Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Rund um Bibel und Glaube
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Münek
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Münek »

Maryam hat geschrieben: Di 31. Dez 2019, 22:34 Hiob liegt hier vollkommen richtig. Es gibt ja Christen, welche die Voraussetzungen für eine geistliche Neugeburt wohl aus der Bibel kennen sollten aber durch immer mal wieder gegen Gottes Willen handeln in Wahrheit noch im Geburtskanal stecken bleiben......
Man sollte danach trachten, nicht zu lange im Geburtskanal zu stecken - sonst wird es bedrohlich eng. ;)
Maryam
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Maryam »

Münek hat geschrieben: Di 31. Dez 2019, 23:49
Maryam hat geschrieben: Di 31. Dez 2019, 22:34 Hiob liegt hier vollkommen richtig. Es gibt ja Christen, welche die Voraussetzungen für eine geistliche Neugeburt wohl aus der Bibel kennen sollten aber durch immer mal wieder gegen Gottes Willen handeln in Wahrheit noch im Geburtskanal stecken bleiben......
Man sollte danach trachten, nicht zu lange im Geburtskanal zu stecken - sonst wird es bedrohlich eng. ;)
Hi Münek
Ja, hat was. ;) Je länger jemand drin stecken bleibt (gefangen zwischen 2 Buchdeckeln) um so begrenzter ist seine "Sicht", was Jesus eigentlich dort, wo und wann !!er ja genau genommen als gottgesandter "Geburtshelfer" hingeschickt wurde mit all seinem Reden und Wirken erreichen wollte und warum.
Joh 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Das sagte Jesus insbesondere zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel und das mit gutem Grund.
Mt 4,16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen im Land und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.«


lg Maryam
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Magdalena61
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Di 31. Dez 2019, 11:38
Magdalena61 hat geschrieben: Di 31. Dez 2019, 03:53
Spice hat geschrieben: Mo 30. Dez 2019, 09:02
Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 18:20
Spice hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 10:14 Und trotzdem hat ein ZJ keine Möglichkeit wirklich im Glauben zu wachsen, da er nicht auf die Idee kommen kann, sich mit dem Ewigen zu identifizieren und damit die Abhängigkeiten vom Äußeren zu überwinden. Er bleibt also ein Sklave der irdischen Verhältnisse, wie auch alle diejenigen, die meinen zu glauben, aber sich weiter mit dem physischen Leib und seinen Bedürfnissen identifizieren.
Das ist deine Ansicht.
Ich würde Gott nicht so einschränken wollen.
Nein, das ist nicht bloß eine Ansicht.
Gott ist die Grundlage von allem und immer derselbe zu allen Zeiten. Was sich ändert, ist lediglich der Mensch.
Der Mensch hat sich von Gott entfernt, weil er ihn noch nicht erkannte und er kann nur zu ihm kommen, wenn er sich selbst als göttlicher Qualität, also als eins mit dem Vater erkennt.
Diese Erkenntnis wird durch das Schriftgelehrtensystem der ZJ verhindert.
So urteilst du ja auch über andere Christen der evangelikalen Fraktion.
So urteile ich über alle, die nicht wiedergeboren sind, also sich nicht mit dem Ewigen identifizieren.
Denn nur wenn der Mensch ewig ist, kann er alles Übel überwinden, weil er dann stärker werden kann, als alles das von Außen auf ihn einstürmt.
Du verlangst von den Menschen, den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt zu gehen. Mit welchem Recht? auf die Schrift kannst du dich hierbei nicht berufen.

Noch einmal, und das lässt der Gott der Bibel ausrichten, auf den wir uns berufen:
Röm. 10,17 /(ELB): Also ist der Glaube aus der Verkündigung [Das griech. Wort bedeutet auch: Hören, Gehör, Gehörtes.], die Verkündigung aber durch das Wort Christi [mit anderen Handschr.: Wort Gottes ]
Bis hierher machen die ZJ alles richtig:
5 Rettung.

Erlösung von Sünde und Tod ist nur durch den Opfertod Jesu Christi möglich (Matthäus 20:28; Apostelgeschichte 4:12). Um gerettet zu werden, muss man an Jesus glauben, aber auch sein Leben umstellen und sich taufen lassen (Matthäus 28:19, 20; Johannes 3:16; Apostelgeschichte 3:19, 20). Durch entsprechende Taten zeigt man, ob man einen lebendigen Glauben hat (Jakobus 2:24, 26).
Allerdings kann sich niemand die Rettung verdienen. Wir sind auf die unverdiente Gnade Gottes angewiesen (Galater 2:16, 21).
Quelle
Das ist absolut nicht exotisch, sondern richtig.

Es ist ein Anfang. Andere Gemeinden oder Kirchen sind da auch nicht weiter. Mehr KANN niemand geben oder bewirken, denn ob ein Wachstum im Glauben erfolgt, das hängt davon ab, wie weit der Jünger sich auf Gott einlässt. Dazu muß man ihn ermutigen.
Predigen kannst du viel. Aber du kannst Erkenntnis nicht zwangsweise verabreichen.

Sich "mit dem Ewigen zu identifizieren" setzt voraus, eine Vorstellung und einiges Wissen darüber zu haben, wer der oder das Ewige ist, was Er will, und die eigenen Ziele; das eigene Leben darauf abzustimmen.

Das ist bei den ZJ mit drin: aber auch sein Leben umstellen und sich taufen lassen
O.k., über die praktischen Anweisungen für den Alltag/ für das praktische Glaubensleben kann man diskutieren, da unterschreibe ich nicht alles.

Menschengebote gibt es auch überall, leider. In strittigen Fragen; wenn der Gläubige auch nach ernstlicher Prüfung zu anderen Ergebnissen kommt als seine Gemeinde, sollte der Einzelne Gott um Weisheit bitten und dann Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen.

Gott ist aktiv, ohne Ende. Weil er alle Menschen erretten will und ein besonderes Augenmerk hat auf die, die zu Ihm gehören.

Vor dem oben zitierten Vers aus Röm. 10 schreibt Paulus:
Röm. 10, 16 (ELB): Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht
Das ist es. Das ist der Knackpunkt, und diesen gibt es in unzähligen Variationen.

Wer nach Hause will, der muß sich auch auf den Weg machen, also aktiv in die richtige Richtung gehen.

Geschwister, Älteste / Gemeinden können Wanderer in die ewige Heimat unterstützen, sie können aber auch, wenn sie selbst geistlos agieren und ihr "Glaube" mehr einem religiösen Automatismus entspringt als einer lebendigen Beziehung zu Gott, hinderlich wirken. Hier würde ich einfach zu mehr Vertrauen in die Allmacht und Kraft Gottes raten und empfehlen, höchstpersönlich in Form intensiver Fürbitte für die Heilskandidaten in den Riß zu treten. Du behauptest ja wohl hoffentlich nicht, Gott ließe Menschen, die es ernst meinen, irgendwo am Rande des Weges verkommen?
4. Mose 23,19 (ELB): Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lüge, noch der Sohn eines Menschen, dass er bereue. Sollte er gesprochen haben und es nicht tun und geredet haben und es nicht halten?
Ps. 135,6 (ELB): Alles, was der HERR will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen
Für Christen gibt es ja nun auch eine Menge Verheißungen. "Nichts kann uns scheiden..." und so weiter. Zweck und Aufgabe der Verkündigung ist, die Weichen richtig zu stellen und Informationen zu liefern.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Travis
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 17:32Du verlangst von den Menschen, den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt zu gehen.
Das ist das Hauptproblem. Ein Arzt soll sich wie ein Arzt verhalten. Ein Pilot handelt wie ein Pilot. Arzt und Pilot können (und müssen) sich ihrer Berufung entsprechen verhalten, weil sie Arzt und Pilott SIND. Bevor sie sind, als was sie sich verhalten sollen, sind sie im günstigen Fall Hochstapler und belügen sich selbst. Im Worst-Case bringen sie das leben vieler Menschen in Gefahr.

EIn Christ ist ein durch den Heiligen Geist neugeborener Mensch. Er kann sich das nicht selber aussuchen wie es das Studium der Medizin bei entsprechender Schulbildung ermöglicht. Wie erlangt man diese Neugeburt? Dadurch, dass man sich wie Christ verhält? Ein Mensch, der sich äußerlich wie ein Christ verhält ist jemand, der sich äußerlich wie ein Christ verhält (was nicht nachhaltig geistlich sein kann, da ihm der Geist fehlt). Ein Christ ist er dadurch nicht. Denn es liegt nicht an der Leistung des Menschen ein Christ zu werden. Es liegt an Gottes Gnade und Barmherzigkeit.

Um das Gesetz des Christus erfüllen zu können, muss ein Mensch durch Christus dazu in die Lage versetzt werden. Dann und nur dann ist die Last leicht und das Joch sanft, denn es ist Christus, der das Tragen überhaupt erst ermöglicht. Von sich aus wird jeder Mensch scheitern. Menschen werden also durch Gott geheiligt (abgesondert) und sollen sich entsprechen heilig verhalten (der Berufung gemäß). Den Begriff "Heiligung" gibt es daher in Bezug auf die durch Gott gewirkte Zustandsänderung (Vom Vater in das Reich seines Sohne versetzt, Teil des Tempels geworden, Glied am Leib Christi geworden) und in Bezug auf ein Leben, welches dieser Zustandsveränderung angemessen ist. Oder, anders gesagt, das vom Heiligen Geist einem Menschen eingehauchte Leben, soll ausgelebt werden.

Weshalb werden quer durch das ganze NT Menschen die Christus durch geistliche Neugeburt bereits angehören aufgefordert, sich ihrer Berufung gemäß zu verhalten? Jeshua bezeichnet die Notwendigkeit als "Füße die noch schmutzig werden" (Fußwaschung). Paulus beschreibt den Zustand des Menschen in Bezug auf die Erlösung. Der Heilige Geist bewirkt und ist geistliches Leben eines Menschen. Der Leib des geistlich erlösten Menschen ist jedoch nachwievor unter der Sünde und Verfallenheit. Der Leib wird bei der Auferstehung der Toten erlöst.

Deshalb müssen auch geistlich von Neuem geborene aufgefordert werden, sich ihrer neuen Geburt gemäß zu verhalten. Denn der Leib streitet gegen den Geist (Gal 5,17). Bei all diesen Aufforderungen lässt das NT keinen Zweifel daran, dass sich auch dieser Teil von keinem Menschen als Verdienst angerechen lässt. Denn der ANFANG eines Lebens mit und für Jeshua geschieht im und durch den Heiligen Geist und nicht in den eigenen Bemühungen (Gal 3,3).
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 17:58 EIn Christ ist ein durch den Heiligen Geist neugeborener Mensch.
Habe einen katholischen Theologen gefragt. - Er sagt, dass JEDER Getaufte "neugeboren" ist - und zwar "ex opere operato" (wik: "Etwas wirkt unabhängig von der Einstellung dessen, der es tut, und unabhängig von der Einstellung dessen, an dem und für den es getan wird. - In der katholischen Dogmatik ist der Begriff die Bezeichnung für die objektive Wirkungsweise der Sakramente aufgrund ihres richtigen Vollzugs, unabhängig von der sittlichen Disposition des Spenders. Die Wirksamkeit eines Sakramentes tritt dann ein, wenn der Empfänger dem nicht entgegenwirkt. Diese Sichtweise der katholischen Kirche wird auch von den orthodoxen, orientalischen und anglikanischen Kirchen geteilt.Die entgegengesetzte Meinung, dass die Wirksamkeit der Sakramente von der Einstellung des Spenders bzw. Empfängers abhängt, wird durch die lateinische Formel ex opere operantis ausgedrückt").
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Travis
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Travis »

Hiob hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 18:13 Habe einen katholischen Theologen gefragt. - Er sagt, dass JEDER Getaufte "neugeboren" ist - und zwar "ex opere operato" (wik: "Etwas wirkt unabhängig von der Einstellung dessen, der es tut, und unabhängig von der Einstellung dessen, an dem und für den es getan wird...
Das ist mir bekannt... steht auf meiner Taufurkunde. Mir wäre es recht, würden wir über das reden, was in der Bibel dazu steht. Falls das nicht so gewünscht ist, bin ich aber eh der falsche Gesprächspartner. Im Bereich der RKK-Theologie kennt sich Rem oder Catholic besser aus.
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 18:27 Das ist mir bekannt... steht auf meiner Taufurkunde. Mir wäre es recht, würden wir über das reden, was in der Bibel dazu steht.
Das Problem: Vermutlich beziehen sich die RKKler ebenfalls auf die Bibel - nur dass sie dort Stehendes anders auslegen.
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Travis »

Hiob hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 18:40Das Problem: Vermutlich beziehen sich die RKKler ebenfalls auf die Bibel - nur dass sie dort Stehendes anders auslegen.
Wie gesagt. Da bin ich raus. Außerdem: Ich könnte wohl dutzende Male vergeblich beteuern, dass die von Dir zitierten Aussagen nicht der Bibel entsprechen. Mein Standpunkt hätte aus Deiner Sicht voraussichtlich nicht ausreichend Gewicht, um gegen die Aussage eines katholischen Theologen bestehen zu können. Die Liste der ihm widersprechender Theologen ist zwar lang, aber deren Nennung hilft erfahrungsgemäß auch nicht weiter.

Keine Ahnung wie Dein Bekannter darauf kommt. Ein Austausch basierend auf Vermutungen ist darüberhinaus selten zielführend. Einen etwaigen biblischen Bezug müsstest Du bei Deinem Bekannten erfragen. Dieser misst einem solchen "Prädikat" vielleicht gar keine so große Bedeutung bei.

Bis hierhin, soweit. Für einen Austausch zu biblischen Aussagen stehe ich gerne weiterhin zur Verfügung.
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 18:47 Ich könnte wohl dutzende Male vergeblich beteuern, dass die von Dir zitierten Aussagen nicht der Bibel entsprechen. Mein Standpunkt hätte aus Deiner Sicht voraussichtlich nicht ausreichend Gewicht, um gegen die Aussage eines katholischen Theologen bestehen zu können.
Nee - da bin ich neutral - ich nehme beides ernst. ---- Es zeigt mir nur, auf wie unterschiedliche Ergebnisse Menschen kommen können, die auf unterschiedliche Weise guten Willens sind.
Travis hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 18:47 Keine Ahnung wie Dein Bekannter darauf kommt.
Gut - er ist katholischer Pfarrer. --- Bei unserer evangelischen Pfarrers-Freundin ist es noch "schlimmer". Dort sagt man, dass JEDER Mensch "geheiligt" sei.
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Travis
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Re: Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

Beitrag von Travis »

Hiob hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 19:00 Nee - da bin ich neutral - ich nehme beides ernst. ---- Es zeigt mir nur, auf wie unterschiedliche Ergebnisse Menschen kommen können, die auf unterschiedliche Weise guten Willens sind.
Guten Willens zu sein ist leider keine relevante Kategorie. Ich will nicht anmaßend sein. Da ich Deinen Bekannten nicht kenne weiß ich nicht, ob er neugeboren ist oder es lediglich auf seiner Taufurkunde so steht. In der Schrift ist niemand durch (Säuglings)taufe Teil des Leibes Christi, so da nicht der von Gott gewirkte Glaube zur Taufe trieb. Aber nach katholischer Theologie stellt sich die Frage wohl gar nicht. Ein Austausch über diverse indirekte Ecken ist müßig.
Hiob hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 19:00 Gut - er ist katholischer Pfarrer. --- Bei unserer evangelischen Pfarrers-Freundin ist es noch "schlimmer". Dort sagt man, dass JEDER Mensch "geheiligt" sei.
Liest sich, wie eine seltsame Form von 1Kor 7 die dann noch ziemlich kontextfern wäre. Zum Glück teilt auch in der EKD nicht jeder diese Ansicht, zumal im NT nicht jeder Mensch automatisch per Geburt "geheiligt" (im Sinne einer Neugeburt) ist.

Wie gesagt, eine weitere Stellvertreterdebatte die auf Vermutungen fußt, wäre mir nicht recht. Dabei könnte ich Deinem Bekannten bzw. seinem Standpunkt nicht gerecht werden. Ich könnte Deinem Bekannten bei Bedarf die Rufnummer einiger frommer Theologie-Professoren geben, dann können die das unter sich aushandeln. Natürlich kann ich mich auch selber mit Deinem Bekannten unterhalten, aber der hat sicher besseres zu tun (ich übrigens auch).
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