Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Maryam
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 07:57
Hiob hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 21:47Schon - aber was meint Maryam damit. - Nach MEINER Definition von Sünde ist JEDER Mensch voller "Sünde" - und übrigens: Auch die sogenannte "Erbsünde" macht sehr viel Sinn - WENN man das darunter versteht, was damit gemeint ist.
. Denn wenn der Mensch KEIN Sünder ist (Sein), muss er auch nicht zwangsläufig sündigen (Gedanken & Tat). Die Bibel sagt zwar das Gegenteil, aber da kann man sich wohl den Mund fusselig schreiben.

In einem nächsten Schritt wäre dann die praktische Umsetzung der kritisierten These zu betrachten. Also die Details zur Sündenfreiheit im täglichen Leben. Ein Alltag ohne Sünde. Keine Sünde in Gedanken, Absichten und im Handeln. Leider lies sich bislang kein Vertreter dieser These auf einen Feldversuch ein. Denn wer würde das nicht mal gerne sehen wie es ist zu leben, so ganz ohne Sünde? Einen nach dieser These aus Gott geborerener Mensch im Alltag über längere Zeit zu begleiten, wäre sicher ein besonderes Erlebnis. Das schreibe ich gänzlich ohne Ironie oder Hohn.
Hi Jesher,
Jesus lehrte nirgends, dass ein Mensch seit seiner Geburt ein Sünder sei und dass er deshalb zwangsläufig immer mal sündigen würde und dass es einem allfälligen Sünder unmöglich sei, ein künftig sündenfreies Leben in Gedanken und Tat zu führen. Jesus kam ja nicht zu den Gerechten, also gottgefällig Lebenden sondern um allfällige -damals oft unwissentliche- Sünder zur Umkehr zu bewegen. Getreues, konsequentes Umsetzen Jesus Wegleitungen zu einer dauerhaft innigen Gottverbundenheit sollten halt auch verinnerlicht und umgesetzt werden, damit sie entsprechend fruchten können. (Wer diesen Weg abfällig als "Selbsterlösungsversuch" wertet sollte sich mal mit biblischen Wahrheiten beschäftigen die dazu Aufrufen sich zu ändern. (Gott hilft beim Wollen und Vollbringen, allen die ihn darum bitten)

Unrein machende GEDANKEN, Paulus zählt sie zu fleischlicher Gesinnung, sind ja in der Regel Auslöser für sündiges Verhalten, lieblose TATEN. Wir heute haben ja wohl die "einfachere" Ausgangslage, als jene, die es aber trotzdem schafften, nurmehr gottgefällig zu handeln, also durch geistliche Geburt aus Gott unfähig geworden zu sündigen.

Siehst Du denn im NT nicht, wie beherzt und mit vollem Engagement sich Jünger und Apostel auf den Weg machten um das von Jesus Gelernte (für ein künftig bleibendes sündenfreise Leben in der Liebe Gottes eingebetet, bewahrt vor den Einflüssen des Teufels) überall weiterzulehren, (auch sie wurden dafür verfolgt und getötet, gefangengenommen) um so immer mehr Menschen für das Evangelium Reich Gottes zu gewinnen, indem jene aufhörten Knechte der Sünde zu sein und sich zu nurmehr Dienern Gottes veränderten? Dies aufgrund der ihnen hierfür beigebrachten gottgefälligen Verhaltensweisen?

Was glaubst denn Du, wieso Jesus Christus am Jordan sein Kreuz aufnahm und zuerst zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel ging, um sie mit der Wahrheit über glaubwürdige Göttlichkeit vertraut zu machen, und wie gnädig der Vater im Himmel war und ihnen mittels seinem Sohn "Hand" anbot, Versöhnungsmöglichkeit von bisherig praktizierter Gottlosigkeit anbot?

Jesus sagte ja vor seiner Kreuzigung zu Pilatus: Er sei ein König und dazu geboren um von der Wahrheit zu zeugen, wer aus der Wahrheit sei höre seine Stimme (den vollkommen der AT-Gesetzlichkeit verschriebenen Schriftgelehrten sagte ja Jesus, dass sie ihn nicht verstehen würden, weil sei nicht wirklich Gott zum Vater hätten, wie sie meinten?

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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Maryam »

Hiob hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:19
jesher hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 07:57 Deine Definition wird von der kritisierten These aber nicht geteilt, wie Du mittlerweile auch in diesem Thread wohl unschwer selber erkennen konntest.
Stimmt. ---- Ich gönne ja jedem alles, sehe hier aber das Problem, dass mit "Sündelosigkeit des Menschen" Jesu Erlösungswerk ziemlich sinnlos wäre. - Wie soll ich erlöst werden, wenn ich es selber kann?

Nein: "Sünde" ist ein ganz grundlegendes ATTRIBUT des Menschseins an sich (solange es im irdischen Bereich von Zeit und Raum stattfindet) - wäre es das nicht, würde der Mensch aus EIGENER Kraft werden wie Gott. ---- Nee, das geht nicht (und man kann das logisch gut begründen).
Hi Hiob
Das wahre Erlösunswerk Jesus Christus bestand ja klar darin, der Menschheit - vorab natürlich den Verlorenen Schafen des Hauses israel- die Voraussetzungen für eine künftig innige Gottverbundenheit mit seinem Vater im Himmel zu erklären, lehren und vorzuleben.

Wovon sind denn jene Christen "erlöst" wenn sie noch immer nicht durch Befolgen Jesus göttlichweisen Lehren aus allfälliger Finsternis ins Licht Gottes (was dann ja klar erkennbar von seinen Jüngern und Aposteln -trotz ebensolcher Verfolgung wie früher Jesus Christus aufgrund seiner Lehren widerfuhr- sogar erfolgreich weitergelehrten Verhaltensanweisungen für innige Gottverbundenheit) wahrhaftige "Erlösung" vom Einfluss des Verführers zu Bosheiten=Gottlosigkeiten erlebt haben, da sie ja zugeben immer wieder zu sündigen, immer wieder Vergebung von Jesus zu benötigen?

Man könnte ja geradezu die 3-jährige Aufklärungszeit Jesus Christus über wahren einzig von ihm vermittelten Gottesglauben und dessen Vergebungskritieren, Verhaltensanweisungen für allmählich bis bleibendes vollkommen gottgefälliges Leben als für die Katz erklären, also dass Jesus Christus sein Leben hierfür umsonst geopfert habe.

Tägliches intensives Bibelstudium ist ja nur dann fruchtbar, wenn man durch Umsetzen der Lehren Christi darin sich dazu verändert, dass ein Mensch Gottes vollkommen sei zu allem GUTEN Werk geschickt (2. Tim 3, 16 sollte immer zusammen mit 2. Tim.3.17 gelesen werden, dann erkennt man den einstig richtigen Wortlaut von 16 und den Sinn)

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Zuletzt geändert von Maryam am Do 2. Mai 2019, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:43Jesus lehrte nirgends, dass ein Mensch seit seiner Geburt ein Sünder sei und dass er deshalb zwangsläufig immer mal sündigen würde und dass es einem allfälligen Sünder unmöglich sei, ein künftig sündenfreies Leben in Gedanken und Tat zu führen.
Wo lehrt er denn, dass dem nicht so wäre?
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:43 Siehst Du denn im NT nicht, wie beherzt und mit vollem Engagement sich Jünger und Apostel auf den Weg machten um das von Jesus Gelernte (für ein künftig bleibendes sündenfreise Leben in der Liebe Gottes eingebetet, bewahrt vor den Einflüssen des Teufels) überall weiterzulehren, (auch sie wurden dafür verfolgt und getötet, gefangengenommen) um so immer mehr Menschen für das Evangelium Reich Gottes zu gewinnen, indem jene aufhörten Knechte der Sünde zu sein und sich zu nurmehr Dienern Gottes veränderten? Dies aufgrund der ihnen hierfür beigebrachten gottgefälligen Verhaltensweisen?
Doch, klar sieht man das. Es bedeutet nur nicht das, was Du daraus ableiten willst. Da ich jedoch weiß, dass Du Formulierungen wie "Jesus lehrte nirgends" auch als Opposition zu Aussagen der Apostel aufbaust, ist eine Diskussion schwierig.

Menschen mit Deiner Art die Bibel zu betrachten, reißen quantitativ die meisten Texte heraus, erkennen gegenteilige Aussagen zu Deiner These als "verfälscht" nicht an und versuchen aus dem Rest dann eine Theologie zu basteln. Entsprechend lehnst Du weite Teile des AT als Irrlehre und Fälschung ab und lässt diese Haltung auch vor dem NT nicht halt machen, wo es Deinen Thesen widerspricht. Haben wir überhaupt eine gemeinsame Diskussionsgrundlage? Die "Maryam-Bibel" ist mir persönlich zu tendenziös.
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Hiob »

Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:57 Wovon sind denn jene Christen "erlöst" wenn sie noch immer nicht durch Befolgen Jesus göttlichweisen Lehren aus allfälliger Finsternis ins Licht Gottes (was dann ja klar erkennbar von seinen Jüngern und Aposteln -trotz ebensolcher Verfolgung wie früher Jesus Christus aufgrund seiner Lehren widerfuhr- sogar erfolgreich weitergelehrten Verhaltensanweisungen für innige Gottverbundenheit) wahrhaftige "Erlösung" vom Einfluss des Verführers zu Bosheiten=Gottlosigkeiten erlebt haben, da sie ja zugeben immer wieder zu sündigen, immer wieder Vergebung von Jesus zu benötigen?
Sie sind davon erlöst, sich nicht selbst erlösen zu müssen, sondern erlöst zu werden. - Dies kann nur durch "die enge Pforte" geschehen, bei deren Passieren der Mensch all das zu erkennen hat (auch Schmerzliches), was ihm im Leben begegnet oder durch ihn verursacht ist.
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:57 Man könnte ja geradezu die 3-jährige Aufklärungszeit Jesus Christus über wahren einzig von ihm vermittelten Gottesglauben und dessen Vergebungskritieren, Verhaltensanweisungen für allmählich bis bleibendes vollkommen gottgefälliges Leben als für die Katz erklären, also dass Jesus Christus sein Leben hierfür umsonst geopfert habe.
Nein - aber man scheint es sehr unterschiedlich zu interpretieren.
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:59
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:43Jesus lehrte nirgends, dass ein Mensch seit seiner Geburt ein Sünder sei und dass er deshalb zwangsläufig immer mal sündigen würde und dass es einem allfälligen Sünder unmöglich sei, ein künftig sündenfreies Leben in Gedanken und Tat zu führen.
Wo lehrt er denn, dass dem nicht so wäre?
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 08:43 Siehst Du denn im NT nicht, wie beherzt und mit vollem Engagement sich Jünger und Apostel auf den Weg machten um das von Jesus Gelernte (für ein künftig bleibendes sündenfreise Leben in der Liebe Gottes eingebetet, bewahrt vor den Einflüssen des Teufels) überall weiterzulehren, (auch sie wurden dafür verfolgt und getötet, gefangengenommen) um so immer mehr Menschen für das Evangelium Reich Gottes zu gewinnen, indem jene aufhörten Knechte der Sünde zu sein und sich zu nurmehr Dienern Gottes veränderten? Dies aufgrund der ihnen hierfür beigebrachten gottgefälligen Verhaltensweisen?
Doch, klar sieht man das. Es bedeutet nur nicht das, was Du daraus ableiten willst. Da ich jedoch weiß, dass Du Formulierungen wie "Jesus lehrte nirgends" auch als Opposition zu Aussagen der Apostel aufbaust, ist eine Diskussion schwierig.

Menschen mit Deiner Art die Bibel zu betrachten, reißen quantitativ die meisten Texte heraus, erkennen gegenteilige Aussagen zu Deiner These als "verfälscht" nicht an und versuchen aus dem Rest dann eine Theologie zu basteln. Entsprechend lehnst Du weite Teile des AT als Irrlehre und Fälschung ab und lässt diese Haltung auch vor dem NT nicht halt machen, wo es Deinen Thesen widerspricht. Haben wir überhaupt eine gemeinsame Diskussionsgrundlage? Die "Maryam-Bibel" ist mir persönlich zu tendenziös.
So, so, jesher. Als Jesus kam, einerseits über wahrhaft glaubwürdige Göttlichkeit aufzuklären und den Weg zu inniger Gottverbundenheit mit dem Vater durch Befolgen Jesus Worte zu verbreiten, da gab es noch keine Erbsündelehre, die er als unsinnig hätte ablehnen können.

Doch allein schon mit den Worten, dass er nicht gekommen sei Gerechte zu rufen, sondern Sünder um sie zur Umkehr zu bewegen, widerlegt er ja schon im Vornherein das lediglich finanziell einträgliche Erbsündedogma, dass erst wenige hundert Jahre nach Jesus 3-jährigen GOTTES WORT Verkündigung dann aus Geldgier erfunden wurde.

Alle Jünger und Apostel lehrten im Sinne Jesus dessen ihm vom allein wahren Gott, dem Vater im Himmel mitgegegeben Wegweisungen aus einstiger allfälliger Sündenknechtschaft -insbesondere der von Jesus benannten Verlorenen Schafen des Hauses Israel (warum er sie so nannte, hast Du Dich noch nie gefragt?)

Doch genau jene segensreichen, aus allfälliger Sündenknechtschaft vollkommen erlösenden, befreienden Lehren Jesu Christi werden ja von den später hinzugekommenen antichristlichen Glaubensdogmen von Altkirchenvätern und Bischof Anselm von Canterbury mit seiner Satisfactions-Theorie.

Wenn Du behauptest es sei unmöglich, ein fortan sündenfreies Leben -anhand den von Jesus Christus unter erkennbar lebensgefährlichen Umständen der Menschheit übermittelten Denk- und Verhaltens- und Vergebungsanleitungen hierfür - zu beginnen und beizubehalten......dann bist Du es lieber jesher, der offenbar genau jene immens vielen Bibelstellen im NT zu ignorieren scheinst, obwohl sie in allen Bibeln stehen. Wer in IHM ist sündigt nicht, wer da noch sündigt, hat ihn weder gesehen noch erkannt, ist nur eins von vielen Feststellungen von Johannes, der auch erst lernen musste, was Sünde vor Jesus Vater ist und was nicht.

Du und ich haben wohl aus Deiner Sicht keine Diskussionsgrundlage, weil Du so tust, als würde ich aus einem andern Buch als der Bibel zu meinen Erkenntnissen kommen was der Vater im Himmel der allein wahrer Gott ist, mit der Sendung seines Sohnes Jesus bei den Verlorenen Schafen und der ganzen Menschheit in Wahrheit bewirken wollte.

Geht hin und lernt was das heisst, an Barmherzigkeit habe ich wohlgefallen und nicht an Opfern....würde Jesus wohl auch zu Dir sagen....

lg Maryam
Zuletzt geändert von Maryam am Do 2. Mai 2019, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
jesher

Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:03Wenn Du behauptest es sei unmöglich, ein fortan sündenfreies Leben -anhand den von Jesus Christus unter erkennbar lebensgefährlichen Umständen der Menschheit übermittelten Denk- und Verhaltens- und Vergebungsanleitungen hierfür - zu beginnen und beizubehalten......dann bist Du es lieber jesher, der offenbar genau jene immens vielen Bibelstellen im NT zu ignorieren scheinst, obwohl sie in allen Bibeln stehen
Nö. Ein einfacher Blick in Römer 8 widerlegt Dich bereits, aber in dem Punkt erkennst Du Paulus ja nicht an.
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:03 Alle Jünger und Apostel lehrten im Sinne Jesus dessen ihm vom allein wahren Gott, dem Vater im Himmel mitgegegeben Wegweisungen aus einstiger allfälliger Sündenknechtschaft -insbesondere der von Jesus benannten Verlorenen Schafen des Hauses Israel (warum er sie so nannte, hast Du Dich noch nie gefragt?)
Ja, Deine Verklausulierungen sind bekannt. JHWH ist ein Götze, Mose ein Götzendiener und der Vater Jesu ist natürlich nicht JHWH... kennt man schon.
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:03Du und ich haben wohl aus Deiner Sicht keine Diskussionsgrundlage, weil Du so tust, als würde ich aus einem andern Buch als der Bibel zu meinen Erkenntnissen kommen was der Vater im Himmel der allein wahrer Gott ist, mit der Sendung seines Sohnes Jesus bei den Verlorenen Schafen und der ganzen Menschheit in Wahrheit bewirken wollte.
Nun, ich bin nicht derjenige, der so viele biblische Schriften als Irrlehre bezeichnet, der JHWH als Wettergötzen abtut und alle Aussagen der Bibel die ihm nicht in die Thesen passen als Fälschungen bezeichnet. Wie gesagt, was von der Bibel übrig bleibt wenn Du und Deine Gesinnungsgenossen damit fertig sind, ist nicht mehr so umfangreich und mir zu tendenziös.
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:10
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:03Du und ich haben wohl aus Deiner Sicht keine Diskussionsgrundlage, weil Du so tust, als würde ich aus einem andern Buch als der Bibel zu meinen Erkenntnissen kommen was der Vater im Himmel der allein wahrer Gott ist, mit der Sendung seines Sohnes Jesus bei den Verlorenen Schafen und der ganzen Menschheit in Wahrheit bewirken wollte.
Nun, ich bin nicht derjenige, der so viele biblische Schriften als Irrlehre bezeichnet, der JHWH als Wettergötzen abtut und alle Aussagen der Bibel die ihm nicht in den Thesen passen als Fälschungen bezeichnet.
Hi jesher, ich tue Jahwe nicht als Wettergötze ab, sondern habe kürzlich sogar die Info über ein entsprechendes Buch erhalten, das dies näher erläutert, also wo Jahwe mit dem syrischen Wettergott Baal gleichgestellt wird.
https://m.exlibris.ch/de/buecher-buch/e ... 3110211078

Warum nur glauben noch viele Christen unserem Herrn Jesus nicht, dass er Sohn des allein wahren Gottes, dem Vater im Himmel ist und dass niemand diesen kannten ausser dem Sohn und niemand diesen glaubwürdigen Gott je gesehen haben konnte, weil er Geist ist und kein Mann der andere Menschen sichtbar überfällt so dass es aussieht dass er ihn -Mose- töten wollte? 2. Mose 4,24.

Es gibt auch solche die Jahwe mit einem Kriegsgott gleichstellen, was ja auch nicht von der Hand zu weisen ist. Mit Frieden hatter er jedenfalls nichts am Hut...

Selig sind die Frieden stiften, die Friedfertigen, denn diese werden Gottes Kinder heissen.....Es gibt nur einen Gott, der ist genau so in Wort und Tat, und Wunderwirken wie er sich durch seinen Sohn Jesus offenbart.......doch das ist wohl ein anderes aber sehr wichtiges Thema wie mir scheint.

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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:27Hi jesher, ich tue Jahwe nicht als Wettergötze ab, sondern habe kürzlich sogar die Info über ein entsprechendes Buch erhalten, das dies näher erläutert, also wo Jahwe mit dem syrischen Wettergott Baal gleichgestellt wird.
Hast Du es gelesen? Nur weil irgendwer darüber schreibt und Du lediglich davon gehört hast, wirst Du nicht erst zu dieser Überzeugung gekommen sein.
Maryam hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 13:27Warum nur glauben noch viele Christen unserem Herrn Jesus nicht, dass er Sohn des allein wahren Gottes, dem Vater im Himmel ist und dass niemand diesen kannten ausser dem Sohn und niemand diesen glaubwürdigen Gott je gesehen haben konnte, weil er Geist ist und kein Mann der andere Menschen sichtbar überfällt so dass es aussieht dass er ihn -Mose- töten wollte? 2. Mose 4,24.
Weil so viele Christen Deinen Thesen nichts abgewinnen können. Jesus selbst bezeichnet JHWH als seinen Vater, aber darum hast Du Dich ja schon in der letzten Debatte bezüglich des Tempels in Jerusalem herumgedrückt.

Feststeht jedoch, dass Du die Bibel reihenweisen zerpflückst, für Irrlehre erklärst und damit nicht anerkennst. Selbst Paulus kommt bei Dir da nicht gut weg. Die Bestätigung dessen hätte ausgereicht. Deine langen Texte lenken nur davon ab.
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Opa Klaus »

Ich hätte schon eher wieder geschrieben, nur konnte ich mich einen Tag nicht einloggen.

Leute, Leute, für mich ist es haarsträubend, was ihr da schreibt.
Meine Definition vom Bibelbegriff "Sünde" ignoriert Ihr.
Eine eigene Definition legt Ihr nebelig vor und schreibt euch darüber "um Kopf und Kragen".

Ich wiederhole was "Sünde" ist: >>das für Menschen von Gott zugedachte Schöpfungsziel verfehlen<<
Zur biblischen Sünde zählt NICHT: ein oft versehentlicher, od. fahrlässiger Fehler/Schaden,
den man anderen od. sich zufügt, aber bereut und wieder gut zu machen bemüht ist.

Gottes ZIEL für Menschen sieht besonders aus, zu dem er aber niemand irgendwie zwingt;
Gottes Ziel: Seine Daseinsfreude will ER mit anderen liebevoll teilen damit es doppelte Freude für IHN ergibt!
Dazu erschafft ER Geschöpfe als Empfänger seiner Liebe; dazu sind Träume und Illusionen schädlich.

Blieb Gott alleine, dann könnte er seiner Liebe (Agape, Selbstlosigkeit) niemals Ausdruck verleihen.
Von 4 seiner Eigenschaften könnte ER nur Macht, Weisheit, Gerechtigkeit(=Auf-richten)
Ausdruck verleihen, es blieb bei seiner Kreation des riesigen materiellen leblosen Universums.

LEBEN in eigentlichen Sinne von Gegenseitigkeit, Partnerschaft, Liebe bietet materielle Schöpfung nicht.
Gott nannte daher die Verfehlung (Sünde) seines diesbezüglichen Zieles:
>zum Staub wirst du zurückkehren, von dem du genommen bist<
1Mo 3,19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
Wenn wir Menschen bei Gottes Zielsetzung nicht mitmachen, dann sind wir für SEINE LIEBE wie ein "Fass ohne Boden".
Gottes Liebe, die nicht dankbar erwidert wird, ist dann vergeblich >> sie ist Ziellos! in den Sand gesetzt

Genau "dieses besondere Ziel verfehlen" ist vor Gott "Sünde".

Da es Gottes Liebe nicht zulässt, irgend einen Zwang auszuüben,
lässt Gott uns immer die Wahl zwischen zwei Wegen;

auch durch Strafandrohungen will Gott niemals unsere Liebe und Dankbarkeit zu IHM erzwingen;
dann wären wir leblose Marionetten in SEINEN Händen und keine Partner "in seinem Bilde und Gleichnis" mehr.

Selbstverständlich will ebenso ich nicht irgend jemand zur Einsicht der Realität und Wahrheit zwingen.
Wer lieber im Wolkenkuckucksheim leben und träumen will,
dem ist es nicht verboten, hat aber böse Folgen wie Leid+Elend (Dornen u. Disteln, Mühsal) aus realen Naturgesetzen:
Spr 4,19 Der Weg der Gottlosen ist wie das Dunkel; sie erkennen nicht, worüber sie stürzen.
Spr 14,12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes.
Spr 11,5 Die Gerechtigkeit des Lauteren ebnet ihm den Weg, doch der Gottlose kommt durch seine Gottlosigkeit zu Fall.
Spr 12,15 Der Weg des Narren erscheint in seinen eigenen Augen recht, der Weise aber hört auf Rat.


Ich habe nur Kriegsunterbrochene Volksschulbildung und fast nur Bibel studiert und analysiert.
Deshalb wende ich mich ständig an Gott und bitte IHN flehentlich um Hilfe und Erkenntnis.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Do 2. Mai 2019, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Maryam »

Hi OpaKlaus
Ah dann bin ich nicht die Einzige die kurze Zeit nicht ins Forum konnte. ;)
Einfach ausgedrückt ist doch alle - eigentlich bewusst sein sollende Lieblosgikeit- gegen Mensch, Tier und Umwelt trennend von Gott, also Sünde. Jesus fasste das ganze Gesetz und die Propheten in das eine göttliche Gesetz zusammen = LIEBE. Ebenso lehrte Jesus
Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Offenbar hat Paulus sehr gut aufgepasst und bei den Jüngern dann folgendes gelernt: (auch Böses nicht mit Bösem zu Vergelten, was bei Mose noch gesetzlich verordnet wurde)
Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt ): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
Da Neid, Hass, Eifersucht nicht selten Auslöser zur Sünde = Boshaftigkeit sind, lehrte dann Paulus ja die fleischliche Gesinnung als Feindschaft gegenüber Gott.

Jakobus lehrte ebenso:
Jak 2,8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift : »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht;

Jesus rät zudem auch, sich nicht zu boshaftem reagieren provozieren zu lassen, weil man dann wiederum gegen die Liebe handelt, sündigt.

Das wahre Ziel des allein wahren Gottes dem Vater im Himmel wohlverstanden, mittels Sendung seines Sohnes Jesus war doch, dass gelebte Liebe und Barmherzigkeit zunahm und so die Macht des Satans immer mehr geschwächt werden sollte.

Zielverfehlung ist es doch, wenn man schon anhand der Bibel weiss, was wahrhaft zu gottgefälligem Verhalten gehört und dazu führt, diese womöglich x-fach zu lesen aber nicht umzusetzen.

Meine sehr gottesfürchtige Oma verglich dies mit einem Kuchen, den man nie geniessen kann, wenn man die Zutaten hierfür nur liest und liest und liest, jedoch nicht nach Vorgaben umsetzt.

So ist es auch mit Jesus Christus "Rezept" zur erfahrbaren, bleibenden innigen Gottverbundenheit, dem inneren Frieden mit Gott, den Mitmenschen und sich = Vollkommene Erlösung vom Bösen.

Wenn man von ganzem Herzen umsetzt was Jesus - im Auftrag dessen der ihn gesandt hat-hierfür kam zu lehren und vorzuleben -und sogar für die Erkenntnisgabe sein kostbares Blut vergoss- , dann erfährt man an sich selber und erkennt auch das Umfeld, dass es wirklich möglich ist ein künftig sündloses Leben in der Liebe Gottes einzugehen und beizubehalten.

lg Maryam
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