Leben unter Heidenvölkern

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Laodizea
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Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Laodizea »

Hallo zusammen,

Leben unter Heidenvölkern,
da bin ich an meine Grenzen gekommen.
Grenzen in meinem Verstand, die Prägung in Schule, Beruf war z. B. immer Erfolgsorientiert mit dem beständigen Bestreben nach Verbesserung, Perfektion.
Das fehlt hier völlig.
Sie denken nur an Heute, was esse ich, was trinke ich. Sie stopfen und fressen bis zum Platzen, alle sind Fettleibig und stellen ihre Pfunde gern zur Schau. Hier geniert sich niemand seiner Leibesfülle, nein, je dicker der Leib desto mehr Geld. So denken und leben sie.


Mir war nicht klar, dass es Menschen gibt, die wir mit unserer europäisch-christlichen Erziehung gar nicht begreifen können.
So oft erleben wir, wie Menschen sich selbst ins Unglück stürzen, auch nicht selten nach Weise der Schildbürger, so völlig ohne Sinn und Verstand.
Was sie Heute aufbauen wird morgen niedergerissen...es ist zum wundern oder auch zum verrückt werden...

Ich hörte das auch in der Heimat inzwischen Vieles anders geworden ist.
Der kurze Besuch der Brüder aus Deutschland hat mir diesbezüglich viele Fragen offen gelassen (leider war die Zeit viel zu knapp).

Täglich mehr Heiden die das Land überrennen, ich täte gerne lesen welche Erfahrungen ihr im Alltag macht. Wie wirkt sich das auf euer Leben aus?
Habt ihr Gewohnheiten aufgeben müssen, was wird in den Gemeinden geredet, wie hilft man sich, habt ihr Angst wenn ihr das Haus verlassen müsst, wie gehen die Kinder in den Schulen damit um???

Gruss Laodicea
Höre Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein einziger Jahwe!
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Munro

Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Munro »

Laodizea hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 22:40
Täglich mehr Heiden die das Land überrennen, ich täte gerne lesen welche Erfahrungen ihr im Alltag macht. Wie wirkt sich das auf euer Leben aus?
Das Wort "Heiden" für alle Nicht-Christen wird in Deutschland kaum noch gebraucht.
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Magdalena61
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Magdalena61 »

Laodizea hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 22:40 Sie denken nur an Heute, was esse ich, was trinke ich.
...
So oft erleben wir, wie Menschen sich selbst ins Unglück stürzen, auch nicht selten nach Weise der Schildbürger, so völlig ohne Sinn und Verstand.
Was sie Heute aufbauen wird morgen niedergerissen...es ist zum wundern oder auch zum verrückt werden...
Der Beschreibung nach zu schließen könnte man meinen, du wohnst in Afrika.
Dort gehen die Uhren auch anders. Mein Vater wohnte und arbeitete etwa 20 Jahre lang in mehreren Ländern des Kontinents unter Afrikanern.

Ob die Lebensweise in diesen Ländern "besser" oder "schlechter" ist als unsere in Europa, das möchte ich nicht beurteilen müssen. Ich denke, auch der Lebensstil Laissez- faire hat seine Vorteile. Nur eines geht nicht: Beide Systeme durcheinander mischen. Das klappt nicht; man muss sich den Gepflogenheiten des Landes, in welchem man lebt, anpassen.
Das ist mit ein Grund, warum ich die massive Migration aus arabischen und afrikanischen Ländern mit großen Bedenken sehe.

Einen "Asyltourismus" gab es bereits vor der Jahrtausendwende. Der Begriff wird geächtet, er trifft aber für eine ganze Anzahl von "Asylbewerbern" hin- und das weiß ich aus erster Hand! Mein Vater lebte nicht mit den Weißen, sondern mit den Afrikanern, und sie nannten ihn ihren Freund.
Sie vertrauten ihm. Deshalb redeten sie offen mit ihm.
Er hat eine entlassene Frau aus Ghana geheiratet und ihrer Tochter ermöglicht, eine solide Ausbildung zu machen.
-- Es ist für Afrikaner elend schwer, sich an deutsche Strukturen zu gewöhnen.
habt ihr Angst wenn ihr das Haus verlassen müsst, wie gehen die Kinder in den Schulen damit um???
Um mein Leben habe ich nicht so viel Angst. Ich bin selten alleine unterwegs, und auch nicht oft. Aber um das Leben meiner Kinder habe ich Angst.
Es sind so viele Menschen verletzt oder getötet worden, "einfach so", weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren und da gerade jemand mit einem Messer herumlief. Seit einigen Jahren lässt die Justiz Mehrfachstraftäter frei herumlaufen.
Auf solche Zustände war niemand vorbereitet.

Längst nicht alle Deutschen sind mit dieser Entwicklung einverstanden. Die Kritiker werden als "rechtspopulistisch" verschrien, doch sie sind es größtenteils nicht. Sie haben nur schlicht und einfach noch nicht den Verstand verloren wie so viele andere. Man hofft auf die nächsten Wahlen... und dass die Bürger endlich zur Vernunft kommen und eine Richtungsänderung wählen.

Was das Persönliche betrifft, so will ich Gott vertrauen, dass Er Acht gibt auf seine Kinder und auf alle, die es brauchen.

Um Mißverständnisse auszuschließen: Menschen in Not muß man helfen, keine Frage. Die Hilfe kann man aber auch anders organisieren, ohne die Bürger im eigenen Land einer vermeidbaren Gefährdung auszusetzen.

Wenn jemandem begründet Asyl gewährt wird, gilt die Zusage nicht "lebenslang", sondern ist zeitlich befristet. Und für alle anderen, die in die Sozialsysteme einwandern oder sich wirtschaftlich verbessern wollen, braucht Deutschland endlich ein taugliches Einwanderungsgesetz.

Meinen Kindern habe ich schon gesagt: Wenn das hier so weitergeht... alles in allem, würde ich an eurer Stelle darüber nachdenken, auszuwandern.
LG
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Laodizea
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Laodizea »

@Magdalena
Da ist ja noch eine Gemeinsamkeit 😉
mein Vater ist oder war auch in Afrika unterwegs, nicht in Sachen Jesu Christi sondern in Eigener. Seit 10 Jahren haben wir keinen Kontakt mehr. Ich kann mir nicht vorstellen das er dort weiter hin Abenteuer in der Wüste sucht!


Jetzt, wo Afrika nach Deutschland kommt...ob das allerdings auch Spass macht wage ich zu bezweifeln...
Hier in Paraguay heisst es: Leben und leben lassen!

...aber sie lassen euch euer Leben nicht leben, was wollt ihr tun?


Sag mal, wie meinst du das?
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 23:51
Meinen Kindern habe ich schon gesagt: Wenn das hier so weitergeht... alles in allem, würde ich an eurer Stelle darüber nachdenken, auszuwandern.
LG
Was kann denn noch schlimmer werden?
Ist die Bedrohung für Leib und Leben noch nicht nahe genug?
Muss erst was im Landkreis passieren, oder gleich um die Ecke, oder bei Freunden und Bekannten, oder in der eigenen Familie???
Wann ist das Mass voll?

Gruss Laodicea
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Magdalena61
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Magdalena61 »

Laodizea hat geschrieben: Do 4. Apr 2019, 23:41 @Magdalena
Da ist ja noch eine Gemeinsamkeit 😉
mein Vater ist oder war auch in Afrika unterwegs, nicht in Sachen Jesu Christi sondern in Eigener.
Wow. Weißt du, in welchen Ländern er sich aufhielt oder jetzt lebt?
Seit 10 Jahren haben wir keinen Kontakt mehr.
Oh.
Allzu eng war der Kontakt zu meinem Vater auch nicht. Aber das war vorher schon so gewesen; bevor er nach Afrika ging.

Flüge oder Telefonkontakte waren sehr teuer; einen Anruf musste man lange vorher anmelden, und die Leitungen funktionierten auch nicht immer, und Internet gab es noch nicht. Ich glaube, wer so weit entfernt seinen Lebensmittelpunkt hat, der entfernt sich auch innerlich von seiner Familie und von seinem alten Umfeld.
Meine Mutter wollte dann auch nach Afrika ziehen. Sie sparte sich mühsam das Geld für den Flug zusammen und überraschte im Sommer 1978 ihren Ehemann mit ihrem Besuch.
Wir (Kinder) konnten dann aber doch in Deutschland unsere Lehre fertig machen. Bei ihrem Besuch wurde Mutter kurz vor der Abreise nach Deutschland mit Malaria infiziert und starb drei Wochen nach ihrer Rückkehr an Malaria tropica.

Gibt es bei euch auch Malaria oder andere Tropenkrankheiten? Falls ja: Was tut ihr dagegen?
Jetzt, wo Afrika nach Deutschland kommt...ob das allerdings auch Spass macht wage ich zu bezweifeln...
Wie bereits gesagt: Diese Politik halte ich für einen großen Fehler.

Arme im direkt angrenzenden europäischen Ausland wären genug da, denen man helfen könnte und müsste. Die suchen auch Arbeit und eine Zukunft. Die kriegen aber nichts, weil sie "aus sicheren Herkunftsstaaten..." und so weiter.
-Zigtausende, die sich nicht aus Afrika, sondern "nur" von Rumänien, Bulgarien etc. aus ins gelobte Land aufmachten, vegetieren jetzt in der BRD als Obdachlose unter üblen Umständen. Eine vernünftige Arbeit bekommen sie nicht, dazu sind sie zu verlottert, können auch oftmals kaum deutsch. Und zurück in ihre Heimat können sie auch nicht, weil sie dort ihren bescheidenen Besitz veräußert hatten, um nach D. zu fahren.
Hier in Paraguay heisst es: Leben und leben lassen!
:D
was wollt ihr tun?
Man braucht Geld, um etwas zu verändern.
Alleine habe ich nicht die Kraft- es ist hier schon schwer genug, wie soll ich in einem fremden Land die Familie managen und wovon sollen wir leben?

Die Kinder brauchen eine Ausbildung. Ohne Qualifikationen und ohne finanziellen Hintergrund wären sie in einem anderen Land auch nur ein Spielball in der Hand von Leuten, die das Sagen haben und die Macht in den Händen halten.
Muss erst was im Landkreis passieren, oder gleich um die Ecke, oder bei Freunden und Bekannten, oder in der eigenen Familie???
Wann ist das Mass voll?
Gott weiß Bescheid. Momentan meine ich, Er unterstützt den Widerstand derjenigen, die das Land nicht kampflos aufgeben wollen.
Wenn Gott meint, es sollte so sein, dann wird Er uns zeigen, wenn Veränderung dran ist.

Mir würde das ja schon gefallen... ein Garten, in welchem man nahezu das ganze Jahr lang pflanzen und ernten kann. Das Klima sollte jedoch nicht zu heftig sein. Nicht zu heiß.

Darf ich einmal etwas fragen?
Wie erzeugt ihr bei euch heißes Wasser, zum Spülen und zum Duschen?
LG
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Laodizea
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Laodizea »

Was hast du für einen Badeofen! ich verzehre mich nach einem heissen Bad! :roll:
Keine Badewanne habe. Auch das soll sich ändern!
Im Sommer haben wir fliessend warmes Wasser, im Winter ist es fliessend kalt!!! Die Dusche ist abenteuerlich da sagt ein Foto mehr als viele Worte.
Wir haben Strom und Gasherd und zur Not Kohleofen.
mein Duschkopf, je mehr Wasser desto kalt
mein Duschkopf, je mehr Wasser desto kalt
WIN_20190406_180206.jpg (110.32 KiB) 2274 mal betrachtet
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 6. Apr 2019, 02:27 -Zigtausende, die sich nicht aus Afrika, sondern "nur" von Rumänien, Bulgarien etc. aus ins gelobte Land aufmachten, vegetieren jetzt in der BRD als Obdachlose unter üblen Umständen. Eine vernünftige Arbeit bekommen sie nicht, dazu sind sie zu verlottert, können auch oftmals kaum deutsch. Und zurück in ihre Heimat können sie auch nicht, weil sie dort ihren bescheidenen Besitz veräußert hatten, um nach D. zu fahren.
Meinst du diese Roma? Ganz aktuell von heute, 6. April. :shock:
Das zeigte mir mein Mann, denn mein Onkel, der uns 2014 besuchte und nicht glauben wollte...lebt in Hagen.
https://www.journalistenwatch.com/2019/ ... fer-hagen/

Uff, wenn ich mir vorstelle wie es denen jetzt geht!
Wir haben keinen Kontakt mehr, seit dem.
Der Rest der Familie hat auch alle Kontakte zu meiner Mama und uns abgebrochen. Keiner wollte glauben. Nun ist es halt da...

Von meinem Vater kann ich dir sagen das er viel im Norden Afrikas und dann bis zur Elfenbeinküste nach Mali Off Road unterwegs war, von dort hat er mir mal 2 Stühle mitgebracht. Als meine Mutter sich vor 20 Jahren entschied den Mann noch mal zu heiraten, ging sie mit ihm eine Zeit auf Tour. Sie haben mit der Hilfe von Eingeborenen eine Brücke über ein Wadi gebaut. Das muss für alle Beteiligten ganz toll gewesen sein. Ich sah später die Bilder.
Dort hat mein Vater gelernt das es ein Holz gibt was nicht schwimmt!
Er nannte es den Eingeborenen entliehen "Eisenholz."
Meine Eltern sind inzwischen wieder Geschieden und meine Mama lebt mit uns in Paraguay.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 6. Apr 2019, 02:27 Man braucht Geld, um etwas zu verändern.
Das stimmt! Deshalb verkaufen wir unser Anwesen um etwas Neues zu starten, im Süden des Landes, wo es etwas milder ist.
Mir ist das Klima zu hart. Ich vertrage die hohen Temperaturen nur schlecht, dazu die hohe Luftfeuchtigkeit und die Wechseljahre auch noch! :lol:


Ich verstehe gut was du denkst und mit den Kindern ist nichts einfach.
Dennoch ist es dringend ratsam auf das Allerschlimmste vorbereitet zu sein, auch der Herr sagt uns ja eindringlich das wir fliehen sollen, wenn wir das alles kommen sehen...spare soviel du kannst, auf dem Acker sei fleissig wie du es bist, sähe, pflanze, pflege, ernte, schaff Vorräte wie du es tust aber sei im Herzen bereit zu fliehen, sei auch bereit wenn dein Geld nicht reicht abzuschneiden und zu retten was rettenswert ist!

Tut mir leid mit deiner Mutter. Wie alt warst du damals?
Malaria und Dengue Fieber gibt es hier. Man kann sich mit Mückenmitteln, Moskitonetz und Fliegengittern an Türen und Fenstern ganz gut schützen oder ab 17:00 Uhr im Haus bleiben.

Gruss,Laodicea
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Laodizea »

Kürzlich ging unser TV defekt, das Gerät hat noch Garantie.
Diese wollen wir in Anspruch nehmen!

Jetzt zeigt sich wieder wie das ist unter den Heiden.

Mit dem Elektrowarengeschäft wurden wir uns einig das das Gerät von ihnen bei uns abgeholt und zur Reparatur gebracht wird. Wir gaben noch ein weiteres älteres Gerät mit in Auftrag. Die Abholung sollte am gleichen Tag erfolgen.
Wir warteten 7 Tage, bis mein Mann dann mal höflich nachfragte.
Das Geschäft ist keine 500 m von unserem Haus entfernt. :P
Er wurde wieder die Abholung vereinbart.
Nach weiteren 7 Tagen werden wir genötigt noch mal nachzufragen!
Schliesslich mit viel Nachdruck erfolgte die Abholung!

Jetzt warten wir, Tag 5, auf die Reparatur...mal sehen...

Die Menschen hier sind es gewohnt einem immer das zu sagen, was man gerne hören möchte.
Fragt man nach dem Weg nach irgendwo schicken sie dich sonst wo hin, wo man dann noch mal fragen soll, nur um nicht dumm da zu stehen tun sie das.
Es gibt hier eine TV Serie mit Namen "mentir para sobrevivir"
Lügen um zu Überleben bedeutet das.
Das schauen sie täglich und so leben sie.

Es war hart das zu begreifen und es macht das Leben unter Heiden nicht einfach, wenn du es gewohnt bist die Wahrheit zu sagen.
Ich kann mir vorstellen das in Deutschland auch viel gelogen wird, inzwischen!
Bemerkt ihr solche Veränderungen im Land?

Gruss, Laodicea
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Magdalena61 »

Laodizea hat geschrieben: So 7. Apr 2019, 00:24 Was hast du für einen Badeofen! ich verzehre mich nach einem heissen Bad! :roll:
Den hier von Kaldewei.
Der ist so gut wie neu.
Gerade sehe ich, wie ich ihn suche: Den kann man offenbar jetzt gar nicht mehr kaufen.
Dann war das ja mal wieder "Alle Dinge müssen... zum Besten dienen", als der alte Ofen, der hier im Haus gewesen war, undicht wurde und ich vor etwa zwei Jahren nach einem Ersatz suchte und diesen für etwa 700 Euro auch fand.
Der Flaschner hat ihn dann installiert.

Bei ebay gibt es noch Holz- Badeöfen, auch von Wittigsthal. Vielleicht liefern die Händler ja auch nach Südamerika, wenn man danach fragt.
Die Marke Wittigsthal kenne ich nicht, möglicherweise ist das ein DDR- Produkt. Man muss Acht geben, dass die Armatur und das Duschteil mit dabei sind. Sonst wird es teuer... so etwas extra zu besorgen. Oder es ist nicht mehr möglich.
Aber eigentlich müsste es in Amerika auch solche Teile geben. Vermutlich genau so selten wie in der BRD.

Gebraucht würde ich keinen kaufen. Viele von denen, die irgendwo im Keller oder in einem Abstellraum standen, sind undicht. Und wenn keiner das Loch flicken kann, ist der Wasseraufsatz unbrauchbar. Auch die Armatur sollte in Ordnung sein.

Es ist eine sehr günstige Art, warmes Wasser zu machen. Etwa sieben bis acht Monate lang heizen wir mit dem Teil, und in dieser Zeit gibt's das heiße Wasser sozusagen gratis mit dazu. In den Übergangszeiten reicht es aus, den Ofen einmal am Morgen und eventuell nochmals am Abend anzufeuern. Dazwischen kann man ihn ausgehen lassen. Im Sommer kann es dann aber schon sein, dass wir auch mal mit kaltem Wasser die Haare waschen. Der Raum wird halt warm... wenn man den Ofen einheizt. Und meine Boys waschen sich JEDEN Tag die Haare! Man kann das Wasser auch nur lauwarm machen.
Im Sommer haben wir fliessend warmes Wasser, im Winter ist es fliessend kalt!!!
Oh.
"Fließend kalt"... wie furchtbar.

Vielleicht findet ihr ja einen solchen Ofen. Eine Wanne sollte man auch finden können.

Weitere Antworten später. Ich muss noch ein wenig schlafen.
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Magdalena61 »

Laodizea hat geschrieben: So 14. Apr 2019, 00:10 Wir warteten 7 Tage, bis mein Mann dann mal höflich nachfragte.
Das Geschäft ist keine 500 m von unserem Haus entfernt. :P
Er wurde wieder die Abholung vereinbart.
Nach weiteren 7 Tagen werden wir genötigt noch mal nachzufragen!
Schliesslich mit viel Nachdruck erfolgte die Abholung!
Euer Geld haben sie aber etwas schneller genommen, nicht wahr.
Meinst du, sie wollen vielleicht nochmals Geld? Ein "Geschenk"?
Die Menschen hier sind es gewohnt einem immer das zu sagen, was man gerne hören möchte.
Fragt man nach dem Weg nach irgendwo schicken sie dich sonst wo hin, wo man dann noch mal fragen soll, nur um nicht dumm da zu stehen tun sie das.
O wei.
Es gibt hier eine TV Serie mit Namen "mentir para sobrevivir"
Lügen um zu Überleben bedeutet das.
Das schauen sie täglich und so leben sie.
:shock:
Ich kann mir vorstellen das in Deutschland auch viel gelogen wird, inzwischen!
Wahrscheinlich ist es so, und das nicht nur in der Politik.
Informationen, auch aus persönlichen Kontakten, speichere ich in der Regel "unter Vorbehalt".
Wenn Menschen, die ich näher an mich heranlasse, mich belügen würden, dann wäre es schlimmer für mich.
Bemerkt ihr solche Veränderungen im Land?
Das ist doch schon lange so.
LG
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Re: Leben unter Heidenvölkern

Beitrag von Magdalena61 »

Laodizea hat geschrieben: So 7. Apr 2019, 00:24 Wir haben Strom und Gasherd und zur Not Kohleofen.
Wenn ein Kohleofen da ist, dann gibt es ja einen Kamin.
Kohlenasche kann nicht auf den Kompost. Holzasche dagegen ist ein guter Dünger.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 6. Apr 2019, 02:27 -Zigtausende, die sich nicht aus Afrika, sondern "nur" von Rumänien, Bulgarien etc. aus ins gelobte Land aufmachten, vegetieren jetzt in der BRD als Obdachlose unter üblen Umständen.
Meinst du diese Roma? Ganz aktuell von heute, 6. April. :shock:
Das zeigte mir mein Mann, denn mein Onkel, der uns 2014 besuchte und nicht glauben wollte...lebt in Hagen.
https://www.journalistenwatch.com/2019/ ... fer-hagen/
Die Roma aus dem Artikel sind ja mehrheitlich nicht obdachlos. Unter den Einwanderern aus Polen, Rumänien und Bulgarien sind wahrscheinlich schon eine größere Anzahl an Sinti und Roma mit dabei. Schlepperbanden sind offenbar auch im Osten Europas tätig. Sie vermitteln einen Minijob und eine Schlafgelegenheit; so können die Zuwanderer einreisen.

Die Obdachlosen ohne Arbeit haben, so liest man, keinen Anspruch auf Sozialleistungen, weil sie aus der EU kommen. Man kann sie auch nicht "abschieben".
Bisher habe ich noch nichts dazu erfahren, was geschieht, wenn sie sich auf den Migrationspakt berufen.

Jedenfalls sind Obdachlose, die keinen Clan hinter sich und keine finanzielle Versorgung haben, Menschen. Man sollte ihnen helfen, auf die Füße zu kommen. Um eine Ausweitung des Elends sowie eine Zunahme organisierter Kriminalität zu verhindern, müsste man, wenn man nicht helfen will, die Armutszuwanderung konsequent und wirkungsvoll stoppen. Egal, woher die Leute kommen. Man kann doch nicht immer noch mehr Menschen ins Land lassen, wenn man für sie keinen Plan hat, und außerdem wäre es die erste Pflicht der Obrigkeit, sich um die eigenen Armen zu kümmern.

Die Regierung sagt, die Zuständigkeit für Obdachlose sei Sache der Länder und Kommunen. Aber die Länder und Kommunen machen nicht die Gesetze, die es Nichtdeutschen gestatten, in die BRD einzureisen bzw. illegale Einreisen zumindest tolerieren.
Der Rest der Familie hat auch alle Kontakte zu meiner Mama und uns abgebrochen. Keiner wollte glauben.
Mich wundert auch die breit gestreute Ignoranz und vor allem die regelrecht feindselige Ablehnung von regierungskritischen Infos aus alternativen Quellen.

So lange Verbrechen und Wohnungslosigkeit die Gutmenschen nicht selber und persönlich treffen...
LG
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