Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

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Hexenjagd
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Hexenjagd »

Das wäre schon echt krass denn es heißt u.a. wer da stehe sehe zu das er nicht falle.

LG
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Opa Klaus
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Opa Klaus »

Lieber jesher, solange Du und Maryam nicht genau definiert, was ihr jeweils unter "Sünde" versteht, fehlt jegliche Grundlage für Diskussion und jeder kann dann was anderes unter Sünde verstehen, wenn er von Sünde schreibt und es wird aneinander vorbei geredet. So kann man aus Missverständnissen sich gegenseitig rabulistisch "einen Strick drehen".
Das ist keine Diskussion mehr, sondern Streit.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
jesher

Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von jesher »

Da hast du wohl etwas nicht so richtig mitbekommen. Es geht die ganze Zeit um Sünde, wie sie im Neuen Testament beschrieben wird. So wie Jesus und die Apostel darüber schreiben.

Maryam ist davon überzeugt, dass jeder der aus Gott geboren ist, frei von Sünde sei, in Tat und Sein. Grundsätzlich. Was da im Einzelnen unter Sünde verstanden wird, ist gar nicht so wichtig. Das könnte man in einem weiteren Thema besprechen. Wir schreiben hier jedoch über die grundsätzliche Möglichkeit von Sündenfreiheit in Tat und Sein.
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Opa Klaus
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Opa Klaus »

Lieber jesher, ohne jetzige Definition hier von "Sünde" kann nicht über Sünde weiter diskutiert werden. Basta!
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Hiob
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 21:12 Lieber jesher, solange Du und Maryam nicht genau definiert, was ihr jeweils unter "Sünde" versteht, fehlt jegliche Grundlage für Diskussion und jeder kann dann was anderes unter Sünde verstehen, wenn er von Sünde schreibt und es wird aneinander vorbei geredet.
Da gebe ich Dir recht.
jesher hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 21:21 Wir schreiben hier jedoch über die grundsätzliche Möglichkeit von Sündenfreiheit in Tat und Sein.
Schon - aber was meint Maryam damit. - Nach MEINER Definition von Sünde ist JEDER Mensch voller "Sünde" - und übrigens: Auch die sogenannte "Erbsünde" macht sehr viel Sinn - WENN man das darunter versteht, was damit gemeint ist.
Maryam
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 21:21 Da hast du wohl etwas nicht so richtig mitbekommen. Es geht die ganze Zeit um Sünde, wie sie im Neuen Testament beschrieben wird. So wie Jesus und die Apostel darüber schreiben.

Maryam ist davon überzeugt, dass jeder der aus Gott geboren ist, frei von Sünde sei, in Tat und Sein. Grundsätzlich. Was da im Einzelnen unter Sünde verstanden wird, ist gar nicht so wichtig. Das könnte man in einem weiteren Thema besprechen. Wir schreiben hier jedoch über die grundsätzliche Möglichkeit von Sündenfreiheit in Tat und Sein.
Hi jesher,
Geistlich neu aus Gott geboren ist jemand laut Johannes und einleuchtender Weise erst dann, wenn er aufgehört hat der Sündenknechtschaft zu erliegen.

Wie das möglich ist, man den Willen Gottes dem Vater unseres Herrn Jesus Himmel allmählich bis vollkommen erfüllen kann kam Jesus von Gott gesandt zu lehren und vorzuleben.Und so lautete dann ja auch Jesus Missionsauftrag u.a. LEHRT SIE HALTEN was Jesus ihnen beigebracht hat =Wegweisungen zu inniger Gottverbundenheit.

Hier geht es genau genommen darum, warum einige Christen noch immer oder wieder das sogenannte Erbsündedogma vertreten, obwohl es mit Jesus Christus Aussagen zweifelsohne widerlegt werden kann.

Lg Maryam
jesher

Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 22:15Geistlich neu aus Gott geboren ist jemand laut Johannes und einleuchtender Weise erst dann, wenn er aufgehört hat der Sündenknechtschaft zu erliegen.
Ja, genau. In der Bibel wurden solche Leute "Christen" genannt.
Maryam hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 22:15 Wie das möglich ist, man den Willen Gottes dem Vater unseres Herrn Jesus Himmel allmählich bis vollkommen erfüllen kann kam Jesus von Gott gesandt zu lehren und vorzuleben.Und so lautete dann ja auch Jesus Missionsauftrag u.a. LEHRT SIE HALTEN was Jesus ihnen beigebracht hat =Wegweisungen zu inniger Gottverbundenheit.
Steht in den Evangelien. Weshalb formulierst Du das so verklausuliert? Verbindest Du mit den ganzen Ausdrücken nicht die Inhalte, die üblicher Weise darunter verstanden werden?

Definiere doch mal "Sünde" aus Deiner Sicht. Opa Klaus und Hiob würden es gerne wissen.
Zuletzt geändert von jesher am Di 30. Apr 2019, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
Catholic1968
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Catholic1968 »

Maryam hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 22:15 ...
Geistlich neu aus Gott geboren ist jemand ...einleuchtender Weise erst dann, wenn er aufgehört hat der Sündenknechtschaft zu erliegen.

Wie das möglich ist, man den Willen Gottes dem Vater unseres Herrn Jesus Himmel allmählich bis vollkommen erfüllen kann kam Jesus von Gott gesandt zu lehren und vorzuleben.Und so lautete dann ja auch Jesus Missionsauftrag u.a. LEHRT SIE HALTEN was Jesus ihnen beigebracht hat =Wegweisungen zu inniger Gottverbundenheit.
...
Lg Maryam

also:
Wenn ich nach Jesu Lehre lebe kann ich es schaffen nie mehr auch nur im Geringsten zu sündigen?
oder anders
Wenn ich nach Jesu Lehre lebe kann ich es schaffen ein moralisch perfekter Mensch zu werden?
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Opa Klaus
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Opa Klaus »

Man o man, zum dritten Mal muss ich auf David hinweisen, der manche "Fehler" im Leben gemacht hat, aber niemals zu rechtfertigen suchte, sondern als Fehler einsah und Besserung Gott gelobte. So verzieh Gott dem David auf dessen flehen immer wieder diese Fehler, die David auch "Sünden" nannte.
Die Definition von Sünde ist: Gottes Ziel verfehlen.
Wer eigene Ziele verfolgt kann schnell "Schiffbruch erleiden" und Gottes Ziel sowieso verfehlen.
Gottes Ziel ist: ER will an seiner Daseinsfreude andere teilhaben lassen, weil geteilte Freude doppelte Freude ist.
Dabei hat Schadenfreude überhaupt nichts zu suchen. ER hat ausdrücklich keine Freude am Tod des Gesetzlosen. Umgekehrt freut er sich, wenn todgeweihte Gesetzlose umkehren und wieder ins Leben zurückkehren,
dann gilt für Gott: Schwamm drüber über die Vergangenheit.
Sobald wir unser Leben mit Gotte Schöpfungsziel im Einklang bringen, betreiben wir keine vorsätzliche Zielverfehlung=Sünde mehr und sind von solcher FREI. Trotzdem sind wir von kleinen Fehltritten nie frei
und wir müssen uns dann korrigieren. Das honoriert Gott durch Verzeihen.
Nur vorsätzliche anhaltende Sünde7Zielverfehlung bestraft das Leben - nicht Gott- Er warnt uns nur davor.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Auf dieses Thema habe ich schon gewartet und mir viele Gedanken dazu gemacht.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Erbsündendogma ist nicht Christen- sondern Kirchenlehre

Beitrag von Catholic1968 »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 30. Apr 2019, 23:16 ....
Die Definition von Sünde ist: Gottes Ziel verfehlen.
...
Sobald wir unser Leben mit Gotte Schöpfungsziel im Einklang bringen, betreiben wir keine vorsätzliche Zielverfehlung=Sünde mehr und sind von solcher FREI. Trotzdem sind wir von kleinen Fehltritten nie frei
und wir müssen uns dann korrigieren. Das honoriert Gott durch Verzeihen.
...


Das heisst,wenn wir unser Leben nach dem Ziel ausrichten,das Gott für uns hat, sündigen wir nicht mehr vorsätzlich sind aber immer noch anfällig für die Sünde.
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