Rudolf Steiner

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lovetrail
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 04:35
Auf DIE Idee muss man erst einmal kommen.
Steiner hat(te) doch einen an der Klatsche, aber echt.
Das ist eben auch ein Kennzeichen der Lügengeister, dass sie zum Grotesken, Pathetischen, Lächerlichen führen.

Quasi hinter dem Rücken der Irregeführten kann man das Gelächter der Lügengeister hören, die sich einen Riesenspaß daraus machen. Und da wird natürlich kräftig am Stolz und am Bildungsdünkel des Mediums manipuliert, damit alles zum einen glaubwürdiger zum anderen aber noch iditiotischer wirkt. Eine seltsame Ambivalenz tut sich da auf.

Aber das ist natürlich nicht nur bei Steiner so. Unsere postmoderne Welt zeigt in ihrer Dekadenz überall solche Züge, vor allem dort, wo sie besonders ernsthaft erscheinen will.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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lovetrail
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von lovetrail »

Faust hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 07:34
Nunja. Jesus ist auch so einer, der meint, der Mensch müsse oder könne durch die richtige Erkenntnis zur Befreiung gelangen: „und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,31–32) :engel:
Diese freimachende Wahrheit bezieht Jesus aber auf sich selbst, den Sohn Gottes:
Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommenschaft und sind nie jemandes Sklaven gewesen. Wie sagst du: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer. Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.(Joh.8,33-35. Elb.)
Die Unfreiheit besteht also in der Sünde. Davon soll also der Sohn freimachen.

Siehe das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt.

LG
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Ams

Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Ams »

Faust hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 07:34
Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 04:35Rudolf Steiner ist auch so einer, der meint, der Mensch müsse oder könne sich über Erkenntnis selbst erlösen.
Nunja. Jesus ist auch so einer, der meint, der Mensch müsse oder könne durch die richtige Erkenntnis zur Befreiung gelangen: „und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,31–32) :engel:
Hosea war auch so einer.
Denn ich habe Lust an der Liebe und an der Erkenntnis Gottes und nicht am Opfer. (Hosea 6,6)
Spice
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 04:35 Der Thread ist jetzt im richtigen Forum. Esoterik.
Jede echte Theologie ist Esoterik. Wo sie das nicht ist, ist sie Exoterik, d.h. sie beurteilt dann nicht etwas nach dem Geist, also dem Inneren, sondern nach dem Äusseren, und das ist ungenügend. Äusserlich ist es richtig, dass sich die Sonne um die Erde dreht, innerlich ist es falsch. Und wer Verständnis für die Bibel und das Leben haben will, muss ein Esoteriker werden. Sonst bleibt er im Dunkeln und wird ein Irrlehrer, die das kirchl. und gemeindliche Leben beherrschen.
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 16:47 Man sollte sich ernsthaft mit Steiner beschäftigen. Er löst viele Lebensfragen. Und - ganz wichtig, er verlangt keinen Glauben!
Rudolf Steiner ist auch so einer, der meint, der Mensch müsse oder könne sich über Erkenntnis selbst erlösen.
Die Anlage, unterscheiden zu können, ist die höchste Fähigkeit des Menschen.Wer diese Fähigkeit ausschalten will, schaltet die Selbstbestimmung des Menschen aus und macht ihn damit zu einem Automaten fremder Mächte. Das wird in Kürze kommen, wenn die menschliche Gesellschaft durch die Algorithmen der Computer gelenkt werden wird. Aber das ist auch der Antichrist, durch die der Mensch seelisch zerstört werden wird.
Nur indem der Mensch die Wahrheit erkennt und willig nach ihr lebt, nimmt er damit den Willen Gottes in sich auf. Alles andere ist Vergewaltigung.
1. Mose 3-- genau DAS war / ist der Sündenfall. "Ihr werdet sein wie Gott" (= ihr braucht Gott nicht mehr), denn wenn ihr fleißig daran arbeitet, Erkenntnis über die geistigen Welten zu gewinnen, werdet ihr eines Tages das Ziel erreichen.
Diese Bibelstelle versteht man eben ohne Esoterik nicht, deshalb wird sie auch immer falsch angewendet.
Die Stelle besagt nicht, dass es keine Erkenntnis mehr geben darf, sondern lediglich, dass der mensch damals alles erkannte, was es zu erkennen gab und so als nächstes die Frage aufkam, was ist es, das erkennt? - Und da kam ihm die Schlange als Ausdruck des Erkenntnistriebes zu Gesicht. Aber nun wurde immer noch gefragt, nämlich, was steckt dahinter? Und da dahinter kein Objekt der Erkenntnis steckte, sondern nur die unsichtbare göttliche Lebensenergie, erkannte der Mensch nichts, und das empfand er als Ohnmacht. Und diese Ohnmacht führte ihn zum Bewusstsein, da herrscht etwas über mich, das stärker ist als ich. Und so begann er sich zu fürchten.
Also ein ganz natürlicher Vorgang der in den Irrtum führte, so wie der Lauf der Sonne in den Irrtum führt, wenn man nur die äussere Erscheinung sieht.
Erst jetzt wurde der Erkenntnistrieb zum "Teufel", weil nun der Mensch sein leben nur noch unter dem Gesichtspunkt betrachtete, was nützt es mir? Der Egoismus entstand also.
Es klappt nicht mit der Selbsterlösung.
Es gibt nur "Selbsterlösung" Nichts, außer ihr klappt!
Sonst wäre die Erde schon leer.
Wie erklären Reinkarnationsfans eigentlich die zahlenmäßige Zunahme der Menschheit? Wo kommen denn all die Seelen her für die mittlerweile Milliarden von Erdenbewohnern?
Erstens gibt es keine Reinkarnationsfans, sondern nur wache Menschen, die die unleugbaren Tatsachen des Lebens akzeptieren können. Ehe man deshalb entsprechende Fragen stellt, sollte man erst einmal die Reinkarnation akzeptieren, denn widerlegt wird sie durch solche Fragen sowieso nicht.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten der Erkenntnis geistlicher Gegebenheiten.
1.) durch Offenbarung, von Gott veranlasst
2.) durch Offenbarung, nicht von Gott bewirkt.
Die ganze Schöpfung ist Offenbarung Gottes. Sie ist die bedeutendste. Die andere Offenbarung ist auch nur dazu da, dass sich der Mensch zum Begreifen des Offenbarten hin entwickelt und nicht stumpfsinnig nachplappert, Jesus wurde von einer Jungfrau geboren.
Ich finde, Rudolf Steiner ist der bedeutsamste Mensch, der in der Öffentlichkeit bekannt wurde, seit Jesus und den Aposteln. An ihm kann eigentlich keiner vorbeigehen.
Mit Gott und Glauben hat das aber nichts zu tun, was er lehrte.
Es hat nur damit zu tun.
ZWEI Jesusse im gleichen Alter, mit den Geistern von Zarathustra und von Buddha, von denen dann einer in den anderen inkarnierte, und bei der Taufe im Jordan wurde der Zarathustra- Buddha- Jesus durch den Hohen Sonnengeist zu Christus-- :mrgreen: :lol: ---
Man muss nicht gleich mit dem Schwierigsten beginnen und alles ablehnen, nur weil man das lächerlich findet. Dass etwas in der Quantenphysik zugleich Welle und Teilchen sein kann ist auch lächerlich...
Auf DIE Idee muss man erst einmal kommen.
Steiner hat(te) doch einen an der Klatsche, aber echt.
Na ja, mit solchen Urteilen sind Menschen überall schnell zur Hand. Das ist Stammtischniveau.
Wenn ich den Namen Rudolf Steiner höre, denke ich auch an Wahnvorstellungen.
Ich denke, was für ein Genie! War er überhaupt noch ein Mensch und nicht eher schon ein Engelwesen?
Faust

Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Faust »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 16:47Wer nicht gerade eine materialistische Weltsicht hat, muss anerkennen, dass dem Menschen prinzipiell die Erforschung der unsichtbaren Welten möglich ist
Ja, das ist für mich selbstverständlich :thumbup:
Steiner deutete indirekt an, dass Aristoteles und Thomas von Aquin zu seinen früheren Verkörperungen gehörten. Das kann ich nachvollziehen und finde ich deshalb glaubhaft. Man sollte sich ernsthaft mit Steiner beschäftigen. Er löst viele Lebensfragen. Und - ganz wichtig, er verlangt keinen Glauben! Ich finde, Rudolf Steiner ist der bedeutsamste Mensch, der in der Öffentlichkeit bekannt wurde, seit Jesus und den Aposteln. An ihm kann eigentlich keiner vorbeigehen
Ich bin ein freier Geist und bin immer offen für neue Gedanken. Allerdings halte ich nichts von dem Personenkult um Rudolf Steiner. Der spirituell reife und mündige Mensch muss jeden Personenkult und falschen Autoritätsglaube hinter sich lassen, die falschen Götzen müssen zerschmettert werden, meiner Ansicht nach. Im Zen heißt es: „Wenn du dem Buddha begegnest, dann töte ihn!“ Wirklich nahe fühle ich mich eher solchen Menschen wie Jiddu Krishnamurti. Seine Verneinung des Guruismus und seine Bejahung der geistigen Freiheit entspricht meiner Mentalität. Die theosophische Gesellschaft wollte ihn zum kommenden „Weltlehrer“ formen und gründete für ihn den Order of the Star in the East. Er hat dann das einzig Sinnvolle getan: er löste die Organisation auf :D in seiner Rede sagte er diese berühmten Worte:
„Ich behaupte, dass die Wahrheit ein unwegsames Land ist und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religion, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen.“ (Jiddu Krishnamurti: Truth Is A Pathless Land, The Core Of The Teaching. The Indcom Press, Chennai 2013, S. 2 (Das Zitat stammt aus einer Rede Krishnamurtis, die er 1929 anlässlich der Auflösung des Order of the Star in the East in Holland hielt.)
Genau das machte ihn dann paradoxer Weise wirklich zu einem authentischen Weisheitslehrer, der die Welt wirklich erleuchtet hat, aber ganz und gar anders, als es sich die theosophische Gesellschaft vorgestellt hat. Ein wahrer Mensch dieser Krishnamurti. Sehr sympathisch.
Zuletzt geändert von Faust am So 7. Jul 2019, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von lovetrail »

Man sollte wissen, wo Steiner herkommt. Bevor er die anthroposophische Bewegung gründete war er Teil der theosophischen Gesellschaft, deren Hauptmedium, Helena Blavatsky war. Später dann Alice Bailey. (Beide channelten sogenannte "Aufgestiegene Meister")

Schon die theosophische Gesellschaft lehrte im Grunde das, was user wie Faust, AMS und Spice uns hier als der Weisheit letzter Schluss servieren: Nämlich der gemeinsame Kern aller Religionen, der gute Funken in jedem Menschen, eine allgemeine Brüderlichkeit (Humanismus). Wenn man aber ein wenig tiefer gräbt, stößt man auf die Ansicht, dass Luzifer der Befreier von einem tyrannischen Gott Jehova war. Und noch krassere Aussagen, die man nur mehr als Satanismus bewerten kann. Steiner unterscheidet sich in diesen grundlegenden Punkten kaum von seinen Vorgängern.

So trug auch die von Steiner herausgegebene Zeitschrift bezeichnender Weise den Namen: Lucifer-Gnosis.
(Natürlich werden Anthroposophen einwenden, dass dies nicht der biblische Luzifer sei. Aber wieviel klarer kann man es noch vor sich her tragen?)

https://de.wikipedia.org/wiki/Lucifer-Gnosis
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Spice »

Faust hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 08:27
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 16:47Wer nicht gerade eine materialistische Weltsicht hat, muss anerkennen, dass dem Menschen prinzipiell die Erforschung der unsichtbaren Welten möglich ist
Ja, das ist für mich selbstverständlich :thumbup:
Steiner deutete indirekt an, dass Aristoteles und Thomas von Aquin zu seinen früheren Verkörperungen gehörten. Das kann ich nachvollziehen und finde ich deshalb glaubhaft. Man sollte sich ernsthaft mit Steiner beschäftigen. Er löst viele Lebensfragen. Und - ganz wichtig, er verlangt keinen Glauben! Ich finde, Rudolf Steiner ist der bedeutsamste Mensch, der in der Öffentlichkeit bekannt wurde, seit Jesus und den Aposteln. An ihm kann eigentlich keiner vorbeigehen
Ich bin ein freier Geist und bin immer offen für neue Gedanken. Allerdings halte ich nichts von dem Personenkult um Rudolf Steiner. Der spirituell reife und mündige Mensch muss jeden Personenkult und falschen Autoritätsglaube hinter sich lassen, die falschen Götzen müssen zerschmettert werden, meiner Ansicht nach. Im Zen heißt es: „Wenn du dem Buddha begegnest, dann töte ihn!“ Wirklich nahe fühle ich mich eher solchen Menschen wie Jiddu Krishnamurti. Seine Verneinung des Guruismus und seine Bejahung der geistigen Freiheit entspricht meiner Mentalität. Die theosophische Gesellschaft wollte ihn zum kommenden „Weltlehrer“ formen und gründete für ihn den Order of the Star in the East. Er hat dann das einzig Sinnvolle getan: er löste die Organisation auf :D in seiner Rede sagte er diese berühmten Worte:
Nein, ich halte auch nichts von einem Personenkult, den es natürlich in den Steiner-Kreisen gibt. Davon kann man ja niemanden abhalten. Aber Steiner war auch strikt dagegen.
Ich erwähnte seine Inkarnationen nur zur Verdeutlichung, dass ganz besonders er, nicht aus einer Inkarnation erklärt werden kann. Eine so überragende Persönlichkeit muss bereits groß in früheren Inkarnationen gewesen sein.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von lovetrail »

Faust hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 08:27 Genau das machte ihn dann paradoxer Weise wirklich zu einem authentischen Weisheitslehrer, der die Welt wirklich erleuchtet hat, aber ganz und gar anders, als es sich die theosophische Gesellschaft vorgestellt hat. Ein wahrer Mensch dieser Krishnamurti. Sehr sympathisch.
Ich habe mal seine Autobiographie gelesen. Da stand mE soviel wirres Zeug drin, dass das nicht mal für einen „Hermetiker" von Interesse sein dürfte. Freilich wurde er von dem Orden missbraucht, was wohl seinen späteren Nihilismus auslöste.
Zuletzt geändert von lovetrail am So 7. Jul 2019, 08:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 08:34 Man sollte wissen, wo Steiner herkommt. Bevor er die anthroposophische Bewegung gründete war er Teil der theosophischen Gesellschaft, deren Hauptmedium, Helena Blavatsky war. Später dann Alice Bailey. (Beide channelten sogenannte "Aufgestiegene Meister")

Schon die theosophische Gesellschaft lehrte im Grunde das, was user wie Faust, AMS und Spice uns hier als der Weisheit letzter Schluss servieren: Nämlich der gemeinsame Kern aller Religionen, der gute Funken in jedem Menschen, eine allgemeine Brüderlichkeit (Humanismus). Wenn man aber ein wenig tiefer gräbt, stößt man auf die Ansicht, dass Luzifer der Befreier von einem tyrannischen Gott Jehova war. Und noch krassere Aussagen, die man nur mehr als Satanismus bewerten kann. Steiner unterscheidet sich in diesen grundlegenden Punkten kaum von seinen Vorgängern.

So trug auch die von Steiner herausgegebene Zeitschrift bezeichnender Weise den Namen: Lucifer-Gnosis.
(Natürlich werden Anthroposophen einwenden, dass dies nicht der biblische Luzifer sei. Aber wieviel klarer kann man es noch vor sich her tragen?)

https://de.wikipedia.org/wiki/Lucifer-Gnosis
Du solltest Dich erst einmal kundig machen, dass die Bibel keinen "Luzifer" als "gefallenen Engel" kennt.
Aber ich denke auch, dass die Benennung der Zeitschrift als "Luzifer-Gnosis" unklug war, da man hätte wissen müssen, dass das ein gefundenes Fressen für die abergläubigen Traditionalisten sein würde. Dabei sollte nur zum Ausdruck gebracht werden, dass das Licht der Erkenntnis hier verbreitete wird.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 08:40
Faust hat geschrieben: So 7. Jul 2019, 08:27 Genau das machte ihn dann paradoxer Weise wirklich zu einem authentischen Weisheitslehrer, der die Welt wirklich erleuchtet hat, aber ganz und gar anders, als es sich die theosophische Gesellschaft vorgestellt hat. Ein wahrer Mensch dieser Krishnamurti. Sehr sympathisch.
Ich habe mal seine Autobiographie gelesen. Da stand mE soviel wirres Zeug drin, dass das nicht mal für einen „Hermetiker" von Interesse sein dürfte. Freilich wurde er von dem Orden missbraucht, was wohl seinen späteren Nihilismus auslöste.
Ich konnte da nichts Wirres entdecken.
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