Dreifaltigkeit II

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 15:26 Denn: wenn die Schlussfolgerungen, die ich aufgrund meiner geprägten Denkart aus den Lehren des Heiligen Geistes ziehe, falsch sein können, dann können natürlich auch die Schlussfolgerungen, die du aufgrund deiner geprägten Denkart aus den Lehren des Heiligen Geistes ziehst, falsch sein.
Sehr gut, das hätten wir mal geklärt. Aber es ist auch andersrum richtig, dass wir ja nicht immer falsche sondern auch korrekte Schlüsse ziehen. Und das ist mein Ansatz. Wir nehmen das, was wir gleich sehen als gemeinsame Basis. Du wärst erstaunt wie ausreichend das ist, um damit im Reich Gottes zu leben.

Nur ein ganz einfaches vielleicht für dich dummes Beispiel, für mich nicht. Um ein Wiener Schnitzel zuzubereiten muss ich nichts von der 3F-Lehre verstehen. Dazu brauche ich sie nämlich nicht. Aber ich kann damit Liebesdienste erweisen, weil ich das gerne mache und als Gabe des HG ansehe mit der ich anderen diene.

Ich habe also durch den HG Geist die Erkenntnis, dass man mit der einem gegebenen Gabe anderen dienen soll und das auch umsetze. Ich tue damit den Willen Gottes. Und dazu kann man eine Grundlage erkennen, die uns das Wort Gottes bereitet. Mit der 3F-Lehre kannst du dir im Supermarkt nicht einmal eine Rolle Klopapier kaufen.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 10. Mär 2021, 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Timmi

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Timmi »

Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:27 Mit der 3F-Lehre kannst dur dir im Supermarkt nicht einmal eine Rolle Klopapier kaufen.
Also so profan sollte man das nicht sehen :lol:

Ich sage mal so, sie ist das Zelt unter dem sich alle 'wahren Gläubigen' versammeln.

Alle anderen müssen draussen bleiben :cry:
Ziska
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Ziska »

Otto2 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:34
Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:27 Mit der 3F-Lehre kannst dur dir im Supermarkt nicht einmal eine Rolle Klopapier kaufen.
Also so profan sollte man das nicht sehen :lol:

Ich sage mal so, sie ist das Zelt unter dem sich alle 'wahren Gläubigen' versammeln.

Alle anderen müssen draussen bleiben :cry:
Ich bin freiwillig raus gegangen und bleibe freiwillig draußen. :lol:
Warum sollte ich mich unter eine Lehre stellen,
die übrigens auch in vielen nichtchristlichen Religionen und Sekten zu finden ist? :roll:
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Helmuth »

Otto2 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:34 Alle anderen müssen draussen bleiben :cry:
Ziska hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:46 Ich bin freiwillig raus gegangen und bleibe freiwillig draußen. :lol:
Wart ihr mal Katholiken? Ich war es, wie ich schon anderswo mehrmals skizziert hatte. Ich bin aber in diese 3F-Lehre niemals reingewachsen. Ich hörte das zwar verinnerlichte das aber nie. Zu einem Konflikt damit kam es erst nachdem ich von einer charismatischen zu einer evangelikalen Gemeinden gewechselt bin.

Das Debut dauerte zwei volle Jahre. Ich wurde schon wie ein Voll-Mitglied behandelt und spielte bereits im Lobpreisteam mit. So wollte man mich als offizielles Mitglied, weil ich schon 2 Jahre dabei war man legte mir dazu ihr Glaubensbekenntnis vor. Weil ich aber verweigerte ihr 12-Punkte Bekenntnisschreiben zu unterfertigen, kam es nicht zur offiziellen Aufnahme.

Zwei Punkte konnte ich akzeptieren, das war 1. diese Trinitätsklausel und 2. ihr Bekenntnis zur absoluten Irrtumslosigkeit der Schrift. Darauf kam es zu einem Schriftverkehr zwischen mir und dem Pastor. Ich mag keine halben Sachen. Ja sei Ja und Nein sei Nein. Ich nehme dabei gerne ganze Menschen mitsamt ihren Fehlern aber nicht halbe Sachen mit Ja und Nein zugleich.

Ich war also gut genug um 2 Jahre zu dienen ohne ihr Papier und gäbe es dieses nicht wäre ich eventuell noch heute dabei. Dieses Papier schied also die Geister. Ich hab's einfach nicht mit diesen von Menschen gemachten Dogmen. Das Ergebnis war wieder eine indirekte Abspaltung, und zwar derart, dass man mich nicht "hinein" ließ.

Fazit: Die RKK bunkert auf dem 3F-Dogma weiterhin, die EK hingegen mauert gegen die RKK mit dem Dogma der Irrtumslosigkeit und wirbt für sola scripture in einer heute etwas angepassten Form.

Wie immer man meint Gottes Wort verteidigen zu müssen, es sind beide Wege falsch, wenn sie zu solchen Spaltungen unter Christen führen. Das sage ich aber auch zur WTG. Sie ist darin nicht besser.
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:27 Aber es ist auch andersrum richtig, dass wir ja nicht immer falsche sondern auch korrekte Schlüsse ziehen. Und das ist mein Ansatz. Wir nehmen das, was wir gleich sehen als gemeinsame Basis.
So funktioniert der gesellschaftliche Konsens. :)
Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:27 Du wärst erstaunt wie ausreichend das ist, um damit im Reich Gottes zu leben.
Du auch. Fakt ist: weder du noch ich wissen, wie ausreichend das wirklich ist. Gott lässt sich nicht in die Karten schauen.
Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:27 Nur ein ganz einfaches vielleicht für dich dummes Beispiel, für mich nicht. Um ein Wiener Schnitzel zuzubereiten muss ich nichts von der 3F-Lehre verstehen.
:lol:
Sorry, dass ich lache, aber wor du recht hast, hast du recht.
Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 08:27 Ich habe also durch den HG Geist die Erkenntnis, dass man mit der einem gegebenen Gabe anderen dienen soll und das auch umsetze. Ich tue damit den Willen Gottes. Und dazu kann man eine Grundlage erkennen, die uns das Wort Gottes bereitet. Mit der 3F-Lehre kannst du dir im Supermarkt nicht einmal eine Rolle Klopapier kaufen.
Weder mit der Dreifaltigkeitslehre noch mit irgendeiner Einfältigkeitslehre kann man das himmelreich gewinnen. Mit keiner Lehre.

Deshalb geht es mir auch überhaupt nicht um eine Lehre, sondern um mein persönliches Verständnis meiner Erkenntnis.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 09:52 Fakt ist: weder du noch ich wissen, wie ausreichend das wirklich ist. Gott lässt sich nicht in die Karten schauen.
Dazu dient mein Thread über die Prämissen. Mehr als ich dort gelistet habe finde ich nicht. Die Basis ist das Wort Gottes und nicht die Theologie. Keine Theologie ist also dazu notwendig, sondern ein erneuerter Geist. Wenn man sich dem sicher ist, dann trägt man das Zeugnis des HG in sich und muss das anderen gegenüber gar nicht rechtfertigen.

Insofern kann ich solches einfach stehenlassen, sei es unsere Differenzen zu Mt. oder Differenzen zur 3F-Lehre. Wer hier andere unter Druck setzt macht das mit Sicherheit nicht gewirkt durch den HG. Es bedeutet mir dies alles absolut nichts. Und davon bin ich überzeugt.
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Ziska »

Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 09:20 Wart ihr mal Katholiken?

Nein, ich war evangelisch. Mit 20 Jahren bin ausgetreten.
Aber erst, nachdem ich im evangelischen Katechismus die Lehren der Kirche mit der Bibel verglichen habe. Und das dauerte und war keine Entscheidung aus reinem Impuls bzw. Gefühl.

Auch die evangelische Kirche lehrt die Dreieinigkeit.

Leicht habe ich es mir wirklich nicht gemacht. Bei manchen lieb gewonnenen Traditionen mußte ich echt mit mir kämpfen...
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 12:19 Auch die evangelische Kirche lehrt die Dreieinigkeit.
Das ist allseits bekannt, wie auch die evangelische Allianz. Interessanterweise berufen sie sich dabei auf die Schrift, was die RKK nicht nötig hat. Sie haben ihre Konzilbeschlüsse, die sie auf den Rang apostolischer Verkündigung stellen. Heute pachten sie den HG für de Aufrechterhaltung des Dogmas ebenso für sich.

Wie weit weg diese Kirche von der Leitung durch den HG ist, kann ich daher nur als Blendwerk des Teufels sehen. Ich betone weiterhin (weil ja unsere liebe Herrin Magdalena darum bittet keine Katholiken-Bashing zu betreiben), dass man sorgfältig immer zwei Dinge auseinanderhalten muss: Die Lehre de RKK von den Katholiken. Dasselbe gilt für mich. Die Lehre der Charsimatiker ist in mehreren Bereichen Schwachsinn. Ich bin trotzdem einer.

Katholisch argumentert dabei gerne mit der ersten Apostelversammlung in Jerusalem unter der Leitung von Jakobus, das man nun katholisch gedacht für sich pachtet. Umso trickreicher sind nun die Kunstgriffe der Evangelikalen, diese Lehre aus der Schrift abzuleiten, in der kein einziger Apostel davon redet.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 10. Mär 2021, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 10:39 Keine Theologie ist also dazu notwendig, sondern ein erneuerter Geist. Wenn man sich dem sicher ist, dann trägt man das Zeugnis des HG in sich und muss das anderen gegenüber gar nicht rechtfertigen.
Du meinst, es ist so einfach?
Ich muss also nur jeglicher kirchlicher Theologie entsagen und schon werde ich so sein wie du? ;)
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 12:48 Ich muss also nur jeglicher kirchlicher Theologie entsagen und schon werde ich so sein wie du? ;)
Bitte bleib im Thema und lenke nicht immer auf die persönliche Ebene. Deine vielleicht humoristisch gemeinten Ablenkungsmanöver haben keinen direkten Bezug zum Sache hier. Nicht immer finde ich sie auch witzig. Versuche den tieferen Sinn einer Aussage zu begreifen.

Für deine angedeutete Thematik habe ich dich schon darauf hingewiesen auf den anderen Thread zu wechseln. Dort gehe ich dem auf den Grund. Hier werde ich weiter das 3F-Thema mitbehandeln, und zwar von meiner Seite hinsichtlich seiner Auswirkungen auf den Leib Christi. Die Lehre selbst ist (leider Gottes) indiskutabel, das beanspruchen ja beide Seiten, daher unterlasse ich das.

Wenn wir uns dennoch gemeinam als Nachfolger der Herrn Jesus sehen, so kann sie aber keine höhere Bedeutung haben. Ist dem nicht der Fall, wenn also diese Einheit von einer Seite nur vorgeheuchelt wird, dann offenbart sich auch das eines Tages.
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