Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Vielmehr orientiert sich der Nicht-Wundergläubige an der Tatsache, dass Wunder im biblischen Sinn heutzutage offensichtlich nicht mehr stattfinden.
Das macht ja AUCH Sinn. - Beides ist möglich.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
An überzeugenden Erklärungen, warum die Menschen früher an Wunder glaubten, mangelt es nun wahrlich nicht.
An überzeugenden Erklärungen, warum die Menschen heute NICHT an Wunder glaubten, mangelt es nun wahrlich ebenfalls nicht. - Es ist alles offen.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Die Feststellung, dass jeder Widersinn "erklärbar" ist, hat doch NICHTS mit Arroganz zu tun.
Das nicht. - Aber der Anspruch, heutiges Denken sei für alle Zeiten maßstäblich, ist arrogant. - Man sollte einfach sagen: "Nach heutigem Denken ist x widersinnig". - Wer dann noch einen Schritt weitergehen möchte und das heutige Denken kritisch hinterfragt, ist deshalb nicht rückständig.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Mit sachlichen Argumenten kannst Du ihn nicht vom Gegenteil überzeugen.
Vom Gegenteil nicht - schon richtig. - Aber man kann ihm klar machen, dass er EINE von vielen Glaubens-Varianten vertritt.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Hiob hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: ↑
Do 12. Dez 2019, 08:55
Man sollte davon ausgehen, dass diejenigen katholischen Dogmatiker, über deren Unglauben hinsichtlich der Trinität sich Klaus Berger in dem Fernsehinterview bitter beklagte, den vollen Durchblick haben.
Im Sinne ihres Verständnisses ist das ganz sicher so.
Eben - gerade deshalb sollte man ihnen nicht fehlendes Verständnis unterstellen.
Dass sie ein EIGENES VErständnis haben, ist doch nicht in Frage gestellt. - Es geht darum, dass sie nicht nur andere Verständnisse, sondern auch ihr eigenes Verständnis kritisch hinterfragen.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
mit Glaubensentscheidungen kommt man hier nicht weiter, sondern mit Entscheidungen auf der Grundlage von Vernunft und Einsicht.
Widerspruch. - Dass, was man heute "Vernunft" nennt, IST eine Glaubens-Entscheidung. Denn damit glaubt man, dass das, was menschliche Vernunft kann, maßstäblich ist.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Die von Klaus Berger kritisierten katholischen Dogmatiker werden als Kenner der Materie schon wissen, weshalb sie von mittelalterlicher ERFINDUNG sprechen.
In ihrer Denkweise werden sie das. - VERMUTLICH tun sie es, weil sie nicht zwischen heilsgeschichtlichem Erkennen und ERfindung unterscheiden möchten oder können. - In anderen Worten: Ob es eine Findung oder Erfindung ist, bleibt von der Sache her völlig offen.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Ich sprach von mangelnder Substanz (= fehlender Evidenz)
Auch das ist ein Denk-Kind unserer Zeit. - Wenn man "Evidenz" semantisch dementsprechend definiert, kann das so rauskommen. - Aber es muss nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.
Münek hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2019, 03:55
Du solltest "VORVERSTÄNDNIS" nicht mit "apriorischer Glaubenssetzung" verwechseln.
Da ist mir auf Anhieb nicht klar, was Du meinst. - Was ist aus Deiner Sicht der Unterschied?