Hiob hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2019, 16:56
Zumindestens hat er es zugelassen, also geplant.
"Erschaffen" ist insofern das falsche Wort, als dass "das Böse" letztlich die Negation des Guten ist, also "Nichts" ist (das hat Augustinus schon so gesehen). - Sogar Goethe sagt, dass das Böse das ist, "das stets verneint" (Faust). - Das Böse ist also das Fehlen des Göttlichen.
Oh man, jetzt sind wir bei der Definition des Bibelbegriffs "BÖSE" gelandet.
Tut mir leid, dass ich immer wieder zur Eröffnungs-Phase der Bibel in Genesis gehe.
Dort wird noch zu paradiesischen Zeiten der Begriff "Böses" von Gott selbst zum ersten Mal gebraucht
in Verbindung zu einem markierten "Baum" sprach Gott von gut und böse. (Bibelkenntnis?)
Eden ist jetzt schon eine Ewigkeit her und seitdem ist die Bedeutung von gut + böse eher unklarer geworden.
Als Jahrzehnte langer Bibelforscher vergleiche ich "gut + böse"
mit ## "nützlich + schädlich" oder
mit ## "konstruktiv + destruktiv" oder
mit ## "Vorteil + Nachteil" oder
mit ## "für + gegen Gott"
Mit Licht + Finsternis kann ich die Begriffe "gut + böse" allerdings NICHT vergleichen.
Nach Genesis 1 schuf Gott in die Finsternis hinein das Licht, keines von beiden war 'böse",
oder ein "widergöttliches Prinzip"
Wie können User hier im Forum solche logischen Überlegungen gleich als "höhere Theologie" verwerfen?
Wo wollen diese denn die Grenze ziehen?
Ich vermute, dass diese User grundsätzlich gegen logisches Denken sind,
weil sie selber weiten Abstand davor nehmen.
Logik gehört leider nicht zu den beliebten fleischlichen Trieben.
Logik gehört zum Bereich des geistigen Sehens und da spielt Glauben eine Rolle.