Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Rund um Bibel und Glaube
Elli

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Elli »

Larson hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 22:37 Die Aussage im Hebräerschreiber stimmt nicht mit der Tenach überein. Warum pflückt man einfach bestimmte Verse um eine Theologie zu formulieren, eine Opfertheologie, die aber so in der Tenach nicht vorkommt?
Nun, wir sind Christen. Ich lese das alte und das neue Testament. Für dich, nicht für uns, gilt der Tenach. Die Weisheiten im AT und NT gehören uns alle. Jeder darf den Hebräerbrief lesen und studieren. Der Hebräerbrief zeigt uns Christen, warum im AT zur Vergebung der Sünden, Blut fließen musste. Alles ganz logisch, wenn man sich damit näher beschäftigt.

Jom Kippur war der jährliche, große Versöhnungstag. Das Volk bekam Versöhnung nach der vollbrachten Opferung. Wäre es ohne Blutvergießen möglich gewesen, dann hätten sie das nicht machen müssen. Es musste Blut fließen, steht im alten und neuen Testament.
Ohne Buße, war natürlich auch Tieropfer sinnlos, genauso wie ohne Buße, das Opfer Jesus nicht sühnen kann.

Schon im AT lesen wir, dass die Juden immerzu bestrebt waren, Jesus irgendeine Sünde anzuhängen.
Du versuchst es auch, ja mit was denn, mit Vermutungen und Mutmaßungen.

Weil Jesus sich taufen ließ, musste er gesündigt haben...? Jesus wurde mit dem Heiligen Geist, für seinen Dienst, an uns gesalbt. Jesus wird immer wieder der "Gesalbte" genannt. Was sagt uns Jesaja 52, 53, und 61? Der Gesalbte opfert sich, ganz klar.

Das Evangelium wurde nicht geschrieben um den Juden eins auszuwischen, nein, gewiss nicht, im Gegenteil. Es soll sogar die Feindschaft zwischen Juden und Heiden beenden.
Epheser 2:14
Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines hat gemacht und hat abgebrochen den Zaun, der dazwischen war, indem er durch sein Fleisch wegnahm die Feindschaft,

1.Korinther 12:13
Denn wir sind auch durch einen Geist alle zu einem Leibe getauft, wir seien Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und sind alle zu einem Geist getränkt.

Galater 3:28
Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu.

Epheser 2:15
nämlich das Gesetz, so in Geboten gestellt war, auf daß er aus zweien einen neuen Menschen in ihm selber schüfe und Frieden machte,
Auch Juden dürfen ihren Messias in Jesus Christus erkennen und annehmen. Das Evangelium der Errettung gilt allen Menschen. Kehrt um, erkennt euren wahren Messias. Jesus kommt zum Gericht wieder.

LG
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 7671
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Corona »

Elli hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 17:09
Corona hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 12:14
Elli hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:27 Wir können hier gerne die vier "Gottesknechtlieder", unter jüdischer und christlicher Sicht diskutieren.
Das wäre wohl eher eine "harte Kost" Nun ja, wer behauptet, sollte auch begründen können.
Ich für meinen Teil, würde so ein Studium als eine gerechte Herausforderung annehmen.

LG
Mit was beginnst du? Talmud z.B.?
Mit Jesaja !
Wird da noch was kommen, oder belässt du es dabei?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Elli

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Elli »

Corona hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 09:54
Elli hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 17:09
Corona hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 12:14
Elli hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:27 Wir können hier gerne die vier "Gottesknechtlieder", unter jüdischer und christlicher Sicht diskutieren.
Das wäre wohl eher eine "harte Kost" Nun ja, wer behauptet, sollte auch begründen können.
Ich für meinen Teil, würde so ein Studium als eine gerechte Herausforderung annehmen.

LG
Mit was beginnst du? Talmud z.B.?
Mit Jesaja !
Wird da noch was kommen, oder belässt du es dabei?
Sollen wir einen neuen Thread über die vier Gottesknechtlieder, in Jesaja, eröffnen? Ich richte mich nach dem was in Jesaja steht, nicht nach den Weisheiten des Talmuds. Es könnte ja sein, dass Jesaja uns Christen und Juden ein wenig näher bringen könnte.

Wenn kein Interesse besteht, wäre das jetzt nicht unbedingt mein Thema.

LG
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 7671
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Corona »

Elli hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 11:41
Corona hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 09:54
Elli hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 17:09
Corona hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 12:14
Elli hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:27 Wir können hier gerne die vier "Gottesknechtlieder", unter jüdischer und christlicher Sicht diskutieren.
Das wäre wohl eher eine "harte Kost" Nun ja, wer behauptet, sollte auch begründen können.
Ich für meinen Teil, würde so ein Studium als eine gerechte Herausforderung annehmen.

LG
Mit was beginnst du? Talmud z.B.?
Mit Jesaja !
Wird da noch was kommen, oder belässt du es dabei?
Sollen wir einen neuen Thread über die vier Gottesknechtlieder, in Jesaja, eröffnen? Ich richte mich nach dem was in Jesaja steht, nicht nach den Weisheiten des Talmuds. Es könnte ja sein, dass Jesaja uns Christen und Juden ein wenig näher bringen könnte.

Wenn kein Interesse besteht, wäre das jetzt nicht unbedingt mein Thema.

LG
Dass überlass ich dir, ob du darüber diskutieren willst. War ja nur, weil du so ein missionarisches Pamphlet verlinkt hattest, der auch den Talmud zitierte.

Ich zitiere gerne: Der Glaube von Jesus vereint Juden und Christen, der Glaube an Jesus trennt uns.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5240
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Larson »

Elli hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 08:44 Nun, wir sind Christen. Ich lese das alte und das neue Testament. Für dich, nicht für uns, gilt der Tenach. Die Weisheiten im AT und NT gehören uns alle. Jeder darf den Hebräerbrief lesen und studieren. Der Hebräerbrief zeigt uns Christen, warum im AT zur Vergebung der Sünden, Blut fließen musste. Alles ganz logisch, wenn man sich damit näher beschäftigt.
Nein, der Hebräerbrief ist nicht logisch, denn er verdreht Dinge aus der Tenach, wie es so nicht stehen und gemeint sind, Weiter will er aus der Tenach zitieren, wo es schon gar nicht im Tenach steht. Und es stimmt nicht, dass zur Vergebung Blut fliessen muss. Wo steht zB. dass bei der Umkehr, bei einer Hinwendung zu Gott ein Opfer dargebracht werden muss? Aber es steht, dass Gott nicht Opfer will, sondern ein Demütiges Herz.
Weiter würde diese These, dass nur mit Blut Vergebung erwirkt würde, der Lehre des Täufers widersprechen, denn da war das Kennzeichen der Busse die Taufe. Vergebung geschah und geschieht bis heute durch bekennen.
Oder:
Hebr 7,11 Wenn nun die Vollendung durch das levitische Priestertum <erreicht worden> wäre – denn in Verbindung mit ihm hat das Volk das Gesetz empfangen –, welche Notwendigkeit <bestand dann> noch, einen anderen Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufzustellen und nicht nach der Ordnung Aarons zu nennen? 12 Denn wenn das Priestertum geändert wird, so findet notwendig auch eine Änderung des Gesetzes statt. 13 Denn der, von dem dies gesagt wird, gehört zu einem anderen Stamm, aus dem niemand die Wartung des Altars hatte.
Nun, solches widerspricht frappant selbst den Worten Jesu, dass kein Gebot und keine Weisung Gottes aufgehoben wird oder anders gelehrt werden darf. Und erst recht widerspricht es der Tenach.
Und was über Melchisedek gesagt wird, ist auch Spekulation, denn Melchisedek hatte Eltern. Also keine vertrauenswürdige Schrift, dessen Verfasser man nicht kennt.
Elli hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 08:44 Schon im AT lesen wir, dass die Juden immerzu bestrebt waren, Jesus irgendeine Sünde anzuhängen.
Du versuchst es auch, ja mit was denn, mit Vermutungen und Mutmaßungen.
Im AT steht nun nichts über Jesus. Weiter habe ich nur gefragt, ob das rechtens sei, Juden dazu aufzufordern, Blut zu trinken. Es gehört ebenso zu einer Mutmassung, dass Jesu ohne Sünde gewesen wäre, warum liess er sich denn Taufen, eine Taufe zur Vergebung, oder war das nur eine Farce? Diese Taufe war keine Salbung. Keiner der Anwesenden hätte auch nur so etwas auch nur annähernd vermutet.

Nun, wir können gerne Jes 52/53 durchbuchstabieren, eine Darstellung, aus der Sicht der Nationen über und von Israel sprechen.

Elli hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 08:44 Auch Juden dürfen ihren Messias in Jesus Christus erkennen und annehmen.
Man darf alles, muss aber nicht alles, denn es gibt keine Begründung, dass Juden Christen werden müssen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 16298
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Paul »

wenn ich es mal betonen darf, in solchen diskussionen bestehe ich darauf, dass ich ein bosnier bin :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5240
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Larson »

Paul hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 13:56 wenn ich es mal betonen darf, in solchen diskussionen bestehe ich darauf, dass ich ein bosnier bin :mrgreen:
Nun, was hat es mit den "bosnier" in sich? Ich kenne die Redensart nicht, aber vielleicht kannst du mir das erklären.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 16298
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Paul »

bosnien ist ein vielvölkerstaat...setzt sich zusammen aus ca. 50 % moslems, 35 % serben die einer autokefalen kirche anhängen und wenn es hochkommt 20 % katholiken, wobei die meisten davon kroaten sind...juden gibt es kaum noch, richtige bosnier auch nicht mehr
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5240
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Larson »

Paul hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 14:31 richtige bosnier auch nicht mehr
Was ist ein richtiger Bosnier?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 16298
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Beitrag von Paul »

das ist sowas wie ein richtiger deutscher...oder ein richtiger christ :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Antworten