Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt[2], dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, damit, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Elberfelder Bibel
Aus beiden Bibelübersetzung, die von ihrer Gewichtung, was so-wörtlich-wie-möglich und leicht verständlich angeht, entgegen gesetzt sind, erfahren wir, dass wir dazu bestimmt sind, ja, es unsere Pflicht ist, Frucht zu bringen. Und man findet diese Aussage auch an vielen anderen Stellen der Bibel. Dies geht z.B. auch aus dem Bibelzitat in der Themenüberschrift sehr deutlich hervor:Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu bestimmt, dass ihr euch auf den Weg macht und Frucht bringt – Frucht, die bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, worum ihr ihn in meinem Namen bittet.
Hoffnung für alle
Matthäus 7,20
Und noch zwei Zitate, die nicht aus der Bibel stammen:Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Ob man "nur" den Haushalt schmeißt, am Computer arbeitet, alte und kranke Menschen pflegt, einfach nur den Einkauf für eine Nachbarin miterledigt, einen Dienst in der Gemeinde tut, oder gar eine Predigt vorbereitet usw., schlussendlich zählt doch, dass wir die Berufung, die wir empfinden und den Dienst den wir tun, zu Ehren unseres Herrn erfüllen und nicht zu unseren Ehren. Aber ist es auch in unserer der Wahrnehmung so, dass Früchte als gleich wichtig empfunden/gesehen werden?Berufung ist die Einladung, sich in Gott zu verlieben und diese Liebe unter Beweis zu stellen.
Mutter Teresa
Jede Art Berufung ist bedeutsam und nötig, damit das Gewissen gewiss sei.
Martin Luther
(Er)kennt, bzw. habt ihr eure Berufung in unterschiedliche Dienste erkannt und lebt sie? Wer mag ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern? Ich würde mich sehr darüber freuen und werde später gerne auch noch etwas über meine Dienste und wie ich zu ihnen kam erzählen.