Die "Feinde" Gottes

Rund um Bibel und Glaube
Anthros
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Eitelkeit und Hemmung

Beitrag von Anthros »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 04:25 Wenn ich davon ausgehe, dass Gott existiert, dann stehen auch diejenigen, die nicht an Ihn glauben, in einem Verhältnis zu Ihm. Sie haben sich entschieden, nicht zu glauben.
Sie laufen einfach nicht herum und bekennen nach außen, an "Gott" zu glauben. Es tut aber der Eitelkeit des "Christen" gut, das zu tun. Unterhalte ich mich mit jenen, die "nicht glauben", stellt sich mir heraus, dass sie eine Hemmung haben, sich solcher Eitelkeit in Form eines Bekenntnisses hinzugeben.
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Lena
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Lena »

Oleander hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 11:25 Was genau ist ein Feind "Gottes"?
Wenn alles was wir tun oder nicht tun, so ist, wie wenn wir es Gott getan hätten oder nicht hätten,
dann ist alle Boshaftigkeit gegen einen Menschen, oder was wir hätten gutes tun können und es
unterliessen - gegen Gott. Freunde lieben sich. Freude helfen sich. Feinde nicht.
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lovetrail
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von lovetrail »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 23:01
lovetrail hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 19:31 Sagen wir mal so, dass Zorn eine antropomorphe Vorstellung ist, bleibt aber dennoch bestehen dass Gott richtet, oder ziehst du das auch in Zweifel?

Erdbeben, Unwetter, Tsunamis, Viren, Biokampfstoffe... sind das nicht alles Gerichte Gottes gegen eine sündige Menschenheit?
Hm. Schwierig. Ich habe da ein spezielles Bild von der Schöpfung, das überhaupt nicht christlich ist und auch ziemlich kompliziert und schwer verständlich. Für mich gibt es Schöpfungsebenen: Die physische, astrale, kausale, superkausale Ebene, die des Geistes / Atma und dann die unvergängliche, das Königreich Gottes. Und darüber hinaus noch weitere Ebenen. Jede Ebene hat einen Schöpfer, der wie ein Stellvertreter Gottes wirkt. Aber es gibt auch die negative Kraft, die die ersten 3 Ebenen beherrscht und dominiert und sie hat hier ein äußerst strenges Werk an Gesetzen, die "karmischen Gesetze". Die sind aber ein großes Geheimnis.... Und sie werden immer - absolut immer - exakt bis ins letzte Detail - vollstreckt. Niemand kann dem entkommen. Nur die Gnade (des liebenden) Gottes kann diese Urteile mildern oder günstig beeinflussen.

Der Gott in der unvergänglichen Ebene, dem ewigen Himmel, unserer Heimat, kann nicht zornig sein, er ist dazu nicht fähig, so wie auch alle Geschöpfe dort nicht dazu fähig sind. Wenn Du keine Beine hast, kannst halt nicht laufen und ohne Ohren nicht hören. Die Seelen dort können nicht hassen, sie besitzen diese Eigenschaft einfach nicht.

Aber in den vergänglichen Ebenen gibt es das und wenn Gott hier unten wirkt, braucht er dazu einen Körper und daher wird er auch menschliche Eigenschaften haben. Es gibt einen Herrscher der physischen, der astralen, der kausalen Ebene und das sind unvorstellbar erhabene Geschöpfe, glaube ich. Und die können auch zornig werden, nehme ich an.

Aber nicht, weil sie Rache wollen sondern weil sie das nicht ertragen, was hier los ist und weil sie das Leid auch nicht ertragen. Der Rachegott im alten Testament ist nach meiner Auffassung eine Gottheit. Sicher bin ich mir nicht, wer genau er ist aber es ist für mich weder der Gott der physischen Ebene noch der Herrscher geschweige denn der Gott der höchsten Himmel, der nichts als Liebe und Gnade, Vergebung, Verständnis, Barmherzigkeit für uns hat, der immer nur geben will und heilen und sorgen, voller Demut und Hingabe.

Dazu empfehlenswert die Beschreibung des "OM" in Alexander Ebens Bericht seiner Nahtoderfahrung. Das "OM" ist für mich der höchste Gott der Kausalebene. (Aber nicht die negative Kraft, also der Satan.) Eben beschreibt ihn als unglaublich menschlich.

Das, was wir heute erleben, all die apokalyptischen Ereignisse, die Naturkatastrophen, ich halte sie nicht für Gerichte sondern für einen Versuch Gottes, im Rahmen der geltenden Regeln und Gesetze, die Satan hier aufstellt und durchsetzt, die Menschen noch zur Umkehr zu bewegen, sie zu demütigen, damit sie wieder menschlich werden, damit sie wieder ein Herz bekommen, einander helfen und beistehen und in Liebe dienen, damit sie die Vergänglichkeit und Wertlosigkeit der Welt vorgeführt bekommen und damit Gott wieder entgegen kommen.

Gott will nicht, dass die Menschen leiden, aber aus seiner Sicht ist unsere Seele viel wichtiger als unser Leib und unser weltliches Leben. Er will lieber, dass ein Mensch leidet und früh stirbt, dann aber das Leben hat, als dass er ein üppiges, glückliches, erfolgreiches, langes und genussvolles Leben führt, aber seine Seele verdorben ist und er sich in den Tod hinein verhärtet.

Die ganzen Katastrophen sind ein letzter Versuch, die Menschen aus ihrer Hypnose und Verhärtung heraus zu holen. Sie sind also in Wirklichkeit Gnade. Erst gestern oder vorgestern habe ich ein Video auf Youtube gesehen von einer Frau, die eine Weile in diesem Tal war, wo die Flutkatastrophe war. Sie war völlig aus dem Häuschen und meinte, dass dort soetwas wie das goldene Zeitalter ausgebrochen wäre, weil die Menschen so liebevoll, demütig und hilfsbereit geworden wären.

Bei Dudde wird das auch in aller Ausführlichkeit geschildert, dass Gott will, dass wir uns ihm zuwenden, ihn um Hilfe bitten, damit er uns helfen darf, damit es ihm erlaubt ist, denn die negative Kraft erlaubt es sonst nicht. Sie sagt: Die Seelen sind mir freiwillig hierher gefolgt und sie gehören mir. Nur wenn sie sich Dir freiwillig zuwenden, von Herzen, darfst Du ihnen helfen. Sonst nicht.

Also das ist mein Glaube. Und es gibt gerade in diesem Bereich noch diverse Unschärfen, was die Herrscher, Götter, Gottheiten betrifft. Nur der Gott des alten Testaments, nein, das ist nicht einfach nur ein Rachegott.

Lies Deuteronomium 28, 15 folgende. Das ist nicht mehr göttlich, ich halte es für abscheulich und entsetzlich und ich werde niemals so einen Gott verehren oder anbeten, der so einen Fluch ankündigt.
Macht es denn so einen Unterschied wenn Gott etwas auf einen Engel delegiert? Es ist ja immer noch der Auftrag Gottes den dann ein solcher Engel ausführt.

Also das scheint mir irgendwie eine künstliche Trennung zu sein, wenn man den höchsten Gott nur lieb und barmherzig annimmt und die Ausführenden der Gerichte wären dann die zornigen Wesen.

Ich glaube dass viele Männer aus unserer Generation ein gebrochenes Vaterbild haben, sodass wir ihn irgendwie nur mehr kastriert akzeptieren können und dies dann auch auf den biblischen Gott projizieren.
Bei Peb sehe ich eine ähnliche Tendenz. Bei mir war es früher auch so, aber langsam merke ich, dass ich das wieder zusammenfüge. Eine gewisse Härte ist gut und göttlich :-) So siehts aus, sonst zerfließt doch alles und nichts bleibt mehr in Form. Alles wird schlapp und läuft aus, wenn es nicht auch die männliche Seite gäbe.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Nobody2
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 22:35 Macht es denn so einen Unterschied wenn Gott etwas auf einen Engel delegiert? Es ist ja immer noch der Auftrag Gottes den dann ein solcher Engel ausführt.

Also das scheint mir irgendwie eine künstliche Trennung zu sein, wenn man den höchsten Gott nur lieb und barmherzig annimmt und die Ausführenden der Gerichte wären dann die zornigen Wesen.

Ich glaube dass viele Männer aus unserer Generation ein gebrochenes Vaterbild haben, sodass wir ihn irgendwie nur mehr kastriert akzeptieren können und dies dann auch auf den biblischen Gott projizieren.
Bei Peb sehe ich eine ähnliche Tendenz. Bei mir war es früher auch so, aber langsam merke ich, dass ich das wieder zusammenfüge. Eine gewisse Härte ist gut und göttlich So siehts aus, sonst zerfließt doch alles und nichts bleibt mehr in Form. Alles wird schlapp und läuft aus, wenn es nicht auch die männliche Seite gäbe.
Legendär ist der "Todesengel" - auch "Yama" genannt. Er soll "der" Richter sein. Ein ungeheuer furchteinflößendes Wesen. Aber als Richter soll er keinesfalls wie ein Rachegott auftreten sondern so, wie man es auch von einem weltlichen Richter kennt. Die Seele landet vor dem Richter, der sie dann mit dem Urteil über ihr Leben als Mensch konfrontiert. Der Seele wird auch gezeigt, wofür sie dieses Urteil bekommt, so dass sie es auch einsieht. Das Urteil ist aber differenziert. Es beinhaltet sowohl Strafe als auch Belohnung. Je nachdem geht es dann weiter. Es soll da viele Möglichkeiten geben, wie es läuft. Möglicherweise darf sich die Seele aussuchen, wo sie zuerst hin will: Himmel oder Hölle oder andere Orte. Vielleicht wird sie dann einfach fortgeschickt oder auch abgeholt oder abgeführt. In jedem Falle muss die Seele ernten, was sie im Leben gesät hat. Verrechnet wird nichts. Das Gesetz kennt keine Gnade. Und es gibt auch einen gewissen Spielraum in der Auslegung der Gesetze - wie auch in unserer Welt. Nur auf einem anderen Niveau. Eine Seele könnte vielleicht sogar Einspruch erheben, Fragen stellen etc... Ohne Beistand wird die Seele vermutlich das schlechteste Urteil bekommen. Ist jedoch ein wohlgesonnenes Wesen an seiner Seite, wird es versuchen, Fürsprache zu halten, so wie ein weltlicher Anwalt. Und jetzt kommt´s: Das kann auch Jesus sein. Das wäre dann ein ganz hervorragender Anwalt vor dem Richter!

Es gibt eine lustige Geschichte von einem Inder, auf dessen Beerdigung ein Gottverbundener anwesend war und gebetet hat. Die Seele des Inders vor dem Richter war entsetzt wegen des schrecklichen Urteils, denn er hätte direkt in die Hölle gehen müssen. Im letzten Moment fragte er den Richter verzweifelt, ob er nicht etwas übersehen hat, was zu seinen Gunsten wäre. Der Richter schaute sich die Aufzeichnungen seines Lebens nochmal durch und tatsächlich fiel ihm auf, dass er den betenden Gottergebenen auf der Beerdigung übersehen hatte. Er sagte dann zu der Seele des Inders: Du hast vielleicht Glück. Ein wahrer Gottergebener war bei Deiner Beerdigung anwesend und hat dabei gebetet. Wenn Du es schaffst, ihn dazu zu bringen, dass er Dir eine Empfehlung ausspricht, darfst Du erstmal für eine Weile in den / einen Himmel. Der Inder hat daraufhin den Gottergebenen im Traum besucht und um Beistand gebeten. Der war jedoch entsetzt und wollte, dass er verschwindet, weil er Angst vor ihm hatte. Aber der Inder beruhigte ihn, erklärte alles und bettelte ihn um seine Fürsprache an. Der Gottergebene stimmte schließlich zu, damit er ihn endlich los hatte.

Einige Tage später kehrte der Inder zu dem Mann zurück - diesmal aber in strahlend leuchtenden Kleidern mit einem Schirm. Er bedankte sich überschwenglichst und meinte nun, dass er ihm immer zur Verfügung stünde und ihn regelmäßig besuchen wolle. Aber der Gottergebene wurde sehr wütend und sagte, er solle verschwinden und nie wieder bei ihm aufkreuzen, da er ansonsten seine Empfehlung zurücknehmen würde. Und schon war der Geist des Inders auch wieder weg und verbrachte dann eine schöne Zeit in einem Himmel.

Eine andere Geschichte: Eine Gottergebene bat Gott darum, dass er ihr die Hölle zeigt. Sie hatte nur davon gehört und wollte wissen, ob es stimmt und wie es dort so aussieht. Gott willigte ein. Sie wurde in eine Art Schutzhülle eingepackt, damit die Hitze dort sie nicht leiden lässt. Zuerst war sie in einem Bereich mit einem Gang und vielen Zimmern. Die Zimmer waren wohl ausgestattet mit Möbeln und Utensilien. In jedem Zimmer hing ein gerahmtes Portrait an der Wand. Die Frau fragte Gott, was für Menschen das sind, die auf diesen Portraits abgebildet sind. Und Gott sagte zu ihr: Dass sind die Menschen, für die diese Räume bestimmt sind. Sie leben noch aber ihr Platz in der Hölle wurde hier bereits vorbereitet.

Naja, auch wenn Du sowas nicht glaubst, vielleicht findest Du es ja wenigstens unterhaltsam? :)
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Isai »

Das Europaparlament setzt seinen LGBT-Kreuzzug fort


In Fortsetzung seiner Politik der Vereinheitlichung und Etablierung von „LGBT-Rechten“ in der gesamten Europäischen Union als Teil eines „Regenbogen-Europas“ hat das Europaparlament am 13. September mit 387 zu 161 Stimmen bei 123 Enthaltungen eine Entschließung angenommen, in der die Europäische Kommission aufgefordert wird, Maßnahmen zu ergreifen, um „Homoehen“ und Adoptionsrechte für Homopaare in der gesamten Europäischen Union einzuführen, wobei Polen, Rumänien und Ungarn ausdrücklich erwähnt wurden. Diese Entschließung hat eine Reihe von Reaktionen hervorgerufen, insbesondere in Mitteleuropa.

Eine völlig unbegründete politische Entschließung

Zunächst reagierte die ungarische Justizministerin Judit Varga, zitiert von der Zeitschrift Mandiner, auf diese „völlig unbegründete politische Entschließung“: „Es scheint, dass das EP immer noch von der Tatsache verletzt ist, dass Ungarn mit seinem Kinderschutzgesetz jegliche Form von sexueller Propaganda in öffentlichen Bildungseinrichtungen, Schulen und Kindergärten verbietet […] Sie sind über unseren Widerstand gegen den Druck und die LGBTQ-Lobby verlegen. […]

Kindererziehung liegt in der alleinigen Verantwortung der Eltern und ist in Artikel 14 der EU-Charta der Grundrechte verankert. Ist das in Brüssel so schwer zu verstehen?

[…] Das Europaparlament will diktieren, was als Ehe und Familie gilt, und es will auch ein Mitspracherecht bei der Beziehung zwischen Kindern und Eltern haben. […] Wieder einmal wollen sie uns von oben herab Ratschläge in Bereichen erteilen, die in die nationale Zuständigkeit fallen. […]

Jeder Erwachsene in Ungarn lebt so, wie er oder sie es für richtig hält, nach seinem eigenen Willen und seiner eigenen Weltanschauung. Die Erziehung der Kinder ist jedoch das ausschließliche Recht der Eltern. Da werden wir nicht nachgeben!“
(Q)
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Abischai
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Abischai »

Ab irgendeinem Punkt ist es mir egal, was "die da oben" beschließen.
Solange das noch halbwegs normal und erträglich läuft und Gottes Wort nicht widerspricht, füge ich mich, wie sich das gehört.
Aber das ist lange nicht mehr die Realität, daher interessiert mich persönlich nicht mehr, was die beschließen, ich halte mich nicht daran. Die wollen es doch so, daß ich mich nicht daran halte und dann auch an alles andere nicht mehr, was die so auskaspern.
Nee, nee, ich lasse mich nicht versch***** (...eißern), nicht von solchen Kaspern.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Nobody2
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Nobody2 »

Abischai hat geschrieben: Do 16. Sep 2021, 23:07 Solange das noch halbwegs normal und erträglich läuft und Gottes Wort nicht widerspricht, füge ich mich, wie sich das gehört.
Was man da macht ist meiner Ansicht nach nicht mal annähernd normal oder erträglich und mit Gottes Willen ist es m.E. für das Verständnis sehr vieler Christen, erst Recht Anhänger anderer Religionen, absolut nicht vereinbar.

Betreffen tut es allerdings in erster Linie Kinder, Jugendliche und Eltern... Denen man das alles irgendwie anerziehen will... Was ja schon geschieht seit einer Weile in einem gewissen Umfang.

Aufregen muss man sich nicht. Auch wenn es berechtigt ist, nicht. Wie hier zum Beispiel. Ich bleibe aber ganz ruhig und vertraue darauf, dass alles, was geschieht, geschehen muss, auch das Schlechte. Steht es so ähnlich nicht auch in der Bibel... ? "Entsetzt Euch nicht denn all das muss geschehen." Wenn es wirklich so werden soll, wie zu den Tagen Noahs vor der Sintflut, dann müssen solche Dinge eben geschehen. Von alleine wird sich eine Gesellschaft nicht dahin entwickeln, jedenfalls nicht in dem Tempo.
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Re: Eitelkeit und Hemmung

Beitrag von Magdalena61 »

Anthros hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 10:01
Magdalena61 hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 04:25 Wenn ich davon ausgehe, dass Gott existiert, dann stehen auch diejenigen, die nicht an Ihn glauben, in einem Verhältnis zu Ihm. Sie haben sich entschieden, nicht zu glauben.
Sie laufen einfach nicht herum und bekennen nach außen, an "Gott" zu glauben. Es tut aber der Eitelkeit des "Christen" gut, das zu tun. Unterhalte ich mich mit jenen, die "nicht glauben", stellt sich mir heraus, dass sie eine Hemmung haben, sich solcher Eitelkeit in Form eines Bekenntnisses hinzugeben.
So kompliziert war's gar nicht gemeint.

Bekennende Atheisten bleiben einem Bibelforum treu... :)
Sie laufen einfach nicht herum und bekennen nach außen, an "Gott" zu glauben.
Christen, die herumlaufen und meinen, jedem, der ihnen über den Weg läuft, aufdrücken zu müssen, dass sie etwas Besseres sind, sind mir auch suspekt. Wenn man Farbe bekennen muss, weil die Situation es erfordert, sollte man das allerdings tun.
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

Wenn die Obrigkeit Ungarns sexuelle Propaganda in öffentlichen Einrichtungen, die auf Kinder Einfluß nehmen, verbietet, dann ist das ihr gutes Recht und absolut in Ordnung.
Und wer das Gegenteil anordnet, wer Kinder bereits zu einem viel zu frühen Zeitpunkt sexualisieren will, und das auch noch kreuz und quer, erweist sich als Feind Gottes.
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Re: Die "Feinde" Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 07:34 Ja, weil der Glaube an Gott die Basis ist. Ohne Glaube ist es unmöglich ihm zu gefallen.
Das sehe ich anders.
Falls du dich auf Paulus beziehst Röm. 5,10 - er spricht von und zu Menschen, die, bevor sie Jünger Jesu wurden, (aktiv) anderen Göttern gedient hatten.

Er selbst war Jude, Pharisäer Apg. 23,6, aus dem Stamm Benjamin Röm. 11,1, aber er glaubte nicht dem Evangelium, von dem er mit Sicherheit wußte, sondern er verfolgte sogar diejenigen, die sich von Gott hatten rufen und auf den Namen Jesu taufen lassen.
Andere aus dem Volk Israel taten es genauso.

Und die Heiden in der Gemeinde zu Rom waren durch den Götterkult der Römer geprägt.

Ein ehrlicher Zweifler ist Jesus lieber als ein lauer "Christ". Offb. 3,15
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