Tätowierungen - pro und contra

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Bonnie
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Bonnie »

Ziska hat geschrieben: Mi 14. Aug 2019, 19:25 Ich persönlich bin gegen eine Tätowierung! Warum, geht aus meinem obigen Beitrag hervor...
Unter Berücksichtigung dessen, was jesher geschrieben hat, stimme ich dem vollkommen zu.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
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Kolibri
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Kolibri »

Laodizea hat geschrieben: Do 15. Aug 2019, 19:38
Kolibri hat geschrieben: Do 15. Aug 2019, 18:27 Viele christliche Seefahrer haben sich tätowieren lassen, ich denke dass es auch zu dieser Berufsgruppe gepasst hat, auch habe ich schon Tattos gesehen mit Kreuz und ein Abbild von Jesus und so dieser Mann seine Liebe zu Gott damit sehr stark präsentieren möchte.
Das ist interessant!
Die Seefahrer früher und vielleicht auch Soldaten machten damit bei ihrem zu Tode kommen sicherlich deutlich, das sie Gläubige sind und ein dementsprechendes Begräbnis veranlasst wurde.

Von Gefangenen im Knast kenne ich das auch mit dem Kreuz oder Jesusbild, das ist weitverbreitet gewesen, bevor Tätowierungen neuestens in Mode kamen.
Vor einigen Jahren noch undenkbar.
Wer Tätowiert war, der hatte einen Makel im Leben.
Die Knackis zB. machten sich früher einen Punkt.
Entweder als Träne unter dem Auge oder 1-3 Punkte zwischen Daumen und Zeigefinger.
Wie das gesellschaftsfähig wurde konnte ich gar nicht begreifen, als ich 1995 nach Deutschland zurück kam.
Da waren auf einmal so viele junge Menschen gepierct und tätowiert...
Das sind aber Praktiken der Heiden die Gott hasst.
Bei Elia und dem Streit der Baalspriester wird das gut deutlich und Gott spricht auch irgendwo von den Ringen in Nasen und Ohren...an denen Er sie ziehen will...
Nur mal so als Randnotiz!

Gruss, Laodicea :engel:

Liebe Laodicea

Da habe ich eine lustige Story erlebt auf den Philippines. Ich war in Kalibo eine grössere Stadt einkaufen für meine Verwandten aus Brg Bulanao , die ja nichts hatten,e s fehlt ja an allem, Schüsseln für Geschirr oder Wäsche waschen, Wasserbehälte und so weiter und musste wegen den vielen Dingen die ich einkaufte einen Bus zurück nehmen.

Ich setzte mich mit meinem Cousin und Ehemann oben auf dem Dach des Busses, dort konnten wir ohne andere zu stören unsere ganzen Sachen festbinden. Vom Airport Kalibo kommen aber auch viele Touristen die nach Boracay , das philippiniche Mallorca wollten.
So auch ein junges Paar, ob verheiratet oder nicht weiss ich nicht, in etwa im selben Alter wie ich .

Sie hatte Nasenringe er war voll Tätowiert und hatte ein riesengrossen Ring im Ohr, also wie man das von afrikanischen Stämmen kennt, die sich solche Teller in die Ohrläppchen einnähen lassen. Es waren Deutsche Touris , vielleicht Punks, na wie auch immer.

Die Filipinos machten die ganze Zeit Witze über sie, die beiden unterhielten sich auch miteinander und fragten sich ständig ob die Filipinos sich über sie lustig machen, ich übersetzte den Filipinos , was die miteinander besprachen und es wurde immer lustiger auf der Busreise. Dann kam eine ältere Frau, vielleicht 70, sie wurde auf einmal sehr böse , kletterte zu uns hoch auf dem Dach des Busses und fing an mit den beiden Deutschen zu schimpfen. Zeigte auf die Ohrringe auf die Nasenringe und auf die Tattos und sagte sie müssen das sofort entfernen lassen, das ist das Werk von Satan der die Menschen verblendet und ihnen somit den Weg in das Böse zeigt.

Die Filipinos verrieten der älteren Frau, dass ich Deutsch verstehe und sie bat mich zu übersetzen was ich auch tat, ohhh sahen die beiden mich erstaunt an, eine Filipina zu begegnen die Deutsch spricht, war für sie wie ein Weltwunder.
Dann aber machten sie abfällige bemerkungen über die ältere Frau was ich aus Anstand nicht übersetzte aber Filipinos können viel an Mimik und Gestik ablesen, ich denke sie verstand auch so worum es ging.

Nun stand ein Filipino ein starker Mann auf, hangelte rüber zu den beiden, sagte ich sollte übersetzen, was ich auch tat, so schnell konnte keiner blicken , hatte er ein Karabinerhaken aus der Tasche gezogen und hatte hatte diesen an den Nasenring festgemacht und sagte, jetzt hat er endlich auch ein Carabao wie sein Bruder und ist jetzt reich aber ob sie auch so arbeiten kann wie ein Carabao.

Der ganze Bus war am totlachen, der Mann machte übrigens den Karabinerhaken wieder ab und sagte, wer so respektlos eine alte Frau behandelt hat selbst kein Respekt verdient. Wir sangen dann noch ein paar Lieder unterwegs , die beiden sassen da eingeschüchtert und trauten sich kein Wort mehr zu sagen.
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Laodizea
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Laodizea »

Kolibri hat geschrieben: Do 15. Aug 2019, 21:30
Nun stand ein Filipino ein starker Mann auf, hangelte rüber zu den beiden, sagte ich sollte übersetzen, was ich auch tat, so schnell konnte keiner blicken , hatte er ein Karabinerhaken aus der Tasche gezogen und hatte hatte diesen an den Nasenring festgemacht und sagte, jetzt hat er endlich auch ein Carabao wie sein Bruder und ist jetzt reich aber ob sie auch so arbeiten kann wie ein Carabao.
Wie ist das gemeint?
Was ist ein Carabao?
Und der Reichtum des Bruders?

Die Geschichte gefällt mir :lol:
So echt aus dem Leben, die Alte Frau kann ich mir recht gut vorstellen :wave:

Gruss, Laodicea :engel:
Höre Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein einziger Jahwe!
5. Mose 6,4
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Kolibri
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Kolibri »

Laodizea hat geschrieben: Fr 16. Aug 2019, 00:26
Kolibri hat geschrieben: Do 15. Aug 2019, 21:30
Nun stand ein Filipino ein starker Mann auf, hangelte rüber zu den beiden, sagte ich sollte übersetzen, was ich auch tat, so schnell konnte keiner blicken , hatte er ein Karabinerhaken aus der Tasche gezogen und hatte hatte diesen an den Nasenring festgemacht und sagte, jetzt hat er endlich auch ein Carabao wie sein Bruder und ist jetzt reich aber ob sie auch so arbeiten kann wie ein Carabao.
Wie ist das gemeint?
Was ist ein Carabao?
Und der Reichtum des Bruders?

Die Geschichte gefällt mir :lol:
So echt aus dem Leben, die Alte Frau kann ich mir recht gut vorstellen :wave:

Gruss, Laodicea :engel:
Liebe Laodicea

Im sorry, ich vergesse immer mal wieder das nicht jeder philippinische Wörter kennen kann. im sorry

Ein Carabao ist ein Wasserbüffel und wer so einen besitzt , zählt als Wohlhabend und kann mit dem Büffel auch viel Geld verdienen, in dem er bei der Reisernte hilft, von Verwandten oder Nachbarn die Felder mit Umpflügt. Ein Wasserbüffel wird mit ca 10.000 Euro gehandelt, etwa eine halbe Million Pesos und das ist in den Philippines enorm viel Geld.


hier ein Carabao nicht weit von meinem Haus entfernt
Urlaub Bilda 266.jpg
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Laodizea
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Laodizea »

Das ist ja ein Prachtkerl!

Ich vergesse auch manchmal das gewisse Sachen einfach nicht bekannt sind.
Du hättest mein Bilderrätsel bestimmt gelöst! https://4religion.org/view ... 72#p359872

Gruss,Laodicea :engel:
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lovetrail
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von lovetrail »

Kann so ein Carabao eigentlich auch gefährlich werden? Sieht ja mächtig aus.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Kolibri
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Kolibri »

lovetrail hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 09:43 Kann so ein Carabao eigentlich auch gefährlich werden? Sieht ja mächtig aus.
Ja das können sie vor allem Bullen und Mütterkühe. Man brauch viel Erfahrung und Carabaos immer zu verkaufen und so sie den Besitzer wechseln geht meistens nicht gut, sind sie erstmal in eine Familie integriert, so kennen sie jeden kann man sie besser führen und leiten.

Aber für uns Kinder war es immer ein riesen Spass mit Carabaos zu toben und spielen. Unsere Eltern haben uns dann meistens alte Kühe überlassen, die sehr ruhig und geduldsam mit uns waren.
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Kolibri »

Laodizea hat geschrieben: Fr 16. Aug 2019, 23:57 Das ist ja ein Prachtkerl!

Ich vergesse auch manchmal das gewisse Sachen einfach nicht bekannt sind.
Du hättest mein Bilderrätsel bestimmt gelöst! https://4religion.org/view ... 72#p359872

Gruss,Laodicea :engel:
naja leicht ist das Bilderrätsel aber auch nicht ;) aber gute Wahl
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Magdalena61
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Magdalena61 »

Kolibri hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 13:34 Unsere Eltern haben uns dann meistens alte Kühe überlassen, die sehr ruhig und geduldsam mit uns waren.
Was?
Die Tiere sind doch so schwer-- wenn ein Kind unter eine Kuh gerät, könnte das gefährlich werden. Hatten deine Eltern keine Angst, es könnte etwas passieren?

Was fressen die Wasserbüffel denn? Und wo schlafen sie? Laufen sie nicht weg?

10 000 Euro sind auch in Deutschland sehr viel Geld.
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Dieser Tätowierungs- Hype gefällt mir nicht. Sogar Frauen haben ausgedehnte Bildnisse auf ihrem Körper. An den Armen, am Hals, über der Brust. Blau oder Schwarz mit einem komischen Rot auf Menschenhaut. Rein von der Ästhetik her finde ich das schrecklich. Die "Bilder" sind überwiegend keine Augenweide.
Wenn diese Malereien, die oftmals unscharf und verwaschen aussehen, nach einigen Jahren von selber wieder verschwinden würden, wäre es besser.

Die Farbe IN der Haut, und dann die aggressive Sonnenbestrahlung, und so großflächig- ob dadurch ein Risiko besteht, ernsthaft zu erkranken, das ist noch gar nicht raus, die "Ernte" der Massen wird vielleicht erst in Jahrzehnten reif werden.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Kolibri
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Re: Tätowierungen - pro und contra

Beitrag von Kolibri »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 15:44
Kolibri hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 13:34 Unsere Eltern haben uns dann meistens alte Kühe überlassen, die sehr ruhig und geduldsam mit uns waren.
Was?
Die Tiere sind doch so schwer-- wenn ein Kind unter eine Kuh gerät, könnte das gefährlich werden. Hatten deine Eltern keine Angst, es könnte etwas passieren?

Was fressen die Wasserbüffel denn? Und wo schlafen sie? Laufen sie nicht weg?

10 000 Euro sind auch in Deutschland sehr viel Geld.
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Wir wachsen so auf, mit 4 Jahren musste ich schon mich um meine jüngere Schwester kümmern, half Oma beim Holz und Kokosnuss sammeln, mit 6 oder 7 Jahren tauchte ich zwischen den Korallenrifffe um etwas essbares zu finden, meistens waren es Krabben kleine Fische die ich harpunierte aber meistens Muscheln.
Später lehrte mich Oma wie ich Warane die sehr giftig sein können zu fangen ohne gebissen zu werden, an die grossen 2m Warane traute ich mich nicht ran, die überliess ich den Jungs aber die kleineren schmeckten auch sowieso besser.

So lebten wir, die Eltern waren meistens unterwegs auf Fischfang, Jagd oder arbeiteten im Reisfeld, wir Kinder organisierten Volleyballtuniere oder tobten mit den Carabaos rum, bauten Baumhäuser , fingen Schlangen und spielten mit ihnen wer am weitesten eine werfen kann und lernten aber auch sehr schnell Bisswunden mit Kräutern zu behandeln aber auch selbst geschickt vorzugehen damit man erst nicht gebissen wird. Cobras waren natürlich tabu, so leichtsinnig waren wir dann doch wieder nicht. Aufgepasst haben die älteren Kinder oder die Alten die nicht mehr arbeiten oder was machen konnten auf uns.

Wasserbüffel, Schweine und Geflügel hatten nie ein Zaun , manchmal werden Wasserbüffel irgendwo angebunden damit sie nicht umherstreunen , nicht ins Reisfeld gehen oder Maisfeld abfressen. Sie sind Grasfresser, Heu in der Trockenheit aber am liebsten sind sie den ganzen Tag im Wasser und fressen dort Wasserpflanzen, abends kommen sie dann oft von alleine zu ihrem Besitzer zurück oder werden einfach abgeholt.
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