Computer entwickelt mit Zufall neuartige Experimente

[ThomasM]

Hier mal ein schönes Beispiel, was man mit "Zufall" so alles machen kann.

Hintergrund ist das Entwickeln von Quantenmechanischen Experimenten.
Diese sind extrem schwer, da Quantenmechanik so nicht-intuitiv ist. Also ist es auch sehr schwer, geschickte Experimente zu entwickeln, die bestimmte Resultate nachprüfen.
Also haben ein paar Leute ein Programm geschrieben, das diese Experimente einfach zufällig aufbaut (natürlich virtuell) und dann prüft, ob das Experiment das gewünschte Ergebnis erzeugt.

Wenn ja, wird es vereinfacht und ausgegeben.

Es sind einige Experimente dabei, von denen gezeigt werden kann, dass sie korrekt sind, aber die Schöpfer des Computerprogramms können trotzdem nicht verstehen, wie es eigentlich arbeitet. Der Computer ist schlauer, als seine Schöpfer

http://physicsworld.com/cws/article/new ... xperiments

[Salome23]

http://physicsworld.com/cws/article/new ... xperiments

Ich bitte um Translation dieses Inhalts......

[ThomasM]

Ich bitte um Translation dieses Inhalts......

Uff, ganz schön anspruchsvoll.
Hier eine Zusammenfassung:

Das Entwickeln von quantenmechanischen Experimenten ist sehr schwer, weil Quantenmechanik extrem nicht-intuitiv ist.
Es geht dabei (in der Arbeitsgruppe von Professor Zeilinger in München. Er ist DER führende Spezialist in Experimenten zur Quantenmechanik) hauptsächlich um das Erstellen immer komplexerer quantenmechanischer Zustände und deren Eigenschaften. Man hat dazu eine Reihe von technischen Blöcken (Laser, Strahl-Splitter, Spiegel etc), aus denen Experimente aufgebaut werden.

Als eine Gruppe von wissenschaftlichen Mitarbeitern mal versuchten, ein neues Experiment zu entwickeln, schlug das immer wieder fehlt, weil ihnen einfach nicht gelang, die Dinge richtig zusammen zu setzen.
Also kam einer auf die Idee, die möglichen Kombinationen von Blöcken mit dem Computer zufällig zusammen zu setzen und dann mit der bekannten Quantenmechanik ausrechnen zu lassen, ob das das gewünschte Ergebnis erbrachte.
Wenn nein, wurde einfach ein neues versucht. Wenn ja, dann wurde es nach bestimmten Regeln vereinfacht und dann ausgegeben.
je nach Komplexität der Fragestellung gibt es etwa 10^22 Möglichkeiten, die auszuprobieren sind.

Nach dem zweiten Testlauf hatte das Programm bereits einige neuartige Experimente vorgeschlagen, bei denen auch solche dabei waren, von denen man nachrechnen konnte, dass sie das gewünschte Ergebnis bringen sollten, bei denen man aber nicht wirklich verstand, wie das zustande kommt.

Einige dieser Experimente sollen jetzt aufgebaut werden, um die Ergebnisse nachzuprüfen.