Juden und Christen: Im Glauben leben

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Helmuth
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Helmuth »

Israel hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 12:11 Und Jesaja 53 ist ein Trost für uns, weil wir verstehen, weshalb wir grundlos verfolgt werden.
Wie kommst du zu der Annahme in Jesaja 53 redet JHWH über euch? Es geht hier um den, der die Sünde auf sich nimmt. Die Lösung des Dilemmas, das ich zuvor angesprochen habe.

Das bist doch niemals du. Gerade hast du mir erklärt, dass du mich nicht leiden kannst, und nun würdest du für mich leiden? Ich kenne aber die Irrlehre der Rabbiner, den Text auf das Volk Israel auszulegen.

Ich hingegen kann bezeugen, dass ich noch nie einen Juden verfolgt habe. Das liegt mir heute ferner denn je. Im Gegenteil, ich such heute deren Freundschaft, natürlich nicht auf Kosten der Wahrheit. Aber ich sagte dir, dsss ich jede Menge anderer Sünden beging.

Was Sünde an sich betrifft, unterscheiden sich Juden und Heiden nicht.

Oder ist es dir zu hart mit der Wahrheit konfrontiert zu werden? Beginnen sich die Geister an diesem Punkt zu scheiden?
Zuletzt geändert von Michael am Do 12. Sep 2019, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Faust

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Faust »

Israel hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 12:11 Shalom Michael. Du gehörst einer Spezies von Christen an, die ich nicht mag. Da gibt es manch anderen, den ich gerne Freund nenne. Auch wenn ich nicht den gleichen Glauben habe, haben sie Respekt gegenüber anderen. Der scheint dir abhanden gekommen zu sein.
Das Lustige ist, dass er in einem anderen Forum immer eine Israel Flagge als Avatar hatte und sich sehr übertrieben als Philosemit inszenierte. Ich sagte ihm, dass sich unter der Maske des Philosemiten vermutlich ein tiefsitzender Antisemitismus verbirgt, denn ein wirklicher Freund der Juden muss das nicht unablässig betonen.
joris

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von joris »

Die kollektive Deutung des leidenden Gottesknechts aus Jesaja 53 ist schon recht alt, wenn auch nicht die älteste. Große Bedeutung haben da die Auslegungen von Rabbi Schlomo Jizchaki.

Einheitlich ist diese Perspektive nicht, aber sie gewinnt immer mehr Bedeutung. Im Zuge des jüdisch-christlichen Dialogs und unter dem Einfluß der historisch-kritischen Exegese scheint die kollektive Deutung immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Neuere Kommentare zum Jesaja Buch tendieren verstärkt in diese Richtung.
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Corona
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Corona »

joris hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 14:24 Die kollektive Deutung des leidenden Gottesknechts aus Jesaja 53 ist schon recht alt, wenn auch nicht die älteste. Große Bedeutung haben da die Auslegungen von Rabbi Schlomo Jizchaki.

Einheitlich ist diese Perspektive nicht, aber sie gewinnt immer mehr Bedeutung. Im Zuge des jüdisch-christlichen Dialogs und unter dem Einfluß der historisch-kritischen Exegese scheint die kollektive Deutung immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Neuere Kommentare zum Jesaja Buch tendieren verstärkt in diese Richtung.
Das die jüdische Auslegung nicht erst seit Rashi es so sieht, wird schon in den Briefen von Origines bestätigt.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Israel
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Israel »

Faust hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 13:59
Israel hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 12:11 Shalom Michael. Du gehörst einer Spezies von Christen an, die ich nicht mag. Da gibt es manch anderen, den ich gerne Freund nenne. Auch wenn ich nicht den gleichen Glauben habe, haben sie Respekt gegenüber anderen. Der scheint dir abhanden gekommen zu sein.
Das Lustige ist, dass er in einem anderen Forum immer eine Israel Flagge als Avatar hatte und sich sehr übertrieben als Philosemit inszenierte. Ich sagte ihm, dass sich unter der Maske des Philosemiten vermutlich ein tiefsitzender Antisemitismus verbirgt, denn ein wirklicher Freund der Juden muss das nicht unablässig betonen.
Shalom aleichem


Wenn er Probleme mit Menschen anderen Glaubens hat, ist dies sein Problem, nicht meins.

Und ich habe schon manche Leute wie ihn kennen gelernt. Sie können nicht einfach diskutieren, sondern sie haben das Gefühl einen berufenen Kampf zu führen.

Da lass ich Diskussionen lieber sein. Ist besser für beide.
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Helmuth
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Helmuth »

Israel hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 17:55 Wenn er Probleme mit Menschen anderen Glaubens hat, ist dies sein Problem, nicht meins.
Woraus schließt du das? Bis du so leicht manipulierbar? Ein potentieller Verleumder meldet sich zu Wort. Und? Mich beeindruckt das nicht.

Ich rate dir nochmals: Gehe bitte Jesaja 53 Vers für Vers durch, öffne dein Ohr für Gott und vergiss einmal die 1000 Rabbiner oder Christen, die dir was einreden wollen. Ich denke der Text ist nämlich selbsterklärend und wer ihn umdeutet, genau der ist manipuliert.
Israel hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 17:55 Und ich habe schon manche Leute wie ihn kennen gelernt. Sie können nicht einfach diskutieren, sondern sie haben das Gefühl einen berufenen Kampf zu führen.
Was du m.E. nicht begreifst bzw. nicht begreifen kannst ist, wer der wahre Feind ist. Ich bin’s jedenfalls nicht und du für mich ebensowenig. Eines stimmt. Ich fordere dich heraus, ich überlasse dich nicht deinem Dornröschenschlaf, sondern wecke dich auf. Sieh es als ein Rütteln Gottes. Mose würde sagen Nächstenliebe gem. 3 Mose 19,17-18.

Wenn du dich aber mir gegenüber überlegen fühlst, d.h. du meinst nicht deine sondern meine Beziehung mit Gott habe ein Problem, ok, dann belege deine höhere Kompetenz in der Sache, indem du ehrlich die Fragen beantwortest.

Oder bist du der Überzeugung es werden nur Juden zum ewigen Leben auferstehen und solche, die an Jesus glauben sind Götzendiener, die dem Sheol überantwortet werden? Im Gegenzug denkst du ja, dass wir so denken. Wie denkst denn du?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Faust

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Faust »

Israel hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 17:55Shalom aleichem
Aleichem Shalom :thumbup:
Und ich habe schon manche Leute wie ihn kennen gelernt. Sie können nicht einfach diskutieren, sondern sie haben das Gefühl einen berufenen Kampf zu führen. Da lass ich Diskussionen lieber sein. Ist besser für beide
Viele christliche Fundamentalisten träumen von einer Bekehrung der Juden und sind dann sehr frustriert, wenn das nicht funktioniert. Eine Rolle spielt dabei wohl der Gedanke, dass Juden in großer Zahl bekehrt werden müssen, bevor die zweite Wiederkehr Christi stattfinden kann.
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Kingdom
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Kingdom »

Corona hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 15:20
joris hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 14:24 Die kollektive Deutung des leidenden Gottesknechts aus Jesaja 53 ist schon recht alt, wenn auch nicht die älteste. Große Bedeutung haben da die Auslegungen von Rabbi Schlomo Jizchaki.

Einheitlich ist diese Perspektive nicht, aber sie gewinnt immer mehr Bedeutung. Im Zuge des jüdisch-christlichen Dialogs und unter dem Einfluß der historisch-kritischen Exegese scheint die kollektive Deutung immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Neuere Kommentare zum Jesaja Buch tendieren verstärkt in diese Richtung.
Das die jüdische Auslegung nicht erst seit Rashi es so sieht, wird schon in den Briefen von Origines bestätigt.
Christus hat vor 2000 Jahren gelehrt, wer leiden und auferstehen wird.

Lg Kingdom
abc

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von abc »

Faust hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 13:59 Das Lustige ist, dass er in einem anderen Forum immer eine Israel Flagge als Avatar hatte und sich sehr übertrieben als Philosemit inszenierte. Ich sagte ihm, dass sich unter der Maske des Philosemiten vermutlich ein tiefsitzender Antisemitismus verbirgt (...)
Was soll denn diese Stimmungsmache? Michael hält sich hier am AT und versucht seine Sicht darzulegen.

Antisemitismus' immer die gleiche Keule :roll: ... zumal dieser Begriff nur verwässert!
Faust

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Faust »

abc hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 20:29Antisemitismus' immer die gleiche Keule :roll: ... zumal dieser Begriff nur verwässert!
Es gibt nun mal eine unheilige Tradition des christlichen Antijudaismus. Heute wird das gerne mal unter einer übertrieben philosemitischen Maske versteckt, aber darunter ist es immer noch vorhanden. Philosemitismus ist Judenfeindschaft nur mit anderen Vorzeichen Dubiose Freunde: Warum lieben die Philosemiten alle Juden? (deutschlandfunkkultur.de)
Michael hat geschrieben: Mi 11. Sep 2019, 19:23Was passiert mit all den Juden der letzten 1900 Jahre? Keinem wurde vergeben, weil keine Sühne stattfand. Und verflucht ist, wer sich nicht nicht nach allem richtet was das Gesetz sagt. Ja so ist euer Gesetz. Deiner Generation geht es nicht besser. Aber Gott hat den Plan schon langst renoviert, nur ihr seid die Letzten die es checken. Dafür kann mal Gott wieder nichts, dass ihr immer noch so so taub und blind seid
Besonders freundlich klingen diese Worte nicht :)
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