Tageskalender mit Bibelsprüchen

Rund um Bibel und Glaube
fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Er führte sie ins Haus hinauf, setzte ihnen einen Tisch vor und frohlockte, an Gott gläubig geworden, mit seinem ganzen Haus. Apostelgeschichte 16,34
Ein Mann erzählte mir eines Tages von einer erstaunlichen Wende in seinem Leben:

„Ich hatte mich in meinem Beruf selbstständig gemacht. Anfangs ging alles gut. Dann kamen Rückschläge. Ich musste Konkurs anmelden, die Firma war pleite. Zurück blieben Schulden und Verpflichtungen.

In meiner Not griff ich zum Alkohol und sank tiefer und tiefer. Dann ließ sich meine Frau scheiden. Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung ergriffen mich. In dieser Situation sah ich nur noch einen Ausweg. Zum Letzten entschlossen trat ich auf den Balkon und blickte vom achten Stock in die Tiefe. Nur ein einziger Schritt, und alle meine Probleme, so meinte ich, wären gelöst.

Da durchzuckte mich plötzlich der Gedanke: Gott - Gott gibt es! Ich hatte in meinem Leben nie bewusst an Gott gedacht, nie mit Ihm gerechnet. Der Gedanke überwältigte mich und ließ mich nicht mehr los.

Heute weiß ich, dass mich die Gnade Gottes vor dem Sprung in die Hölle bewahrt hat. Ich fing an, Gott zu suchen und fand Ihn in Jesus Christus. Ein gläubiger Christ, den ich ,zufällig‘ kennenlernte, zeigte mir den Weg. Ich bekannte meine Schuld vor Gott und glaube nun an Jesus Christus als meinen Herrn und Heiland.

Zwei Jahre hatte ich von meiner geschiedenen Frau nichts mehr gehört. Bangen Herzens suchte ich sie auf. Ein zweites Wunder war geschehen. Auch meine Frau hatte sich zu Jesus Christus bekehrt. Wir waren beide überwältigt von der Liebe und Gnade Gottes.“

Als ich diesem Mann zwei Monate später erneut begegnete, strahlte er über das ganze Gesicht. An seiner rechten Hand funkelte wieder der Ehering …
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fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. Römer 5,8
Grauer Falke (1)
Grauer Falke war ein Indianer. Aber auch ein Lügner, ein Betrüger und ein Mörder. Die Weißen hatten ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, doch immer wieder entkam er ihnen. Als er hörte, dass Missionare zu einem befreundeten Indianerstamm aufbrechen wollten, beschloss er, sich unerkannt ihrem Treck anzuschließen.

Er hasste die Christen, er hasste ihre Lieder und ihre Gottesdienste, besonders aber hasste er das kleine schwarze Buch, aus dem sie immer lasen. Doch jetzt war er mit ihnen unterwegs, wochenlang. Sonntags, wenn der Treck rastete, schnappte er sich sein Gewehr und ging den ganzen Tag auf die Jagd. Er wollte keine Predigten und keine Lieder hören.

Es wurde Juli und es wurde drückend heiß. Obwohl Sonntag war, hatte Grauer Falke erstmals keine Lust, auf die Jagd zu gehen. Er streckte sich im Schatten eines Planwagens aus und schlief ein. Als er wieder erwachte, wurde um ihn herum gesungen. Denn für den Gottesdienst hatten sich die Missionare gerade um seinen Planwagen herum versammelt. Er war zu müde, um sich zu bewegen und so blieb er, offensichtlich ungerührt und ablehnend, liegen. Der Missionar, der predigte, stellte die Liebe Gottes vor, die den Menschen alles gegeben hatte, was sie brauchten. Er erklärte, dass die Menschen Gott hassten und Ihn ablehnten. Doch Gott liebt seine Geschöpfe und sandte seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde, der starb, damit Menschen gerettet und in den Himmel kommen können.

Grauer Falke hörte zu, obwohl er nicht wollte, obwohl er Gott ablehnte und die Bibel hasste. - Vielleicht hört auch jetzt gerade jemand zu, der eigentlich gar nicht zuhören will. Der aber hören soll, dass Gott ihn lieb hat und sein Herz erreichen möchte …
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten. 1. Johannes 4,9
Grauer Falke (2)
Grauer Falke hatte gehört, was der Prediger gesagt hatte - offensichtlich unbeeindruckt.

Doch am nächsten Tag sprach er einen anderen Missionar an: „Waren das gestern nicht alles Lügen, die uns erzählt worden sind? Sollte Gott Menschen, die so verdorben sind, wirklich lieb haben?“ Der Missionar erklärte ihm, dass Gott „reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat“. Grauer Falke dachte nach und sagte dann: „Aber dass der große Vater seinen Sohn gegeben hat, das war doch eine Lüge?“. Wieder verneinte der Missionar und erklärte ihm, dass Gott seine Liebe bewiesen hat, indem Er „seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten“. Schon kam die nächste Frage: „Dass Gott für solche Menschen einen wunderschönen Platz im Himmel hergerichtet hat, das war aber doch eine Lüge?“. Auch das verneinte der Missionar und las vor, was Jesus selbst gesagt hat: „Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen“ (Epheser 2,4; 1. Johannes 4,9; Johannes 14,2.3).

Lange Zeit war Grauer Falke still. Dann sagte er: „Wenn das alles wahr ist, dann will ich auch diesen Weg gehen, will dieses Leben haben.“

Erst erschien es ihm wie eine Lüge, dann hatte er Einwände. Doch Gottes Wort traf ihn. Er ließ sich überzeugen und glaubte. Und Gott veränderte ihn.

Ja, man darf Gott vertrauen, weil „es unmöglich ist, dass er lügen würde“. Er hat uns seine Liebe gezeigt, als „Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist“. Das ist wahr - auch heute noch! (Hebräer 6,18; Römer 5,8).
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Der Mensch, von einer Frau geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt. Hiob 14,1
Der Mensch, von einer Frau geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt. Hiob 14,1

Der Ausdauer-Segler
Er ist immer in Bewegung. Schon im Nest trainiert er, um für den ersten Flug fit zu sein. Er fastet, bis er sein ideales Fluggewicht hat, doch wenn er seinen ersten Flugversuch macht, sind seine Eltern oft schon auf dem Weg ins warme Afrika.

Wenn er dann fliegt, kann er bis zu drei Jahre (!) in der Luft bleiben. Nonstop, ohne abzusetzen. Er frisst im Flug, trinkt im Flug (indem er knapp über der Wasseroberfläche nur kurz mal den Schnabel öffnet) und schläft im Flug. Hin und wieder paart er sich auch im Flug. Nur für Nestbau und Brutpflege benötigt er festen Boden unter den Füßen.

Seine normale Fluggeschwindigkeit liegt bei 32 km/h. Im Schlaf ist er immer noch 23 km/h schnell, bei Flugspielen kann er allerdings auf 220 km/h beschleunigen. Dabei fliegt er jährlich bis zu 200.000 km weit. Er ist voller Unruhe - der kleine Mauersegler.

Ist er nicht in gewisser Weise ein Bild für uns Menschen? Die Staus auf der Straße und in der Luft beweisen es. Nur der Klimawandel oder das Coronavirus bremsen uns - gezwungenermaßen. Ja, auch wir sind unterwegs. Viel und immer mehr. Sowohl auf Reisen als auch in Gedanken. Oft scheint es, als ob wir ständig auf der Flucht wären.

Doch so können wir Gott nicht finden. Schon der Kirchenvater Augustinus erkannte das und schrieb: „Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir, o Gott“. Jesus Christus lädt uns deshalb ein: „Kommt her zu mir … ich werde euch Ruhe geben. Lernt von mir … und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen“. Und weiter: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“. Wir sollen kein Mauersegler-Dasein führen, sondern Gott finden, um bei Ihm ruhig zu werden und seinen Frieden zu erfahren (Matthäus 11,28.29; Johannes 14,27).
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Johannes 14,6
Als Kind besuchte ich die Sonntagsschule einer christlichen Gemeinde. Als Abschiedsgeschenk erhielt ich eine schöne Taschenbibel mit Goldschnitt und Reißverschluss. Leider ließ ich etliche Jahre später diese Bibel versehentlich im Zug liegen. Traurig über diesen Verlust besorgte ich mir anschließend eine neue.

Jahre verstrichen. Inzwischen hatte ich mich an meine neue Bibel gewöhnt. Da fiel mir eines Tages plötzlich eine noch ältere Bibel in die Hände, die ich längst verloren geglaubt hatte: Es war die Bibel, die mich während meiner Kindheit begleitet hatte.

Wie froh war ich, sie wieder in Händen zu halten! Denn darin hatte ich meine Bekehrung, meine Lebensübergabe an Jesus Christus, schriftlich festgehalten. Auf dem letzten leeren Blatt stand in meiner kindlichen Schrift von damals: „Meine Bekehrung geschah am 7.11.1982.“ Dazu hatte ich einen Bibelvers notiert. Augenscheinlich war ich mit meinen zehn Jahren alt genug, um zu verstehen, dass Jesus Christus für mich den Weg zu Gott frei gemacht hatte. Alt genug, um mit meinen Sünden zu dem Herrn Jesus zu kommen und Ihn als Retter anzunehmen. Auffallend an diesem Eintrag ist, dass mir dabei Abschreibfehler unterliefen und ich als Viertklässler sogar Buchstaben spiegelverkehrt aufschrieb. Wahrscheinlich lag es an meiner großen Freude, an die ich mich noch sehr gut erinnern kann. Ich wusste ja: Alle meine Sünden sind ver­geben!

Das gleiche Datum notierte ich auch an den Rand des heutigen Tagesverses. Es müssen Bibelvorträge über diese Stelle im Johannes-Evangelium gewesen sein, die Gott dazu benutzte, mir den Weg zum ewigen Leben zu zeigen. Wie dankbar bin ich, dass ich schon als Kind den Herrn Jesus als meinen Retter kennenlernen durfte!
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich, ich bin es, der deine Übertretungen tilgt um meinet­willen; und deiner Sünden will ich nicht mehr gedenken. Jesaja 43,25
Vor einigen Jahren nahm die Polizei in Indien vier Frauen fest, die einen Touristen bestohlen hatten. Als Strafe für ihre Tat tätowierte man ihnen auf ihre Stirn das Wort „Taschendieb“.

Was würde passieren, wenn man das auch bei uns machen würde? Hätte dann nicht jeder von uns etwas auf seiner Stirn stehen? Bei dem einen stände „Lügner“, bei einem anderen „Betrüger“ und bei einem Dritten „Steuerhinterzieher“. Wäre damit überhaupt noch ein gesellschaftliches Miteinander möglich? Und würden nicht viele Ehen und Familien daran zerbrechen?

Zur Zeit des Herrn Jesus bringen die Menschen einmal eine Frau zu Ihm, die sie mitten im Ehebruch erwischten. Wie ist sein Urteil dazu? „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“. Er erkennt an, dass die Frau schuldig und dass eine Strafe notwendig ist - aber Er spricht den Anklägern das Recht ab, diese Strafe selbst zu vollstrecken. Nur Er, der ohne Sünde ist, hat das Recht, die Frau zu verurteilen. Doch dann sagt Er ihr: „Auch ich verurteile dich nicht; geh hin und sündige nicht mehr!“ (Johannes 8,7.11).

Jeder von uns ist schuldig geworden. Und wir sind schnell darin, Falsches bei einem anderen festzustellen und zu verurteilen. Doch Gott allein steht es zu, Übel im Herzen eines Menschen aufzudecken. Er möchte ja vergeben. Sein Wunsch ist, dass wir unsere Sünden bekennen, sie bereuen und lassen. Er bietet uns dann an, an das Opfer seines Sohnes zu glauben, der für diese Sünden an dem Kreuz starb.

Solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, … geheiligt, … gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes. 1. Korinther 6,11
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn. Als Stephanus aber ... unverwandt zum Himmel schaute, sah er die Herr­lich­keit Gottes. ... Sie schrien aber mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürzten einmütig auf ihn los. Und ... sie steinigten ihn. Apostelgeschichte 7,54–58
Was für ein Gegensatz! Ich sitze im Flugzeug und sehe auf dem Bildschirm, wie ein Mann mit einem Fallschirm vom höchsten Wasserfall der Welt springen will. Es ist kein Spielfilm, sondern eine Reportage: Der Mann versucht, was andere schon vor ihm riskierten, aber mit ihrem Leben bezahlt haben. Ich wende mich dann meiner Bibel zu und lese, wie ein anderer Mann sein Leben riskierte. Doch ihn begleiteten keine Fernsehkameras und auch keine guten Wünsche: Er stand inmitten einer tobenden Menschenmenge, die bereit war, ihn zu steinigen.

Ich frage mich, warum der Wasserfall-Springer sein Leben aufs Spiel setzt. Ist es der Nervenkitzel, die Grenzen des Könnens, des gerade noch Machbaren auszutesten? Ist es ein Egotrip? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, weshalb der andere Mann, ein Christ namens Stephanus, bereit war, Menschen und ihren Meinungen zu trotzen. Er war weder tollkühn, noch lebensmüde, noch sensationssüchtig - er war ein Nachfolger von Jesus Christus, war voller Hingabe. Er empfand es als Ehre, für seinen Herrn und Erlöser zu sterben.

Der Fallschirmspringer hat es übrigens geschafft, die Kameras fangen seine zum Sieg geballte Faust und sein breites Grinsen ein. Stephanus dagegen starb. Doch noch während er starb, öffnete sich der Himmel und er sah die Herrlichkeit Gottes. Er sah nicht mehr die hasserfüllten Gesichter der Menschen, sah nicht auf seinen bald eintretenden Tod, er sah Jesus zur Rechten Gottes stehen, der ihm eine ewige Heimat bereitet hatte.

Beide Männer riskierten ihr Leben - doch wofür?
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der HERR ... getan hatte ... und dass der HERR sie errettet habe. 2. Mose 18,8
Zwei Arztbesuche (1)
Der Mann, der mir im Zug gegenübersaß, summte immer wieder einen alten Choral. Schließlich fragte ich ihn, warum ihm dieses Lied wichtig wäre. Da erzählte er mir seine Geschichte:

„Ich arbeitete auf einer großen Farm. Mein Boss war Christ und behandelte uns gut. Immer wieder erklärte er uns das Evangelium und sagte uns, dass wir uns bekehren müssten. Viele meiner Freunde taten es - ich nicht. Ich hatte zwar nichts dagegen, erkannte sogar die Notwendigkeit, aber ich wollte mein Leben nicht ändern - wenigstens noch nicht.

Dann wurde ich krank. Ich quälte mich durch den Tag und schaffte meine Arbeit nicht mehr. Schließlich fiel es auch meinem Boss auf. Er ließ mich zu sich holen und sagte: ‚Tom, du reitest jetzt zum Doktor und lässt dich gründlich untersuchen. Und dann sagst du mir, was er gesagt hat.‘

Am nächsten Morgen ritt ich in die Stadt. Ich beeilte mich nicht, mir ging so vieles durch den Kopf. Ich stellte mir vor, dass der Doktor vielleicht sagen würde: ‚Junger Mann, Sie haben nicht mehr lange zu leben.‘ Dann würde ich mir wünschen, an Gott zu glauben. Aber was wäre das für ein Glaube, der allein auf der Angst vor dem Tod beruht! Wenn er aber sagen würde: ‚Junger Mann, in ein paar Wochen geht es Ihnen wieder besser‘, dann würde ich weiter abwarten. Mir wurde klar, dass das einzig Richtige und Ehrliche wäre, ich würde mich entscheiden, bevor ich zum Doktor ginge.

Gedacht, getan. Ich stieg vom Pferd ab und kniete mich nieder. Ich bekannte Gott meine Sünden, bat Ihn um Vergebung und bat Ihn auch, mir zu helfen, mein Leben zu ändern.“

Wie hätten Sie gehandelt?

(Schluss morgen)
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich bin der HERR, der dich heilt. 2. Mose 15,26
Zwei Arztbesuche (2)

Tom hatte mir erzählt, wie er krank geworden war und dass er bereits mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, sich aber auf dem Weg zum Arzt bekehrte.

„Während ich weiterritt, war mir, als ob Gott zu mir reden würde. Ich spürte, dass Er vorhatte, mich zu gebrauchen, dass ich dafür aber mein Leben ändern müsste. Dazu gehörte auch das Nein zur Betrunkenheit, denn der Alkohol hatte schon viele ruiniert. So sagte ich innerlich: ‚Herr, ich will keinen Alkohol mehr anrühren.‘ Gott redete weiter mit mir: ‚Und, Tom, du sollst dann etwas von mir erzählen - doch du hast eine ganz verrauchte Stimme. Außerdem weißt du, dass das Rauchen teuer ist.‘ Wieder nickte ich innerlich und zum Beweis, dass es mir ernst war, warf ich Pfeife und Tabak gleich fort.

Ich kam beim Doktor an, er untersuchte mich und verkündete mir dann: ‚Junger Mann, wenn Sie auf mich hören, werden Sie bald wieder gesund sein. Sie dürfen keinen Alkohol mehr trinken und Sie müssen mit dem Rauchen aufhören.‘

‚Kein Problem, Doktor‘, sagte ich, ‚genau das hat mir auf dem Weg in die Stadt ein anderer Arzt auch schon empfohlen.‘

Er hob den Kopf: ‚Welcher andere Arzt? Ich bin weit und breit der Einzige!‘

Da erzählte ich ihm meine Geschichte, wie ich sie jetzt Ihnen auch erzählt habe. Das Lied, das ich eben gesummt habe, ist mir in meinem Glauben wichtig geworden, deshalb singe und summe ich es oft. Es ist mein Markenzeichen geworden.“

Wenn wir mit dem „Facharzt für Glaubensdinge“, mit Gott selbst, sprechen würden, was würde Er uns wohl empfehlen? Und - würden wir es befolgen?
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Daraufhin suchte Pilatus ihn freizulassen. Die Juden aber schrien und sagten: Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich selbst zum König macht, spricht gegen den Kaiser. Als nun Pilatus diese Worte hörte, führte er Jesus hinaus und setzte sich auf den Richterstuhl an einen Ort, genannt Steinpflaster, auf Hebräisch aber Gabbatha. Johannes 19,12.13
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Pilatus ermittelt gegen den angeklagten „König der Juden“. Doch was hier geschieht, ist außerordentlich: Der Richter findet keine Schuld beim Angeklagten, aber der Angeklagte findet Schuld bei seinem Richter. Jesus spricht zwar im Blick auf den Hohenpriester und seine Diener von einer „größeren Sünde“, aber auch Pilatus hat sich an Ihm versündigt. Menschen aus den Juden und aus der Völkerwelt begehen hier das größte Verbrechen, das jemals begangen worden ist.

Pilatus ist offensichtlich beeindruckt und verwundert. Er unternimmt einen weiteren Versuch, den Herrn freizulassen. Aber die schlauen Ankläger Jesu verstehen sich darauf, den nötigen Druck auszuüben, damit Pilatus endlich einlenkt und ihrer Forderung nachgibt.

Angesichts des gespannten Verhältnisses zwischen Pilatus und den Juden kann er ihr Geschrei nur als direkte Drohung betrachten. Sie würden ihn beim Kaiser verklagen, falls er Jesus losgibt. Und das könnte schwerwiegende Folgen haben: Pilatus müsste dann nicht nur um sein Amt fürchten, sondern auch um sein Leben.

So wenig sich die Ankläger und der Richter verstehen, sie sind aus demselben Holz geschnitzt: Die jüdischen Führer „liebten die Ehre bei den Menschen mehr als die Ehre bei Gott“ (Kap. 12,43); Pilatus liegt mehr an seiner Ehre bei dem Kaiser als an einem Gerichtsurteil auf der Grundlage von Wahrheit und Gerechtigkeit. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo Pilatus das Urteil sprechen will. Dafür setzt er sich auf den Richterstuhl. Wie grotesk: Ein Ungerechter richtet den Gerechten!
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