Jesus Christus: der wahre Aufklärer

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abc

Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von abc »

Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 12:40
abc hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 09:41
Hallo joris, sorry, dein Beitrag wäre mir fast untergegangen, da zeitliche Überschneidung. Vielleicht erläutert uns Maryam noch ihre Einschätzung, bzgl. Manipulation der Schrift.
joris hat geschrieben: Mi 18. Sep 2019, 11:01 Betrachtet man die Beiträge der Userin im größeren Rahmen, würde ich eher davon ausgehen, dass sie einem recht eigentümlichen theologischen Weg folgt.
Das mag sein, ihre Ansichten sind mir aber nicht fremd, zumal sie in eine ähnliche Richtung weisen, wie sie Marcion (als damaliger Urchrist) kenntlich zu machen suchte.

Es heißt, man solle alles prüfen und das Gute behalten!

Darum bin ich ein aufgeschlossener Mensch und an Erläuterungen/Dialogen interessiert.

lg abc
Hi abc
Dein Statement am Schluss kann ich bestätigen, so habe ich Dich und Deine Fragen und Antworten an mich bis jetzt empfunden.
Das freut mich - zumal ich schon diverse Anregungen durch deine Beiträge bekommen habe. Zum Beispiel durch deine Auflese meiner Bildzugabe (Hochzeit zu Kanaa) und deiner Darlegung einer für mich neuen Querverbindung.
Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 12:40 Im Gegensatz zu Marcion sehe ich auch im AT enorm viele Aussagen, die mit dem von Jesus Christus offenbarten Gottesglauben vereinbar sind. Marcion wurde ja von den KIRCHENOBEREN und nicht von Anhängern Jesu Christi verfolgt.
Ja, für mich war es eine kleine Offenbarung, als ich das erste Mal von Marcion hörte.
Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 12:40 Ich glaube Jesus Christus vollkommen - aus eigener Erfahrung - , dass wer IHM glaubt (wie Gott in Wahrheit ist) und IHM nachfolgt,(getreulich umsetzt was er im Auftrag des Vaters im Himmel der Menschheit zur Erkenntnis gab) nicht mehr länger in der Finsternis bleibt, sondern die einstige Dunkelheit bleibend hinter sich lassen kann.
Dafür reicht, gemäß Marcion, die 'Frohe Botschaft', das Urevangelium, bzw. das NT, das in seiner ersten schriftlichen Aufbereitung wohlmöglich auf Marcion selbst zurückgeht.
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Opa Klaus
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von Opa Klaus »

Über "Maricon" habe ich etwas gefunden: http://www.causa-nostra.com/Einblick/We ... 202a07.htm
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Ams

Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von Ams »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 14:58 Über "Maricon" habe ich etwas gefunden: http://www.causa-nostra.com/Einblick/We ... 202a07.htm
Vorsicht Opa Klaus.

Die SZ schreibt über diese Webseite:
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"causa-nostra.com". Vorzugsweise geht es darin um die Jagd nach einem Gral, um Geheimbünde oder um die "Elfe mit dem goldnen Haar".

[...] Man könnte das alles als Spinnerei abtun und weiterklicken, wäre der "Freundeskreis Causa Nostra" nicht eine Vereinigung esoterischer Neonazis.

Einer der Autoren ist Ralf Ettl, ein im rechten Milieu geschätzter Verschwörungstheoretiker.

Seine Schriften handeln vom Planeten "Sumi-Er" und vom "Herrschaftsvolk der Aldebaren", das alle "minderfähigen Rassen" auf einen anderen Planeten verbannt hat.

Das Dritte Reich sei in Wahrheit nie untergegangen, sondern seine Führungselite mit Ufos in den Weltraum geflohen. Natürlich um wiederzukommen.
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https://www.sueddeutsche.de/wissen/lite ... -1.1855560

Ich kenn die Webseite zwar nicht... aber ich glaub auch nicht... daß die SZ das einfach nur so erfindet.
Maryam
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von Maryam »

abc hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 14:40
Ja, für mich war es eine kleine Offenbarung, als ich das erste Mal von Marcion hörte.
Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 12:40 Ich glaube Jesus Christus vollkommen - aus eigener Erfahrung - , dass wer IHM glaubt (wie Gott in Wahrheit ist) und IHM nachfolgt,(getreulich umsetzt was er im Auftrag des Vaters im Himmel der Menschheit zur Erkenntnis gab) nicht mehr länger in der Finsternis bleibt, sondern die einstige Dunkelheit bleibend hinter sich lassen kann.
Dafür reicht, gemäß Marcion, die 'Frohe Botschaft', das Urevangelium, bzw. das NT, das in seiner ersten schriftlichen Aufbereitung wohlmöglich auf Marcion selbst zurückgeht.
Hi abc
Ich bin aber überzeugt, dass es sehr stark darauf ankommt, was unter "Frohe Botschaft" "Evangelium" "Urevangelium" geglaubt, respektive verstanden und entsprechend weitergelehrt wird.

Jesus sprach immer vom EVANGELIUM REICH GOTTES.
Mk 1,15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße (falsch...richtig heisst es, ändert eure Sinne -Gesinnung ) und glaubt an das Evangelium!
Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
Lk 8,1 Und es begab sich danach, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm,
Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt mit Gewalt hinein.
Bezog es also auf die Wichtigkeit der Abkehr allfälliger -insbesondere damals unwissentlichen- Sünder von bisher getätigter Gottlosigkeiten, wie das Töten von Mitmenschen für dies und das, um dem Reich Gottes des Friedens und der Liebe wie im Himmel (Theorie) auch auf Erden (Praxis) die Realisation zu ermöglichen. Im Kleinen funktioniert es...überall dort wo Nächstenliebe geschieht.

Als ich das erste Mal zu hören bekam, dass die Kreuzigung von Jesus Christus als Evangelium bezeichnet wird, da war ich echt zuerst einmal sprachlos, im Nachhinein traurig.

Mein Gedanke war.....hat Jesus Christus wahrhaftig sein Leben umsonst geopfert um jenen Menschen (seinen jüdischen Glaubensgeschwister), welche durch Moses Verblendung einem falschen Gottesglauben zum Opfer fielen zur Abkehr von zu Lieblosigkeit -somit Gottlosigkeit verführenden Gesetzen- zu verhelfen, ihnen zu vergeben und den Weg zu wahrem Leben mit dem wahrhaftigen Gott zu lehren und vorzuleben?

Klar sagte Paulus mal, sie seien aus Gnade errettet. Doch dies ja, um die Möglichkeit wahrzunehmen sich im Sinne Jesus Christus heilsamen Lehren so zu verändern, dass Gott dann auch an solchen von aller Bosheit bekehrten Menschen "Wohlgefallen" haben konnte, kann.

lg Maryam
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Oleander
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von Oleander »

joris hat geschrieben: Di 10. Sep 2019, 09:36
Als Essenz des Evangeliums würde ich sagen, dass Christus sich für uns töten ließ, sein Tod unsere Sünden abgewaschen hat und dass durch sein Sterben der Tod selbst entmachtet wurde.
Würde "der Tod" durch sein Sterben entmachtet worden sein, müsste kein einziger Mensch mehr sterben. Ist das logisch?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
joris

Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von joris »

Oleander hat geschrieben: Fr 20. Sep 2019, 15:11 Würde "der Tod" durch sein Sterben entmachtet worden sein, müsste kein einziger Mensch mehr sterben. Ist das logisch?
Die Konsequenz aus der Entmachtung des Todes ist zunächst nicht, dass niemand mehr stirbt sondern, dass der Tod das ewige Leben und die leibliche Auferstehung der Erlösten nicht verhindern kann.
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Opa Klaus
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von Opa Klaus »

Gewiss steht in der Bibel "von Finsternis ins Licht geführt".
In der Bibel finden wir aber auch eine Aufklärung >> was damit gemeint ist << oder etwa nicht?

Wie wärs denne mal das auch zu verraten?
>> Das wäre Aufgabe dessen, der mit solchen Begriffen herumschmeißt; - und nicht meine Aufgabe!

Dann wäre nämlich eine falsche Anwendung solcher Begriffe verhindert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von abc »

Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 09:02
abc hat geschrieben: Di 17. Sep 2019, 09:37
Wer hat denn - deiner Ansicht nach - Mose zu seinen Voraussagen (bzgl. Jesu) inspiriert?
Hi abc
Es gab ja mehrere Propheten des wahren Gottes, auf die Mose dies hätte voraussehen können, nicht nur auf Jesus allein. Johannes der Täufer war ja auch einer davon.
Ja, aber Johannes der Täufer war (gemäß NT) der wiedergeborene Elias und dieser unterstand ebenfalls dem Gott des AT und dessen Machtbereichen ...
Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 09:02 Jesus erwähnte ja, dass die geistlichen Untertanen Moses HERRN, Jahwes, also die Schriftgelehrten und Pharisäer solche stets ermordet hatten und deren Nachkömmlinge nun deren Gräber bauten.
Wie beurteilst du also besagten Kontext, wie du ihn selbst darlegst, im Hinblick auf Elias/Johannes der Täufer?
Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 09:02Dass Mose nie Zweifel kamen ist mir ein Rätsel. (...) ... dass er wirklich glaubte, der Gott Abrahams würde vor ihm, respektive ihm gegenüber stehen, ihm mitunter all die über 600 sinn-, gottlosen Gesetze diktieren.
Das finde ich gar nicht rätselhaft, sondern geradezu nachvollziehbar, wenn man bedenkt, welche Kräfte und Umstände da wirksam waren. Zumal neben Mose auch viele andere Menschen (das zugehörige Volk) Zeugen waren/wurden. Das gesamte Judentum folgt dieser Tradition (gemäß den Zeugnissen) bis auf den heutigen Tag: Sie glauben, DER HERR, der Mose die Gesetze überreichte, sei selbstverständlich auch DERR HERR Abrahams ...
Maryam hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 09:02 Der Vater im Himmel war schon immer allgegenwärtig und immer - unveränderlich - so, wie er sich durch seinen Sohn wohl vollkommen überzeugend als wahren Gott offenbarte.
Möglicherweise ist er aber erst durch das Erscheinen Jesu für den Menschen sichtbar geworden - seinem wahren Wesen nach - eben durch den Lebenswandel seines Sohnes.

Was ich damit sagen möchte (das habe ich dir aber auch schon geschrieben!)

Mir leuchtet ein, wenn man zwischen dem Vater Jesu und dem Gott des AT (Jahwe) differenziert. Allerdings ergeben sich daraus so viele Folgefragen (rein kontextueller Art), die du meiner Ansicht nach, nicht hinreichend erörterst.

Warum sollte Jesu Vater (sofern allmächtig), irgendwelchen Kräften gestatten, sich in seine Verbindungen einzumischen und ihnen erlauben, besagte Verbindungen in die Irre zu leiten, indem sie vorgeben, sie seien die ursprüngliche göttliche Kraft, insbesondere wenn er (gemäß AT) einen Treue Bund mit Abraham geschlossen hat.

Würdest du deine Kinder nicht warnen, sie voll und ganz aufklären, wenn eine fremde (zudem böse) Kraft deine Kindern in die Irre zu leiten sucht, indem sie vorgibt (durch Täuschung), sie sei ihre Mutter und deine Kinder ihr zunächst glauben, weil du vielleicht nicht vor Ort warst?!

Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn - es sei denn ...



Spoiler: anzeigen
Jesu Vater waren/sind (aus welchen Gründen auch immer) die Hände gebunden!
PS: Mein Editor und Foto-Implementierung funktioniert nicht mehr - möglichweise gesperrt?!
Ams

Re: Jesus Christus: der wahre Aufklärer

Beitrag von Ams »

Faust hat geschrieben: Fr 19. Jul 2019, 11:05 Aufklärung ist sprachlich gesehen eine Metapher des Lichts: wo Dunkel herrscht, soll Licht werden.

Jesus bringt Licht ins Dunkel und ist somit ein Aufklärer.

„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. “ (Jesaja 9:2)

Wie kann die Aufklärung also dem innersten Wesen des Christentums entgegen stehen?

Das innerste Wesen des Christentums ist der freiheitliche Christusgeist,

der die Menschen immer befreien und erleuchten wollte.
Zustimmung :thumbup:
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