Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

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Helmuth
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 10:51 Die magoi beachteten - bibelkonform - ein Zeichen. Daran ist nicht götzenhaftes, im Gegenteil.
Wäre da nicht Mose. Ich habe ihn zitert und dazu Fragen gestellt. Du musst dazu erst einmal Stellung beziehen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Abischai »

Ein Zeichen beachten und ein Zeichen deuten, ist doch nicht identisch. Gott gibt uns viele Zeichen, die sollen wir erkennen, aber nicht deuten (also uminterpretieren).

Ist zwar außerbiblisch, aber in diesem Sinne etwa meine ich das:
"Ben Hur" (der Film):
Da machen sich die Weisen auch später noch mal auf, um den Herrn (mittlerweile erwachsen), wieder zu suchen.
Zumindest die Filmemacher haben sich das wohl so etwa gedacht, finde ich bemerkenswert.
(Warum nicht?)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Zippo
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Zippo »

PeB
Falls du Lukas nicht folgen willst: wo waren Maria, Josef und das Kind untergebracht? NICHT im Stall, mein Lieber!!!
Sondern mutmaßlich bei Verwandten. Warum sollte man also direkt nach der Pflichterfüllung das Haus verlassen. Vielleicht nicht für einen Österreicher, aber für mich wäre das ein wenig unhöflich.
Dazu habe ich einen Hinweis gefunden. Lk 1, 39-40. Da gab es das Haus des Zacharias. Da ist Maria hingeeilt, als sie die Prophezeiung des Engels bekam, um sich mit Elisabeth zu besprechen, die den Johannes den Täufer schon 6 Monate im Leib hatte.

Prof
Denn wir erfahren über Bileams Herkunft
4. Mose 22,5 Und er sandte Boten zu Bileam, dem Sohne Beors, nach Pethor, das am Strome (der Euphrat) ist, in das Land der Kinder seines Volkes, um ihn zu rufen...
Ich finde es ganz richtig, daß du dich mal mit der Herkunft Bileams beschäftigt hast.
Beor war ein Sohn Edoms. Edom , also "Der Rote" war ein Spitzname für Esau. Er wurde so genannt, weil er für das rote Gericht seine Erstgeburt verkauft hat. 1 Mo 25,30,
1 Mo 36,32
Bileam stammt also von Esau ab und hatte deshalb eine Kenntnis von dem HERRN und es ist nicht abwegig, wenn man von ihm sagt, daß er ein Prophet des HERRN war.
Gott sprach ja mit ihm , als die Männer der Moabiter und der Midianiter kamen und bereitet ihn vor. 4 Mo 22,9 Und als er sprach, kam der Geist Gottes über ihn. 4 Mo 24,2
Deswegen sind die Prophezeiungen, die er spricht auch von Gott und die Weisen aus dem Morgenland werden darauf aufmerksam.

Es gehört zwar nicht zum Thema , aber ich fand es auch interessant , sich über die Abstammung der Midianiter und Moabiter Gedanken zu machen. Die Midianiter stammten von der Nebenfrau Abrahams ab, die Ketura hieß. 1 Mo 25,1-2
Dann haben sie ähnlich wie die Moabiter und die Edomiter das Ostjordanland bewohnt.
Jethro , der Schwiegervater Moses, war ein Midianiter und hatte Mose aufgenommen. Da war noch ein Glaube an den HERRN zu finden. Mose begegnet ihm in der Wüste und bekommt von ihm guten Rat. 2 Mo 18
Die Moabiter waren die Söhne Lots und wußten vielleicht auch noch etwas von dem HERRN. Sie hatten sich mit den Midianitern vermischt und verbündeten sich gegen das Volk Israel, obwohl Gott ihnen nichts antun wollte. Sie waren ja auch noch entfernte Verwandte. Aber dann nehmen sie den Lohn eines Wahrsagers und gehen zu Bileam. 44 Mo 22,7 Das muß nicht unbedingt heißen, das Bileam ein Wahrsager war, den man für Geld kaufen konnte, aber sie dachten eben, daß er das wäre.

Bileam war ein Edomiter, aber sein Volk hatte trotz liebevoller Bitte, dem Volk Israel nicht gestattet, durch sein Land zu ziehen. 4 Mo 20,14-18
Bileam kann trotzdem ein Prophet des,HERRN gewesen sein. Auch Israel hat ja selten auf seine Propheten gehört.
Michael
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 14:54
Der Messias wurde von vielen Israeliten erwartet. Und die Weisen wurden durch Gottes Wirken auf die Prophezeiung des Bileam gestossen.
Auch du willst das ernsthaft so vertreten? Dass Bileam ein Wahrsager war stört dich nicht? Anderen fällt das gar nicht auf in ihrer flachen Auslegung. Sie suchen nach "Stern", finden eine Biblestelle und fertig ist ihr Beleg, Kontext und Sprecher sind wurscht. Wie billig. Welches Zeugnis hatte der HG dem Bileam erteilt?
Selbst wenn er ein Wahrsager war, der nicht immer richtig gestanden hat, und auch schon mal für Geld geweissagt hat, hat er die Worte gesagt, die Gott durch seinen Geist verkündet hat. 4 Mo 24,1-18
Damit hat er sich bei den Moabitern keine Freunde gemacht. Er hätte ihnen lieber was anderes erzählt.
Dann kam Satan und hat ihm geraten, er solle den Moabitern mit einem bösen Ratschlag zur Seite stehen und sie mit den Frauen und falschen Göttern verführen.

Aber die Prophezeiung des Bileam ist von Gott, wie kannst du daran zweifeln ?

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Sa 16. Jan 2021, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Bileam als Edomiter, weil er ein Sohn Beors war ? Der Beor von Edom lebte aber Jahrhunderte vorher und muss ein anderer gewesen sein. Die Edomiter wohnten auch nun wirklich nicht nah am Euphrat in Mesopotamien, siehe 5. Mose 32,4. Dass man Bileam zu den Midianitern rechnen muss, geht hervor aus 4. Mose 31 und Josua 13.
Reinhold
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Reinhold »

Abischai hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 11:39 Ein Zeichen beachten und ein Zeichen deuten, ist doch nicht identisch. Gott gibt uns viele Zeichen, die sollen wir erkennen, aber nicht deuten (also uminterpretieren).
Was soll die Wortklauberei? Gem. Matthäus 2:1+2 sahen die Magoi in ihrer Heimat einen Stern. Sie sahen ihn aber nicht nur, sie "deuteten" ihn auch:
NeÜ
b]Die Sterndeuter aus dem Osten[/b]
1 Als Jesus während der Herrschaft von König Herodes in Bethlehem, einer Stadt in Judäa, geboren war, kamen Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem. 2 "Wo finden wir den König der Juden, der kürzlich geboren wurde?", fragten sie. "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind hergekommen, um ihn zu verehren.
Gem. 5.Mose 18:9+10 war es aber unmöglich, dass der Gott der Bibel bei ihrem "deuten" hier seine Hand im Spiel gehabt haben kann:
9 Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Gräueln jener Heidenvölker zu handeln. 10 Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei,
Zuletzt geändert von Reinhold am Sa 16. Jan 2021, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
 "denn er sprach mit Vollmacht – ganz anders als ihre Gesetzeslehrer."
Matth. 7,29
Reinhold
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Reinhold »

PeB hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 13:35 Falls du Lukas nicht folgen willst: wo waren Maria, Josef und das Kind untergebracht? NICHT im Stall, mein Lieber!!!
Bingo lieber PeB-endlich kann ich auch bei dir einmal mein Däumken hoch machen. :thumbup: Gemäß Matthäus
2:10+11 waren sie damals in einem Haus:
10 Als sie den Stern so stehen sahen, kam eine sehr große Freude über sie. 11 Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria.
Aber bei deiner Sternendeutung-sprich, dass man an Hand der damaligen Gestirne beweisen kann, dass der Führungsstern der die Sterndeuter im November-Dezember zu der Geburt Jesu geführt haben soll-kann ich leider nicht zustimmen. Jesus kann nämlich gem. Jeremia 36:22 unmöglich in dieser kalten Jahreszeit geboren sein:
NeÜ
22 Weil es Dezember war, hielt sich der König im Winterhaus auf. Vor ihm stand ein Kohlenbecken, in dem ein Feuer brannte.
In Lukas 2:8 wird aber gesagt, dass die Hirten bei Jesu Geburt damals draußen im Freien bei ihrer Herde waren:
8 In der Umgebung von Betlehem waren Hirten, die ´mit ihrer Herde` draußen auf dem Feld lebten. Als sie in jener Nacht bei ihren Tieren Wache hielten,

Hast du bemerkt, dass sich hier bei dir dat Kätzchen ins Schwänzchen beißt? ;)
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Helmuth
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Helmuth »

Reinhold hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:55
Abischai hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 11:39 Ein Zeichen beachten und ein Zeichen deuten, ist doch nicht identisch. Gott gibt uns viele Zeichen, die sollen wir erkennen, aber nicht deuten (also uminterpretieren).
Was soll die Wortklauberei? Gem. Matthäus 2:1+2 sahen die Magoi in ihrer Heimat einen Stern. Sie sahen ihn aber nicht nur, sie "deuteten" ihn auch:
Hier muss ich Reinhold Recht geben. Sie deuteten. Ein Zeichen am Hmmel, was immer das war interessiert mich gar nicht, da diese Art der Herr ohnehin untersagt, aber das beachteten sie nicht bloß, sonderen deuteten es als die Ankündigung der Geburt eine neuen Königs.

Einen Irrtum gestehe ich ein. Von der Unterbringung in einem Stall ist tatsächlich keine Rede, sondern von der Unterbringung des Kindes in einer Krippe, und zwar weil man in der Herberge keinen Platz fand. Da bin auch ich mal dem auf den Leim gegangen, dass ich übernommen habe, was uns der der RKK-Kult Jahrhunderte lang schon alljährlich vorgaukelt.
Lukas 2:7  hat geschrieben: Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge.
Nun denke ich ist diese Krippe nicht das was wir heute darunter kennen, indem wir ein Holzgestell für unsere Babys basteln, das man wiegen kann. Dazu wäre nicht einmal Zeit gewesen. Also meine ich, es handelt sich um eine der Futterkrippen für die Tiere.
Lukas 2:12 hat geschrieben:  Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.
Damit wird es wirklich ein Zeichen, denn welches Kind liegt üblicherweise in einer solchen Krippe? So leitete Gott die Hirten zu dem Kinde. ich vermute, solche Krippen befinden im Freien. Sie hätten das Kind sonst gar nicht so rasch gefunden, wenn sie erst jeden Stall abklappern müssten. Denkfehler von mir.

Hier sehen wir eine Art und Weise wie Gott führt und wie er Zeichen setzt. Von Sternen habe ich noch nie etwas gelesen. Das sehe ich wie Reinhold und für mich ist es darüber hinaus Dämonenlehre, was sich aus dem Mt-Ev entwickelt hat.
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Otto
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Otto »

PeB hat geschrieben:Wenn du den Stern rein wörtlich nimmst, hast du vielleicht recht.
Wir reden vom „Stern von Bethlehem“ und der kann NUR wörtlich verstanden werden. Es war ein sichtbares Ereignis, eine Realität.
PeB hat geschrieben: Wenn sie jedoch dem Stern aus Bileams Prophezeiung gefolgt sind,
Da haben wir es wieder: Äpfel mit Birnen vergleichen. In der ersten Erfüllung dieser Prophezeiung erwies sich König David als der „Stern“, denn er unterwarf die Moabiter (2Sa 8,2). Da David Jesus als messianischen König vorschattete, würde sich die Prophezeiung auch auf Jesus beziehen, wenn er seine Feinde unterwirft. Jesus selbst, erklärte das ER dieser „Stern“ „ist“:
Offenb. 22,16 hat geschrieben:Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids und der hellglänzende Morgenstern
PeB hat geschrieben:dann konnten sie diesen logischerweise erst dann wieder "sehen", nachdem ihnen auch die Prophezeiung bezüglich Geburtsort Bethlehem zugegangen war.
Die Magoi hatten Jesus gesehen und Jesus führte sie von Jerusalem zu sich nach Bethlehem. :? Gutgemeinte Fantasie.. :)
LGrüße von Otto
Zippo
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Zippo »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 15:00 Bileam als Edomiter, weil er ein Sohn Beors war ? Der Beor von Edom lebte aber Jahrhunderte vorher und muss ein anderer gewesen sein. Die Edomiter wohnten auch nun wirklich nicht nah am Euphrat in Mesopotamien, siehe 5. Mose 32,4. Dass man Bileam zu den Midianitern rechnen muss, geht hervor aus 4. Mose 31 und Josua 13.
Manche Männer werden schon mal nach den Urvätern benannt, ein König der Edomiter wird "Sohn Beors" genannt. Bileam wird auch Sohn Beors genannt.
Aber er lebte am Euphrat, die Edomiter dagegen auf dem Gebirge Seir. 1 Mo 36,9.

Die Edomiter waren vor den Moabitern den Israeliten entgegengetreten, also waren die Israeliten südlich des toten Meeres bei Kades und kamen dort an die westliche Landesgrenze Edoms.
Da besteht also keine Beziehung zwischen dem Wohnort Bileams in Pethor und dem Lande Edom. Quelle Internet, wibilex "Edomiter" Da gibt es auch eine Karte dazu.

Der Moabiterkönig schickte schickte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors nach Pethor. Er wohnte am Strom im Lande seines Volkes, steht in 4 Mo 22,5. Welches Volk hat zu der Zeit in Pethor gewohnt ? Es war ein weiter Weg bis an den Euphrat.

Bileam wurde gemeinsam mit den Midianitern während des Rachefeldzuges erschlagen.
Damit kann man immer noch nicht mit Genauigkeit sagen, daß er ein Midianiter war.

Insgesamt lebte im Ostjordanland eine Mischvolk, daß man auch Hebräer nannte. Abraham wurde zuerst so genannt. 1 Mo 14,13. "ibriy" oder iwrit, so heißt ja die moderene hebräische Sprache. Dies Wort wird auch daher abgeleitet.
Sie stammten alle von Abraham ab und kannten den HERRN, der sie auch verschonen wollte, aber sie haben dem Volk Israel widerstanden.

Bileams Abstammung bleibt für mich weiterhin unklar.

Eigentlich ist nicht ganz so wichtig wer Bileam war und wo er herkam, wenn man bedenkt, daß der Geist über ihn kam und er prophezeit hat, was Gott wollte.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 12:59 Eigentlich ist nicht ganz so wichtig wer Bileam war und wo er herkam, wenn man bedenkt, daß der Geist über ihn kam und er prophezeit hat, was Gott wollte.
Bist du dir sicher, dass Gott durch ihn wirklich geredet hatte? Durch einen Wahrsager? Dass wir also dieses Wort wie eine Anweisung Gottes betrachten können?

Wäre ein eigenes Thread Thema, denn aus diesem Menschen werde ich bis heute nicht schlau. Gott allein durchschaut ihn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott solche Irre hernimmt, um durch sie zu uns zu sprechen.

Er redete m.E. manipulert von Gottes Geist vermischt mit seinem Wahrsagekram, sodass er keinen Schaden anrichten kann, weil Gott damit den bestellten Fluch in Segen verwandelt hat.

Aber an sich entnehme ich die Segensworte Gottes über Israel den Worten direkt aus Gottes Munde. Ich brauche dazu nicht die Bestätigung eines Irren. Gott prüft uns auch, ob wir auf falsche Propheten hören.
5. Mose 13:2-4 hat geschrieben: Wenn in deiner Mitte ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt, und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, und er spricht: »Lasst uns anderen Göttern nachfolgen — die du nicht gekannt hast —, und lasst uns ihnen dienen!«, so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder eines solchen Träumers nicht gehorchen; denn der Herr, euer Gott, prüft euch, um zu erfahren, ob ihr den Herrn, euren Gott, wirklich von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebt.
Wir wissen auch, was Bilem danach getan hatte. Er hatte einen Rat gegeben, wie man das Volk zur Unzucht verführt. Gott testet also unsere Liebe, wie sehr wir an ihm, und damit an seinem eigenen heiligen Wort hängen.

Noch dämlicher finde ich es dann, dass man nun diese diese völlig strittige Stelle hernimmt, um damit die Magoi zu rechtfertigen. Hier kann man dieses Wort sagen: Der Satan treibt bekanntlich nicht den Satan aus.
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