Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

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ElCid
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von ElCid »

Hier ist die Antwort: http://www.bibel.com/faq/wieviele-soehn ... salom.html
Magdalena, Bitte schreiben Sie doch darüber eine Zusammenfassung. Danke!
Jesus Rettungswerk war das Bringen seines Wortes, welches zu leben gilt, Tag für Tag.
"Die Wahrheit richtet sich nicht nach meinem Glauben. Ich muss mich nach ihr richten"

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ElCid
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von ElCid »



ElCid hat geschrieben: ↑
Fr 1. Mär 2019, 13:01
Aber sind Sie auch in der Lage den Menschen die Fehler in den Bibeln auf zu zeigen?

Magdalena: Seit Jahren (!) beschäftige ich mich damit, vermeintliche und tatsächliche "Fehler und Widersprüche in der Bibel" zu ergründen.
Fazit: Die meisten der Vorwürfe sind, wenn man sie auseinander nimmt, gegenstandslos.
Das kommt wohl darauf an mit welcher Brille sie gelesen wird.

PS: Was ist denn Ihre Lieblingsbibel?:

* Bibel in gerechter Sprache
* Bock - Die Bibel der Anthroposophen
* Bruns
* Einheitsübersetzung
* Elberfelder revidiert
* Elberfelder unrevidiert
* Gute Nachricht
* Genfer
* Konkordante Übersetzung (DaBhaR etc)
* Hoffnung für alle
* Luther 1912
* Luther 1984
* Menge
* Neue evangelistische Übersetzung
* Neues Leben
* Neue Welt Übersetzung
* Ratzinger
* Schlachter 1951
* Schlachter 2000
* Voxbibel
* Züricher


Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollkommenheit.
Jesus Rettungswerk war das Bringen seines Wortes, welches zu leben gilt, Tag für Tag.
"Die Wahrheit richtet sich nicht nach meinem Glauben. Ich muss mich nach ihr richten"

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Magdalena61
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Magdalena61 »

Eine "Lieblingsbibel" könnte ich jetzt nicht benennen.

Vertraut sind mir die Luther, die Elberfelder und die Schlachter (in verschiedenen Ausgaben), dann die Gute Nachricht Bibel.
Aber auch die anderen Übersetzungen kann man lesen.

Auch dann, wenn sie "frei" übersetzt sind, ist noch genügend "Botschaft" drin, die verstanden und umgesetzt werden kann.

Eine Interlinear- Übersetzung habe ich auch.

Die Behauptung, man könnte der Bibel nicht vertrauen, weil sie komplett verhunzt sei, ist nicht haltbar.

Selbst, wenn eine Übersetzung teilweise fragwürdig ist, kann man das nicht sagen. Die Bibelforscher sind darum bemüht, ältere Dokumente, aus denen übertragen wurde, immer wieder zu sichten, um mit einem zwischenzeitlich erweiterten Wissensstand etwaige Fehler zu verbessern.
LG
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Catholic1968 »

ElCid hat geschrieben: So 24. Feb 2019, 01:02 ...
Der Theologe, Walter Jörg Langbein .... sagt, auf Irrtümer in den Bibel hinzuweisen, ist kein Angriff auf die "Heilige Schrift".
Ich sehe das auch so.
Wobei es wichtig ist ob es z.B. versehentlich Übersetzungsfehler sind,die eher selten sind,oder "Widersprüche" die sich aus einem "falschen" (durch heutige Denkweise entstandenen) Verständnis ergeben.
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Münek
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Münek »

Rembremerding hat geschrieben: So 3. Mär 2019, 12:54 Würde man als Christ diese Freiheit verneinen, dann muss man letztlich zu dem geistigen Ergebnis kommen, dass in Gott das Böse ist und er damit im Wesen nicht die Liebe sein kann. Das wäre die Sünde gegen den Hl. Geist, alle Hoffnung wäre verloren und die Gnade keine Gabe mehr des Glaubens.
Der allmächtige Gott des "Alten Testaments" schließt nach seinem persönlichen Zeugnis sowohl das Gute als auch das Böse in sich ein - Jes. 45:7:

"Ich bin der HERR, und keiner mehr; der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaf-
fe das Unheil [das Übel, das Böse]. Ich bin der HERR, der solches alles tut."

Jahwe ist in seiner Allmacht keinen moralischen Gesetzen unterworfen - wie sein im Tanach dokumentisiertes Tun
und Handeln mehr als deutlich beweist.
Maryam
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Maryam »

Münek hat geschrieben: Do 18. Jul 2019, 23:42
Rembremerding hat geschrieben: So 3. Mär 2019, 12:54 Würde man als Christ diese Freiheit verneinen, dann muss man letztlich zu dem geistigen Ergebnis kommen, dass in Gott das Böse ist und er damit im Wesen nicht die Liebe sein kann. Das wäre die Sünde gegen den Hl. Geist, alle Hoffnung wäre verloren und die Gnade keine Gabe mehr des Glaubens.
Der allmächtige Gott des "Alten Testaments" schließt nach seinem persönlichen Zeugnis sowohl das Gute als auch das Böse in sich ein - Jes. 45:7:

"Ich bin der HERR, und keiner mehr; der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaf-
fe das Unheil [das Übel, das Böse]. Ich bin der HERR, der solches alles tut."

Jahwe ist in seiner Allmacht keinen moralischen Gesetzen unterworfen - wie sein im Tanach dokumentisiertes Tun
und Handeln mehr als deutlich beweist.
Hi Münek
Das beweist ja wieder einmal ganz klar dass Jahwe nicht war wofür er sich ausgab. Mose liess sich leider Gottes davon überzeugen, dass Schlangenzauberei Zeichen wahrer Göttlichkeit sei. 2 Mose 4, 1-5.(was sogar die Zauberer des Pharaos schafften, wenn auch im Kleinformat)

Dass noch heute,

...trotz Jesus mutigem Versuch vor 2000 Jahren, die jüdischen Glaubensgeschwister vom bislang ihnen falsch vermitteltem Gottesglauben zu erlösen,

...sie von den gottlosen Forderungen Jahwes, Menschen für dies und das zu töten, (steinigen, verbrennen, abstechen) oder Böses mit Bösem zu vergelten abzubringen,

Jahwe als Schöpfergott, geglaubt und bezeugt wird, macht ja die 3jährige Aufklärungskampagne Jesus von Nazareth über glaubwürdige Göttlichkeit in jener Gegend, wo diese zerstörerisch gesinnte, tötungswütige Macht Israel geschickt in eine verheerende Kriegsknechtschaft manövrierte, ja genaugenommen zunichte.

lg Maryam
jesher

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von jesher »

Münek hat geschrieben: Do 18. Jul 2019, 23:42 Der allmächtige Gott des "Alten Testaments" schließt nach seinem persönlichen Zeugnis...
Zwar wird das AT in Hochkommata gesetzt wird, der Begriff "allmächtige" jedoch nicht. Gehst Du also tatsächlich von der Allmacht Gottes aus?
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Helmuth
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Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Helmuth »

ElCid hat geschrieben: Do 28. Feb 2019, 10:49 Verstehe ich richtig, für Sie ist u. a. Kinder züchtigen, Kinder steinigen und Eltern hassen glaubwürdig, da ja die gesamten Bibeln für Sie glaubwürdig sind?
Das Problem ist diesbezüglich tatsächlich eines der jeweiligen theologischen Brille. Aber ich vermute, darum geht es in diesem Thread nicht. Oder doch?

Auch wenn dir diese oder jene Bibelstelle in deinem Farbfilter andersfarbig erscheint, so kritisierst du in erster Linie nicht den Filter, sondern dass grundsätzlich etwas falsch darin übermittelt wurde. Dass also, wo du in einer Sache „rot“ siehst es eigentlich für dich „blauäugig“ stehen müsste. Hierin muss ich dich leider enttäuschen.

Wir finden in Tat geringfügige Überlieferungsfehler und Irrtümer in der Schrift. Wer das leugnet verteidigt zu die Bibel zu Unrecht. Und solche schnitzen dann in falschem religiösen Eifer die passenden theologischen Brillen, um aus einem x ein u zu machen. Aber die Grundfarben passen. Das kann man, wer die Schrift aufrichtig erforscht, auch erkennen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Magdalena61 »

"Kinder steinigen" stimmt sowieso nicht. Die soll man nämlich nicht steinigen, sondern "züchtigen". :mrgreen: Mit der Rute. :mrgreen: :mrgreen:

Aber was will man mit Leuten, die solch einen Müll in die Bibel hineinlesen wollen und nicht offen sind für vernünftigere Lesarten darüber diskutieren. Sie haben ihr fertiges, ablehnendes Bild von der Schrift- sollen sie erst einmal richtig lesen. Ein minderjähriges (wehrloses) Kind wird ja wohl kaum ein "Schlemmer und Säufer" sein... diesem "Kind" können die Eltern erfolgreich Druck machen...

Das Gebot in 5. Mose 21 ordnet ein ordentliches Gericht an für den Fall, dass Eltern mit ihren erwachsenen "Kindern" nicht mehr fertig werden. Die Last der alleinigen Verantwortung wird den Eltern abgenommen und auf die Schultern erfahrener Häuptlinge (der Ältesten) verteilt.

Wie viel musste eigentlich passieren, bis Eltern diesen Weg gegangen sind?

Und: Das Urteil der weisen Männer im Tor, die NICHT in den Fall involviert waren, da sie den häuslichen Streß mit dem Sohn ja nicht täglich und hautnah hatten, war sicher objektiver als das der Familienangehörigen, die ja die psychische Belastung durch die frustrierende Entwicklung ihres Sohnes und den damit verbundenen seelischen Schmerz verkraften mussten, was wohl auch nicht immer zeitnah gelang, und die dann, so lange sie selbst mitten in der Krise steckten, vielleicht oder wahrscheinlich emotional überreagierten.

Die Frage wäre: Wie oft wurde das Gebot in voller Härte vollzogen und ein "ungehorsamer Sohn" dann tatsächlich gesteinigt?

Ist ein solcher Fall in der Bibel beschrieben? Ich kann mich nicht daran erinnern, lasse mich aber gerne belehren.
LG
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Helmuth
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 20. Jul 2019, 15:14 Aber was will man mit Leuten, die solch einen Müll in die Bibel hineinlesen wollen und nicht offen sind für vernünftigere Lesarten darüber diskutieren.
Sorry, ich dachte ElCid nimmt an der Diskussion nocht teil. Ich denke, ich hätte mir meinen Beitrag schon sparen können. Wir beide, also du und ich, sind uns da im Großen und Ganzen denke ich einig. Zumindest akzeptieren wir, wenn Gott A sagt, meint er A und nicht B.

Dass wir nicht immer A von B unterscheiden können, tja, Shit happen's. :D
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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