Oleander hat geschrieben: ↑Fr 12. Mär 2021, 18:34
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 12. Mär 2021, 18:26
Einen solchen Befehl wird Gott einem Jünger Jesu definitiv nicht geben.
Doch und Professor Von und Zu sieht es ähnlich wie ich...
Hat aber nix mit realen umbringen zu tun.
Das meinte Apollonius aber in seinem
Eingangspost und mit der
Aufzählung verschiedener Bibelstellen, in denen Gott seinen Leuten den Befehl erteilte, den Bann zu vollstrecken, Krieg zu führen, Götzendiener zu richten... Menschen zu töten.
Denke an die Bibelstelle mit der Auforderung von Jesus, wer seinen Vater usw. lieber hat als mich, kann nicht mein Jünger sein
Das ist die geistliche Interpretation, mit der man heute, Jesus Christus vor Augen, an die alten Texte herangeht.
2. Tim. 3,16
Es ist nie leicht, etwas herzugeben, etwas loszulassen, das man liebt.
Man fragt sich auch immer wieder, wozu das gut sein soll.
Und dann versucht man, wenn man wieder einmal Abschied nehmen musste von jemandem oder von etwas, plausible Erklärungen zu finden. Damit man den Verlust besser verarbeiten kann.
Einerseits braucht es das volle Engagement, wenn man mit Menschen, und besonders mit Kindern, umgeht. Machen wir uns nichts vor: Mit Kindern zu leben bedeutet in der Praxis, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche in einem nicht unerheblichem Ausmaß zu verleugnen.
Durch die Fürsorge und die Ausrichtung auf den anderen Menschen entstehen emotionale Bindungen, siehe Abraham und Isaak. Der Vater kann sein Kind schließlich nicht ignorieren; er muss es als Aufgabe annehmen und versorgen, erziehen; formen, leiten. Dabei werden mehrere Instinkte aktiv.
Die Aufgabe "Kind" wird ins Leben eingebaut, das ist zu Anfang nicht unbedingt einfach. Die Freude über die Geburt eines Kindes kompensiert das Unwohlsein ein wenig, dennoch ist das Leben
mit diesem Kind ein anderes, als es davor gewesen war. Und manchmal muss man bestimmte Begleiterscheinungen tatsächlich bewußt akzeptieren
wollen, bis sie, wenn's gut läuft, in Gewohnheit übergehen.
Abraham nimmt den Sohn der Verheißung und damit den Ratschluß Gottes an. Er richtet sein Leben nach dem Kind aus und begleitet es bis weit in das Erwachsensein hinein.
Und dann soll er es wieder abgeben. Er soll es loslassen, er soll den Sohn Gott
zurückgeben.
Hart für Abraham, sich nochmals neu zu orientieren. Und schwer für unzählige andere... weil Lektionen dieser Art für authentische Jünger mit so ziemlich allen Beziehungen der Fall sein werden.
Gott will an erster Stelle stehen. Dieser Gott, den man- im Gegensatz zu Menschen- nicht sehen, nicht anfassen und nicht einmal beschreiben kann. Und wenn wir Menschen
mehr lieben als Gott, setzen wir falsche Prioritäten.
Mt. 6,21
So viel zur
Theorie.
LG