Thema Brexit

[jesher]

Es stimmten 2016 51,89 % für einen EU Austritt. Die anderen 48,11 % waren dagegen. Man kann also sagen, dass fast die Hälfte der Britten gar keinen Austritt wollte. Weshalb die Regierung eine einfache und so knappe Mehrheit als Grundlage für einen solch gravierenden Schritt, ist mir schleierhaft. Weshalb sie keine erneute Abstimmung ansetzen ist allerdings einleuchtend, da es keine Garantie für eine erneute Mehrheit zum Brexit gibt.

Die EU ist ein komplexes Gebilde. Die wenigsten Bürger blicken da auch nur ansatzweise durch. Einfacher kann man so ein Bündnis bestimmt gestallten, aber allein die schiere Anzahl nötiger Kompromisse ist auf Staatenebene so gewaltig, dass man als Bürger schon aus Zeitgründen keinen Durchblick haben kann.

[Munro]

Wie eben alle, die bei weltweiten Problemen auf Nationalismen bauen.

Ja, die Engländer können eben leider auch recht arrogante Nationalisten sein.
Nicht alle - aber leider sehr viele.

[R.F.]

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Die EU ist ein komplexes Gebilde. Die wenigsten Bürger blicken da auch nur ansatzweise durch. Einfacher kann man so ein Bündnis bestimmt gestallten, aber allein die schiere Anzahl nötiger Kompromisse ist auf Staatenebene so gewaltig, dass man als Bürger schon aus Zeitgründen keinen Durchblick haben kann.

Das hat der Urheber der Offenbarung vorhergesehen. Die Versuche, das vormalige Römische Reich wieder zu einen, sind im Danielbuch vorhergesagt. Sie blieben und bleiben erfolglos bis zur letzten Phase dieser Weltzeit.

Die Zerfallserscheinungen der Europäischen Union räumt selbst die Frau Dr. Merkel ein. Wie die Geschichte Europas enden würde, wenn nicht der Souverän selbst dem Einigungsbestreben einiger Politiker zum Erfolg verhelfen würde - darüber kann nur spekuliert werden.

Doch darauf näher einzugehen, macht wenig Sinn, da kaum jemand die Vorhersagen kennt, und auch wenn, sie nicht ernst nimmt. “Wir haben Jesus”, sagen die lieben Christen, “mehr brauchen wir nicht”.

[jesher]

Doch darauf näher einzugehen, macht wenig Sinn, da kaum jemand die Vorhersagen kennt, und auch wenn, sie nicht ernst nimmt. “Wir haben Jesus”, sagen die lieben Christen, “mehr brauchen wir nicht”.

Nicht kennen, nicht ernst nehmen oder anders deutet als du. Wäre zumindest eine weiter Möglichkeit. Darüber hinaus ist ein wachsames "Wir haben Jesus" tatsächlich vollkommen ausreichend.

[R.F.]

Doch darauf näher einzugehen, macht wenig Sinn, da kaum jemand die Vorhersagen kennt, und auch wenn, sie nicht ernst nimmt. “Wir haben Jesus”, sagen die lieben Christen, “mehr brauchen wir nicht”.

Nicht kennen, nicht ernst nehmen oder anders deutet als du. Wäre zumindest eine weiter Möglichkeit. Darüber hinaus ist ein wachsames "Wir haben Jesus" tatsächlich vollkommen ausreichend.

Es geht letztendlich nicht allein um die paar Bibelgläubigen. Zur Zeit leben auf der Erde knapp acht Milliarden Menschen. Diesen allen wegen gibt es die Vorhersagen. Und in diesen spielt eben Europa eine ausschlaggebende Rolle.

Ich habe mich von Anfang an darüber gewundert, dass Großbritannien - ein Land mit vorwiegend Menschen keltischer Abstammung - der Europäischen Union (damals Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) beitraten. Die British-Israel-World Federation belegt überzeugend, dass die Briten Nachfahren des Stammes Ephraim sind.

Mit dem Austritt der Briten aus der Europäischen Union wird alsbald das einsetzen, was die Schrift die “Not in Jakob” nennt.

Dass in Offenbarung 17 vom Römischen Reich und dessen Nachfolger - Europa - die Rede ist, wird nur von wenigen Theologen bezweifelt. Im Gegensatz zu den Theologen gehe ich vom göttlichen Ursprung der Offenbarung, also von der Echtheit der Vorhersagen aus.

Was für heutige Menschen von größter Bedeutung ist, sind die Vorhersagen in den Versen 11 ff. von Offenbarung 17. Es lässt sich leicht zeigen, dass diese Vorhersagen die letzten dreieinhalb Jahre der gegenwärtigen Ära betreffen. Und macht man sich die Notwendigkeit des im 12. Vers genannten Bündnisses bewusst, aber auch der Widerwille einiger Staaten Europas gegen das Bündnis, wird die Aktualität dieser Vorhersage deutlich.

[Nevis]

John Bercow spricht:

"Wenn ich mich in der Vergangenheit irgendwie missverständlich ausgedrückt haben sollte, lassen Sie mich das hier glasklar sagen: Der einzige Brexit, den wir, wann auch immer, haben werden, wird ein Brexit sein, den das House of Commons abgesegnet hat", erklärte Bercow bei einer Rede in London.

Er selbst werde "zusätzliche Kreativität in den Abläufen" durchaus zulassen, um es dem Parlament zu ermöglichen, den Premier von einem Gesetzesbruch abzuhalten. Bercow ist noch bis Ende Oktober Sprecher des Unterhauses. Bereits in der Vergangenheit hatte er sich offensiv in das Chaos um den britischen EU-Abschied eingemischt. Seine neuesten Aussagen sind jedoch von bemerkenswerter Deutlichkeit.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 86562.html

[Nevis]

Nun spricht David Cameron Klartext:

"Es war lächerlich"

Das Buch soll kommende Woche veröffentlicht werden. Die britische "Times" berichtet nun vorab darüber und hat mit Cameron selbst ein Interview geführt. Johnson und Gove, sagt der frühere Tory-Chef darin, hätten sich im Referendumswahlkampf 2016 "schrecklich" aufgeführt. Sie hätten die Regierung "demoliert", so Cameron. "Es war lächerlich." Die beiden und andere hätten "die Wahrheit zu Hause gelassen". Seinen früheren Freund Gove nennt Cameron dem Bericht zufolge im Buch sogar "verlogen".

Vertreter der Brexit-Kampagne, zu deren Frontleuten auch Johnson gehörte, hatten nachweislich mit Falschaussagen und Lügen für den EU-Ausstieg Stimmung gemacht. So zogen sie etwa mit der erfundenen Parole durchs Land, London müsse wöchentlich 350 Millionen Pfund an Brüssel überweisen und das Geld könne man einfach so ins britische Gesundheitssystem NHS stecken.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 86783.html

Und jene 350-Millionen-Pfund-Lüge war dann wohl auch mit wahl-entscheidend.
Eigentlich ein guter Grund, jenes Referendum für ungültig zu erklären und zu wiederholen.

[Nevis]

Eine Entscheidung:

Brenda Hale hat eine sagenhafte Karriere als Richterin hinter sich. Nun entscheidet die Baronesse, ob Premier Johnson das Parlament in die Pause schicken durfte - und könnte seinen Brexit-Plan entschieden stören.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 87885.html

Das wird nun spannend.

[Nevis]

@ Joe Cox

Am 16. Juni 2016 wurde Cox im Vorfeld des Brexit-Referendums nach einer Bürgersprechstunde im Library and Information Centre auf der Market Street in Birstall, West Yorkshire, von dem 52-jährigen Thomas Mair angeschossen und niedergestochen und dadurch lebensgefährlich verletzt. Nach Augenzeugenberichten rief der Attentäter bei seiner Tat „Britain first“ (dt.: „Britannien zuerst“) oder „put Britain first“ (dt.: „stell(t) Britannien an die erste Stelle“). Britain First ist auch der Name einer rechtsextremen Partei in Großbritannien [...]

Um 13:48 Uhr wurde Jo Cox im Krankenhaus Leeds General Infirmary für tot erklärt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jo_Cox


Boris Johnson hat nun im Parlament das Andenken an Joe Cox boshaft beleidigt

.... Reaktionen auf diese Aussage ließen nicht lange auf sich warten und sie sind unmissverständlich. Jo Swinson, Anführer der Liberalen Demokraten, nannte den Premier "eine Schande". Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon bezeichnete ihn als "feige, unseriös und ohne jeglichen Gedanken über die Auswirkungen seiner Worte und Taten." Sie sei entsetzt.


Die nachdrücklichste Reaktion aber kam von Brendan Cox, Witwer der ermordeten Politikerin. Er schrieb bei Twitter, es mache ihn "krank, Jos Namen so verwendet zu sehen".

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 88685.html

[Nevis]

Panik in Downing Street

Der Tory-Parteitag in Manchester sollte eine Leistungsschau der Konservativen werden. Stattdessen dominierten Berichte, Boris Johnson habe Frauen begrapscht - seine Strategen sind in heller Aufregung.

Mehr dazu: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 89576.html