Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 3926
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Kingdom »

Pluto hat geschrieben:Bevor du weiter schreibst, empfehle ich dir erst mal dieses Buch zu lesen: Gewalt, eine neue Geschichte der Menschheit
Ich denke was in Büchern steht solle man nicht glauben Pluto. Nein im Ernst Weltweit sind soviele Menschen auf der Flucht wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr und du glaubst es wird immer besser oder nach 70 Jahren Frieden in Europa sei man nun Einsichtig geworden?
Sehe ich nicht so.
Es gibt nach meiner Auffassung nur eine Einschränkung, und das ist die goldene Regel, Alles was anderen nicht schadet, das tue.

Auch die sog. Finsternis ist eine reine Erfindung.
Wie willst Du das wissen, wenn Du das Licht nie gesehen hast? Glaube ruhig dass die Politik der Mächtigen die Goldene Regel anwendet, ich sehe nichts davon. Kannst ja mal dem Putin diese Goldene Regel erklären oder dem Assad oder dem Trump oder dem Erdogan oder den Rechten in Deutschland oder den illegalen Migranten.

Wenn diese alle von heute auf Morgen auf Dich hören werden, lege ich meinen Pessimismus nieder. Wenn Du heute, deine Sünde nieder legst, wirst Du deinen Optimismus in den Intellekt niederlegen und erkennen, man kann sich die Welt auch schön reden, wenn man im Dunkel lebt und die Nachrichten negiert.

Lg Kingdom
Benutzeravatar
Pluto
V.I.P.
Beiträge: 43663
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Pluto »

Kingdom hat geschrieben:Ich denke was in Büchern steht solle man nicht glauben Pluto.
Und warum glaubst du dann das was in der Bibel steht?
Kingdom hat geschrieben:Nein im Ernst Weltweit sind soviele Menschen auf der Flucht wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr und du glaubst es wird immer besser oder nach 70 Jahren Frieden in Europa sei man nun Einsichtig geworden?
Es sind aber auch sehr viel mehr Menschen auf der Welt: Die Weltbevölkerung steigt.
Die Prozentsätze weisen einen sinkenden Trend auf.
Kingdom hat geschrieben:
Auch die sog. Finsternis ist eine reine Erfindung.
Wie willst Du das wissen, wenn Du das Licht nie gesehen hast?
Welches Licht?
Kingdom hat geschrieben:Kannst ja mal dem Putin diese Goldene Regel erklären oder dem Assad oder dem Trump oder dem Erdogan oder den Rechten in Deutschland oder den illegalen Migranten.
Es wird immer Ausnahmen geben: Demagogen, Terroristen, machthungrige Despoten. Nicht wenige sind vermutlich Psychopathen.
Aber ist das wirklich das Gros der Menschheit, das in Frieden und Freiheit leben will, wie wir es auch wollen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Benutzeravatar
Josi
Beiträge: 664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:13

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Josi »

closs hat geschrieben:Bingo - in meinen Worten hieße dies: "Das Phänomen ist unabhängig davon, ob man es wissenschaftlich thematisiert oder nicht".
Schon. Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass sobald es Lebewesen gibt, die Wissenschaft betreiben können, diese auf untersuchbare (daher wechselwirkende) Phänomene angewiesen sind, ansonsten keinerlei Wissensbestände angehäuft werden können.
Glaubensinhalte wie Vermutungen sind hingegen nicht abhängig von untersuchbaren und somit wechselwirkenden Phänomene, darum bis Dato noch immer pure Willkür um Anerkennung ringt.
closs hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Was ist also der Sinn und Zweck davon?
Zwei völlig unterschiedliche Antworten:

1:
Im Kontext mit der HKM [...]

2:
Im übergeordneten Kontext [...]
Nee, die Frage von mir war anders gemeint - sprich; was hast Du davon, würden sich derlei Fragen nach bspw. 1: und 2: beantworten lassen?
Können dadurch Häuser höher gebaut, Verkehrsmittel sicherer gemacht, Nahrungsmittel abgesichert und mehr konstruktive Anliegen gefördert werden?
Wenn nicht; für was sind dann solche Antworten gut? Bild
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"
Benutzeravatar
closs
Beiträge: 35544
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von closs »

Kingdom hat geschrieben:Selbst die Materialisten würden nie behaupten, die Software eines PC sei tot, nur weil die Hardware den Geist aufgibt.
Er würe aber irgendwie begründen, warum das etwas gaanz anderes ist. Das eigentliche Problem: Wenn man prinzipiell entscheiden hat, die Welt unter materialistischer Perspektive zu verstehen, kann man diese Setzung/dieses Dogma nicht durchbrechen.
Josi hat geschrieben: Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass sobald es Lebewesen gibt, die Wissenschaft betreiben können, diese auf untersuchbare (daher wechselwirkende) Phänomene angewiesen sind, ansonsten keinerlei Wissensbestände angehäuft werden können.
Das ist nicht richtig. Denn wenn Du der Wissenschaft zugestehst, dass der Mensch dadurch "Wissen" erhalten kann, handelt es sich dabei lediglich um System-Wissen: "Wir untersuchen unter folgenden methodischen Bedingungen und nennen das, was innerhalb derselben zu intersubjektiv belegbaren Ergebnissen führt, als 'Wissen'".

Das gilt aber auch für Spiritualität: "Wir untersuchen unter folgenden methodischen Bedingungen und nennen das, was innerhalb derselben zu logisch belegbaren Ergebnissen führt, als 'Wissen'". - Nicht zu vergessen "persönliches Wissen": "Ich weiss, dass meine Frau mich liebt, bzw. dass ich sie liebe". - Alles "Wissen".
Josi hat geschrieben: was hast Du davon, würden sich derlei Fragen nach bspw. 1: und 2: beantworten lassen? Können dadurch Häuser höher gebaut, Verkehrsmittel sicherer gemacht, Nahrungsmittel abgesichert und mehr konstruktive Anliegen gefördert werden? Wenn nicht; für was sind dann solche Antworten gut?
In der Tiefe bestimmen solche Erkenntnisse Lebenshaltungen. - Es ist bspw. eine Unterschied, ob man glaubt, dass das Daseins-Leben alles ist, man also in selbigem alles erleben muss, oder ob es letztlich wurscht ist, ob man 20 oder 100 Jahre alt wird.
Benutzeravatar
Josi
Beiträge: 664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:13

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Josi »

closs hat geschrieben:[...] wenn Du der Wissenschaft zugestehst, dass der Mensch dadurch "Wissen" erhalten kann, handelt es sich dabei lediglich um System-Wissen: [...]
Das gilt aber auch für Spiritualität: [...] - Alles "Wissen".
Zu Letzterem nicht so, wenn man >über das Denken selbst< mehr weiß.
closs hat geschrieben:[...] - Es ist bspw. eine Unterschied, ob man glaubt, dass das Daseins-Leben alles ist, man also in selbigem alles erleben muss, oder ob es letztlich wurscht ist, ob man 20 oder 100 Jahre alt wird.
Okay. Und welche der beiden Optionen erscheint Dir attraktiver bzw. entspannender?

;)
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"
Benutzeravatar
closs
Beiträge: 35544
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von closs »

Josi hat geschrieben:Zu Letzterem nicht so, wenn man >über das Denken selbst< mehr weiß.
Meinst Du das neurowissenschaftlich?
Josi hat geschrieben: Und welche der beiden Optionen erscheint Dir attraktiver bzw. entspannender?
Irrelevant - ich habe keinen Einfluss darauf. - Um so wichtiger ist es, geistig zu "wissen", dass es egal ist, ob ich Einfluss darauf habe oder nicht.
Benutzeravatar
Pluto
V.I.P.
Beiträge: 43663
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Pluto »

closs hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Zu Letzterem nicht so, wenn man >über das Denken selbst< mehr weiß.
Meinst Du das neurowissenschaftlich?
Josi hat geschrieben: Und welche der beiden Optionen erscheint Dir attraktiver bzw. entspannender?
Irrelevant - ich habe keinen Einfluss darauf. - Um so wichtiger ist es, geistig zu "wissen", dass es egal ist, ob ich Einfluss darauf habe oder nicht.
Mal eine Frage in die Runde:
Wo speichert der menschliche Geist seine Erinnerungen?

(Die Relevanz dieser Frage wird sich in den Antworten zeigen.)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Benutzeravatar
Pluto
V.I.P.
Beiträge: 43663
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Pluto »

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wo speichert der menschliche Geist seine Erinnerungen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Ged%C3%A4chtnis
Das ist natürlich die Erklärung.
Aber was geschieht bei einem vom materiellen Substrat losgelösten Geist?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Benutzeravatar
closs
Beiträge: 35544
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von closs »

Pluto hat geschrieben:Wo speichert der menschliche Geist seine Erinnerungen?
Solange er daseins-kommunizierend ist, im Gehirn - im materiellen Raum geht das nicht anders.
Pluto hat geschrieben:Aber was geschieht bei einem vom materiellen Substrat losgelösten Geist?
Naturwissenschaftlich nicht erklärbar - genauso wie naturwissenschaftlich nicht erklärbar ist, was "vor" dem Urknall war. - Irgendwas ist, aber out of range.
Antworten