Tageskalender mit Bibelsprüchen

Rund um Bibel und Glaube
fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Lukas 13,3

Als Jesus auf der Erde lebte, kamen Menschen zu Ihm und berichteten von einer Gräueltat, die der Statthalter Pilatus verübt hatte. Dieser hatte Bewohner von Galiläa mit entsetzlicher Grausamkeit hinrichten lassen. Die Reaktion Jesu überrascht, weil er gar nicht auf diese grausame Tat eingeht. Stattdessen stellt er eine Gegenfrage an die Zuhörer: „Meint ihr, dass diese Galiläer mehr als alle Galiläer Sünder waren, weil sie Derartiges erlitten haben?“ (V. 2).

Leider ist man oft viel zu schnell dabei, schlimme Ereignisse zu kommentieren. Sehr schnell hat man auch ein Urteil dazu. Man ereifert sich über die kaltblütige Grausamkeit der Täter. Durch die sozialen Medien ist zudem eine ganz neue Dynamik entstanden. Mit einem Mausklick verbreitet jedermann persönliche Eindrücke, Erklärungsversuche und Meinungen in alle Welt. So sind wir ständig einer Flut von Nachrichten ausgesetzt, die uns leicht daran hindert, einmal innezuhalten und gründlich nachzudenken.

Ganz anders geht der Herr Jesus mit Schreckensmeldungen um. Er sieht hinter die Worte. Er kennt nämlich die Motive für das Weitererzählen schlechter Nachrichten. Darum spricht Er das Gewissen der Anwesenden an. Statt sich über die Motive des Täters oder das Leid der Opfer zu äußern, konfrontiert Er seine Zuhörer mit der ernsten Feststellung des Tagesverses „…wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr ebenso umkommen.“

Die Aufforderung des Sohnes Gottes, „Buße“ zu tun, geht allerdings weiter als: Jeder kehre vor seiner eigenen Tür! Buße tun ist mehr, als Ordnung in das Leben zu bringen und fromm zu leben. Es ist mehr, als vor den Menschen tadellos zu sein. Buße tun bedeutet, mich selbst so zu beurteilen, wie Gott mich beurteilt und mit meinem ganzen Leben eine Richtungsänderung vorzunehmen. Wenn ich mich dann als schuldig erkenne, kann ich mit meiner Schuld zu Gott kommen, sie Ihm bekennen und Vergebung erfahren - damit ich nicht „umkomme“.
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fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Lukas 13,3
Als Jesus auf der Erde lebte, kamen Menschen zu Ihm und berichteten von einer Gräueltat, die der Statthalter Pilatus verübt hatte. Dieser hatte Bewohner von Galiläa mit entsetzlicher Grausamkeit hinrichten lassen. Die Reaktion Jesu überrascht, weil er gar nicht auf diese grausame Tat eingeht. Stattdessen stellt er eine Gegenfrage an die Zuhörer: „Meint ihr, dass diese Galiläer mehr als alle Galiläer Sünder waren, weil sie Derartiges erlitten haben?“ (V. 2).

Leider ist man oft viel zu schnell dabei, schlimme Ereignisse zu kommentieren. Sehr schnell hat man auch ein Urteil dazu. Man ereifert sich über die kaltblütige Grausamkeit der Täter. Durch die sozialen Medien ist zudem eine ganz neue Dynamik entstanden. Mit einem Mausklick verbreitet jedermann persönliche Eindrücke, Erklärungsversuche und Meinungen in alle Welt. So sind wir ständig einer Flut von Nachrichten ausgesetzt, die uns leicht daran hindert, einmal innezuhalten und gründlich nachzudenken.

Ganz anders geht der Herr Jesus mit Schreckensmeldungen um. Er sieht hinter die Worte. Er kennt nämlich die Motive für das Weitererzählen schlechter Nachrichten. Darum spricht Er das Gewissen der Anwesenden an. Statt sich über die Motive des Täters oder das Leid der Opfer zu äußern, konfrontiert Er seine Zuhörer mit der ernsten Feststellung des Tagesverses „…wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr ebenso umkommen.“

Die Aufforderung des Sohnes Gottes, „Buße“ zu tun, geht allerdings weiter als: Jeder kehre vor seiner eigenen Tür! Buße tun ist mehr, als Ordnung in das Leben zu bringen und fromm zu leben. Es ist mehr, als vor den Menschen tadellos zu sein. Buße tun bedeutet, mich selbst so zu beurteilen, wie Gott mich beurteilt und mit meinem ganzen Leben eine Richtungsänderung vorzunehmen. Wenn ich mich dann als schuldig erkenne, kann ich mit meiner Schuld zu Gott kommen, sie Ihm bekennen und Vergebung erfahren - damit ich nicht „umkomme“.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge zu bezeugen in den Versammlungen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern. Offenbarung 22,16
Tod an der Laterne
Warum sieht man an Laternen, vor allem am Stadtrand und in Parks, häufig die ganze Nacht hindurch flatternde Falter? - Man hat festgestellt, dass die Anziehungskraft der Laternen auf die Falter mit zunehmendem UV-Anteil des Lichts noch zunimmt. Dabei werden allerdings nicht alle Falterarten vom Licht angelockt; einige fliehen sogar lieber in die Dunkelheit.

Manche Forscher deuten das seltsame Verhalten der scheinbar todesmüden Falter so: In der Nacht orientieren sich die Falter am Mond oder den Fixsternen. Will der Nachtfalter zum Beispiel geradeaus fliegen, hält er die Gestirne stets im gleichen Winkel neben sich. Wenn der Falter sich aber stattdessen an einer künstlichen Lichtquelle orientiert, so wird er diese in immer kleineren Bögen umkreisen - in der Meinung, er fliege geradeaus -, bis er schließlich auf der Laterne auftrifft. - Die Orientierung am verkehrten Objekt kostet ihn das Leben.

Auf eine zuverlässige Orientierung im Leben sind auch wir Menschen angewiesen. Wenn wir dazu nicht den geeigneten Fixpunkt ins Auge fassen, sondern uns an verkehrter Stelle orientieren, dann hat das auch für uns die schlimmsten Folgen.

Der „Stern“, an dem wir unser Leben ausrichten sollen, ist Jesus Christus. Im letzten Buch der Bibel bezeichnet Er sich selbst als den „glänzenden Morgenstern“.

Wer Christus kennengelernt hat und Ihm nachfolgt, hat die beste Orientierung für alle Fragen des Lebens; und er kommt sicher ans Ziel - in die ewige Herrlichkeit.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Die Soldaten nun nahmen, als sie Jesus gekreuzigt hatten, seine Kleider und machten vier Teile, jedem Soldaten einen Teil, und das Untergewand. Das Untergewand aber war ohne Naht, von oben an durchgehend gewebt. Da sprachen sie zueinander: Lasst uns dies nicht zerreißen, sondern darum losen, wem es gehören soll - damit die Schrift erfüllt würde, die spricht: „Sie haben meine Kleider unter sich verteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.“ Die Soldaten nun haben dies getan. Johannes 19,23.24
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Manchmal wird behauptet, die vier Evangelisten hätten voneinander abgeschrieben oder sie seien an der Tatsächlichkeit ihrer Berichte nicht interessiert gewesen. Das Gegenteil ist der Fall. Wie genau beschreibt der Apostel Johannes hier, wie die Soldaten mit den Kleidern Jesu umgegangen sind! „Die Soldaten haben dies getan“ - er ist Augenzeuge dieser Tatsache gewesen.

Wissen die Soldaten, was sie hier tun? Sie erfüllen wörtlich die Prophezeiung, die ungefähr 1 000 Jahre vorher von David in Psalm 22 aufgeschrieben worden ist. So belanglos uns die Einzelheit über das nahtlose Gewand Jesu erscheinen mag - sie dient dazu, das Wort Gottes zu bestätigen.

Das Gewand ohne Naht hat zudem einen symbolischen Wert. Alles an Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ist wie aus einem Guss, ohne Risse und ohne Fugen. Ob es seine Gedanken und Empfindungen sind, seine Worte oder seine Taten - alles ist vollkommen.

Wie anders sind wir Menschen in unserem sündigen Zustand! Das passende Symbol für uns und unsere Werke ist der Schurz aus Feigenblättern, den Adam und Eva zusammengeheftet haben, um sich zu bekleiden. Jeder, der die Form von Feigenblättern kennt, weiß, wie viele Nähte da entstehen - alles nur Flickschusterei umständlichster Art. Im Gegensatz dazu steht das Leben Jesu: vollkommen, „ohne Naht“!
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fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herab­gekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Johannes 6,51
Meine Frau und ich sitzen vor einer einsamen Kapelle. Die noch erstaunlich warme Novembersonne löst allmählich den Nebel über dem Inntal auf. Kufstein mit seiner imposanten Burg wird sichtbar. Wir lesen gerade gemeinsam in der Bibel, im Evangelium nach Johannes. Da kommt ein alter Tiroler Bauer des Weges mit der Mistgabel auf der Schulter. Ich grüße ihn. „Tat‘s bet‘n (betet ihr)?“, fragt er. - „Wir lesen gerade in der Heiligen Schrift, wie Judas den Herrn Jesus Christus verrät und Petrus Ihn verleugnet, bevor der Herr dann verurteilt und gekreuzigt wird.“ Er bleibt interessiert stehen.

„Hier habe ich für Sie etwas zu lesen, da steht noch mehr über Jesus Christus.“

Er dreht die beiden Blätter, die ich ihm reiche, in seinen Händen, betrachtet sie von vorn und hinten. Dann sagt er unvermittelt: „Hast a Bibl a (hast du auch eine Bibel)?“

Gerne gebe ich ihm ein Neues Testament aus dem Koffer­raum. Dieser ist voll beladen mit übrig gebliebenen Broten einer Großbäckerei, die ich einem Bauern bringen möchte.

„Magst a Brot?“

„Ja.“ Dankbar nimmt er auch einige Brote entgegen und zieht dann weiter seines Weges.

Ich schaue ihm einige Zeit nach, wie er den steilen Hang zu seinem abgelegenen Gehöft hinaufwandert. In der einen Hand Brote für den Körper, in der anderen das lebendige Brot für die Seele. Vielleicht kommt zum ersten Mal das Wort Gottes in dieses einsame Haus, um eine hungernde Seele zu sättigen. Jesus Christus sagt selbst: „Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten“ (Johannes 6,35).
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. ... Und es versammelten sich zu ihm jeder Bedrängte und jeder, der einen Gläubiger hatte, und jeder, der erbitterten Gemüts war, und er wurde ihr Oberster, und es waren etwa 400 Mann bei ihm. 1. Samuel 22,1.2
David - ein Hinweis auf Christus
Die Geschichte Davids im Alten Testament enthält an vielen Stellen deutliche Hinweise auf Jesus Christus, den wahren „Sohn Davids“. So ist es auch bei der heutigen Schilderung aus dem ersten Buch Samuel. David ist bereits zum König gesalbt worden, doch der amtierende König Saul will ihn beseitigen, jagt ihn kreuz und quer durch Israel und zwingt ihn, ins benachbarte Ausland zu fliehen. Als David von dort wieder zurückkehrt, bleibt ihm nur das Versteck in einer Höhle, die sich vermutlich in der zerklüfteten Gebirgsgegend östlich von Jerusalem befindet.

Doch David bleibt in der Höhle Adullam nicht allein. Neben seiner Familie gesellen sich etwa 400 Männer zu ihm und David wird ihr Anführer. Was sind das für Männer? Welche Motive haben sie? Wir können drei Gruppen erkennen. Da sind Bedrängte, die dem Druck des Lebens nicht gewachsen sind. Andere sind verschuldet, ohne Aussicht, ihre Kredite abtragen zu können. Und eine weitere Gruppe ist äußerst aufgebracht.In der Tat hat sich hier eine recht bunte Truppe von mehr oder minder verzweifelten Menschen David angeschlossen. Doch sind ihre Probleme weit von unseren Problemen heute entfernt? Zu welcher Gruppe würden wir gehören? Schließlich fühlen wir uns auch zuweilen überfordert, haben uns an Gott und Menschen schuldig gemacht oder sind tief gekränkt.

Die Männer damals schlossen sich mit allen ihren Problemen David an. Umso mehr dürfen wir heute mit allen Schwierigkeiten, Versagen und auch mit Unrecht, das uns zu schaffen macht, zu Jesus kommen. Nur bei Ihm sind wir geborgen.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Erregt sind alle meine Erbarmungen. Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben. Hosea 11,8; 14,5
Der Hausschlüssel
Mitternacht war vorüber. Geräuschlos nahm Raimund einen Schlüssel aus der Tasche und trat ein. Im Haus war es ganz still. Er ging die Treppe hinauf und öffnete eine Tür. Alles war genauso, wie er es von früher her kannte: das Bett gemacht, ein Schlafanzug auf dem Stuhl. Das war sein Zimmer gewesen, bis er vor fünf Jahren sein Elternhaus verlassen hatte.

Nach dem Tod seiner Mutter waren die Versprechungen verflogen, die er ihr gemacht hatte. Er war davongegangen, um zu leben, wie es ihm passte. Mehrfach hatte sein Vater vergeblich versucht, ihn zu erreichen, aber die Briefe kamen mit dem Vermerk „unbekannt“ zurück.

Doch schließlich hatte der Vater die Anschrift ausfindig machen können; und eines Tages hatte Raimund ein kleines Päckchen erreicht. Was hatte er darin gefunden? Den Hausschlüssel, den er soeben benutzt hatte.

Sein Vater hatte nichts von seiner Heimkehr gehört. Am Morgen öffnete er die Zimmertür seines Sohnes wie jeden Tag, seit er ihm den Schlüssel geschickt hatte. Er wurde empfangen mit den Worten: „Vater, ich bin so schlecht. Kannst du mir vergeben?“ - „Ja, Raimund. Aber hast du Gott um Vergebung gebeten? - „Das habe ich getan, Vater. Und Er hat mir vergeben.“

Es gibt ein Haus, das „Vaterhaus“ Gottes, in das kein Mensch ohne Weiteres Zutritt hat, denn der heilige und gerechte Gott kann dort keinen Sünder aufnehmen. Aber Gott legt in Ihre Hand einen „Schlüssel“.

Wenn Sie diesen benutzen, indem Sie zu Gott umkehren und den Herrn Jesus Christus als Ihren Retter annehmen, werden Sie Gott als Ihren liebenden Vater kennenlernen.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Bei dem Kreuz Jesu standen aber seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Kleopas, und Maria Magdalene. Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich. Johannes 19,25–27
Gedanken zum Johannes-Evangelium
An den Hohenpriestern und den rauen Soldaten vorbei sind dem Herrn einige Frauen bis ans Kreuz gefolgt. Unsere Aufmerksamkeit wird hier auf Maria, der Mutter Jesu gelenkt, obwohl sie sonst in diesem Evangelium nur anlässlich der Hochzeit in Kana ausdrücklich erwähnt wird (Kap. 2). Für sie ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo sich die Worte Simeons erfüllen, der zu ihr gesagt hat: „Aber auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen“ (Lukas 2,35).

Maria weiß genau, dass ihr Sohn „vom Heiligen Geist gezeugt“ ist, dass Er „Jesus“ ist, der sein Volk von ihren Sünden erretten wird (vgl. Matthäus 1,20.21). Dennoch muss es für sie eine große seelische Belastung sein, ihren Sohn am Kreuz hängen zu sehen. Deshalb kümmert sich der Sohn Gottes liebevoll um sie - trotz seiner tiefen Leiden. Wie eindrücklich zeigt sich hier, dass Er wirklich Mensch ist: Er vergisst seine Mutter nicht. Und wie wahr erweist sich hier, dass echte Liebe nicht das Ihre sucht (vgl. 1. Korinther 13,5).

Wie bei der Hochzeit in Kana redet Jesus Maria nicht mit „Mutter“, sondern mit „Frau“ an. Er spricht nicht als Sohn Marias, sondern als Sohn Gottes zu ihr und schenkt ihr einen neuen Sohn: Johannes, den Jünger, den Jesus liebt. Johannes ist der Sohn von Marias Schwester, also ihr Neffe. Ihm wiederum vertraut der Herr Maria an; er soll für sie wie für eine Mutter sorgen, was er auch sogleich tut.

Inmitten aller hasserfüllten Blicke erstrahlt die Liebe Jesu vom Kreuz - und sie bleibt nicht ohne Antwort.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Johannes 14,2
Das „Haus seines Vaters“, von dem Jesus Christus hier spricht, ist die unmittelbare Gegenwart Gottes im Himmel. Von dort ist der Sohn Gottes auf die Erde gekommen und Mensch geworden. Dorthin ist Er nach seiner Auferstehung wieder zurückgekehrt. Und dorthin wird Er - das ist die völlig neue, großartige Zusage hier - auch einmal seine Jünger aufnehmen. Dazu gehören alle, die an Ihn glauben.

Wegen seiner Sünde war der Mensch aus dem irdischen Paradies und aus der Nähe Gottes dort vertrieben worden. Wie ist es möglich, dass er trotzdem in Gottes Wohnung aufgenommen werden kann? Ist Gott nicht rein und heilig, so dass er keine Gemeinschaft mit der Sünde haben kann?

Es ist der Sohn Gottes selbst, der uns den Himmel erschlossen hat. Das hat Er auf eine zweifache Weise getan. Zunächst einmal mussten Sünder passend gemacht werden für den Himmel. Dazu ist Jesus in den Tod gegangen und hat das Strafgericht Gottes für die Sünde erduldet. Das kommt jedem zugute, der an Ihn glaubt und Ihm seine Lebensschuld bekennt. Durch das Sühnungswerk Jesu werden wir reingewaschen von aller Sünde und Unreinheit und können ohne Furcht vor Gott treten. Aber noch etwas war nötig:

Jesus, der auferstandene Sohn Gottes, ging als Mensch zurück in den Himmel, nachdem Er sein Erlösungswerk voll­endet hatte. Er ist der erste Mensch im Himmel und hat damit den Himmel für Menschen geöffnet. So hat Er dort eine Stätte für alle bereitet, die Ihm angehören. Sie werden dann für alle Zeit bei Ihm in Gottes Herrlichkeit sein.
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Beitrag von fitundheil »

Gott ist einer, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle. 1. Timotheus 2,5.6
Der eine Mittler
Es gibt nur einen Mittler zwischen Gott und Menschen, nur einen, der die Kluft überbrücken konnte, die beide Seiten voneinander trennte.

Das Bild einer Brücke erklärt sehr gut, worum es geht. Auf der einen Seite steht Gott, der Schöpfer, auf der anderen Seite alle Menschen. Zwischen Gott und uns liegt eine tiefe Schlucht der Entfremdung. Sie besteht, weil wir Gottes Ansprüche missachtet haben; und so trennen uns unsere Sünden von Gott.

Niemand kann sich selbst den Weg zu Gott bahnen, keiner kann seine Sünden ungeschehen machen oder wegnehmen. Wie ist dennoch eine Verbindung zwischen „beiden Seiten“ - zwischen Gott und Menschen möglich? Gott selbst hat die Brücke dafür gebaut. Er ließ Jesus Christus, den Sohn Gottes, Mensch werden und am Kreuz für uns sterben. So wurde Er für uns die Brücke zu Gott.

Durch den Sühnungstod Jesu hat jeder die Möglichkeit, zu Gott umzukehren und die Vergebung seiner Sünden zu empfangen. Jeder darf die Brücke benutzen und zu Gott kommen. Jeder ist aufgerufen, dieses Angebot anzunehmen.

Jesus Christus ist also der eine Mittler zwischen Gott und uns Menschen. Wer den Sohn Gottes als seinen Retter und Herrn kennt, kann deshalb ohne Scheu vor Gott treten, um Ihn zu loben und zu ehren und um Ihm seine Anliegen vorzutragen.

Weil Jesus der Mittler, „der große Hohepriester“, für die Gläubigen ist, können sie „mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade“, um für ihre Lebensumstände Barmherzigkeit und Gnade von Gott zu empfangen (Hebräer 4,14–16).
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