Hi,
mit den Worten an Petrus macht Jesus eine Haltung deutlich die er selbst hat und auch möchte das wir sie einnehmen. Als seine Nachfolger, meine ich, sollen wir zuerst nach dem Reich Gottes trachten, uns selbst täglich im Wasserbad des Wortes prüfen und reinigen und danach ausrichten. Dabei ist es wichtig in erster Linie auf mich selbst, mein Reden, mein Handeln acht zu haben. Dabei soll ich mich nicht, wie Paulus bezeugte, mit Fleisch und Blut beraten, sondern vom Geist Gottes führen und leiten lassen. Ich soll mich nicht darum kümmern wie der Weg meines Bruders mit seinem Herrn verläuft, sondern darauf konzentrieren das ich auf dem Weg bleibe.
So wie es verschiedene Aufgaben in der Gemeinde gibt, so führt uns der Herr, wie es ihm gefällt und nicht, wie wir denken, das es vorprogrammiert sei. Dann allerdings bräuchte es auch keine Offenbarungen mehr..., wobei das Gespräch Jesu ja genau mit diesem Jünger statt fand, dem er einst sagte; das er auf diesen Stein(Offenbarung) seine Kirche bauen wollte.
In der Geschichte mit dem Splitter im Auge des Bruders macht Jesus die gleiche Haltung deutlich. Oder die Arbeiter im Weinberg die zu unterschiedlichen Uhrzeiten ihr Tagewerk beginnen und sich über den Letzten ärgern und sich mit diesem vergleichen und die Erwartungshaltung einnehmen, das der Arbeitgeber nun gezwungen sei ihren Lohn entsprechend anzugleichen.
Gruss, Laodicea