Die falsche Motivation

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 12:14 Ich behaupte es umgekehrt, dass genau Don Camillo eigene Gedanken sind. Sie haben auch NIE real zwischen Jesus und irgendwen stattgefunden, sondern sind eine fiktive Geschichte.
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Tut mir leid Michael, auch wenn von dir Ansätze(Gedanken) kommen, denen ich zustimme, aber teilweise reden wir wohl aneinader vorbei und du scheinst auch nicht gewillt zu sein, andere Ansichten in Ruhe zu überdenken und/oder zulassen.

Ich könnte mich aber durchaus auch irren

Daher werde ich nicht mehr auf dein post eingehn und lass es einfach so stehn.

Wünsche dir einen schönen Tag :wave:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Kolibri
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Kolibri »

Oleander hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 11:01
Michael hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 09:28 Dein Con Camillo ist ein nettes G'schicht'l und ich liebe seine Filme sehr, hat aber mit der Realität nichts zu tun
Es hat sehr wohl mit der Realität zu tun, genau solcher Art Gespräche finden im Kopf statt und die "Jesus" Stimme ist die sanfte in dir wie bei Don Camillo die niemals sagen würde, mein ist die Rache, wie du es dem heiligen Geist zugeordnet hast.
Das sind deine eigenen Gedanken die hochkommen, denn SO stehts ja in der Bibel, also ordnest du den Gedanken einfach dem heiligem Geist zu.
Ich finde dein Posting Don Camillo im Gebet und im Gespräch zu Papa Jesus wirklich sehr schön und auch realistisch. Ich selbst habe oft auch solche Zwiegespräche wo ich in Gedanken oder wenn ich alleine bin mich oft so unterhalte.
Spice
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Spice »

Erich hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 16:48
Spice hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 15:48 Nein, nein. So bist Du viel besser zu verstehen.
Der "Leib " kann gar nichts tun. Der ist nur Materie, also reine Biochemie. Nur die Seele handelt mittels des Leibes. Und da im Leib zu leben beschwerlich ist, sündigt die Seele, um sich das Leben im Leib etwas zu verschönen.
Auch wenn der Seele die Sünden vergeben werden, so haben sie sich jedoch unauslöschbar in die Seele "mit lebendigen Buchstaben" eingeschrieben und wirken solange in ihr bis sie eine Freude findet, die alle Freuden der Welt aufwiegt. Um diese Freude zu finden, muss sie sich heiligen.

Der Tod nach diesem irdischen Leben kann ihr diese Freude nicht schenken.
Der Leib ist es doch, der die ganze Zeit die Sünde vollbringt und sie der Seele anhängt, sonst würde es doch nicht heißen: "Der Leib der Sünde"!
Na, dann sollte man die Leichen ja gut im Auge behalten, damit sie nicht so viel Unheil anstellen. :lol:
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Travis
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Travis »

Spice hat geschrieben: Do 21. Nov 2019, 08:37 Na, dann sollte man die Leichen ja gut im Auge behalten, damit sie nicht so viel Unheil anstellen.
Rein aus biblischer Perspektive geschieht dies, da der noch nicht erlöste Bereich eines Wiedergeborenen im ständigen Konflikt mit dem Heiligen Geist steht.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Spice »

Travis hat geschrieben: Do 21. Nov 2019, 08:41
Spice hat geschrieben: Do 21. Nov 2019, 08:37 Na, dann sollte man die Leichen ja gut im Auge behalten, damit sie nicht so viel Unheil anstellen.
Rein aus biblischer Perspektive geschieht dies, da der noch nicht erlöste Bereich eines Wiedergeborenen im ständigen Konflikt mit dem Heiligen Geist steht.
:?:
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Oleander
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Beitrag von Oleander »

Wahre Erkenntnis kann frei machen

Magdalena61 hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 05:50 die es uns ermöglicht, Ungerechtigkeit zu ertragen
Erträgst du sie denn jederzeit?
Weil man weiß: Gott höchstpersönlich wird sich der Sache annehmen
Na dann...lass ihn halt mal machen und lass los, anstatt.... ;)
ich muss nicht selbst um Recht und Gerechtigkeit kämpfen.
Ja dann lass es :Herz2:
Man kann die Verunsicherung, auch die Empörung an Gott abgeben. Das ist ungemein hilfreich. So wird der Kopf wieder frei
Dann tu es, liebe Magdalena! Oder gilt das nur für die anderen?
Es lässt sich leicht daher reden(predigen), aber wenns drum und drauf ankommt, kommt das "Fleisch" wieder durch, ist empört über dies und jenes und will sich verteidigen...

Hör mal die Musik:

Musik....
aus einer anderen Welt.
und fühlen, wenn Wahrheit
ihre Herzen berührt.
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Magdalena61
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Re: The Power of love

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 03:53 Dann tu es, liebe Magdalena! Oder gilt das nur für die anderen?
Es lässt sich leicht daher reden(predigen), aber wenns drum und drauf ankommt, kommt das "Fleisch" wieder durch, ist empört über dies und jenes und will sich verteidigen...
Was soll das denn jetzt schon wieder?

Wenn ich sage: GOTT wird für Gerechtigkeit sorgen, dann bedeutet das doch nicht, dass ein Jünger jede Bosheit und Ungerechtigkeit, die von Gesetzlosen verübt wird, passiv hinnehmen muss oder soll, und schon gar nicht, wenn damit Menschen verführt werden oder die Gemeinde unterwandert wird.
Eph. 5,11 (SLT): und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen.
1. Tim. 6, 11-12 (SLT): Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens...
Es ist legal und richtig, der Lüge entgegen zu treten und der Bosheit zu widerstehen, so lange man sich damit innerhalb der göttlichen Vorgaben befindet.

Der Gott, der irdische Bosheit in einer Sintflut ersäufte ist immer noch derselbe. Und Er wird sich nie ändern.
1. Petr. 5, 8-9
Widerstand bedeutet Kampf, und zwar den Kampf des Glaubens.
LG
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 15:42
Magdalena61 hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 05:35
Spice hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 08:10 Ich kenne viele Menschen, die aus einer falschen Motivation "Christ" geworden sind. Zu solchen zählen, die aus Angst vor Gott, vor allem vor der "ewigen Verdammnis" "sich bekehrt" haben.
Haben sie dir das gesagt?
Oder vermutest du es, weil sie an ausgleichende Gerechtigkeit; an die Realität einer ewigen Strafe glauben?
Ja, es gibt ja ganze Gemeinden, wo das der Grundtenor ist, z.B. diejenigen, die in der Nachfolge Darbys stehen.
Die kommen sich auch besonders fromm vor, so dass sie nicht nur die RKK ablehnen, von der Ökumene ganz zu schweigen, sondern sogar die Evangel. Allianz.
Da sie auch nur Bibelverse zitieren, wie hier auch einige, sind sie natürlich die einzig Rechtgläubigen. Das heißt aber nicht, dass sie sich auch untereinander nicht verstehen.

Da wird gleich gefragt, hast Du schon den Herrn Jesus angenommen? Und wenn man verneint, kommt sogleich die Drohung, wenn man das nicht tue, komme man in die ewige Hölle.
Meine Mutter hat sich daraufhin "bekehrt". Wer will schon in der ewigen Verdammnis landen?
Konservativ- pietistisch ...
Die sind gerne mal sehr streng.

Deine Beschreibung klingt für mich ein wenig nach Glaube in Floskeln: "Jesus annehmen"... "hast du Jesus schon angenommen?"-- diese Formulierung mag ich nicht sonderlich; wenn überhaupt, dann würde ich fragen: "Wer ist Jesus für dich?" oder "Wie stehst du zu Jesus Christus"?

Mein Resümée nach einigen Jahrzehnten Jüngerschaft: Christen, die es sich erlauben, die RKK zu hassen und zu richten, liegen auch in anderen Bereichen krass daneben. Sie bremsen sich durch ihre Erstarrung in Formeln, Gesetzlichkeit und ihren Hochmut selber aus und sind- aus meiner Sicht- nicht selten ziemlich verpeilt. Meist sind ihnen nur einige Schlagworte bekannt; sie ereifern sich über die Eucharistie, über die Beichte, das Amt des Papstes, die Kindertaufe... von einem tieferen Verständnis, das nach Begründungen für die genannten Einrichtungen fragt und dazu bereit ist, diese an sich heran zu lassen, sind sie weit entfernt.

Der Gipfel des geistlichen Stolzes ist es dann ja wohl, fahrlässig mit dem Begriff "Hure Babylon" zu hantieren.

Dennoch sehe ich für sie Chancen, errettet zu werden, denn sie haben die Bibel und wissen um das Kreuz und, dass man mit Gott im Gebet reden kann. Der HERR kann sie erreichen, wenn sie es zulassen.

Jesus rät der Gemeinde Laodicea, Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist Offb. 3,18. "Erschütterungen" und Verfolgung können dazu beitragen, dass ein Floskelchrist den Automatismus seines "Glaubens" hinterfragt und demütig wird, sodass der Geist Gottes bei ihm etwas ausrichten kann.
Oder wenn ich mal ins Kino gehen wollte, fragte mich meine Mutter, was sei, wenn da gerade Jesus wiederkomme? - Dann würde ich ja nicht "mitgenommen".
Ach du liebe Zeit, so ähnlich kenne ich das auch.

Da wird ein ziemlicher Druck aufgebaut. Reglementierung von außen, es ist gut gemeint, aber nicht immer gut gemacht, meiner Einschätzung nach teilweise übereifrig, man sieht hinter jedem Baum Dämonen, verbunden mit Leibfeindlichkeit und übertriebener Prüderie.
Wer dagegen rebelliert ist allerdings in Gefahr, mit den falschen Gesetzen (Menschengeboten) auch die guten Begrenzungen (göttliche Gebote) über Bord zu werfen.
Leider wurde viel unterlassen, um den Glauben verständlich zu machen, sondern alle blieben kleine Kinder, die nicht wissen, wovon sie reden.
Glaube ist eine Geistesgabe.
Joh. 1,12 (SLT): Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben,
Eine Bekehrung ist noch keine Wiedergeburt.
LG
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Re: Die falsche Motivation

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 15:42
Wissen muss man nicht durch Glauben bestätigen.
Umgedreht: Glauben muss durch höheres Wissen bestätigt werden, damit er wachsen kann „Der Mensch braucht Erkenntnis, er braucht Wahrheit, denn ohne sie hat er keinen Halt, kommt er nicht voran.
Du sprichst von geistlicher Erkenntnis. Ich meinte Wissen, das durch säkulare Forschung oder so bestätigt wird.
Wir leben in der Hoffnung, dass es einen Gott gibt und dass wir eines Tages bei Ihm sein werden in seinem Reich, befreit von den Fesseln des Irdischen und erlöst von allen einschränkenden Dominanzen, die uns im Diesseits zu schaffen machen.
Dieses "Reich" ist nicht nach dem Tod zu finden, den den gab es schon immer, sondern in uns, ganz gleich an welchem Ort wir uns im Universum aufhalten.
Und da dieses Reich in uns Gestalt annehmen will, werden wir es erst im Besitz haben, wenn wir vollkommen geworden sind.
Das hier meine ich: Offb. 22
Und da sind wir jetzt noch nicht.
So lange jemand sich mit anderen vergleicht, um festzustellen, sein Glaube sei "besser" als der Glaube anderer fehlt es ihm doch an der Liebe und an Barmherzigkeit mit den Schwächen und der Unzulänglichkeit der Menschen, die ebenfalls in Richtung ewige Heimat wandern (wollen).
Es lässt sich gar nicht vermeiden, dass man die Unterschiede zwischen sich und anderen feststellt. Es wäre ja auch schlimm, wenn die Eltern eines Kindes nicht weiter wären als das Kind selbst.
So nehme ich selbstverständlich auch war, dass hier alle noch sehr am Anfang stehen und recht unmündig sind.
Nur dadurch, dass man die Unterschiede erkennt, kann man ja überhaupt erst geistlich helfen.
Hm.
Zum Teil würde ich bestätigen, was du schreibst. Aber auch bei dir nehme ich Verständnisprobleme wahr in Bezug auf das, was andere ausführen.
Es ist eine andere Sprache. Aber nicht weniger Tiefe.
Das Wort Gottes hat Kraft.
...
Irgendwie ist es heilsam, vermittelt Geborgenheit und zeugt von der Gegenwart und der Fürsorge Gottes. Das spürt der Jünger, und deshalb beschäftigt er sich gerne damit. Das spüren sogar die Nichtchristen, die sich in der Gesellschaft Gläubiger aufhalten. Sonst wären sie schon lange über alle Berge.
Diese Art der Geborgenheit spürt auch ein Götzenanbeter oder Muslim. Denn alle glauben, dass sie beschützt werden. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Christen.
Gott ist allgegenwärtig.
Wer seinen Willen erfahren will und tut, der wird gesegnet werden. Ich beziehe mich auf das, was ich in meinem persönlichen Umfeld wahrnehme.
Wer sich wieder Gott zuwendet ist meist in eine Lebenssituation gekommen in der er nach Hilfe suchte.
Man kann auch Sehnsucht haben nach Gott und deshalb nach Ihm suchen.
LG
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Oleander
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Re: The Power of love

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 07:17 Was soll das denn jetzt schon wieder?
Ich weiß es nicht....

Aber ich sende dir einen lieben Gruß :Herz2: , guck mal
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