Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Politik und Weltgeschehen
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26051
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von Magdalena61 »

Höchster Wert seit 2014
Sinkende Diesel-Zulassungen führen zu deutlichem Anstieg bei CO2-Emissionen

Diesel-Fahrverbote wirken - jedoch anders als gedacht: Die Dieselzulassungen haben sich stabilisiert, europaweit sind Benziner auf dem Vormarsch. Das macht sich negativ bei den CO2-Emissionen bemerkbar. Die Diesel-Nachrüstungen verschlimmern das Problem noch.
...
Nur wo Elektromobilität massiv gefördert wird, sinken Emissionen

Die Korrelation zwischen dem Rückgang der Nachfrage nach Dieselfahrzeugen und dem Anstieg der CO2-Emissionen wurde bei der Analyse der Daten nach Ländern am deutlichsten. Nur in drei Ländern konnten Verbesserungen bei den CO2-Emissionen verzeichnet werden: in Norwegen, den Niederlanden und Finnland, wo die wachsende Beliebtheit von Elektro- und Hybridautos groß genug war, um den Rückgang von Dieselautos auszugleichen. In anderen Ländern der Welt sieht es ganz anders aus.
focus.de
Was soll man dazu sagen?
Rechnen diese Leute eigentlich die CO2- Emissionen, die bei der Herstellung des von den E- Fahrzeugen benötigten Stroms entstehen, mit hinein in ihre Bilanz?

Der Diesel ist nach wie vor die beste Antriebsart.

"Die Luft, die hinten rauskommt ist sauberer, als die Luft, die hineingeht."
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26051
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von Magdalena61 »

Ähm.... ja.
Medienbericht: Behörden lassen sauberen Diesel nicht zu

Ein aus Abfall hergestellter Biodiesel könnte die CO2-Bilanz eines Dieselmotors deutlich verbessern und wird bei Bosch in der Praxis getestet. Deutschlands Umweltbehörden verhindern allerdings laut einem Medienbericht die Markteinführung.


Das berichtet die "Stuttgarter Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. Bei "Care-Diesel" handelt es sich nach Angaben des Autozulieferes Bosch um einen aus Rest- und Abfallstoffen sowie Altspeiseölen und Fettresten hergestellten Kraftstoff, der 100 Prozent regenerativ hergestellt werden könne; also ohne die Raffinierung von Rohöl wie bei normalem Kraftstoff. Zwar entsteht bei der Verbrennung nach wie vor CO2. Doch durch die Nutzung von Abfällen und Reststoffen, die ja bereits existieren und nicht extra produziert werden müssen, sei die gesamte Klimabilanz eines mit diesem Diesel betankten PKW um 65 Prozent reduzierbar.
focus.de
Ein Boykott der aufgezwungenen, teuren und mehr als fragwürdigen E-Technologie wäre die vernünftigste Antwort des politisch mündigen Verbrauchers. - Dann müssten die Damen und Herren Lobbyisten die verschiedenen Alternativen zur E- Mobilität eventuell einmal überdenken.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
AlfvonMelmac
Beiträge: 271
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 21:04

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von AlfvonMelmac »

Stromautos sind meines erachten eine Verarschung der Bevölkerung die zum einen der Abzocke dient und weitaus mehr Umweltschäden anrichten als herkömmliche Verbrennungsmotoren.

Alternative gibt es durchaus, wie Gasmotoren Wasserstoffantrieb, gerade in den Brennstoffzellen sehe ich eine Zukunft. Autos die mit Wasserstoff fahren haben in etwa den selben Verbrauchspreis pro Kilometer wie ein Benziner und haben als Abgas nur Wasserdampf.
Benutzeravatar
Kolibri
Beiträge: 598
Registriert: Fr 21. Jun 2019, 16:14
Wohnort: Ostschweiz

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von Kolibri »

ich finde die Frau Mai erklärt es sehr gut


Benutzeravatar
AlfvonMelmac
Beiträge: 271
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 21:04

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von AlfvonMelmac »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 9. Sep 2019, 14:42 :lol:

Dagegen ist der Holzrauch fast eine Erholung. Wenn man den Ofen RICHTIG bedient, stinkt das auch nicht durch die Landschaft. Geiz erzeugt Kohlenmonoxid und schädigt den Ofen, den Kamin und die Umgebung. Es muß von unten- ständig- genügend Luft zugeführt werden, damit möglichst schnell hohe Temperaturen entstehen und das Holz richtig verbrennt anstatt zu verkohlen.
LG
Ich habe was das betrifft was neues entwickelt, Testlauf wird aber erst nächstes Jahr auf unserer Ranch ablaufen. EIn Kachelofen mit Gebläse der ein ganzes Haus beheizt plus Warmwasseraufbereitung . Ziel ist es völlig autark zu leben ausser Abgaben und Steuern möchte ich in Zukunft keinerlei Kosten haben. Wichtig ist für mich der Wirkungsgrad des Ofens und wieviel Holz er verbraucht. Ein Test aus vergangenen Jahren wo ich selbst ein alten DDR Kachelofen umgebaut hatte ergab erstaunlich ein sehr geringen Holverbrauch , drei bzw vier Holzscheite und 3 Brikett pro Tag bei aussen Temperatur von - 20 Grad reichten aus um Küche und ein kleines Zimmer zu beheizen, damals noch so gut wie keine Wärmedämmung im Haus.
Benutzeravatar
AlfvonMelmac
Beiträge: 271
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 21:04

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von AlfvonMelmac »

Kolibri hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 21:54 ich finde die Frau Mai erklärt es sehr gut


sie erinnert mich immer an meine Schwägerin die Ausdrucksweise Intelligenz und Art was rüberzubringen auch das aussehen ist ähnlich
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26051
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von Magdalena61 »

AlfvonMelmac hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 19:28 Stromautos sind meines erachten eine Verarschung der Bevölkerung die zum einen der Abzocke dient und weitaus mehr Umweltschäden anrichten als herkömmliche Verbrennungsmotoren.
So ist es.
Da Deutschland die benötigten Rohstoffe zur Herstellung der Akkus im Ausland einkaufen muss, was mit erheblichen Einbußen an Souveränität verbunden ist, muss man unbedingt mehrgleisig fahren.

Die E- Autos sind im Falle eines Unfalls lebensgefährlich und müssen mehrere Tage lang von der Feuerwehr in Spezialcontainern gekühlt werden, um die Brandgefahr einzudämmen. Zu viel Aufwand, würde ich sagen. Verunglückte können unter Umständen aus einem brennenden Fahrzeug nicht rechtzeitig gerettet werden.

Die widersprüchlichen Ansagen der EU nerven. Wir sollen Strom sparen- um die Umwelt zu schonen, aber dann sollen wir Stromautos kaufen, die ein Vielfaches einer Glühbirne oder eines Staubsaugers verbrauchen.
Und wo kommt der Strom her, aus Kohle- oder Atomkraftwerken?

Jetzt wird's interessant:
"Bundesregierung verstößt gegen Gebot des freien Marktes"

Die FDP-Abgeordnete und Verkehrsexpertin Judith Skudelny warnt die Bundesregierung vor dieser Strategie. "Indem die Bundesregierung beziehungsweise das Bundesumweltministerium den Marktzugang von synthetischen Kraftstoffen verhindert, blockiert sie eine technologieoffene Mobilitätswende.

Und es droht ein neues Vertragsverletzungsverfahren der EU", so Skudelny zu FOCUS Online. Wegen der schleppenden Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/94/EU laufe derzeit bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland.

Mit ihrer Blockade alternativer Kraftstoffe verstoße die Regierung nun möglicherweise gegen das in Artikel 5 98/70/EC definierte Gebot des "Freien Markts". Es sieht vor, dass kein Mitgliedsstaat das Inverkehrbringen von Kraftstoffen, die den Vorschriften dieser Richtlinie entsprechen, untersagen, beschränken oder verhindern darf.
...
Nach Informationen von FOCUS Online sind die Öko-Kraftstoffe unter anderen in Finnland, Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Italien, Österreich, Spanien, Litauen und Dänemark zugelassen.
Quelle
Schade, dass Tschechien nicht darunter ist. Sonst könnte ich zum Tanken über die Grenze fahren. Die anderen der genannten Länder sind zu weit weg.

Echt nicht zu fassen, was die da oben machen.
Die entscheidende Norm DIN 15940 aber, die die Kraftstoffe definiert, wurde im Gegensatz zur Umsetzung in anderen EU-Ländern nicht mit aufgenommen. "Damit bleibt der Vertrieb und Betrieb von HVO (hydriertes pflanzliches Öl), BtL, GtL, CtL (Coal-to-Liquid), PtL und C.A.R.E. in Deutschland nicht erlaubt", so Judith Skudelny – all diese alternativen Kraftstoffe hätten aber das Potenzial, klimafreundlich oder sogar klimaneutral produziert zu werden.
Quelle
Und dann loben sie sich noch für ihre "gute Arbeit". :mrgreen: Die sind wohl völlig durchgeknallt.

Wenn JEDER Dieselmotor den "alternativen Diesel- Kraftstoff" verträgt, dann wäre das doch erst einmal eine Lösung für die Besitzer von Dieselautos, damit sie ihr Fahrzeug überhaupt noch nützen können, gerade auch in Städten mit Fahrverboten. Und dann könnte man weiter darüber nachdenken, wie man die Verkehrswende vernünftig und effektiv gestalten kann.

Die Bezuschussung der E- Autos mit bis zu 6000 Euro aus Steuergeldern ist Diebstahl an allen, die dieser Technik sehr kritisch gegenüber stehen und sie über die Steuern trotzdem bezahlen müssen, aber nichts davon haben, und ungerecht noch dazu, denn der kleine Mann kann sich nicht einfach ein neues Auto kaufen, der muss nehmen, was er an Gebrauchtwagen kriegt und dafür dann ab 2021 etwa das Doppelte an KFZ- Steuern löhnen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26051
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von Magdalena61 »

Natürlich ist es zu begrüßen, wenn alternative Energiequellen erforscht und entwickelt werden.
Erdöl ist nicht unbegrenzt verfügbar. Der Ausstoß von Schadstoffen sollte zurückgefahren werden.

Der Verbrauch von Heizöl gehört aber auch dazu.
Gerade stinkt es wieder bestialisch draußen, aus den Kaminen einiger Nachbarn- man kann kein Fenster aufmachen. Wenn der Heizkessel mit niedrigen Temperaturen betrieben wird und das Wetter demnach ist, drückt es die Abgase nach unten und verteilt sie in Bodennähe.
AlfvonMelmac hat geschrieben: Mi 6. Nov 2019, 22:01 Ich habe was das betrifft was neues entwickelt, Testlauf wird aber erst nächstes Jahr auf unserer Ranch ablaufen. EIn Kachelofen mit Gebläse der ein ganzes Haus beheizt plus Warmwasseraufbereitung . Ziel ist es völlig autark zu leben ausser Abgaben und Steuern möchte ich in Zukunft keinerlei Kosten haben. Wichtig ist für mich der Wirkungsgrad des Ofens und wieviel Holz er verbraucht. Ein Test aus vergangenen Jahren wo ich selbst ein alten DDR Kachelofen umgebaut hatte ergab erstaunlich ein sehr geringen Holverbrauch , drei bzw vier Holzscheite und 3 Brikett pro Tag bei aussen Temperatur von - 20 Grad reichten aus um Küche und ein kleines Zimmer zu beheizen, damals noch so gut wie keine Wärmedämmung im Haus.
Wie funktioniert das? Wird der Ofen so stark erwärmt und speichert er die Wärme so gut, dass man das Feuer ausgehen lassen kann? Oder hast du ein verzweigtes Rohrsystem, um die Wärme des abziehenden Rauches optimal zu nützen?
Welche Briketts meinst du? Braunkohle oder Holzbriketts?

Ich heize überwiegend mit Holz (Fichte, Kiefer, Hartholz ist mir zu teuer; da haben wir noch Vorräte von einem alten Apfelbaum, der gefällt werden musste; die setze ich aber sehr sparsam ein und auch nur bei extrem kalten Temperaturen) und mit Holzbriketts. Die Holzasche kann kompostiert werden. Wenn die Temperaturen im Januar und Februar konstant und weit unter Null bleiben, nehmen wir auch Braunkohle dazu, damit die Öfen nicht ausgehen. Die Asche muss dann leider in den Restmüll.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
AlfvonMelmac
Beiträge: 271
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 21:04

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von AlfvonMelmac »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 8. Nov 2019, 03:20 Wie funktioniert das? Wird der Ofen so stark erwärmt und speichert er die Wärme so gut, dass man das Feuer ausgehen lassen kann? Oder hast du ein verzweigtes Rohrsystem, um die Wärme des abziehenden Rauches optimal zu nützen?
Welche Briketts meinst du? Braunkohle oder Holzbriketts?

Ich heize überwiegend mit Holz (Fichte, Kiefer, Hartholz ist mir zu teuer; da haben wir noch Vorräte von einem alten Apfelbaum, der gefällt werden musste; die setze ich aber sehr sparsam ein und auch nur bei extrem kalten Temperaturen) und mit Holzbriketts. Die Holzasche kann kompostiert werden. Wenn die Temperaturen im Januar und Februar konstant und weit unter Null bleiben, nehmen wir auch Braunkohle dazu, damit die Öfen nicht ausgehen. Die Asche muss dann leider in den Restmüll.
LG
Holz haben wir genug, wir besitzen 22 ha Land dazu gehört auch ein Waldstück. Alleine das Bruchholz ob nun Nadel oder Laubholz reicht aus um das Haus zu beheizen, nicht mal ein Baum fällen müssen wir. Dazu kommt, das die Straßenbauämter genügend Holz liegen lassen und so einige nächtliche Unternehmungen mein Holzvorrat aufgefüllt haben oder man stellt denen ein Kasten Bier hin und sagt lasst mal liegen, ich nehme euch aufgrund meiner unendlichen Großzügigkeit die Arbeit des Entsorgens ab. Oder was meinst du was an Abrissgebäuden für Holz anfällt und was für herrliche Dachlatten und Balken so auf diesen Wege zu den wahrlich rechtmässigen Eigentümer den Weggefunden haben. Man muss nur mit den Loits reden können.

Braunkohlebriketts nutzen wir um die Glut zu halten, 2 oder 3 reichen aus , so dass wir nächsten morgen genügend Glut haben um das Feuer neu zu entfachen.

Zum Ofenprinzip, das wird ein Riesending, reicht von unten bis in das Dachgeschoß. Beheizt wird vom Flur aus , früher hatten wir in jedem Raum kleinere Kachelöfen an denen ich Experimente startete , verschiedenes ausprobierte um den Wirkungsgrad zu erhöhen, je kleiner ein Ofen desto mehr verbraucht er, sie also auch deswegen teilweise komplett umgebaut .
Ist ein so grosser Ofen erst einmal richtig durchgeheizt , gibt er nach 30 Stunden immer noch Wärme ab, obwohl das Feuer schon längst erloschen ist. DIe Wärmekapazität von guten Schamottsteine ist enorm. Nachteil ist natürlich so ein Ofen braucht 3 bis 4 Stunden um warm zu werden. Lebt man aber in dem Haus sollte das kein Problem sein.

Dazu und das hast du schon richtig vermutet, durchziehe ich den riesigen Ofen mit Edelstahlrohe die Spiralförmig mit mehreren Klappen ( hier muss ich mir noch was überlegen, da auch das optische passen muss ) sich teilweise abzweigen wieder zusammengeführt werden bis sie in den Kaminschornstein abgeleitet werden. Bei einem guten Freund habe ich ein Vormodell meiner Idee bereits gebaut und das ist von der Grösse her ein normaler umgebauter DDR Kachelofen, den ich auseinandergenommen habe und wieder zusammengesetzt habe aber eben mit einigen Veränderungen.

Der Ofen war selbst für mich so erstaunlich effektiv, mit nur 3 oder 4 Holzscheite heizt er den ganzen Tag und hält ein normales Einfamilienhaus war. Wärme bedeutet bei dieser Familie 24 - 26 grad , da seine Ehefrau und Kinder auf den Philippinen geboren wurden.

Das Gebläse, was ich noch plane, dient dazu über verstecktes Belüftungssystem die Räume zu erreichen die kein direkten Kontakt mit dem Kachelofen haben. Dazu muss ich aber vorher noch etwas ausprobieren ob das auch so klappt wie ich mir das vorstelle
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26051
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Umweltschutz/ Klimaerwärmung / CO2-Steuer / Elektromobilität etc.

Beitrag von Magdalena61 »

AlfvonMelmac hat geschrieben: Fr 8. Nov 2019, 11:21 oder man stellt denen ein Kasten Bier hin und sagt lasst mal liegen, ich nehme euch aufgrund meiner unendlichen Großzügigkeit die Arbeit des Entsorgens ab.
:mrgreen:

Mir ist rätselhaft, wie man mit 3-4 Scheiten einen Kachelofen warm kriegt. So viel brauche ich alleine zum Anheizen. Plus Papier, Reisig und Anmachhölzchen.
wir besitzen 22 ha Land dazu gehört auch ein Waldstück.
Und wer pflegt das, wenn ihr nicht da seid?
Habt ihr das Land verpachtet?
was an Abrissgebäuden für Holz anfällt
Ja, so etwas ist hier auch immer wieder zu verschenken. Es sollte aber unbehandelt sein. Der Umwelt zuliebe und, damit man sich nicht den Kamin versaut. Wenn man Holzschutzmittel etc. ( Müll) verbrennt, können in Verbindung mit Kondenswasser Säuren entstehen, die auf Dauer die Rauchrohre und den Kamin schädigen oder sogar von innen zerfressen. Und das ist dann eine teure Geschichte.
Ist ein so grosser Ofen erst einmal richtig durchgeheizt , gibt er nach 30 Stunden immer noch Wärme ab, obwohl das Feuer schon längst erloschen ist. DIe Wärmekapazität von guten Schamottsteine ist enorm.
Yep, daran sollte man nicht sparen.
Nachteil ist natürlich so ein Ofen braucht 3 bis 4 Stunden um warm zu werden.
Im Winter wird er dann ja vermutlich durchgehend geheizt- man muss halt einmal damit anfangen.
Aber für die Übergangszeiten ist ein solch großes Teil dann vielleicht doch nicht so ganz praktisch?

Ich weiß nicht, wie groß euer Haus ist und wie die Zimmer angelegt sind - in den 60ern oder so wurden in vielen Häusern Luftsysteme installiert, sodass aus einem Raum im Untergeschoß durch so eine Art Gitter die warme Luft nach oben steigen und das OG erwärmen sollte.
Das war nicht sehr erfolgreich. Die Luft kühlte zu stark ab und da man die Klappe natürlich nicht schließen wollte, zog es dadurch auch erbärmlich. Lauschangriff. Man konnte auch hören, was im anderen Zimmer abging.

Im vorletzten Haus, das wir von Ende 2006 bis Juni 2014 bewohnten, war ein qualitativ guter Kaminofen mit Specksteinen die einzige Wärmequelle, wenn man mal von dem Elektroteil im Bad absieht, das nur eingeschaltet wurde, wenn man baden wollte und das nichts taugte.
Der Ofen packte das. Wir ließen die Türen offen. Im Wohnzimmer war es schon gut warm...

Hier gibt es zwei Öfen: Den Kachelofen im EG und den Badeofen im OG.
Und die Türen sind wieder offen. Irgendwie mögen wir es alle nicht, hinter geschlossenen Türen zu leben. Die Badtüre wird auch nur geschlossen, wenn jemand duscht oder badet... und wenn er fertig ist, macht er sie freiwillig wieder auf, weil es da drinnen nämlich bei geschlossener Türe nach einiger Zeit kaum noch auszuhalten ist.
Endlich mal ein warmes Bad! :D Nie wieder frieren beim Duschen.

Wie macht ihr dann das Wasser zum Duschen heiß? Die alten Holzöfen kriegt man kaum noch.

Durch die offenen Türen kann die Wärme zirkulieren, ohne aufwändige Installationen. Unten kann man die Tür des Wohnzimmers natürlich auch schließen; der Kachelofen ist in der Wand zwischen Wohnzimmer und Flur eingebaut und heizt nach beiden Seiten.
Aber irgendwann wird mir wieder zu heiß, und dann schicke ich die heiße Luft nach oben. :)

Wenn du einen neuen Ofen baust, wäre es vielleicht nicht schlecht, damit auch heißes Wasser zu produzieren? Solche Kachelöfen gibt es mittlerweile. Bei denen ist so eine Art Zentralheizung mit drin. Vom Ofen aus führen Rohre und speisen ganz gewöhnliche Heizkörper in anderen Räumen.
Wasser hält die Wärme besser als Luft, glaube ich.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Antworten