Noch ein zweiter Beitrag aus dem
Coronathread Nr. V
Isai hat geschrieben: ↑Di 13. Apr 2021, 21:11
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 13. Apr 2021, 12:31
Übrigens: Das Abendmahl würde ich in diesen Zeiten nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen feiern. Jeder bringt sein Brot und seinen Wein selbst mit, in eigenen Gefäßen, die Fenster sind auf und am besten feiert man gleich im Freien.
Also wer möchte, ist hier herzlich willkommen, und gemeinsames Brot.
Schuhe aus und Händewaschen gilt hier sowieso schon immer für jedes Lebewesen, das die Wohnung betritt.
Den gemeinsamen Becher hatte ich nach einem oder zwei Versuchen schon lange vor Corona in meiner damaligen Gemeinde an mir vorüber gehen lassen. Er war mir einfach zu ekelig.
Diese Tonbecher gingen durch die Reihen und wurden von Mensch zu Mensch weitergegeben und dabei nur ein wenig gedreht. War die Reihe zu Ende, wischte ein Helfer den Rand mit einem trockenen Tuch ab, dann ging der Becher wieder auf Reisen.
Tja, dachte ich, da bin ich jetzt gleich weit wie in der RKK. Dort kriege ich auch nur das Brot.
Aber Wein mag ich sowieso nicht jeden. Und einen Rotwein für 50 Euro die Flasche können sich Gemeinden nicht leisten.
Tut mir leid, aber ich trinke nicht aus einem Becher, der von anderen benützt wurde, und qualitativ zweifelhaften Wein mag ich auch nicht.
Weinflaschen, die als Geschenk eintreffen, werden hier sehr alt. Wenn ich niemanden finde, der den Wein will.
auch gerne aus einem Becher
Hat ihr keine Angst vor Herpes oder anderen Viren oder Keimen?
Wie wäre es mit Strohhalmen?
In anderen Gemeinden machten sie sich die Arbeit und füllten viele kleine Gläser mit Wein und Saft, und davon konnte sich jeder, der wollte, eines nehmen.
Das Brot wurde in der Regel in Würfel geschnitten.
Richtig biblisch ist das ja auch nicht. Genau so wenig wie Traubensaft.
Deshalb denke ich: Es geht um den symbolischen Charakter.
LG