Würdet ihr euer Kind töten?

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:55 Denn der HG erinnert dich daran, was Jesus geredet hatte.
Wozu liest du dann die Bibel?
Wenn der HG wirklich erinnern würde, was Jesus tatsächlich sagte, brauche ich keine Bibel, denn dann spricht er direkt zu uns.
Vergleich: Helmuth/Michael spricht direkt zu mir ins Herz, verstehst du?
Und genau das ist es, was ich praktiziere, ich lasse Gott sprechen und ich kenne die Sprache der Liebe, sie ist sanft und weckt auf, sie klagt nicht an sondern ermahnt(warnt dich)...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:55 Der HG erinnert dich daran, was Jesus geredet hatte. Er redet also nicht anders.
Noch mehr: Er sagt es in Jesus ja selber. Aber da er sich nicht widerspricht, müssen wir die unterschiedlichen Aussagen der Bibel unter EINEN Hut bekommen .
Michael hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:55 Wenn Jesu Wort in dir keine Kraft entwickelt, weil du nicht daran glaubst, dann leitet und führt dich der HG auch nicht. Das meine ich nicht generell, sondern betreffs spezifischer Aussagen.
Mit Gott/Jesus habe ich keine Probleme, sondern mit der Interpretation widersprüchlich anmutender Aussagen in der Bibel.
Michael hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:55 Fein, auch darin haben wir eine Einigung erzielt.
Teilweise - ich sehe es universal.
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Helmuth
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Helmuth »

Da finde ich nun keinen Themenbezug. Würde ich darauf antworten, bearbeiten wir immer nur deine (bzw. meine) persönliche Problematik und nicht das Thema. Ich meine den ggT unter uns gefunden zu haben. Andere haben damit möglicherweise bzw. auch offensichtlich Schwierigkeiten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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ProfDrVonUndZu
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Elli hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:09 Das Argument, wir leben aus Glauben, nicht aus Gesetzeswerken, wird gerne hergenommen, um leichtfertig, unbedacht, sündigen zu können.
Gerade diese Haltung, dieser Glaube, vermindert die Fähigkeit zur Reue und Buße. Diese wiederum ist eine notwendige Voraussetzung, um die Gnade Gottes für sich in Anspruch nehmen zu dürfen.
Ohne Bestätigung der Gebote und Gottes Gesetz, bedarf es keiner Gnade. Ohne Annahme der Gnade, kein Heil.
Die Gnade wird bei so einer falschen Haltung schlicht vergessen und Glaube zur hohlen Phrase.
Was wird denn da geglaubt ? Dass alles, was man tut, schon gut und im Sinne Gottes enden wird ? Solche Annahmen ähneln stark der Weltanschauung des Neurolinguistischen Programmierens (NLP), dass sich über Umwege über verschiedene religiöse Weltanschauungen gebildet hat und heute nicht nur in zahlreichen küchenpsychologischen Ratgebern zu finden ist, sondern teils bis in unsere staatlichen Strukturen vorgedrungen ist und auch schon längst die Wirtschaftswelt durchsetzt hat : Du kannst alles erreichen und der Erfolg gibt dir Recht.
Elli hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 09:09 Die 10 Gebote sind für Gläubige, nicht für Ungläubige, damit sie erkennen was Gott von ihnen fordert. Gerade dann, wenn man denkt, die Sünde sei nicht weiter tragisch, sollte man in sich gehen und die Gebote Gottes lesen
Wer weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde. Die 10 Gebote zu halten ist nicht Gutes tun. Nicht töten, nicht stehlen, nicht ehbrechen. Ist es damit getan, wenn ich meine Mitmenschen einfach nur in Ruhe lasse ? Dann wäre es am besten, Eremit zu werden. Das hat dann aber nichts mehr mit dem Leib Christi und Gemeinschaft zu tun.
Liebt ein Mann seine Ehefrau,(Jesus) wird er sie nicht betrügen. Manche sagen, ich kann auch zwei Frauen lieben, wer kann etwas gegen die Liebe sagen, wenn Gott doch die Liebe ist. In diesem Sinne werden nicht selten Sünden gerechtfertigt.
Natürlich kann man auch mehrere Menschen lieben. Wir sollen es sogar. Aber darum geh es den promiskuitiv Lebenden wohl eher nicht. Eigentlich ist diese Lebensform keine Nächstenliebe, sondern Missbrauch am Nächsten.
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Magdalena61
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Mär 2021, 18:34
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 12. Mär 2021, 18:26 Einen solchen Befehl wird Gott einem Jünger Jesu definitiv nicht geben.
Doch und Professor Von und Zu sieht es ähnlich wie ich...
Hat aber nix mit realen umbringen zu tun.
Das meinte Apollonius aber in seinem Eingangspost und mit der Aufzählung verschiedener Bibelstellen, in denen Gott seinen Leuten den Befehl erteilte, den Bann zu vollstrecken, Krieg zu führen, Götzendiener zu richten... Menschen zu töten.
Denke an die Bibelstelle mit der Auforderung von Jesus, wer seinen Vater usw. lieber hat als mich, kann nicht mein Jünger sein
Das ist die geistliche Interpretation, mit der man heute, Jesus Christus vor Augen, an die alten Texte herangeht. 2. Tim. 3,16

Es ist nie leicht, etwas herzugeben, etwas loszulassen, das man liebt.

Man fragt sich auch immer wieder, wozu das gut sein soll.

Und dann versucht man, wenn man wieder einmal Abschied nehmen musste von jemandem oder von etwas, plausible Erklärungen zu finden. Damit man den Verlust besser verarbeiten kann.

Einerseits braucht es das volle Engagement, wenn man mit Menschen, und besonders mit Kindern, umgeht. Machen wir uns nichts vor: Mit Kindern zu leben bedeutet in der Praxis, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche in einem nicht unerheblichem Ausmaß zu verleugnen.

Durch die Fürsorge und die Ausrichtung auf den anderen Menschen entstehen emotionale Bindungen, siehe Abraham und Isaak. Der Vater kann sein Kind schließlich nicht ignorieren; er muss es als Aufgabe annehmen und versorgen, erziehen; formen, leiten. Dabei werden mehrere Instinkte aktiv.

Die Aufgabe "Kind" wird ins Leben eingebaut, das ist zu Anfang nicht unbedingt einfach. Die Freude über die Geburt eines Kindes kompensiert das Unwohlsein ein wenig, dennoch ist das Leben mit diesem Kind ein anderes, als es davor gewesen war. Und manchmal muss man bestimmte Begleiterscheinungen tatsächlich bewußt akzeptieren wollen, bis sie, wenn's gut läuft, in Gewohnheit übergehen.

Abraham nimmt den Sohn der Verheißung und damit den Ratschluß Gottes an. Er richtet sein Leben nach dem Kind aus und begleitet es bis weit in das Erwachsensein hinein.
Und dann soll er es wieder abgeben. Er soll es loslassen, er soll den Sohn Gott zurückgeben.

Hart für Abraham, sich nochmals neu zu orientieren. Und schwer für unzählige andere... weil Lektionen dieser Art für authentische Jünger mit so ziemlich allen Beziehungen der Fall sein werden.

Gott will an erster Stelle stehen. Dieser Gott, den man- im Gegensatz zu Menschen- nicht sehen, nicht anfassen und nicht einmal beschreiben kann. Und wenn wir Menschen mehr lieben als Gott, setzen wir falsche Prioritäten. Mt. 6,21

So viel zur Theorie.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Helmuth
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 07:52 Gott will an erster Stelle stehen. Dieser Gott, den man- im Gegensatz zu Menschen- nicht sehen, nicht anfassen und nicht einmal beschreiben kann. Und wenn wir Menschen mehr lieben als Gott, setzen wir falsche Prioritäten. Mt. 6,21
Diese "Theorie" ergänze ich gerne. Es gibt zwei auffallende Stellen, wo Jesus sagte:
Matthäus 10:37 hat geschrieben: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
Noch härter diese Aussage:
Lukas 14:26 hat geschrieben: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Das sind streng für sich gesehen harte Bandagen. Stellen, die man Nichtchristen gar nicht zumuten kann, weil diese sie sofort missinterpretieren wie auch zu religiöse Geister dies wieder falsch umsetzen würden.

Jesus machte sie trotzdem. Das ist immer wieder erstaunlich an ihm, wie er damit auch die Geister scheidet. Man beachte daher den Kontext. Wie Magdalena sagte geht es darum was Priorität im Leben haben muss für einen Nachfolger.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 07:52 Gott will an erster Stelle stehen.
Dann sollte er loslassen lernen....
Das tat er auch.
Möge jeder mal darüber nachdenken
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
kynan
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von kynan »

Apollonius hat geschrieben:Würdet Ihr Euer Kind töten?
Wäre ich sicher, dass es wirklich Gott ist, der mir das befiehlt? Ja, das würde ich tun. Mein Kind wäre augenblicklich beim Vater und bräuchte den irdischen Teil des Lebens nicht absolvieren. Was könnte ihm besseres geschehen?
Spice
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von Spice »

kynan hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 00:40
Apollonius hat geschrieben:Würdet Ihr Euer Kind töten?
Wäre ich sicher, dass es wirklich Gott ist, der mir das befiehlt? Ja, das würde ich tun. Mein Kind wäre augenblicklich beim Vater und bräuchte den irdischen Teil des Lebens nicht absolvieren. Was könnte ihm besseres geschehen?
So kann man nur reden, wenn man meint, das irdische Leben hätte keinen Sinn. Wozu kommt denn erst ein Kind auf die Welt?
kynan
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Re: Würdet ihr euer Kind töten?

Beitrag von kynan »

Spice hat geschrieben:So kann man nur reden, wenn man meint,...
Wen interessiert, was Du meinst?
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