Michael hat geschrieben: ↑Mi 24. Mär 2021, 07:28
Elli hat geschrieben: ↑Di 23. Mär 2021, 20:11
In diesem Sinne, sollten Christen Befürworter gegen die Todesstrafe sein..
Ich bin Christ und werde sie nicht befürworten. Gott hat sie von Anfang an befohlen, erklärt wann sie anzuwenden ist, auch wie man Gnade handhabt, und Jesus hat das alles nicht abgeschafft. Selbst hattest du schon ausgesagt, dass Gnade das Recht nicht außer Kraft setzt. Warum nun der Rückzieher?
Es wurden Stellen (aus Lk. 19 und Lk. 20) vorgeführt, wo Jesus sie anbefehligt. Dazu halten sich Hiobs fest die Augen zu und sagen: "Das versteh' ich nicht, das versteh' ich nicht, und darum glaub' ich's nicht." Ich nenne es eine Art des Vogel-Strauß-Glaubens, der gewisse Dinge nicht verstehen will.
Wir leben in Christus, für uns gilt die Todesstrafe nicht mehr. Jesus hat die Todesstrafe stellvertretend für die Menschheit auf sich genommen. Das heißt nicht, dass Gottes Gericht keine Gültigkeit mehr hätte. Ohne Jesus lebt der Mensch im AT. Dass wir keine Steinigung mehr haben, liegt an der Gnade Gottes, die eine Zeitverschiebung vorsieht. Die Schuld bleibt für jeden, der Christus nicht annimmt.
Entweder nehmen wir das Brandopfer Jesus für uns an oder nicht. Diejenigen die das Opfer nicht annehmen, für die gilt, das Feuer des Gerichts weiterhin.
Das Gericht Gottes ist klar definiert. Mit der Wiederkunft Jesus, richtet Jesus diese Welt.
Kaum ein Text, der so klar und deutlich geschrieben steht. Viele Christen wollen das nicht wahrhaben, sie meinen, es gäbe mehrere Möglichkeiten die Gnade Gottes ohne Gericht zu erfahren. Nach der Wiederkunft, während der 1000 Jahre und dann nochmal im Totenreich oder der Glaube an eine AV.
Nein, wer lesen kann und wissen will, der sieht Gottes Endgericht, ohne wenn und aber.
Niemand wird sich entschuldigen können, mit dem Spruch: Ich dachte, es wäre ganz anders. Ich dachte, ich bekäme mehr Zeit mich für dich zu entscheiden. Irgendwie doch logisch, dass es einmal ein Ende geben muss.
Menschen sterben heutzutage genauso wie im AT. Wir dürfen nicht vergessen, dass Gottes Strafgericht, meistens, seinem auserwählten Volk galt. Über Nichtgläubige wird nicht viel berichtet. Sie haben entweder, Israel mit Erfolg angegriffen oder wurden vom Volk Gottes erfolgreich vertrieben oder umgebracht. Das lag jeweils am Glauben des Volkes. Entweder ernteten sie Gottes Fluch oder Segen.
Für uns gilt die Gnade mehr geistlich gesehen. Sündige ich, erfahre ich die Folgen. Die Voraussetzung der Sündenerkenntnis, ist die Annahme der Gebote Gottes. Wenn ich seine Gebote: "Du sollst die Ehe nicht brechen, nicht lügen oder lästern", nicht annehme, kann ich auch nicht bereuen. Der Mensch muss erkennen, dass die Gnade Gottes ihn vor der Verdamnis errettet. Vorher muss er den Schöpfer erkennen, der ihm sagt, dass seine Gebote gut für ihn sind. Wir können um den HG bitten, der uns befähigt Gottes Gebote halten zu wollen.
Hat der Mensch die Gnade Gottes nicht nötig, ist Jesus für diesen Menschen umsonst gestorben.
LG