Zeugnisse

Themen des Neuen Testaments
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Laodizea
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Re: Zeugnisse

Beitrag von Laodizea »

Die Frage kam auf nach der Wiedergeburt,
das war jetzt schon recht speziell und gehört der Ordnung halber hier hinein.

Also hier mein Zeugnis in Kürze:
Im Laufe vieler Jahre, ja, bin ich durchgedrungen.
Es gab Zeiten, da habe ich mich im Kreis gedreht, quasi den Vorhof zertrampelt!
Ich bin geflohen aus Kolumbien vor dem, was Jesus in meiner Kindschaft erzählte, wollte nicht wahr haben, musste mit eigenen Augen sehen...

Kaum das der Gedanke damals zu Ende gedacht, da war mein Urteil über den weiteren Weg klar!
Jesus schickte mich zurück in die Heimat um zu erleben und zu sehen, was Christenheit im Evangelikalen so treibt...bin dabei selbst lau geworden und wäre fast zu Grunde gegangen.

Doch Jesus schaffte einen Ausweg. Das führt hier allerdings zu weit...
Ich kam zurück an die Krippe, auf den Kontinent, wo meine Seele /Geist zum Leben kam.

Ich kam zurück zu dem, in dem ich gelehrt wurde zu Anfang.

Jesus hatte viel Geduld und hat falsche Lehren beseitigt.
Ich lerne täglich mit Begeisterung mehr von meinem Herrn und auch vom Vater selbst!
Der Heilige Geist führt mich in alle Wahrheit, ich muss nur fragen und hören wie ein Kind und Jünger hört.
Der Heilige Geist antwortet immer dem suchenden Herz.
Durch viel Freude, Elend und Leid hat mein Herr mich geschickt und immer begleitet...
das fördert am Ende Ausharren.

Das Einzige, was von uns noch gefordert ist am Ende dieser schrecklichen Zeit...die hoffentlich bald zu einem glorreichen Finale sich steigert und dann kommen die besseren Zeiten...
für solche,
die nicht schon auf Erden ihren Lohn empfangen haben...

Ich habe mein lebendiges Zeugnis allezeit bei mir,
bin ein geschriebener, gesalzener Brief
und habe den Stein mit meinem neuen Namen erhalten!

Gruss,Laodicea :engel:

Ps. ich möchte euch ermutigen andere zu ermutigen, indem ihr Zeugnis gebt vom Wirken Jesu in eurem Leben!
Wie seit ihr zum Glauben gekommen?
Wie hat Jesus euch gefunden?
Höre Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein einziger Jahwe!
5. Mose 6,4
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Magdalena61
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Re: Zeugnisse

Beitrag von Magdalena61 »

Staubsturm schützt Konvertiten vor militanten Verfolgern

Nach einer Taufe wurden 50 Christen im Nahen Osten von Muslimen angegriffen. Die Flucht im Bus war fast unmöglich – doch dann geschah ein Wunder!
....
«Etwa 50 Leute, die Taufkandidaten mit inbegriffen, nahmen an dem Gottesdienst teil», berichtet Rizwan, einer der Täuflinge. «Wir fuhren gemeinsam mit dem Bus an den Ort der Taufe. Nach der Taufe und dem Gebet stiegen wir wieder in den Bus, um zurück zur Hausgemeinde zu fahren und dort den Gottesdienst mit Abendmahl weiterzuführen. Als der Bus losfuhr, waren mit einem Mal hinter uns drei oder mehr Autos mit militanten Islamisten, die mit Gewehren auf uns schossen.»

Der Gottesdienst selbst und der Ort der Veranstaltung waren eigentlich geheim gehalten worden, doch irgendwie musste die Information doch an die Falschen gelangt sein. Vermutlich hatten sie geplant, die Konvertiten während der Taufe im Wasser zu töten, doch die Taufe war schneller als geplant zu Ende und so befanden sich alle bereits wieder auf dem Heimweg, als die wütenden Verfolger auftauchten.
Die Rettung: Ein Staubsturm

«Wir wussten nicht, was wir tun sollten, und so beteten wir einfach und baten den Herrn um seinen Schutz», berichtet Pastor Paul. «Der junge Busfahrer fuhr so schnell er konnte, doch die Muslime folgten uns genauso schnell. Die Leute dachten, dass sie alle getötet würden.»

Plötzlich sahen die Christen, wie sich hinter ihnen ein riesiger Staubsturm aufbaute und ihnen folgte. «Zuerst hatten wir noch mehr Angst. Wir dachten, wir könnten dem Sturm nicht entkommen und die Muslime würden uns festhalten. Doch, Gott sei Dank, durften wir alle erleben, wie Jesus uns in diesem Sturm begegnete. Jesus hat uns gerettet!» Denn mit einem Mal waren die Verfolger-Autos verschwunden. Sie hörten zwar noch einige Schüsse, doch die Autos waren nicht mehr zu sehen. So entkam der Bus den Verfolgern und die Konvertiten durften erleben, wie Gott zu ihnen steht und sie schützt.

Datum: 09.10.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Bibles4mideast.com
PTL!

Da sind noch mehr Nachrichten bei livenet:
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Erstaunliche Forschungen

Grösste Welle von Muslim-Bekehrungen aller Zeiten

Trotz der täglichen Berichte von islamistischen Übergriffen gegen Christen gibt es noch eine andere, weniger bekannte Geschichte. Noch nie haben sich Muslime in so grosser Zahl zu Christus bekehrt. Dies hat der Missiologe David Garrison nach jahrelanger Forschung herausgefunden.
Juni 2015
Erweckung in Algerien

Zehntausende Muslime werden Christen

Der «Arabische Frühling» hat seit Ende 2010 mit viel Engagement für grosse politische Bewegungen, hohe Erwartungen und tiefe Enttäuschungen gesorgt. Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit haben währenddessen in Algerien Zehntausende zum Glauben an Jesus Christus gefunden.
März 2014
LG
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Bonnie
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Re: Zeugnisse

Beitrag von Bonnie »

Bei mir fing mein Weg mit Jesus Christus genau genommen an, als ich zum endgültig letzten Mal bei den Zeugen Jehovas eingestiegen bin. In einer WTG-Pause von einigen Jahren hatte ich mein Leben so richtig vor die Wand gefahren. Job weg, Wohnung weg, Kinder/Familie weg und meine Gesundheit hatte sich auch verabschiedet. In dieser Situation habe ich zum ersten Mal seit langem ein Stoßgebet gesprochen: Himmlischer Vater, wenn es dich gibt, sende mir bitte ein Zeichen. Dieses Zeichen, das ich zunächst als Hinweis darauf betrachtete, dass man sich eben doch der WTG anschließen muss um gerettet zu werden, stand personifiziert in Form einer Zeugin am nächsten Tag vor meiner Haustür. Sie war alleine in den Predigtdienst gegangen, was eher untypisch ist, da ihre Predigtdienstpartnerin abgesagt hatte. In der Folge gab es ein Heimbibelstudium, dass ich auch in meinem 4-jährigen Auslandsaufenthalt fortgesetzt habe, soweit es möglich war. Leider oder zum Glück gab es dort in meiner Nähe keine deutschsprachige Versammlung, so dass ich in meinem Eifer ausgebremst wurde.

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland bin ich aber wieder mit neuem Schwung und viel Ehrgeiz in eine sehr angenehme Versammlung zurückgekehrt, aus der sich auch sehr schöne private Kontakte ergaben. Nun, mir war klar – zumindest aus damaliger Sichtweise – ich werde mich jetzt endlich taufen lassen. Und eigentlich fing mit diesem Entschluss mein endgültiger Ausstieg an. Ich begann die Lehren der WTG zu prüfen. Und es kam was kommen musste, die ersten Unstimmigkeiten, die nicht im Rahmen eines „Heimbibelstudiums“ bereits geklärt waren, tauchten auf. Zu Beginn dieser Zweifel habe ich noch voller Elan bei Geschwistern nachgefragt, wenn mir etwas auffiel, das in meinen Augen nicht gepasst hat. Das ließ ich jedoch sehr rasch sein, denn die Äußerung, du hast abtrünniges Gedankengut (fürchterlich schlimmes Wort), fiel immer häufiger und immer wieder als Totschlagargument, wenn mein Gegenüber nicht mehr weiterkam.

Ich sehe mich noch heute hier an meinem Esstisch sitzen, den aufgeschlagenen Wachtturm vor der Nase, um diesen für die Versammlung zu studieren und begann wie immer mit einem Gebet. Abschluss desselben: Herr, hilf mir bitte mit meinen Zweifeln umzugehen. Was ich meinte war, Herr, beseitige meine Zweifel bitte(!!!), sonst kann ich mich nie taufen lassen (und gehe damit verloren). Wie lange ich so gebetet habe, weiß ich nicht mehr. Nun ja, er hat deutlich geantwortet und half mir in der Tat mit meinen Zweifeln umzugehen, in dem er mir die richtigen Menschen, Bücher und Internetseiten an die Seite gestellt hat. So wurde aus diesem Umgang mit meinen Zweifeln mein Ausstieg. Reflektiert und endgültig. Zuvor hatte ich immer geglaubt, dass die WTG recht hat, weil ich blind vertraut habe und ihre Wahrheit wirklich als die einzig mögliche angesehen hatte.

Obwohl ich nicht getauft war, was eigentlich dann bei einem Ausstieg keinen Gemeinschaftsentzug zur Folge hat, wurden bis auf einen, inzwischen sehr losen Kontakt, alle abgebrochen. Was insofern nicht so extrem schlimm war, als ich keine Familie in der Organisation hatte und mir auch beizeiten einen „weltlichen“ Freundeskreis aufgebaut hatte.

Der Rest, ich habe ungefähr ein Jahr lang diverse falsche Lehren der WTG auf den Kopf gestellt und beleuchtet, und nebenher nach einer neuen Glaubensgemeinschaft gesucht. In meine Gemeinde habe ich den Weg mit sehr viel Unterstützung von oben gefunden UND dort habe ich dann auch Jesus Christus gefunden und als meinen Herrn angenommen.

Das was ich vor vielen Jahren als Zeichen wahrgenommen hatte, zu den ZJ zurückzukommen entpuppte sich bei genauem Hinsehen einfach nur als ein Umweg, den der Herr mir zugedacht hatte, denn auf „herkömmlichem“ Weg hätte ich nicht zu ihm gefunden.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Spice
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Re: Zeugnisse

Beitrag von Spice »

Bonnie hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 11:00 In dieser Situation habe ich zum ersten Mal seit langem ein Stoßgebet gesprochen: Himmlischer Vater, wenn es dich gibt, sende mir bitte ein Zeichen. Dieses Zeichen, das ich zunächst als Hinweis darauf betrachtete, dass man sich eben doch der WTG anschließen muss um gerettet zu werden, stand personifiziert in Form einer Zeugin am nächsten Tag vor meiner Haustür. Sie war alleine in den Predigtdienst gegangen, was eher untypisch ist, da ihre Predigtdienstpartnerin abgesagt hatte.
Danke für Dein Zeugnis. Es ist ganz klar, dass als Antwort nur jemand kommen konnte, mit dem Du innerlich verbunden bist.
Das ist ein typisches Muster, das sich immer wieder zeigt. "Gott" ist in dem Fall der innere Zusammenhang, in dem die Menschen stehen.
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Magdalena61
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Re: Zeugnisse

Beitrag von Magdalena61 »

Bonnie hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 11:00 Zu Beginn dieser Zweifel habe ich noch voller Elan bei Geschwistern nachgefragt, wenn mir etwas auffiel, das in meinen Augen nicht gepasst hat. Das ließ ich jedoch sehr rasch sein, denn die Äußerung, du hast abtrünniges Gedankengut (fürchterlich schlimmes Wort), fiel immer häufiger und immer wieder als Totschlagargument, wenn mein Gegenüber nicht mehr weiterkam.
Wenn man nicht dem Mainstream einer Gemeinde folgt, entsteht sehr schnell eine Distanz zu den tonangebenden Mitgliedern. Man spürt, dass da irgendetwas ist ... Vorbehalte... man kann es gar nicht genau beschreiben, und das verunsichert.
Das ist in anderen evangelikalen Gemeinden auch so, in den konservativ- autoritär ausgerichteten Versammlungen mehr als in liberalen Kreisen. Aber in Letztere möchte man halt auch nicht oder dort nicht bleiben, weil man sich mit dieser Beliebigkeit nicht wohlfühlt.

Meine Erfahrung ist: Die meisten der Brüder und Schwestern haben ihr theologisches "Schema". Einige Jahre lang haben sie gelernt und studiert, bis ihr Wissen ausreichte, um damit in einer bestimmten Gemeinde oder Denomination zu leben und sich einen Platz in der menschlichen Ordnung zu sichern.

Was darüber hinausgeht und "fremd" ist oder von der Gemeinde als negativ dargestellt wird, das wird eher abgelehnt als ergründet und ausdiskutiert. Das ist menschlich.

Dann ist da noch oftmals ein Unterschied zwischen der offiziellen Lehre und dem, was in der Ortsgemeinde oder von einzelnen Christen dieser Gemeinde praktiziert und gelebt wird.

Meiner Meinung nach hat die Körperschaft der ZJ eine Funktion im Reich Gottes. Es kommt halt auch sehr darauf an, WIE übermittelt wird. Und was.
Danke für dein Zeugnis.
LG
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Magdalena61
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Re: Zeugnisse

Beitrag von Magdalena61 »

Hier wären die weiteren Gedanken meiner Antwort o.t., deshalb postete ich sie in diesem Thread:
viewtopic.php?f=11&t=6586&p=374014#p374014
LG
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