Sozial-moralische Weltverbesserungsagentur über die RKK

Hiob
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Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Hiob »

Münek hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 01:24 Ich denke nicht, dass Dein subjektiver Maßstab maßgeblich angemessen ist.
Das ist bei keinem subjektiven Maßstab so - und trotzdem ist der eine näher dran als der andere.
Münek hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 01:24 Ihr Ausbluten in Europa ist selbstverschuldet. Sie steckt in einem tiefen Dilemma, in das sie sich selbstherrlich über Jahrhunderte hineinmanöveriert hat.
Das ist eine Urban Legend. - Man nimmt meistens einem passende Episoden der Geschichte heran, statt in die Gegenwart zu gehen - man bewertet in eigener Deutung historisch statt spirituell - weil man spirituell gar nicht mehr mitreden will oder kann. - Um es auf einer anderen Ebene zu sagen: Man bewertet Richard Wagner nach seinen politischen und gesellschaftlichen Auffassungen, weil man taub für seine Musik ist.
Münek hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 01:24 Die Anzahl der "dummen Schafe" nimmt kontinuierlich ab. Sapere aude!
Auch das ist eine Selbsteinrede. - Wir leben nicht in einem Sapere-aude-Zeitalter. - Ein Weniger an spiritueller Kompetenz bringt nicht automatisch ein Mehr an Aufklärung.
Münek hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 01:24 Wir reden hier NICHT von Verrat, sondern von Wahrheit, Ehrlichkeit, Redlichkeit.
Dito. - Die Frage, ob die RKK ihre Substanz aufgibt, ist nicht eine Frage von Redlichkeit "ja oder nein". - Auch Leute wie Küng & Co sind selbstverständlich redlich --- BEIDE Seiten sind redlich. ---- Es geht hier vielmehr um die Frage, wie und wie weit man spirituelle Wahrheiten mit der Zeit transponieren kann. -- Das sind sehr ernsthafte Fragen, über die man sich auf entsprechendem Niveau durchaus streiten kann. (Auch ich würde bei der RKK einiges ändern)
Rembremerding

Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Rembremerding »

Themen interessieren manche Leute nicht mehr, Hauptsache man kann überall seinen Unmut los werden und als Widersacher Gottes und von Christen auftreten.
Und diesen Geist trägt man in jedes Forum, in dem man schreibt, um sich darin wohl zu fühlen. Und damit sei nicht @Hiob gemeint.
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Magdalena61
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Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Magdalena61 »

Maryam hat geschrieben: Sa 7. Dez 2019, 16:47 Glaubst Du, dass sich Jesus denn in solchen "Christengemeinden" wohlfühlen würde, wo man seine Kreuzigung als grösster Freudentag für die Menschheit feiert
Das ist vollkommen falsch.
Karfreitag UND Ostern sind die höchsten Feiertag der Kirchen, und mit Sicherheit ist der Karfreitag kein "Freudentag".

Wenn du jemals an diesem Tag einen Gottesdienst besucht hast, wirst du wissen: Es geht sehr ernst zu. Evangelische feiern das Abendmahl. Für Katholiken ist der Karfreitag ein "stiller Feiertag". Von Freude kann keine Rede sein. In beiden Konfessionen inklusive der Freikirchen nahm ich die Stimmung immer als bedrückt wahr. Die Zusammenkünfte waren von Betroffenheit, ja, auch von Traurigkeit gekennzeichnet.
Niemand "freut" sich über das Kreuz. Im Gegenteil. Es ist ein Schmerz für jeden Christen, der seinen Herrn liebt.
Tatsache ist: Die christliche Religion hat ihren Ausgangspunkt in der Botschaft von der Auferstehung Jesu. Der Osterruf „Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!“ war es, mit dem in jeder Hinsicht etwas „Neues“ begonnen hat. Deshalb feiern wir den Sonntag (und nicht den Sabbat) als geheiligten Tag. Jeder Sonntag ist ein „kleines Osterfest“.

Andererseits sagt Jesus im Johannesevangelium über seine Liebe zu den Menschen: „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.“ (Joh 15,13) In der lutherischen Theologie wurde die Hinwendung Gottes zu uns Menschen wiederentdeckt und die Opfertat Jesu ins Zentrum gestellt – nicht zuletzt in Opposition zu den geforderten „Opfern“, welche die damalige Kirche den Menschen abverlangte. Wenn es einen Tag im Jahr gibt, an dem diese größte Liebe Gottes greifbar wird, dann ist es der Todestag Jesu.
Gottes ganze Liebe, Gottes ganzer Versöhnungswillen bündelt sich im Karfreitag.

Quelle
DAS ist die Lehre der großen christlichen Kirchen.
Und nun sagst du, du willst die im Kreuz offenbarte Liebe Gottes nicht haben? Er bietet dir sich selbst, damit du lebst, und du sagst: "Nein, das gefällt mir nicht, das will ich nicht"?
Ohne den österlichen Triumph über den Tod wäre das Sterben am Kreuz sinnlos. Ohne sich am Karfreitag schmerzhaft deutlich zu machen, was das Sterben bedeutet, wird die Auferstehung keine Befreiung. Karfreitag und Ostern gibt es nicht getrennt. Wir können das eine nicht ohne das andere feiern. Nur gemeinsam sind sie der höchste Feiertag – und das übrigens in allen christlichen Konfessionen.
Quelle
und Papstdogmen mehr gewichtet werden, als das was Jesus lehrte, um seine jüdischen Glaubensgeschwister auf den rechten Weg zu führen, was auch unsereins von grossem Nutzen sein kann?
Die Lehre der Kirche orientiert sich an Jesus Christus. Das kannst du hier nachlesen:
Katholischer Katechismus
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Maryam
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Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Maryam »

Magdalena61 hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 10:01
Andererseits sagt Jesus im Johannesevangelium über seine Liebe zu den Menschen: „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.“ (Joh 15,13) In der lutherischen Theologie wurde die Hinwendung Gottes zu uns Menschen wiederentdeckt und die Opfertat Jesu ins Zentrum gestellt – nicht zuletzt in Opposition zu den geforderten „Opfern“, welche die damalige Kirche den Menschen abverlangte. Wenn es einen Tag im Jahr gibt, an dem diese größte Liebe Gottes greifbar wird, dann ist es der Todestag Jesu.
Gottes ganze Liebe, Gottes ganzer Versöhnungswillen bündelt sich im Karfreitag.

Quelle
DAS ist die Lehre der großen christlichen Kirchen.
Und nun sagst du, du willst die im Kreuz offenbarte Liebe Gottes nicht haben? Er bietet dir sich selbst, damit du lebst, und du sagst: "Nein, das gefällt mir nicht, das will ich nicht"?
Quelle[/quote]
und Papstdogmen mehr gewichtet werden, als das was Jesus lehrte, um seine jüdischen Glaubensgeschwister auf den rechten Weg zu führen, was auch unsereins von grossem Nutzen sein kann?
Die Lehre der Kirche orientiert sich an Jesus Christus. Das kannst du hier nachlesen:

LG
[/quote]

Liebe Magdalena (seit meiner Jugend wurde in meiner angestammten Kirche -refomierte Landeskirche- immer der Karfreitag als grösster Trauertag und die Auferstehung als den Freudentag im Christentum gepredigt. Und ein älterer Katholik sagte dieses Jahr sogar auch, dass die Auferstehung Christi die Frohe Botschaft sei, ER unser Retter lebt, er ist auferstanden!!!)

Auch die Jünger und Apostel, Verbreiter Jesus Christus zu nachweislich inniger Gottverbundenheit führenden Vergebungs- und Vergebungslehren,( sofern man sich diese einverleibt und getreulich umsetzt ;) ) setzten ihr Leben aufs Spiel, nahmen Verfolgung und Gefangenschaft, Tötung in Kauf, wie Jesus ja ihnen voraussagte, dass ihnen mitunter dasselbe passieren würde.Dies weil sie geistlich nicht mehr in derselben Welt lebten wie auch er jene Welt überwunden hatte.
Johannes 15,20 Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. 21 Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat. 22 Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen nicht gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorbringen, um ihre Sünde zu entschuldigen. 23 Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater. 24 Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater.
Weil man ihn für seine Version von Gott und wahrhaft gottgefälligem Leben und Vergeben hasste, ihn für immer zum Schweigen bringen wollte, hassten jene, die seine Kreuzigung forderten auch all jene, welche nichts unversucht liessen, die zum Heil, zu innerem Frieden/Versöhnung mit Gott führenden Lehren -siehe Missionsbefehl nach Kreuzigung und Auferstehung- der Menschheit kundzutun. Wer sich nämlich daran hält, erlebt eine wunderbare geistliche Neugeburt, wird unfähig gegen Gottes Willen zu handeln.

Gottes unermessliche Liebe und Versöhnungsbereitschaft (bei Reue und Abkehr von bisher allfälligem Sündenverhalten) zeigte sich während der gesamten 3-jährigen Offenbarungzeit Jesus betreffend einzig glaubwürdiger Gotterkenntnis.

Apg 13,38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet,

Durch IHN....nicht durch die Kreuzigung....Gottes Geist in Jesus auferweckte seinen treuen einzig glaubwürdigen WORT GOTTES-Verkünder,. Er hatte ja mit dem Sühneopferforderer zur Vergebung von Sünden rein nichts gemeinsam.
Durch Verhalten und Lehren seines Sohnes, bekamen sie Einsicht über den wahrhaftigen Gott. Der Vater in und aus Jesus Sünden vergebend und auch zur Umkehr der Sünder motivierend, Heilwunder wirkend sprach vom Himmel: Dies ist mein geliebter Sohn, auf IHN sollt ihr hören.

Also wäre wohl das Auftauchen Jesus am Jordan DER höchste Feiertag der Christenheit, als Gott seinen Heilsplan mit der Menschheit durch seinen Sohn in Umlauf brachte.

Die gesamte Christenheit sollte sich doch einzig die von Jesus Christus gelehrten Vergebungskriterien des Vaters im Himmel zu eigen machen, warum tust Du es nicht? Die Kreuzigung hat mit der Vergebung von Sünden gottseits rein nichts zu tun. Das Motiv für dieselbe war Neid, und Angst vor Machtverlust und wurde nicht von Kindern Jesus Vater in die Wege geleitet, sondern von dessen Feinde.

Warum behaupten so viele angeblich bibeltreue Bibellehrer, es sei absolut unmöglich im jetztigen Leben noch ein künftig allmählich bis vollkommen sündenfreies Leben beginnen zu können? Dazu riet Jesus, rieten seine Jünger und Apostel und lehrten auch im Sinne und im Namen Jesus Christus Gottes Sohnes, was hierfür zu tun und zu lassen sei.

lg Maryam
Hiob
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Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Hiob »

Maryam hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 10:48 Und nun sagst du, du willst die im Kreuz offenbarte Liebe Gottes nicht haben?
Sagt das Magdalena?


Maryam hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 10:48 Warum behaupten so viele angeblich bibeltreue Bibellehrer, es sei absolut unmöglich im jetztigen Leben noch ein künftig allmählich bis vollkommen sündenfreies Leben beginnen zu können?
"Vollkommen sündenfrei" im irdischen Leben geht wirklich nicht für einen Menschen. - Ich würde es bspw. nicht schaffen, allen meinen Besitz zu verschenken und mich nicht zu kümmern, wo ich heute abend ohne Geld einen Schlafplatz finde - nur als Beispiel.

Aus meiner Sicht ist "Sünde" nicht (nur) Folge von Absicht, sondern Attribut des Menschseins an sich - so wie ein Elefant einen Rüssel hat, hat der irdische Mensch Sünde. - Erst nach dem Verlassen des "Fürstentums" der Welt kann der Mensch frei von Sünde sein.
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Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 13:37
Maryam hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 10:48 Warum behaupten so viele angeblich bibeltreue Bibellehrer, es sei absolut unmöglich im jetztigen Leben noch ein künftig allmählich bis vollkommen sündenfreies Leben beginnen zu können?
"Vollkommen sündenfrei" im irdischen Leben geht wirklich nicht für einen Menschen.
Es sollte aber gehen und muss prinzipiell möglich sein, denn "Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."
- Ich würde es bspw. nicht schaffen, allen meinen Besitz zu verschenken und mich nicht zu kümmern, wo ich heute abend ohne Geld einen Schlafplatz finde - nur als Beispiel.
Ich auch nicht. Aber das liegt nur am mangelnden Gottvertrauen.

Aus meiner Sicht ist "Sünde" nicht (nur) Folge von Absicht, sondern Attribut des Menschseins an sich - so wie ein Elefant einen Rüssel hat, hat der irdische Mensch Sünde. - Erst nach dem Verlassen des "Fürstentums" der Welt kann der Mensch frei von Sünde sein.
Nein, nicht durch ein Verlassen dieses Globus wird der Mensch heil - das ist die größte Irrlehre in der Christenheit - sondern nur durch die Wiedergeburt (Identifikation mit dem Ewigen) und der Heiligung, die, da wir so langsam lernen nur über mehrere Erdenleben zu vollenden ist, wird der Mensch frei von Sünde.
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Re: Sozial-moralische Weltverbesserungsagentur über die RKK

Beitrag von Hiob »

Spice hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 13:46 Nein, nicht durch ein Verlassen dieses Globus wird der Mensch heil - das ist die größte Irrlehre in der Christenheit - sondern nur durch die Wiedergeburt (Identifikation mit dem Ewigen) und der Heiligung, die, da wir so langsam lernen nur über mehrere Erdenleben zu vollenden ist, wird der Mensch frei von Sünde.
Interessant - hier bin ich ganz anderer Meinung. - Ich mache mal einen Thread auf.
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Münek
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Re: Worin unterscheidet sich Jesus von JHWH bei Mose?

Beitrag von Münek »

Maryam hat geschrieben: Sa 7. Dez 2019, 16:47
Münek hat geschrieben: Sa 7. Dez 2019, 10:58
Hiob hat geschrieben: Mo 2. Dez 2019, 16:10 Das sehe ich andes. - Die RKK war immer Prellbock für alles Mögliche.
Klar. Aber mit völligem Recht.

Man darf nie vergessen, dass es in früheren Zeiten die Kirche war, die völlig ungeniert weltliche Macht beanspruchte, sie ergriff und sie missbrauchte. Jesus hätte sich von einer solchen Kirche angewidert abgewendet.
Hi Münek
Glaubst Du, dass sich Jesus denn in solchen "Christengemeinden" wohlfühlen würde, wo man seine Kreuzigung als grösster Freudentag für die Menschheit feiert und Papstdogmen mehr gewichtet werden, als das was Jesus lehrte, um seine jüdischen Glaubensgeschwister auf den rechten Weg zu führen, was auch unsereins von grossem Nutzen sein kann?
Mir fällt dazu die fantastische Erzählung "Der Großinquisitor" von Dostojewski ein:

Jesus erscheint im Sevilla des 16. Jahrhunderts, wo gerade die Inquisition im großen Stil ihr schreckliches Handwerk ausübt. Obwohl er kein Wort spricht, erkennt das Volk Jesus an seinen unerhörten Wundern - und ebenso der greise Kardinal-Groß -inquisitor. Dieser lässt ihn im Kerker festsetzen und versucht, ihm in einem langen Monolog darzulegen, warum Jesus kein
Recht mehr habe, durch sein erneutes Erscheinen das Wirken der Kirche zu stören. Der Großinquisitor wartet auf eine Antwort von Jesus. Doch der schweigt weiter - und küsst den Greis auf seine blutleeren Lippen - worauf der Großinquisitor
die Kerkertür öffnet und den Gefangenen mit den Worten entlässt : "Komm überhaupt nicht mehr wieder … niemals, niemals!".
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Kingdom
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Re: Sozial-moralische Weltverbesserungsagentur über die RKK

Beitrag von Kingdom »

Münek hat geschrieben: Sa 7. Dez 2019, 10:58
Klar. Aber mit völligem Recht.

Man darf nie vergessen, dass es in früheren Zeiten die Kirche war, die völlig ungeniert weltliche Macht beanspruchte, sie ergriff und sie missbrauchte. Jesus hätte sich von einer solchen Kirche angewidert abgewendet.
Münek mal eine Frage? Hat sich Jesus von denen welche IHN kreuzigten angewidert abgewendet oder hat er gesagt: Vater vergib IHNEN, den sie wissen nicht was sie tun?

Angenommen, diese Kirche oder einzelne Mitglieder tun Busse über das was sie an Sünden tätigten, würde da Jesus sagen, hinweg mit euch allen? Sagt Christus nicht, wer Busse tut, soll gerettet werden?

Lg Kingdom
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Re: Sozial-moralische Weltverbesserungsagentur über die RKK

Beitrag von Hiob »

Münek hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 04:24 Mir fällt dazu die fantastische Erzählung "Der Großinquisitor" von Dostojewski ein
Hier kommt die alte Frage auf: Normativ oder deskriptiv? - Auf gut deutsch:
1) Beschreibt hier Dostojewski etwas, wie er die Kirche wahrnimmt? Als die Mängel der Kirche.
2) Oder stellt er fest, was Kirche an sich IST? - Es würde sich also nicht um einen Mangel der Kirche halten, weil sie vom Wesen her so ist.

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