abc hat geschrieben: ↑So 15. Sep 2019, 09:20
Wie hast du diesen Widerspruch für dich aufgelöst?
Zumal man im NT diverse Bibelstellen findet, wo sich Jesus auf Mose (und AT) bezieht, andrerseits aber jene Linie an den Pranger stellt, die deiner Ansicht bis auf Mose (und weiter?) zurückgeht.
Maryam hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 17:08
Warum wohl wurden die AT-Gesetzeslehrern von Jesus als Schlangen, Otternbrut / Otterngezücht bezeichnet und ihnen ins Gesicht gesagt, sie hätten nicht denselben Vater wie er?
Liebe Maryam, daß Jesu ein ganz anderes Vorbild gab, als was uns aus dem AT erhalten geblieben ist, das ist klar, du bräuchtest diesen Sachverhalt (für mich) nicht zu wiederholen, stattdessen würde Ich mir wünschen, du erläuterst mir oben genannte Widersprüche und wie du sie für dich aufgelöst hast.
Möglicherweise hast du sie für dich auch gar nicht auflösen können, was mir als Antwort auch reichen würde.
Lg abc
Hi abc
Du kennst ja die Stellen die Jesus aus dem AT zitierte... z.B. in Matth.9, 13, und 12.7dass der wahre Gott an Liebe, Barmherzigkeit Wohlgefallen hat und nicht an Opfern/am Opferkult, nenie hatte, erfahren wir ja schon bei Hosea 6,6
Jesus erwähnte doch stets NUR solche Stellen aus dem AT, die mit dem von IHM seinen jüdischen Glaubensgeschwistern zur Einsicht gegebenen wahren Gottesglauben vereinbar war.
Im Gegensatz dazu verwies er aber auch darauf, was ihnen früher vorgeschrieben wurde, was wohl für eine künftige segensreiche innige Gottverbundenheit zu vermeiden war. (Auge um Auge, also das Vergleichen von Bösem mit Bösem....wie das Zurückschlagen, wenn man geschlagen wird) Auch Paulus und Petrus halten die Zuhörer an auf Vergeltung von Böses mit Bösem zu verzichten. also ein mosaisches Gesetz zu ignorieren, wie Jesus auch statt mitzursteinigen, diese geschickt verhinderte.
Dass er den geheilten Aussätzigen anhielt sich den Priestern zu zeigen und zu opfern wie es Mose vorgeschrieben hatte, da tat er dies nur, damit die Freude des Geheilten nicht dadurch getrübt hätte werden können, wenn das Versäumnis hat bestraft worden wäre.
Lk 5,14 Und er gebot ihm, dass er's niemandem sagen sollte. Geh aber hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.
Jesus ordnete auch die (bei Juden und Muslimen noch heute sehr verbreitete )Beschneidung nicht dem Vater im Himmel zu, nicht einmal Mose, sondern "den Vätern". Nur die Durchführung am Sabbat als Gesetz Mose.
Joh.7.22 Darum hat Mose euch die Beschneidung gegeben – nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern –, und ihr beschneidet einen Menschen auch am Sabbat.
23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz des Mose gebrochen werde, was zürnt ihr dann mir, weil ich am Sabbat den ganzen Menschen gesund gemacht habe?
Ich sehe keinen Widerspruch bei Jesus Erwähnungen von Aussagen im AT und seiner wahren Gottesoffenbarung im NT.
Bei seinen Anhängern zählen ja aus den Gesetzen und Propheten auch nurmehr jene Stellen die mit gelebter Nächstenliebe vereinbar sind. Jesus machte ja deren Gültigkeit von der gelebten Liebe zu Gott dem Nächsten und sich selber abhängig
(Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
lg Maryam