Der Gartenthread

[Magdalena61]

Fertig geworden bin ich leider nicht.
Das ist die aktuelle Baustelle. Leider ist nur die Hälfte geschafft. In zwei Tagen. Ich hab's heute mal fotographiert, zur Illustration.

04. April 2019.S..jpg (84.64 KiB) 1157 mal betrachtet

Bis zum "Absatz" hatte ich das letztes Jahr gegraben, das ist etwa einen Spaten tief, was bei DIESEM Untergrund als gute Leistung bezeichnet werden muss und etwa eine Woche in Anspruch genommen hatte. Das Blatt des Spatens ist 27 cm lang.

Der ist immer noch heil. Obwohl ich ihn als Hebel einsetze.

Letztes Jahr waren da Topinambur drin. Die sind nicht so anspruchsvoll und ich stand unter Zeitdruck. Deshalb beließ ich es bei dieser Tiefe. Als es dann ab Juni/ Juli so extrem trocken wurde, war klar, dass ich da nochmal ran muß.
Vom "Absatz" nach unten sind es "nur" ca. 15-20 cm. Doch die haben es in sich.

04. 04. 2019.S..jpg (90.26 KiB) 1157 mal betrachtet

Hier habe ich mal mit dem Messer ein wenig gelockert, aber was man da sieht, sind längst nicht alle Steine, die in der aufgebohrten Erde sind. Es fällt ja immer wieder von oben etwas drauf, dadurch wirkt das Ganze betrachterfreundlicher.


Die Steine werden in drei Größen sortiert. Mittlere (das sind die Größeren auf dem Foto), Große und der Rest. "Rest" wird zwischengelagert und irgendwann untergegraben. Am Zaun, an dem laut Nachbarin nichts wachsen darf. Dazu muss ich dort aber auch erst Bagger spielen. Es eilt nicht...

Die mittlere Größe eignet sich für Drainagen oder zum Abdecken von Baumscheiben = Anti- Katzen- Prophylaxe. Die großen Steine dienen als Randbefestigungen der Beete. Rechts unten sieht man ein größeres Modell, das man vielleicht sogar als Trittstein verwenden könnte, wenn es flach genug ist. Aber ob ich das Teil raushole, das überlege ich mir noch. Von wegen Statik. Der Weg oben drüber soll eben und fest bleiben.

Und dann kommt man ins Haus und die lieben Kinderlein haben den Badeofen, den ich am Nachmittag angefeuert hatte, ausgehen lassen und offenbar Reinlichkeit geübt- da war nur noch lauwarm verfügbar. Ich bin nicht so der Saunatyp, der Bock hat auf Kältereize.

--Jetzt wird das Wasser wohl so langsam warm sein.

[verus]

Wenn der Spaten immer wieder auf Steine stösst und man nur mühsam voran kommt, dann habe ich immer die Spitzhacke genommen, z.B. bei der Bundeswehr Schützenstellung ausheben (ca. 140 tief), oder beim Fundament an einem alten Haus freilegen um zu isolieren (Feuchtigkeit).
Aber das wirst Du eh wissen und Gründe haben warum Du es nicht machst.

[Magdalena61]

Die Spitzhacke konnte oder musste ich letztes Jahr einsetzen. Das zu bearbeitende Areal war mit etwa 2,50 x 3m aber auch groß genug dafür.
Das Beet, an dem ich gerade dran bin, ist zu schmal. Mit der Spitzhacke könnte ich nicht ausholen. Man braucht auch viel mehr Kraft dafür als mit dem Messer. So lange es noch so feucht ist, kann man mit dem Messer tasten, wo Lücken sind und "bohren" und dadurch die Steine lockern.

Am Freitag gab es so viele andere Arbeiten zu erledigen, dass ich nur ca. 2 Stunden an dem Beet arbeiten konnte.
Eine Passantin fragte, ob ich da einen Baum setzen wolle.
Nein, keine drei Meter entfernt steht doch schon einer.
LG

[Laodizea]

Wenn der Spaten immer wieder auf Steine stösst und man nur mühsam voran kommt, dann habe ich immer die Spitzhacke genommen

Puh, Spitzhacke
die hebe ich drei mal an und bin für den Rest des Tages nicht mehr zu gebrauchen.
Unsere Spitzhacke ist mega schwer, nichts für mich.

Gruss Laodicea

[Magdalena61]

Wenn man sie weiter vorne am Stiel nimmt, kann man sie leichter hochheben.
Aber man muß immer aufpassen, wohin sie "zielt". Schlägt man auf Steine, kann es sein, dass das Vorderteil abdriftet. Das ist mit ein Grund, warum ich die Spitzhacke nur dann einsetze, wenn es gar nicht anders geht. Meine Beine und Füße brauche ich nämlich noch eine Weile möglichst unversehrt.

Am Samstag habe ich die jungen Obstbäumchen mit Klebebändern dekoriert. Es laufen nämlich schon wieder Ameisen an den Stämmchen hoch, die legen sich oben Blattlauskolonien an. Blattläuse fressen an den Blättern herum und können Krankheiten übertragen, und überhaupt haben Ameisen nichts auf Obstbäumchen verloren.
Sollen sie die alten Bäume nehmen. Da haben sie auch mehr Platz zum Laufen.

Die Stützpfähle müssen ebenfalls mit Leimband umwickelt werden. Sonst nehmen die unerwünschten Besucher den Umweg über die Pfähle und über die Schnüre, mit der die Bäumchen fixiert sind.

Sonntag Marathonkochen und Apfelkuchen mit Hefeteig und Streusel und viel Geschirr- das Beet ist immer noch nicht fertig.
Mal sehen, ob die Wetterfrösche Recht behalten mit ihrer Ansage, Montag solle es regnen.
LG

[Magdalena61]

Meine Osterglocken blühen derzeit wunderschön, soweit sie noch nicht verblüht sind.
Ich wohne im sonnigen Baden.
In der Oberrhein-Ebene - am Schwarzwaldrand.
Kurz: In der badischen Toskana.

Da ist es warm. Wärmer. Sehr warm. Genau richtig für Trauben, Pfirsiche und Süßkirschen.

Wie geht es deinem Weinstock? Hält das Gerüst?
Hast du den schon länger?
LG

[Munro]

Wie geht es deinem Weinstock? Hält das Gerüst?
Hast du den schon länger?

Alles hält!
Und: Ich habe etliche Weinstöcke im Garten - seit etlichen Jahren!

[Magdalena61]

Ja, und sind da auch Trauben dran?

Tafeltrauben? Grüne und Blaue?
Oder machst du wirklich Wein?

Ich hätte ja auch gerne Trauben. Weiß nicht, ob sie auch in dieser Lage über 500m gedeihen könnten.
Wie ist das denn mit Mehltau? Und mit Rebläusen?
LG

[Munro]

Oder machst du wirklich Wein?

Ich esse meine Trauen vom Stock weg!
Wein mache ich niemals!
Das ist eine Kunst.
Das überlasse ich den Profis.
Btw: Ich habe zwei Neffen, die Winzer sind.
Die können das besser als ich.

[Munro]

Ich hätte ja auch gerne Trauben. Weiß nicht, ob sie auch in dieser Lage über 500m gedeihen könnten.
Wie ist das denn mit Mehltau?

Ich kann dir 2 Sorten empfehlen:

weiß: Phönix
blau: Muscat bleu

Beide Sorten schmecken wunderbar und sind mehltau-resistent.

Und die Reblaus ist hierzulande so gut wie ausgerottet.
Und an gepfropfte Reben kann die Reblaus sowieso nicht gehen.