Die Apostelgeschichte

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Helmuth
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Die Apostelgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Mir diesem Thread setze ich meine Untersuchungen über Lukas fort. Nach seinem Evangelium, das eine Biographie über das Leben Jesu aufzeichent, verfasst er später noch ein weiteres Werk, das man ebenfalls als historische Biographie einstufen kann.

Er beschreibt darin die erste Nachfolge Jesu unter der Leitung der damals führenden Aposteln Petrus und später Paulus. Den Apostel Paulus lernt Lukas persönlich kennen und begleitet ihn zeitweise auf seinen Reisen durch Europa.

Das Werk hat ein offenes Ende, so dass er über das Lebensende von Paulus nicht informiert. Insoferne ranken sich später Spekulationen und Legenden, die hier nicht Untersuchungsgegenstand sein sollen, sondern lediglich Fakten.

Wie bereits das Evangelium ist das Werk an dieselbe hochgestellte Person gerichtet, an die er das Lk.Ev gerichtet hatte, das aus seiner Einleitung hervorgeht:
Apostelgeschichte 1:1-2 hat geschrieben: Den ersten Bericht habe ich verfasst, o Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren bis zu dem Tag, da er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte.
Ziel des Threads ist mehr über das Schaffen und Wirken herauszufinden, wozu ich euch einlade beizutragen. Schwerpunkt neben Jesus bleiben historisch fundierte Tatsachen. Es ist Nicht-Ziel einen theologischen Diskurs zu führen, sondern anhand des Autors und des Inhalts der Apg. einen tieferen Einblick in das Werk Jesu zu gewinnen, dass durch die führenden Apostel fortgesetzt wurde.

Wir bereits im Lk-Ev lässt sich dieser Schluss ziehen: Der Autor der beiden Werke, Lk-Ev. und Apg., verfolgt keine Absicht das Evangelium selbst zu lehren, sondern er berichtet in der Art eines Korrespondenten über das historische Geschehen, wie es sich verbreitet hatte.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Apollonius
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Apollonius »

Wann wurde deiner Auffassung folgend die Apostelgeschichte verfasst?
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Helmuth
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Apollonius hat geschrieben: Mo 15. Feb 2021, 09:58 Wann wurde deiner Auffassung folgend die Apostelgeschichte verfasst?
Eine sogenannte eigene Auffassung habe ich dazu keine konkrete. Man kann mehrere Indizien sammeln oder man kann einigen Hinweisen nachgehen und eine historische Rekonstruktion versuchen. Das beste ist immer der Inhalt selbst.

Nachdem dazu der letzte Bericht den Aufenthalt Paulus in Rom zum Inhalt hat, so kann sie nicht zuvor entstanden sein. Ich datiere das letzte Lebenszeichen Paulus um das Jahr ca. 62-64 n. Chr. Vorher wird Lukas seine Berichte, davon gehe ich mal aus, laufend gesammelt haben, um sie dann wieder geordnet an Theophilus zu berichten.

Dazu muss man unterscheiden das sog. konkrete Abfassungsdatum, das geschätzt im Jahre 62-64 n. Chr. erfolgt sein könnte und das öffentliche Bekanntwerden. Dazu muss das Werk erst in Umlauf kommen. Zuerst ging es an eine Person und später kursierte es untern den Nachfolgern in den Gemeinden.

Insoferne wäre das von Seiten der historischen Forschung angenommene Datum mit ca 90 n. Chr., wo das Werk also öffentlich bekannt wurde, aus meiner Sicht nachvollziehbar. Die ältesten Quellen sind einige Papyrus-Fragmente, die auf das spätere 2. Jh. datiert werden.
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Zippo
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Mo 15. Feb 2021, 08:33 Mir diesem Thread setze ich meine Untersuchungen über Lukas fort. Nach seinem Evangelium, das eine Biographie über das Leben Jesu aufzeichent, verfasst er später noch ein weiteres Werk, das man ebenfalls als historische Biographie einstufen kann.

Er beschreibt darin die erste Nachfolge Jesu unter der Leitung der damals führenden Aposteln Petrus und später Paulus. Den Apostel Paulus lernt Lukas persönlich kennen und begleitet ihn zeitweise auf seinen Reisen durch Europa.
Die Apostelgeschichte ist die Geschichte der 12 Apostel:
[Mt 10,2-4] Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: der erste Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, des Zebedäus Sohn, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, des Alphäus Sohn, Lebbäus, mit dem Zunamen Thaddäus; Simon von Kana und Judas Ischariot, welcher ihn verriet.
Von Simon Petrus lesen wir zuerst, nachdem man den Judas durch den Mathias ersetzt hatte. Er hatte die Aufgabe, Fels der Gemeinde zu sein.
Mt 16,18 ElbÜ
Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung {O. Gemeinde; s. das Vorwort} bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.
Petrus hielt die ersten Predigten, dafür hatte ihn Gott erwählt.Er war eben immer schon ein kraftvoller und vorwärtsdrängender Geist und das braucht man auch, wenn man sich mit einer neuen Botschaft gegen Widerstände durchsetzen und behaupten will.
Der Apostel ist ja auch ein Gründer und nicht nur ein Evangelist.

Nach der Aktivität des Petrus kommen andere Apostel ins Feld, u.a. Paulus, Barnabas, Silas usw.

Aber wo sind nun eigentlich die anderen Apostel geblieben ? Man liest gar nichts von ihren apostolischen Tätigkeiten.
Matthäus der Zöllner könnte das Evangelium verfasst haben, Johannes hat ebenfalls ein Evangelium hinterlassen und die Offenbarung, Jakobusse gibt es zwei in der Liste der 12 Apostel, ein Jakobus war glaube ich des Herrn Bruder, ein Jakobus wird hingerichtet und einer betätigt sich als Briefschreiber. Aber ansonsten verlieren sich doch die Spuren der meisten Apostel ?

Michael

Das Werk hat ein offenes Ende, so dass er über das Lebensende von Paulus nicht informiert. Insoferne ranken sich später Spekulationen und Legenden, die hier nicht Untersuchungsgegenstand sein sollen, sondern lediglich Fakten.

Wie bereits das Evangelium ist das Werk an dieselbe hochgestellte Person gerichtet, an die er das Lk.Ev gerichtet hatte, das aus seiner Einleitung hervorgeht:
Apostelgeschichte 1:1-2 hat geschrieben: Den ersten Bericht habe ich verfasst, o Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren bis zu dem Tag, da er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte.
Ziel des Threads ist mehr über das Schaffen und Wirken herauszufinden, wozu ich euch einlade beizutragen. Schwerpunkt neben Jesus bleiben historisch fundierte Tatsachen. Es ist Nicht-Ziel einen theologischen Diskurs zu führen, sondern anhand des Autors und des Inhalts der Apg. einen tieferen Einblick in das Werk Jesu zu gewinnen, dass durch die führenden Apostel fortgesetzt wurde.

Wir bereits im Lk-Ev lässt sich dieser Schluss ziehen: Der Autor der beiden Werke, Lk-Ev. und Apg., verfolgt keine Absicht das Evangelium selbst zu lehren, sondern er berichtet in der Art eines Korrespondenten über das historische Geschehen, wie es sich verbreitet hatte.
Lukas hat ja den Paulus auf seinen Missionsreisen begleitet, seit dieser in der Heimatstadt in Syrien, also Antiochia in Syrien erschienen ist, habe ich das richtig behalten ?
Deswegen wird er auch so einiges über die Aktivitäten des Paulus erfahren haben.
Über die Anfänge des Gemeindebaus mußte er sich informieren. Möglicherweise hat er auch den Petrus mal kennengelernt ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Hallo Thomas,

mein Partner und Wegbegleiter im Forum. Ich freue mich wieder über deine Beteiligung. Ich kann zu deinen Themen derzeit nicht viel mehr sagen (Abraham Thema), weil ich dazu die Expertisen eines Paläontologen brauche, der auch an Gottes Wort glaubt. Aber vielleicht geht es uns hier besser. Deine erste Stellungnahme:
Zippo hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 12:57 Die Apostelgeschichte ist die Geschichte der 12 Apostel:
Das stimmt, aber man erkennt deutliche Schwerpunkte. Zu Beginn formierte sich die Truppe der 12 erst, aber es kristallisierte sich von Anbeginn heraus, dass Petrus die erste führende Kraft war. Dazu hatte Jesus ihn auch ermutigt.
Zippo hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 12:57 Von Simon Petrus lesen wir zuerst, nachdem man den Judas durch den Mathias ersetzt hatte. Er hatte die Aufgabe, Fels der Gemeinde zu sein.
Seine erste Amsthandlung war die Nachwahl des 12 Apostels, da Judas verlorenging. Persönlich sehe ich das als voreilige Maßnahme, da der HG noch nicht ausgegossen war. Sie sollten erst auf diese Verheißung warten. Aber das ist der Petrus wie wir ihn kennengelernt haben. Mutig und impulsiv aber auch voreilig.

Er hat schnell seine erste Schlappe des Verrats überwunden. An ihm sieht man wunderbar, dass Gott unsere Schwächen kennt, aber kein Problem darstellen, solange das Herz am rechten Fleck ist. Das war von Anfang an bei ihm der Fall.
Zippo hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 12:57 Aber wo sind nun eigentlich die anderen Apostel geblieben ?
Das ist eine berechtige Frage. Nur stellst du sie aus unserer heutigen Perspektive. Wir erfahren sehr viel über Petrus, eine ganze Menge über Philippus und einge wenige Dinge über Johannes. Die Taten der restlichen 9 sind so gut wie nicht in der Apg erwähnt.

Nur heißt das nicht, dass sie nichts taten. Ihre Aufgabe war, dass sie Zeugnis für die Auferstehung sind. Dazu reicht, dass man als Augenzeuge namhaft bekannt ist. Der öffentliche Auftritt wirkt dadurch umso effizienter. Petrus sorgte bei der Nachwahl des 12. dafür, dass derjenige auch von Anfang an dabei war.

Dennoch kam es durch sie nicht zum Durchbruch über Israel hinaus. Darum kam m.E. später Paulus ins Spiel. Er wurde im Gegensatz zu Matthias von Jesus persönlich in sein Amt berufen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
R.F.
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von R.F. »

Michael hat geschrieben: Mo 15. Feb 2021, 08:33 - - -
Wir bereits im Lk-Ev lässt sich dieser Schluss ziehen: Der Autor der beiden Werke, Lk-Ev. und Apg., verfolgt keine Absicht das Evangelium selbst zu lehren, sondern er berichtet in der Art eines Korrespondenten über das historische Geschehen, wie es sich verbreitet hatte.
Jedenfalls gibt die Apostelgeschichte wesentliche Teile der originalen Botschaft wieder, zum Beispiel in Apostelgeschichte 1,10-11 (Luther):
Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. 11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
Oder Apostelgeschichte 2, und hier insbesondere Vers 21 (Luther):
Und es soll geschehen: Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.
Oder Apostelgeschichte 4,11-12 (Luther):
Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist. 12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Ziska
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Ziska »

Was steht in Apostelgeschichte 1:9, worauf sich die beiden Engel bezogen?
Als er das sagte, sahen sie, wie er emporgehoben wurde. Dann verhüllte ihn eine Wolke vor ihren Augen.

Jesus Christus wurde für Menschenaugen unsichtbar.
Jesus wird auch unsichtbar wieder kommen. Doch die Auswirkungen der Wiederkunft Jesu werden weltweit zu sehen sein!
Ist ja auch logisch, oder?
LG Ziska
Aus Jesu Loskaufsopfer Nutzen ziehen -
Welche zwei Schritte sind dazu notwendig?


https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... en-ziehen/
R.F.
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von R.F. »

Zippo hat geschrieben: Di 16. Feb 2021, 12:57 - - -
Aber wo sind nun eigentlich die anderen Apostel geblieben ? Man liest gar nichts von ihren apostolischen Tätigkeiten.
- - -
Jakobus richtete seinen Brief an die zwölf Stämme. Leider geht aus dem Brief nicht hervor, wo sich diese zu seiner Zeit aufhielten - von den “Juden” (Stämme Juda, Benjamin und Levi) abgesehen.

Die Apostel mussten sich weisungsgemäß mit der Botschaft in erster Linie an die Nachfahren der neun bzw. zehn übrigen Stämme wenden. Leider hat sich die Geschichtsforschung kaum um entsprechende Kenntnisse deren Aufenthaltsgebiete bemüht. Immerhin könnte die Zahl der Nachfahren der Stämme zur Zeit von Jesu Aufenthalt auf der Erde dreißig bis fünfzig Millionen betragen haben, zählten diese doch gemäß der Schrift ca. achthundert Jahre zuvor bereits um die zehn Millionen.

Für die hochmotivierte Ur-Gemeinde waren Städte wie Köln, Paris oder London keineswegs unerreichbar. Jedenfalls hatte Paulus die Absicht nach Spanien zu reisen. Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass einige Stämme auf die Gebiete Großbritanniens und Irlands zogen.
Isai
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Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Isai »

Ziska hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 17:06 Jesus wird auch unsichtbar wieder kommen. Doch die Auswirkungen der Wiederkunft Jesu werden weltweit zu sehen sein!
Damit rechtfertigt jw.org die 1914er Lehre, dass der Teil der 144 000, die verstarben, bereits seit 1914 im Himmel mit Jesus unsichtbar regieren (und Satan aus dem Himmel geschleudert wurde, Folge 1. Weltkrieg usw.).


Um Fehlleitung zu vermeiden ("Hier ist der Christus", Matthäus 24:23), gibt die Heilige Schrift klare Information über die Wiederkunft Jesu:
Apostelgeschichte 1:9-11; KNT hat geschrieben:Nachdem [Er] dies gesagt hatte, beobachteten sie, [wie] Er [empor]gehoben wurde und [eine] Wolke Ihn vor ihren Augen aufnahm.
Als sie [bei] Seinem [Fort]gehen noch unverwandt zum Himmel [auf]sahen, siehe das standen zwei Männer in
weißer Kleidung bei ihnen, die sagten: "Männer, Galiläer, was steht ihr [und] blickt zum Himmel [hinauf]? Dieser Jesus, der von euch [fort] in den Himmel [hin]aufgenommen wurde, wird so [wieder]kommen, [in] der Weise, [wie] ihr ihn in den Himmel gehend geschaut habt."
Offenbarung 1:7; KNT hat geschrieben:Siehe, Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird Ihn sehen, auch die Ihn [durch]stochen haben, und wehklagen werden um Ihn alle Stämme des Landes. Ja, Amen!
Lieben Gruß,

Isai
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Reinhold
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Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Die Apostelgeschichte

Beitrag von Reinhold »

In Apostelgeschichte 17:26-31 zertrümmert der Apostel Paulus in seiner Rede auf dem Areopag in Athen sowohl
die Evolutionstheorie (s. dazu Vers 26) so wie auch die Gottentehrende Dreieinigkeit-THEORIE(s.dazu Vers 31):
Luther 1545
26Vnd hat gemacht / das von einem Blut aller Men­ſchen geſchlecht auff dem gan­tzen Erdboden wonen / Vnd hat Ziel geſetzt zuuor verſehen / wie lang vnd weit ſie wonen ſollen / 27Das ſie den HErrn ſu­chen ſolten / ob ſie doch jn fülen vnd finden möchten. Vnd zwar / Er iſt nicht ferne von einem jg­li­chen vnter vns / 28Denn in jm leben / weben / vnd ſind wir. Als auch etliche Poeten bey euch geſagt haben / Wir ſind ſeines Ge­ſchlechts. 29 So wir denn göttlichs Geſchlechts ſind / Sollen wir nicht meinen / die Gottheit ſey gleich den gülden / ſilbern / ſteinern / Bilden / durch menſchliche gedancken gemacht.
30VND zwar hat Gott die zeit der vnwiſſenheit vberſehen / Nu aber gebeut er allen Men­ſchen / an allen Enden / buſſe zu thun / 31Darumb / das er einen tag geſetzt hat / auff welchen er richten wil den kreis des Erdboden / mit gerechtigkeit / Durch einen Man / in welchem ers beſchloſſen hat / vnd jederman furhelt den glauben / nach dem er jn hat von den Todten aufferweckt
Oben in Vers 26 geht hervor, dass nicht eine Evolution, sondern der allmächtige Gott JHWH den Menschen laut
Luther "hat gemacht". Aus Vers 31 geht außerdem auch noch unmissverständlich hervor, dass a) Jesus sich nicht selbst-sondern der allmächtige Gott JHWH ihn von den Toten auferweckt hat, u. b) dass dieser allmächtige Gott JHWH-und nicht der sich ebenfalls im Himmel befindende Jesus selbst bestimmt wer wann den Erdkreis richtet.
"Wie ein fester Turm ist der Name Jahwes, / der Gerechte läuft zu ihm und ist in Sicherheit."
Spr. 18,10 NeÜ 
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