Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Rund um Bibel und Glaube
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Nobody2
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Nobody2 »

PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:17 Nobody2 hat geschrieben: ↑
Mo 22. Feb 2021, 19:43
Gott liebt den Widersacher, er umwirbt ihn, er möchte ihn zurück gewinnen, er respektiert ihn sehr

Wo liest du das in der Bibel?
Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der HERR, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Gott hat es schon immer gegeben und es wird ihn immer geben. Einmal gab es nichts als ihn und so wird es einst wieder sein. Alle Schöpfung muss also aus ihm entstanden sein und muss wieder in ihn zurück kehren. Das Böse muss also auch aus ihm entstanden sein, logischerweise. Daraus kann man logischerweise schlussfolgern, dass das Gott das Böse liebt, da es ursprünglich auch aus ihm hervorging. Dass Gott es respektiert, kann man daraus schliessen, dass Gott ihm die Erde zur Herrschaft überlässt und offenbar zulässt, dass es sich böse verhält.
Da führte ihn der Teufel (auf einen Berg) hinauf und zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Erde. 6 Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will
Es ist also alles ganz klar und einfach und steht auch in der Bibel.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Nobody2 »

Versehentlich dreimal gepostet
Zuletzt geändert von Nobody2 am Mi 24. Feb 2021, 15:12, insgesamt 2-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Nobody2 »

Versehentlich dreimal gepostet
Zuletzt geändert von Nobody2 am Mi 24. Feb 2021, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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PeB
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 13:38 Das Böse muss also auch aus ihm entstanden sein, logischerweise.
Nein, nicht logischerweise.

Wenn ich eine Lampe einschalte: habe ich dann das Licht angemacht und gleichzeitig die Dunkelheit erschaffen?
Nein, ich habe nur das Licht eingeschaltet und Dunkelheit ist dort, wo das Licht nicht hinscheint.

Analog ist "das Böse" dort, wo Gottes Licht nicht leuchten darf.
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Nobody2
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Nobody2 »

PeB hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 14:53 Nein, nicht logischerweise.

Wenn ich eine Lampe einschalte: habe ich dann das Licht angemacht und gleichzeitig die Dunkelheit erschaffen?
Nein, ich habe nur das Licht eingeschaltet und Dunkelheit ist dort, wo das Licht nicht hinscheint.

Analog ist "das Böse" dort, wo Gottes Licht nicht leuchten darf.
Gott ist das Licht, das keinen Schatten wirft.
Aus seinem Licht kann nur Lichtes hervorgehen.

Aber das Lichte, was aus dem Licht hervorgegangen ist, ist frei, sich vom Urlicht abzuwenden. Indem es das tut, verfinstert es sich. Denn nur Gott ist das Licht, was aus sich selbst heraus leuchtet. Sein Licht ist es, was die ganze Schöpfung erhellt.
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PeB
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 20:49
PeB hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 14:53 Nein, nicht logischerweise.

Wenn ich eine Lampe einschalte: habe ich dann das Licht angemacht und gleichzeitig die Dunkelheit erschaffen?
Nein, ich habe nur das Licht eingeschaltet und Dunkelheit ist dort, wo das Licht nicht hinscheint.

Analog ist "das Böse" dort, wo Gottes Licht nicht leuchten darf.
Gott ist das Licht, das keinen Schatten wirft.
Aus seinem Licht kann nur Lichtes hervorgehen.
Sage ich doch.
Nobody2 hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 20:49 Aber das Lichte, was aus dem Licht hervorgegangen ist, ist frei, sich vom Urlicht abzuwenden. Indem es das tut, verfinstert es sich. Denn nur Gott ist das Licht, was aus sich selbst heraus leuchtet. Sein Licht ist es, was die ganze Schöpfung erhellt.
Ja.
Und wie soll das nun belegen, dass Gott das Böse geschaffen hätte?
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Nobody2
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Nobody2 »

PeB hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 13:01 Und wie soll das nun belegen, dass Gott das Böse geschaffen hätte?
Wenn Du ein Kind zeugst und mit Liebe zu einem ehrlichen, guten, aufrichtigen und feinsinnigen Menschen erziehst, dieses Kind Dich dann aber verlässt und da draussen in der Welt böse wird, ist es dann etwa nicht mehr Dein Kind? Wenn es Dich hasst und bekämpft, ist es dann etwa nicht mehr Dein Kind? Wenn es sich von Dir distanziert, wenn es nichts mehr mit Dir zu tun haben will, wenn es schlecht gegen Dich redet, wenn es leugnet, Dein Kind zu sein und alle Hinweise darauf beseitigt, so dass es niemand mehr wissen kann, ist es dann etwa nicht mehr Dein Kind?
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PeB
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 14:00
PeB hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 13:01 Und wie soll das nun belegen, dass Gott das Böse geschaffen hätte?
Wenn Du ein Kind zeugst und mit Liebe zu einem ehrlichen, guten, aufrichtigen und feinsinnigen Menschen erziehst, dieses Kind Dich dann aber verlässt und da draussen in der Welt böse wird, ist es dann etwa nicht mehr Dein Kind?
Doch.
Genau das ist die Situation des Sündenfalls.
Deshalb wurden wir gerettet.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich hatte dich so vertanden als hättest du gesagt, Gott habe das Böse erschaffen und somit in die Welt gebracht.
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Isai
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Isai »

Hallo Nobody2,

doch. Und mit Tränen geliebt.
Falls Du Engel andeutest: Wenn ich es richtig verstanden habe, sind nur die Menschen im Bilde Gottes erschaffen worden.

Lieben Gruß,

Isai
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
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Nobody2
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Re: Die Speisegebote realisieren oder nicht?

Beitrag von Nobody2 »

PeB hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 14:10 Doch.
Genau das ist die Situation des Sündenfalls.
Deshalb wurden wir gerettet.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich hatte dich so vertanden als hättest du gesagt, Gott habe das Böse erschaffen und somit in die Welt gebracht.
Das ist etwas missverständlich.

Ich glaube, dass Gott den Satan erschaffen hat, als ein lichtes, göttliches und gutes Geschöpf.
Dieser hat sich jedoch irgendwann einmal von Gott abgewendet und somit verfinstert, da wurde er böse.

So gesehen kann man beides sagen, dass Gott das Böse erschaffen hat oder auch nicht. Beides ist so gesehen richtig. Er erschuf das Wesen, das zu seinem Widersacher wurde, also kann man nun sagen, er hat das Böse erschaffen aber man kann auch sagen, dass das Böse nicht aus Gott hervorging sondern aus etwas Gutem entstanden ist, was Gott erschaffen hatte.

Es ist wie mit dem Sohn, der gut erschaffen und erzogen wurde aber dann böse wurde. Der Vater kann nichts dafür, dass der Sohn böse wurde, insofern hat er damit nichts zu tun. Anderseits ist es immer noch sein Sohn, den er gezeugt hat. Hätte er ihn nicht gezeugt, gäbe es diesen bösen Menschen auch nicht. So gesehen hat er sehr viel damit zu tun. Es trifft ihn keine Schuld an der Bösartigkeit seines Sohnes, aber durch die Zeugung ist er die Ursache.

Man kann so oder so sehen und ausdrücken, es ist beides das Gleiche. Es passt auch zu jedem anderen Wesen, denn alle Wesen sind ursprünglich aus Gott hervorgegangen, irgendwie, durch ihn selbst oder durch Geschöpfe, die er schuf bzw. die von Wesen erschaffen wurden, die sich alle - genealogisch - auf den einen Vater zurückführen lassen. Manche von ihnen haben sich von Gott abgewendet, sich verfinstert, verhärtet und wurden böse. Andere nicht. Der grosse Unterschied zu Gottes Gegenspieler ist vielleicht, dass er uns alle in die Tiefe mit herab gezogen hat, durch Täuschung, List, Verführung.... Und dass er das mächtigste Geschöpf nach Gott ist.

Der Mensch ist Gottes Ebenbild, ja, das verstehe ich auf eine besondere Weise. Ich glaube, dass es nur dem Menschen gegeben ist, eins mit dem Vater zu werden, als Krönung der Schöpfung. Dass der Mensch die ganze Schöpfung in sich trägt. Die Engel, auch die dunklen, die wir Teufeln nennen, können das nicht. Obwohl sie Gott in vielerlei Hinsicht näher stehen und ähnlicher sind als wir Menschen das heute sind, weil wir ganz weit unten sind auf der Skala der Vollkommenheit. Verwirklichen wir jedoch das uns von Gott Angedachte und in uns Liegende, sind wir eins mit ihm und darum so herrlich, wie auch er es ist und wie auch Jesus es war bzw. ist.

Aber das ist jetzt nur das, was ich glaube. Soweit es die Bibel betrifft, denke ich, es ist ganz logisch, dass Satan ursprünglich von Gott erschaffen wurde, und zwar als ein wundervoller, herrlicher und wunderschöner Engel. Der sich allerdings vom Vater abwendete, verfinsterte, zahlreiche Seelen mit sich in die Tiefe zog, um auf diese Weise seinen eigenen „Gottstatus“ zu bekommen. Da er vor Gott jedoch immer noch und trotz allem der Sohn ist, der verloren ging, liebt ihn Gott noch immer und wird dies bis in alle Ewigkeit tun und wirbt um ihn, bis er eines Tages zu ihm zurück kehren wird, was jedoch unendlich lange Zeiten dauern mag.

Ist es jetzt klar, wie ich es meine? Was davon ist für Dich ok, was fragwürdig und was falsch?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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