Das expandierende Universum - Gedanken dazu

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seeadler
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Re: Das expandierende Universum - Gedanken dazu

Beitrag von seeadler »

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Da frage ich mich dann ebenfalls, berücksichtigt er denn dabei die ganzen physikalischen Prozesse, die Thomas mit Recht erwähnt:
ThomasM hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:

Nach meinen Überlegungen gibt es jedoch eine Möglichkeit, dass sich das gleiche Universum von 13,6 Mrd. Lichtjahre Radius sich auch lediglich innerhalb weniger 1000 Jahre zu dieser Größe ausgedehnt haben kann, ohne dass dabei der Wert von c jemals verletzt wurde.

Das ist nicht möglich, da es viele Prozesse im Universum gibt, die sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. Beispiele wären
- Lichtinformation von fernen Galaxien
- Bildung schwerer Elemente
- Sonnen und Planetenbildung
- Erkalten der Erdkruste
- Entstehung des Lebens
usw.


Wie gesagt, diese Prozesse hatte ich bis jetzt bewusst beiseite gelassen.

Sie müssen aber einbezogen werden.
Ja, Halman, mir ist dies bewusst, und ich selbst sehe auch eine klare Abhängigkeit zwischen dem Wert der Masse innerhalb des Universums und seiner maximalen Ausdehnung. Für mich ist das Universum selbst eine in sich geschlossene Masse, ganz egal, wie diese sich innerhalb des Universums verteilt. Auch dann, wenn wir lediglich 1 Atom pro m³ vorfinden würden.

Der Unterschied zwischen meiner Definition von Masse und eurer liegt darin, dass ich von Haus aus, jegliche Form von Energie ebenfalls der Masse gleichsetze. Und selbst wenn die Materie an sich nur noch als Atom vorliegen würde, so wäre trotzdem das Universum ausgefüllt mit entsprechender massenäquivalenter Energie.

Je geringer die Materiedichte ist, um so größer wird die Energiedichte, wobei ich hier zwischen permanent fließender Energie und ruhender Energie unterscheide. Die ruhende Energie ist in der Masse selbst gebunden. Die fließende Energie ist Bestandteil des "leeren Universums".
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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Pluto
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Re: Das expandierende Universum - Gedanken dazu

Beitrag von Pluto »

seeadler hat geschrieben:Der Unterschied zwischen meiner Definition von Masse und eurer liegt darin, dass ich von Haus aus, jegliche Form von Energie ebenfalls der Masse gleichsetze.
Darin liegt also das Verständigungsproblem.

Was du übersiehst ist, dass das was landläufig als kinetische oder potentielle Energie bezeichnet wird, um viele Größenordnungen kleiner ist, als die in der berühmten Formel E = mc² enthaltene Energie der Materie. Laut der ART wird die Energie der Bewegung erst dann relevant, wenn sich die Materie der Lichtgeschwindigkeit nähert. Bei normalen Geschwindigkeiten, wie wir sie im Alltag antreffen, ist es sinnvoller Energie und Materie voneinander zu trennen.

Einstein meinte, selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten sei Vorsicht geboten.
Es ist nicht gut, von der Masse eines bewegten Körpers zu sprechen, da von M(v) keine klare Definition gegeben werden kann. Man beschränkt sich besser auf die 'Ruhe-Masse' m. Daneben kann man ja den Ausdruck für Impuls und Energie geben, wenn man das Trägheitsverhalten rasch bewegter Körper angeben will.
[A. Einstein 1948]
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seeadler
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Re: Das expandierende Universum - Gedanken dazu

Beitrag von seeadler »

Pluto hat geschrieben:Was du übersiehst ist, dass das was landläufig als kinetische oder potentielle Energie bezeichnet wird, um viele Größenordnungen kleiner ist, als die in der berühmten Formel E = mc² enthaltene Energie der Materie. Laut der ART wird die Energie der Bewegung erst dann relevant, wenn sich die Materie der Lichtgeschwindigkeit nähert. Bei normalen Geschwindigkeiten, wie wir sie im Alltag antreffen, ist es sinnvoller Energie und Materie voneinander zu trennen.
und was du hier übersiehst ist meine Hypothese vom Gravitationseffekt, wonach die Energie, die für die Gravitation verantwortlich ist, im Raum selbst vorhanden ist, unabhängig davon, wo sich die betreffende Materie befindet. So hatte ich ja auch geschrieben, dass jene Energie die du hier ansprichst :
Pluto hat geschrieben:als die in der berühmten Formel E = mc² enthaltene Energie der Materie
im Falle des Universums die Gesamtmasse des Universums betrifft, und somit auch jegliche Teilmasse. wie du weißt oder nachlesen kannst in meinen Beiträgen und Hypothesen, ergibt sich m c² aus der Beziehung 2 G m M0 / a0. Das heißt jede Teilmasse der des Universums ist zugleich Träger der Gesamtenergie des Universums.

Wenn du beispielsweise jene einstein´sche Energie der Erde vom Wert mE c² analysierst, so musst du auch deine eigene Energie m c² hinzurechnen, also jegliche Masse die Teil der Erdmasse ist. Und genauso ist es im Falle des Universums.

Wie gesagt, die Beziehung zwischen der Masse des Universums und mir als Teilmasse wird durch die Formel 2 G m m0 / a0 = m c² gegeben.

Genauso kannst du auch die Beziehung der Erdmasse mit mir als Teilmasse ebenso analysieren, auch hier besteht die Beziehung zwischen Ihr und mir in der Form 2 G mE m / aE = m vf² ( mE= Erdmasse; aE= Erdradius; vf= Fluchtgeschw. der Erde. )
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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Pluto
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Re: Das expandierende Universum - Gedanken dazu

Beitrag von Pluto »

seeadler hat geschrieben:und was du hier übersiehst ist meine Hypothese vom Gravitationseffekt, wonach die Energie, die für die Gravitation verantwortlich ist, im Raum selbst vorhanden ist, unabhängig davon, wo sich die betreffende Materie befindet.
Nun... Hypothesen gibt es wie Sand am Meer. Dazu braucht es nur eine blühende Phantasie. Aber... wie die Amerikaner sagen die Wahrheit liegt dort wo der Gummi auf den Asphalt trifft...
Zunächst müsstest du deine Hypothese mit der Wirklichkeit vergleichen, um überhaupt festzustellen, ob sie zutrifft.
seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:als die in der berühmten Formel E = mc² enthaltene Energie der Materie
im Falle des Universums die Gesamtmasse des Universums betrifft, und somit auch jegliche Teilmasse. wie du weißt oder nachlesen kannst in meinen Beiträgen und Hypothesen, ergibt sich m c² aus der Beziehung 2 G m M0 / a0. Das heißt jede Teilmasse der des Universums ist zugleich Träger der Gesamtenergie des Universums.
Auch das müsstest du zunächst einmal belegen.
seeadler hat geschrieben:Wenn du beispielsweise jene einstein´sche Energie der Erde vom Wert mE c² analysierst, so musst du auch deine eigene Energie m c² hinzurechnen, also jegliche Masse die Teil der Erdmasse ist. Und genauso ist es im Falle des Universums.
Klar... wenn du alle Energien und Massen zusammenzählst, UND das Universum ein energetisch geschlossenes System ist, was weder Energie aufnimmt, noch abgibt, könntest du recht haben.
Es gibt jedoch zu viele "wenns" in deiner Hypothese, sodass ich an ihrer Richtigkeit zweifle.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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seeadler
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Re: Das expandierende Universum - Gedanken dazu

Beitrag von seeadler »

Pluto hat geschrieben:Zunächst müsstest du deine Hypothese mit der Wirklichkeit vergleichen, um überhaupt festzustellen, ob sie zutrifft.
Tue ich bisher nur auf theoretischen Wege,mangels entsprechender finanzieller Mittel.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
als die in der berühmten Formel E = mc² enthaltene Energie der Materie
im Falle des Universums die Gesamtmasse des Universums betrifft, und somit auch jegliche Teilmasse. wie du weißt oder nachlesen kannst in meinen Beiträgen und Hypothesen, ergibt sich m c² aus der Beziehung 2 G m M0 / a0. Das heißt jede Teilmasse der des Universums ist zugleich Träger der Gesamtenergie des Universums.
Auch das müsstest du zunächst einmal belegen.
Dies ergibt sich allein aus der Logik. Siehe meinen letzten Vergleich zwischen 2 Gm0 m/a0 = m c² und 2 G mE m / rE = m vf² ( m0= Masse des Universums; m= beliebige Teilmasse; a0= Radius des Universums; mE= Erdmasse; rE= Erdradius; vf= 11,2 km/s)

So wie wir Teil der Erdmasse sind, und somit auch einen Teil ihrer Gravitationsenergie in uns tragen (2 Gm mE/rE = m vf²) und wir zusammen mit der Erde für die Gravitation der gesamten Erde verantwortlich sind, sich also auch die Kraft der Erde entsprechend auf alle Teilmassen verteilt, und jene Gravitationskraft der Erde vom Betrag vf^4 / G = 2,342*10^26 N auch von uns mitgetragen wird ( = mE*g*4), so tragen wir auch ein Teil der Gesamtenergie des Kosmos von ( 2 Gm0 m / a0 = m c²) in uns und zusammen mit der Gesamtmasse des Universums sind wir somit Teil der univeralen Planckkraft vom Wert c^4 / G = 1,214*10^44 N.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Wenn du beispielsweise jene einstein´sche Energie der Erde vom Wert mE c² analysierst, so musst du auch deine eigene Energie m c² hinzurechnen, also jegliche Masse die Teil der Erdmasse ist. Und genauso ist es im Falle des Universums.
Klar... wenn du alle Energien und Massen zusammenzählst, UND das Universum ein energetisch geschlossenes System ist, was weder Energie aufnimmt, noch abgibt, könntest du recht haben.
Es gibt jedoch zu viele "wenns" in deiner Hypothese, sodass ich an ihrer Richtigkeit zweifle.
Das Universum ist in sich geschlossen, in dem Moment, wo ich es als ein Schwarzes Loch klassifiziere. Und selbst dann, wenn Energie hinzukommt, und auch wiederum abgegeben wird, und es darüber hinaus auch noch dabei expandiert, so bleibt doch der Energiegehalt im Innern eines Schwarzen Lochs erhalten, er beträgt stets m c². Nun hat jedes beliebige Schwarze Loch die Gravitationsstrahlungsleistung des Planckwertes c^5/G = 3,642*10^52 Watt, so kannst du ermitteln, wie alt das Universum sein muss, wenn du ihm die oder die Energie zubilligst. Natürlich abzüglich der tatsächlichen abgestrahlten Leistung und der Leistung, die im Zuge der Expansion aufgewendet wird....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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Re: Das expandierende Universum - schneller als das Licht

Beitrag von seeadler »

Noch einmal der Grundtenor meiner Aussagen zur Expansion:

1.: Das Universum selbst, das, was wir überblicken können, ist Teil eines gewaltigen Mantels, einer Hülle, die einerseits einen "anderen" Raum umspannt, andererseits wiederum sich in diesem Raum befindet.

1.a: Alle Galaxien, Sonnen und Planeten sind Teil jenes Mantels, jener "Haut", welche somit einerseits flach erscheint, andererseits gleich einem Luftballon einen bestimmbaren Raum umspannt. Somit ist der entfernteste Punkt, den wir wahrnehmen können, jener der uns zugleich am nächsten liegt. Wenn wir somit eine Grenze von 13,6 Milliarden Lichtjahren wähnen, dann wäre der dazu passende Radius bei einer kugelförmigen Form R / 2 pi = 2,16 Milliarden Lichtjahre. Bei einer Expansionsgeschwindigkeit von 3*10^8 m, wäre die dazu passende Beschleunigung entsprechend (3*10^8 m/s)² / 2,15*10^9 Lichtjahre = - 4,42*10^-9 m/s²

1.b: Die Dicke der Haut wird gekennzeichnet durch die Geschwindigkeit c. So gibt es einen oberen Wert von +c und einen unteren Wert von -c. Wir selbst befinden uns stets in der 0-Position, als relativ in der Mitte.
Wenn wir nun beschleunigen und irgendwann theoretisch dabei den Wert c erreichen, dann haben wir die Haut des Universums durchstoßen. Dann sind wir nicht mehr Teil jener Hülle. Dabei gibt es eine "positive" Beschleunigung und entsprechend dazu auch eine "negative" Beschleunigung.
1.b.1: die positive Beschleunigung beinhaltet den Umstand, dass wir selbst in der Lage seien, aus dem Stand heraus, aus eigenem Antrieb heraus zu beschleunigen und dabei dann irgendwann die Geschwindigkeit c erreichen könnten. In diesem Fall würden wir nach meiner Erkenntnis nicht nur ein eigenes Schwarzes Loch erschaffen, durch das wir fallen, quasi ähnlich wie bei der "Warp-Blase", sondern wir würden in die Zukunft reisen.
1.b.2: die negative Beschleunigung wäre dann gegeben, wenn wir von einem anderen Schwarzen Loch angezogen werden würden, und dadurch zwangsweise eine entsprechende Beschleunigung und damit Geschwindigkeitszunahme bis maximal c erfahren. In diesen Fall reisten wir in unsere Vergangenheit.
Aber in beiden Fällen hätten wir in dem Moment, wo wir c erreicht hätten, die Haut des Universums, unseren kosmischen Lebensraum durchstoßen.

Fazit zu 1.b: Die relative Dicke des Universums entspricht somit aus der Ruheposition heraus dem scheinbar sichtbaren Horizont, den wir überblicken können, wobei, wie gesagt, der entferntestes Punkt der zugleich uns nächste Punkt ist, oder wie Carl Sagen einmal formulierte, wir würden uns in diesem Falle ohne Zeitverlust am Hinterkopf sehen können. Da wir hier jedoch die Lichtlaufzeit beachten müssen, erblicken wir stets den Anfang der Entstehung unseres Universums am relativ entferntesten Punkt, der in diesem Fall 13,6 Milliarden Lichtjahre beträgt, also einmal entlang des kosmischen Horizonts.
Die Dicke des Universums hängt also davon ab, mit welcher Geschwindigkeit wir uns relativ zum Universum hin bewegen. Könnten wir von jetzt auf sofort gleich einem Photon die Lichtgeschwindigkeit erreichen, so hätte das Universum überhaupt keine Ausdehnung. Oder anders ausgedrückt : es wäre schlicht nicht vorhanden! Für das Photon mit der angenommenen Ruhemasse von 0 gibt es somit kein Universum.

1.c: Verlässt das Photon die Sonne in unsere Richtung, so ist es theoretisch längst da, bevor er mit unserer "Materie" Kontakt aufnimmt. Es braucht für diese Strecke von 150 Millionen km keine 500 Sekunden, oder 8 Minuten! Die Dauer, wann jenes Photon bei uns auftritt, somit mit uns Kontakt hat hängt nicht von der Strecke ab, sondern von der relativen Energie-Dichte des Raumes zwischen der Sonne und uns, oder auch anders ausgedrückt, es ist die Raumzeit zwischen Sonne und Erde, die hier überwunden werden muss und die einen Widerstand leistet. Oder auch hier etwas anders formuliert: es ist die Trägheit des Raumes, der Raumzeit, die es unmöglich macht, schneller als mit c an sein Ziel zu kommen, egal wie hoch meine Startgeschwindigkeit tatsächlich sein könnte. Diese jedoch schlägt sich in der Energie des auftreffenden Photons nieder. Und diese ist von der Gravitation des emittierenden Körpers abhängig. Siehe meine oftmals erwähnte Formel (c-vb)² + ve² = c². Darum erleben wir dann auch eine entsprechende Gravitationsrotverschiebung des eintreffenden "Lichtes", aus der wir den Wert der Gravitation ableiten können.

1.c.1 Nimmt man jene Erkenntnis meinerseits in allgemeiner Form, so braucht auch jenes Photon, welches sich in von uns berechneten 13,6 Milliarden Lichtjahren Entfernung auf den Weg macht, um uns zu erreichen... überhaupt keine Zeit! Es könnte augenblicklich da sein, und wird es auch sein. Aber, um mit uns wechselwirken zu können, muss es die Raum-Zeit-Dichte überwinden, respektive die Energiedichte des Raumes. Und diese "Dichte" drückt sich nun mal in der Grenzgeschwindigkeit c aus. Kein Körper kann jene Grenzgeschwindigkeit erreichen noch überwinden, solange es Teil des Universums ist. Siehe dazu auch die Beziehung G m0 m / a0 = m c². Die in uns steckende Energie m c² gibt darüber Auskunft, welche Energie wir aufwenden müssten, um das Universum verlassen zu können, um kein Teil mehr des Universums zu sein. Das bedeutet, haben wir c einmal erreicht, so sind wir nicht mehr im Universum, wiewohl wir rechnerisch trotzdem einen vorausberechenbaren Punkt erreichen könnten. In etwa ist es so, als hätten wir um uns herum bei Erreichen von c eine Warp-Blase erschaffen, von der aus wir jeden beliebigen Punkt ohne Geschwindigkeitsverlust ansteuern können. Jedoch müsste in diesem Moment dann jene Raumzeitdichte überwunden werden.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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seeadler
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Re: Das expandierende Universum - schneller als das Licht

Beitrag von seeadler »

Noch einmal der Grundtenor meiner Aussagen zur Expansion: Teil II

2.: Ich halte es für möglich, dass das sichtbare Universum, welches ich soeben skizziert habe nichts anderes ist, als das, was man den Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs nennt, welcher sich in dem Bereich zwischen 2 Gm /c² und Gm /c² befindet.

Das heißt dieser "Mantel", oder die "Hülle", von der ich sprach, was an einem Luftballon erinnert ist eben jener Ereignishorizont. Er umgibt somit ein gewaltiges Schwarzes Loch, in diesem Fall mit der Ausdehnung von 2,16 Milliarden Lichtjahre. Dies ist der innere Radius, also G m /c². Zu diesem gibt es die 2.Stufe bis zum äußeren Radius, mit exakt dem gleichen Radius, somit also 2 G m /c².

In diesem Fall wäre das Universum, welches wir wahrnehmen nicht das Schwarze Loch selbst, wie ich einige Male postuliert habe, sondern ausschließlich der Ereignishorizont. Diese Zone besitzt eine Eigenzeit, die weder von der "äußeren Zeit" abhängig ist, noch von der inneren Zeit. Mit der äußeren Zeit meine ich jenen Bereich ab 2 G m /c², und der inneren Zeit den Bereich innerhalb G m /c². Wie der Name schon sagt : Ereignishorizont, findet jegliches Geschehen des Universums ausschließlich in diesem Bereich statt.

2.a: Die beiden Grenzen 2 G m / c² sowie G m / c2 zeichnen sich durch eine charakteristische Besonderheit auf, die damals schon Carl Sagan vor mehr als 25 Jahren in seiner Sendereihe "Unser Kosmos" ansprach, als er auf Schwarze Löcher zu sprechen kam. Im äußeren Radius beträgt die Fluchtgeschwindkeit oder auch Radialgeschwindigkeit exakt c. im Inneren Radius beträgt die Tangentialgeschwindigkeit oder Kreisbahngeschwindigkeit exakt c. Während das Licht im äußeren Bereich nicht mehr radial also vertikal nach außen entweichen kann, weshalb man dnan auch kein Licht sehen kann, kann es aber sehr wohl noch seitlich entweichen, denn hier beträgt die Kreisbahngeschwindgkeit lediglich c/ √ 2 = 212132 km/s. Im inneren Radius ist auch dies nicht mehr möglich. Ab diesem Radius würde das Lich nach innen zurückgeworfen werden.

2.a.1: Mit anderen Worten, würden wir uns innerhalb des Radius G m/c² befinden, so würde das Licht, welches von innen nach außen wandert, vom inneren Rand zurückgeworfen werden. Was wir also wahrnehmen würden, wäre das von uns selbst emittierte Licht, welches wieder zu uns zurück kommt. Befindet sich innerhalb eines Schwarzen Loch irgendwelche Materie, so kann von dieser keine Energie egal in welcher Form nach außen dringen. Das heißt, jegliche eindringende Energie würde unweigerlich zur Expansion des Schwarzen Lochs führen. Das Schwarze Loch würde wachsen!

2.a.2: Dies hätte aber auch zur Konsequenz, dass dieses Schwarze Loch im Innern, also innerhalb des Bereiches G m/c² überhaupt keinen Einfluss auf jedwelche Materie außerhalb jenes Grenzradius hätte. Das Schwarze Loch bildet somit ein in sich geschlossenes Gravitationsfeld ähnlich dem elektrischen Feld eines Atoms. Beim Atom wird die Eigenschaft des Atoms durch die umliegenden Elektronen angezeigt. Beim Schwarzen Loch ist es die im Ereignishorizont gefangene und konzentrierte Materie und Energie die das Schwarze Loch charakterisiert. Man kann auch hier sagen, jener Bereich innerhalb von G m/c² ist "positiv geladen" und der Bereich zwischen G m /c² und 2 G m / c² ist negativ geladen.

2.b: Die eigentliche Kraft, die also von einem Schwarzen Loch nach außen ausgehen soll, kommt somit nicht aus dem eigentlichen Inneren des Schwarzen Lochs, also nicht aus dem Bereich innerhalb der Grenze G m / c², sondern ausschließlich aus dem Bereich zwischen G m/c² und 2 G m/c².

Die Masse also, die wir diesem Schwarzen Loch zurechnen, befindet sich somit nur in jenem äußeren bereich, in diesem Ring, oder eben auch Ereignishorizont.

3. Darum ist für mich das Universum so etwas wie ein Teil eines Schwarzen Lochs, respektive jener Ereignishorizont, in dem wir gefangen sind.

Nun gibt es die Möglichkeit, dass ein Teil der Energie, welche im Ereignishorizont durch die Umwandlung der Materie in Energie gewonnen wird, in das Innere des eigentlichen Schwarzen Lochs eindringen kann. Nach außen kann sie jedenfalls nicht mehr....

....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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