Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

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PeB
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von PeB »

Canon hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 07:21 fangen wir doch mit den Ungereimtheiten bei den Eseln an.
Welchen Esel meinst du? Travis oder mich? ;) :lol:
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PeB
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 08:01 Hier nun zur Recherche: Dein kurzes Statement:
Hiob hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 22:24 Ich halte geistlich beides für glaubwürdig.
Das wäre dein Bericht an die Kommission?
Welche Kommission??? :shock: :o :roll:
Michael hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 08:01 So würde ich dich ersetzen mangels Komeptenz. Für mich sind Ungereimtheiten Fakten, die man gleichwertig aufzeigen muss wie Übereinstimmungen.
Die Frage ist dann doch: wer besetzt denn die Kanonisierungskommission?
War es - wie ich glaube - Vater, Sohn und Heiliger Geist mittels berufener Menschen?
Oder war es - wie von dir suggeriert - ein Kollegium aus inkompetenten Besserwissern, die Fehler zugelassen und forciert haben?

Packen wir es doch einmal andersrum an:
Jesus stirbt zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz. Es ist absolut lebenswichtig für spätere Generationen, dass das Evangelium unverfälscht weitergegeben wird. Vom korrekten Glauben an das Evangelium hängt letztlich das Heil aller Menschen ab!

Und vor dem Hintergrund überlässt Gott die Niederschrift und Kanonisierung Stümpern, die Fehler machen und womöglich ganze Passagen fälschen?

Undenkbar.
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 08:38
Canon hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 08:07 Es ist aber wiewohl sehr gut möglich, dass Maria Magdalene ein ganz persönliches Erdbeben in ihrem Inneren erlebte, du kannst nicht so mit den Texten umgehen, als wären sie von dir geschrieben. lol.
Danke für den Einwand. Den Gedanken hatte ich gestern auch. Aber davon könnte nur sie berichten, nicht aber der Evangelist, der das nicht erlebt hatte.
Das ist doch unsinnig. Das musst du doch selbst zugeben. Wenn Maria das so berichtet hat, dann war es auch korrekt, wenn der Evangelist, der das aufgenommen hat, es genauso weitertradierte.

Wenn du als Zeuge aussagst: "Als ich den Täter sah, lief mir ein Schauer über den Rücken", dann wird diese deine Aussage auch genauso niedergeschrieben werden.
Sogar wenn du sagst: "Als ich den Täter sah, gab es ein Erdbeben", wird in den Zeugenakten stehen: der Zeuge berichtete von einem Erdbeben.
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PeB
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 08:59 Du kannst halt mit dem Mehrfach-Zeugenprinzip nichts anfangen.
Ich schon.
Es handelt sich um das Prinzip, dass ein Angeklagter nur dann verurteilt werden kann, wenn zwei Zeugen seine Schuld belegen.
Frage: wer ist hier angeklagt, welche Schuld soll belegt werden? Wie lautet das Urteil?
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Corona »

Das ganze NT ist voll von Fehlern, Ungereimtheiten und nachträglichen Einfügungen.

Wie soll man da etwas für wahr halten?
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Travis
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 12:57 Es handelt sich um das Prinzip, dass ein Angeklagter nur dann verurteilt werden kann, wenn zwei Zeugen seine Schuld belege
Die biblische Zeugenregelung ist sehr sinnvoll. Was das hier im dem Thema zu tun hat, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Denn die Bibel ist nie Angeklagter, tritt neben dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist jedoch als Zeuge auf. Kann man in der Bibel nachlesen, scheint aber nicht von Interesse zu sein.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 12:49 Und vor dem Hintergrund überlässt Gott die Niederschrift und Kanonisierung Stümpern, die Fehler machen und womöglich ganze Passagen fälschen?
Vor welchem Hintergrund? Dir fällt gar nicht mehr auf, dass du nur mehr noch eigene Schlüsse ziehst. Man weiß ja nicht, wo man ansetzen soll, wenn du jede Aussage zerhackst und dementierst. Dir wurde dein Eigenwill zum Wiederwillen. Das ist kein Stil. Da gebe ich auf.

Travis hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 13:13 Die biblische Zeugenregelung ist sehr sinnvoll. Was das hier im dem Thema zu tun hat, wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Dir vermutlich. Du fragst auch nicht danach, sondern dementierst sie von vornherein, weil du einen weiteren dogmatischen Lehrsatz anwendest, der wieder nirgendwo steht. Darum setzt es auch die Denkfähigkeit herab und so begrift man es nicht. Dabei hilft dir ebenso der Eigenwille es gar nicht wissen zu wollen.
Travis hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 13:13 Denn die Bibel ist immer einer der Zeugen und nie Angeklagter. Kann man in der Bibel nachlesen, scheint aber nicht von Interesse zu sein.
Tja so ist es, wenn man Apfel von Birnen nicht unterscheiden kann. ;)
Zuletzt geändert von Michael am Fr 11. Dez 2020, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von Travis »

Corona hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 13:09 Das ganze NT ist voll von Fehlern, Ungereimtheiten und nachträglichen Einfügungen.

Wie soll man da etwas für wahr halten?
Im Endeffekt, gar nichts. Leider lernt man nicht aus den Fehlern der HKM. Man hält sich noch eine Weile mit biblischen Aussagen über Wasser, die man selber noch für wahr hält, aber am Ende ist die Glaubwürdigkeit der ganzen Bibel in Frage gestellt. Und auch damit hört es dann nicht auf. Denn als nächstes ist es dann Gott selber, der in Frage gestellt wird.
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 13:22
PeB hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 12:49 Und vor dem Hintergrund überlässt Gott die Niederschrift und Kanonisierung Stümpern, die Fehler machen und womöglich ganze Passagen fälschen?
Vor welchem Hintergrund? Dir fällt gar nicht mehr auf, dass du nur mehr noch eigene Schlüsse ziehst.
Welcher davon ist meine eigene Schlussfolgerung?
1. Dass Jesus zur Vergebung der Sünden gestorben ist?
2. Dass das unverfälschte Evangelium heilsrelevant ist?
3. Dass es daher Gottes Wille sein muss, dass das Evangelium unverfälscht auf die späteren Generationen kommt?

Ja, Letzteres mag eine Schlussfolgerung meinerseits sein. Aber wie sieht denn deine aus?
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Re: Das Mt-Evangelium - Ungereimtheiten

Beitrag von PeB »

Corona hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 13:09 Wie soll man da etwas für wahr halten?
Eben.
Die historisch-kritische Methode degradiert Jesus zu einem Wanderprediger, der unfreiwillig Religionsstifter geworden ist. Eine historische Kuriosität.
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