Ursache(n) von Leid+Elend

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Opa Klaus
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Ursache(n) von Leid+Elend

Beitrag von Opa Klaus »

Als 1934 Geborener habe ich nach dem Krieg meine Mutter nach dem Grund für all das erlebte Grauen gefragt.
Sie meinte, es gäbe zu viel Menschen und die müssten reduziert werden. Das stellte mich nicht zufrieden!
So ab dem 15.Lebensjahr bis heute habe ich dann selbst unablässig nach dem Grund für alles dauernde Leid+Elend geforscht.
Sicherlich habe ich viele im Umlauf befindliche Erklärungen in den 72 Jahren seitdem kennen gelernt.
Für 30 Jahre blieb ich stecken in der religiösen Erklärung von der Erbsünde u. Unvollkommenheit.
So um 1978 untersuchte ich dann diese Lehre gründlicher und es ergaben sich viele Fragen u. Ungereimtheiten dazu.

In den auf 1978 folgenden 43 Jahren bin ich nun nach vielen Zwischenstufen zum Ergebnis gekommen, >>
dass die Menschheit seit Adam unter einer Art Substanz-Unabhängiger = geistiger Drogensucht (Fiktion) leidet.
Diese Sucht kennt jeder als Fehleinschätzung, Fehlinterpretation, Hirngespinste, Selbsttäuschung, Irrwahn, zügellose Fantasie, Irrlehren, Wunschbilder, Luftschlösser, verbissener Fanatismus, usw.

Restlos alle Symptome von dieser unbewussten, ab Kindheit angewöhnten Sucht treffen auf die Menschen seit Adam bis heute zu. Besonders typisch ist auch hier das Abstreiten jeglicher Sucht. Damit wird das Thema "unter den Teppich gekehrt" und jegliche Diskussion, Hinterfragen darüber verärgert mit Shitstorm abgelehnt.
Mit Ignoranz wird dann "Öl ins Feuer gegossen, wenn die Hütte brennt".

Wovon hängt nun die Qualität einer Einsicht/Erkenntnis in die Realität ab?
Oft hat in der Geschichte ein Einzelgänger Licht ins Dunkle gebracht oder die Tür für neue Erkenntnisse geöffnet.
>>Populismus<<, das was der Mehrheit gefällt, kann nie der Maßstab sein, oder ist alles Leid+Elend "populär"?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Anthros
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Polarisieren macht Leid

Beitrag von Anthros »

Opa Klaus hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 20:07 >>Populismus<<, das was der Mehrheit gefällt, kann nie der Maßstab sein, oder ist alles Leid+Elend "populär"?
Das Polarisieren ist der Grund allen Leids.
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Opa Klaus
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Re: Polarisieren macht Leid

Beitrag von Opa Klaus »

Anthros hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 20:21Das Polarisieren ist der Grund allen Leids.
Verwechselst Du Polarisieren mit Populismus?
Jetzt versuchst auch Du die Ursache/Grund von Leid+Elend zu erklären.

Sogar mit der Theodizee Frage hat man sich dem Thema gewidmet.
Nach dem "Sündenfall" ist gemäß der Bibel das Thema angefangen.
Und tausende Erklärungen hat die Menschheit schon erfunden.

Bei echtem Interesse an einer Antwort, hätte ein Ausschlussverfahren längst viele falsche Erklärungen gekippt.
Auf ein echtes Interesse hier im Forum an einer Antwort bin ich gespannt.
"Totquatschen" mit leeren Phrasen kann man das Thema immer.
Ja es scheiden ich daran die Geister oder sie scheitern.
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Nobody2
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Re: Polarisieren macht Leid

Beitrag von Nobody2 »

Opa Klaus hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 20:44 "Totquatschen" mit leeren Phrasen kann man das Thema immer.
Ja es scheiden ich daran die Geister oder sie scheitern.
Für mich ist und bleibt die Grundursache allen Leids, dass sich Gottes Widersacher, einst geliebter Sohn, von seinem Vater abwand und einen großen Teil der Schöpfung verführte, ihn in die Tiefe zu begleiten. Somit riss er unendlich viele Geschöpfe mit sich in die Finsternis.

Wir sind nur die Seelen, die einst ganz unten angekommen waren, in größter Verhärtung und Widerstand gegen Gott, wo er uns aus Liebe wieder ein Weg heraus schaffte durch all die Lebensformen unseres Planeten. Nun endlich sind wir Mensch und haben die Möglichkeit, frei zu werden und zurück zu kehren ins Vaterhaus. Doch sein Widersacher will uns nicht gehen lassen.

Das ist mein Glaube. Nenne es Irrtum, Wahn, was auch immer. Eine Sucht jedoch würde ich es nicht nennen. Ich wüsste nicht so recht, wie ich das mit einer Sucht vergleiche könnte. Eine Sucht ist, wenn man etwas wieder und wieder haben will und es einem sonst sehr schlecht geht und man vielleicht bereit ist, die schlimmsten Dinge dafür zu tun.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Timmi

Re: Ursache(n) von Leid+Elend

Beitrag von Timmi »

Unsere Heimat ist die Harmonie mit Allem. Diese haben wir verloren und alles ist ins Ungleichgewicht geraten.

Hat schon meine UrUr-Oma in ihr Tagebuch geschrieben.
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Opa Klaus
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Re: Ursache(n) von Leid+Elend

Beitrag von Opa Klaus »

Nobody2 hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 21:26Das ist mein Glaube. Nenne es Irrtum, Wahn, was auch immer. Eine Sucht jedoch würde ich es nicht nennen. Ich wüsste nicht so recht, wie ich das mit einer Sucht vergleiche könnte. Eine Sucht ist, wenn man etwas wieder und wieder haben will und es einem sonst sehr schlecht geht und man vielleicht bereit ist, die schlimmsten Dinge dafür zu tun.
https://www.neurologen-und-psychiater-i ... ist-sucht/
Was ist Sucht / eine Suchterkrankung?
Substanzen wie Alkohol, Tabak, Coffein, bestimmte Beruhigungs- und Schlafmittel wie Benzodiazepine oder Barbiturate, flüchtige Lösungsmittel und illegale Drogen wie Cannabis, Ecstasy, LSD, Kokain und Heroin (Opioide) besitzen allesamt ein Suchtpotenzial. Das bedeutet, dass möglicherweise bereits ihr einmaliger, in jedem Fall aber ihr mehrmaliger Konsum der erste Schritt in eine Abhängigkeit sein kann. Kurzfristig wird mit dem Konsum eines Suchtmittels eine positive Wirkung erzielt, die oft als unbefriedigend empfundene Ausgangssituation wird scheinbar gebessert. Die anschließende „Ernüchterung" lässt einen Teufelskreis entstehen, der Wunsch nach einem erneuten Rausch rückt für den Betroffenen immer mehr in den Lebensmittelpunkt.

Eine Suchterkrankung basiert auf einer Fehlsteuerung des Belohnungssystems im Gehirn. Suchtmittel aktivieren verschiedene Botenstoffe, die zum Beispiel Wohlbefinden oder Euphorie auslösen. Dadurch lernt das Gehirn relativ schnell, ein bestimmtes Suchtmittel als positiven Reiz wahrzunehmen. Fehlt dieser Reiz, empfindet es eine Art Belohnungsdefizit – mit der Folge, dass der unkontrollierte Wunsch nach dem Suchtmittel entsteht. Sucht ist also keine Charakterschwäche, sondern eine Krankheit, die im Gehirn nachgewiesen werden kann.

Fast jede Sucht entwickelt sich über die psychischen Prozesse Erfahrung und Wiederholung an die sich der physiologische Prozess der Gewöhnung oder biologischen Toleranz anschließt. Unter biologischer Toleranz versteht man die Abnahme der Drogenwirkung bei wiederholter Einnahme. Sucht-Patienten kompensieren diesen Wirkungsverlust mit immer höheren Dosen. Ein weiterer Aspekt bei Süchten ist das Eintreten einer Gewohnheit: Der Substanz-Konsum gewinnt immer mehr Bedeutung und Funktion in verschiedenen Lebenslagen und Gemütszuständen.

Um von Suchtverhalten bzw. einem Abhängigkeitssyndrom zu sprechen, müssen im Laufe der letzten 12 Monate mindestens drei dieser sechs Kriterien erfüllt gewesen sein:

Starkes, unwiderstehliches Verlangen, ein bestimmtes Rauschmittel zu konsumieren,
verminderte Kontrollfähigkeit über Menge, Zeitpunkt und Dauer der Zufuhr,
körperliche Entzugserscheinungen,
stetige Dosissteigerung aufgrund der Toleranzentwicklung,
wachsender Interessenverlust und zunehmende Bedeutung von Beschaffung der Substanz bzw. Erholung vom Konsum der Substanz,
anhaltender Konsum trotz nachweisbarer schädlicher gesundheitlicher oder sozialer Folgen.
Nach aktuellen Schätzungen gibt es in Deutschland:

gut 16 Mio. Raucher
ca. 1,7 Mio. Alkoholabhängige
ca. 1,1 bis 1,4 Mio. Medikamentenabhängige
ca. 100.000 bis 150.000 Drogenabhängige („harte" Drogen wie Heroin)

Als „Nicht-stoffgebundene Abhängigkeiten" gelten Glücksspiel, Computerspiel- oder Internetsucht aber auch Arbeitssucht oder Sexsucht. Krankhaftes Stehlen (Kleptomanie) oder Brandstiften (Pyromanie) werden medizinisch nicht zu den Suchterkrankungen gezählt. Diese Verhaltensauffälligkeiten werden als Störungen der Impulskontrolle zusammengefasst, d.h. der Patient kann seine Handlungen nicht bewusst steuern. Körperliche Abhängigkeitsanzeichen treten im Gegensatz zu den meisten Suchterkrankungen nicht auf.
Hallo Nobody2, zum Suchtsyndrom rechne ich das fanatische Festhalten an Irrlehren, Hirngespinsten und Unvernunft.
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Re: Ursache(n) von Leid+Elend

Beitrag von Spice »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 28. Jun 2021, 09:46 Hallo Nobody2, zum Suchtsyndrom rechne ich das fanatische Festhalten an Irrlehren, Hirngespinsten und Unvernunft.
Diejenigen, die an Irrlehren, Hirngespinsten und Unvernunft festhalten, sehen es sicher ganz anders. Für sie sind es die anderen, die an dergleichen festhalten. Was nun?
Anthros
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Himmel und Erde

Beitrag von Anthros »

Opa Klaus hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 20:44 Jetzt versuchst auch Du die Ursache/Grund von Leid+Elend zu erklären.
Die Ursache dürfen wir im Sündenfall sehen. Ich weise nur auf ein Prinzip hin. Und es ist eine Frage des Umgangs mit ihm, ob Leid entsteht oder ob nicht.
Die erste Polarität entstand durch die Entstehung dessen, was Himmel und Erde genannt wird.
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Opa Klaus
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Re: Ursache(n) von Leid+Elend

Beitrag von Opa Klaus »

Anthros meinst Du mit "Polarisierung" auch >>
z.B. den Segen + Fluch von Feuer > welches je nach Umgang unentbehrlich nützlich -- aber auch riesig schädlich sein kann ?

Schadenfeuer kann sogar ein Selbstläufer nach der Zündung werden bis es bezähmt, gelöscht wird.

Gab es für den Erden-Neuling-Adam irgendwelche natürlichen kurz- u. langfristigen Gefahren / Früh- u. Spätschäden,
vor denen Gott den Adam liebevoll gewarnt hat ?

DAS - was Adam vom Tier unterscheidet = der Verstand, Intellekt,
kann der niemals zum Fluch/Schaden verwendet werden ?
Welche Antwort gibt die Menschheitsgeschichte ?

Wenn das alles "blöde Fragen" sind, will ich sehr gerne immerzu "blöd" sein.
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Nobody2
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Re: Ursache(n) von Leid+Elend

Beitrag von Nobody2 »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 28. Jun 2021, 09:46 Hallo Nobody2, zum Suchtsyndrom rechne ich das fanatische Festhalten an Irrlehren, Hirngespinsten und Unvernunft.
Ja, aber die Antwort auf die Frage, was denn nun eine Irrlehre ist, was Hirngespinst und Unvernunft ist, wie lautet die denn? Wer entscheidet das? Wer besitzt die Autorität dazu? Du? Bist Du in Besitz der Wahrheit? Und wer noch, außer Dir? Kannst Du ausschließen, dass auch Du an ein Hirngespinst glaubst?

Etwas zu glauben oder für wahr zu halten, kann ich per se nicht als Sucht sehen. Dann wären wir alle höchstabhängig. Denn welcher Mensch glaubt denn an überhaupt nichts? Welcher Mensch steht 100% in der Wahrheit?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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