"Was ist eigentlich ein Sündenregister?" fragte ich mich. Warum wird dieser Begriff sogar in der säkularen Welt verwendet? -
Der Duden meint dazu:
Man sagt: Wenn wir erkennen, dass etwas in unserem Leben nicht in Ordnung ist, dann sollten wir die Bitte um Vergebung und um Veränderung zu einem Gebetsanliegen machen.Sündenregister, das
Bedeutungen:
a. (umgangssprachlich scherzhaft) Anzahl von Sünden, die jemand begangen hat
b. (katholische Kirche früher) Verzeichnis einzelner Sünden für die Beichte
Quelle
Aber wie soll man als ev.- freikirchlicher Christ wissen, was nicht richtig läuft? Evangelische Beichtspiegel/ Gewissensspiegel muß man mit der Lupe suchen.
Eine "ungefähre" Peilung: "Liebe Gott und liebe deinen Nächsten" (Anwendung je nach Situation und nach Belieben/ Laune) reicht nicht aus, fürchte ich. Darf es vielleicht etwas konkreter sein?
Ich glaube, viele von uns erleben deshalb so viele Niederlagen, und unser geistliches Wachstum stagniert, weil wir uns oftmals gar nicht dessen bewußt sind, dass wir in unserem Leben Sünde (Gesetzlosigkeit) kultivieren.
Nun gibt es in den verschiedenen Konfessionen so manche Anstrengung, Sünde zu definieren.
Es herrscht auch viel Uneinigkeit deswegen.
Auch auf die Gefahr hin, als überspannt betitelt zu werden, frage ich: Wer hilft mit, Sünden zu benennen, die sich "besonderer Beliebtheit erfreuen", die also geistliche Stolpersteine darstellen können, und das nicht nur für Anfänger im Glauben?
Ich fange mal an: Lügen-
-sind in der Welt wohl gang und gäbe- deshalb genießen sie eine besondere Beliebtheit, sollten aber nicht unter den Lieblingssünden von Christen zu finden sein.
Undankbarkeit (gegen Gott).
LG