oTp hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 10:07
Aber das Meditieren soll in transzendente Bewußtseinszustände führen. Das ist eindeutig, und passend dazu wird ja in Aussicht gestellt, dass der Meditierende Siddhis, höhere Kräfte entwickelt.
Also das Motiv, besondere Kräfte zu entwickeln, ist doch eigentlich sehr fragwürdig. Die meisten verantwortlichen Meditationslehrer versprechen keine höheren Kräfte.
Was soll das sein, hat du Beispiele?
Und was sind transzendente Bewußtseinszustände?
Also ich würde sagen, ja - Meditation kann den Geist klar machen.
Ein Mensch mit klarem Geist geht durch ein Einkaufszentrum oder über eine Rummelplatz und nichts spricht ihn an. Der Lärm oder die viele Werbung ist langweilig, und eigentlich wäre er viel lieber in einem Wald, die Ruhe genießen.
Klar, wer meditiert, schaltet zuerst mal ab. Und kann passiv seine Gedanken und Emotionen betrachten.
Aber die Technik ist dazu angelegt, letztlich das normale Denken zu transzendieren.
Sagen wir mal, meditieren hat oft eine Technik. Aber eine Technik zwingt zu nichts.
Aber tatsächlich ist es wohl so, dass die meisten, die Meditation begonnen haben, genau so etwas wollten, das normale Denken überwinden.
Denn was ist den das normale Denken ..?
Was sagt Jesus zum normalen Denken?
Klar, daß eigene Wollen soll abgelegt werden. Und man sich sozusagen mit Gottes synchronisieren. Dann soll das Ich verschwunden sein und reines Bewußtsein erreicht sein.
Und es ist ganz leicht, für diese Worte biblische Entsprechungen zu finden.
Man kann auch Unterschiede finden, ganz haarscharf: da ist es aber etwas anders gemeint.
Meditation ist ein komisches Wort. Es kommt nicht mal aus dem Indischen.
Aus dem Lateinischen und die Mönche haben es definiert wie ein innerliches Gebet. Eine geistliche Übung.
Die wissenschaftliche Gemeinde erkannte dann auf ihren Forschungen in Asien, dort wird es ganz ähnlich praktiziert.
Danach begannen die Inder während der Kolonialzeit, ihre eigene mönchische Praxis auch Meditation zu nennen.