Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

[PeB]

Es kann nicht sein, das man die Kirche verabschiedet, es muss in der Kirche ein Ort des Friedens und der Hoffnung auf Gott möglich sein, dies ist wichtig für Christus/Gott.

Agree

[Hiob]

Du darfst die Zinsen nicht vergessen.

Tu ich nicht.Es ändert nichts daran.

Doch. - Wenn Du die großzügig 1 Milliarde nimmst, die die Kirche jährlich vom Staat wg. Staatsvertrag bekommt, sind dies 2% Zins von 50 Milliarden (also der unteren Grenze der fraglichen Summe). - In Wirklichkeit ist der Zins (+ Zinseszins) über die Jahrzehnte sogar weit höher. - Mit anderen Worten: Die jährlichen Zahlungen decken lediglich einen TEIL der Zinsen des Kapitals ab.

Wenn den von Dir Genannten die Story mit den Zinsen nicht geläufig ist, ist das kaufmännisch eher unterdurchschnittlich.

[Hiob]

Wichtig für mich ist es zunächst, meine Haltung positiv einzudenken. Das schafft Freude und augenblicklich Kraft. Dann muss das gut und richtig sein.

Finde ich klasse (da bist Du mir vermutlich voraus).

Wahrscheinlich wird die Gemeinschaft noch zum tragen kommen in diesen Umbruchszeiten.

Das kann gut sein. ---- Eine langjährige sehr tiefe Katholikin und Theologin war ebenfalls sehr kirchen-kritisch - trotzdem hat sie immer von "meiner Kirche" gesprochen. - "Da muss die Kirche durch" sagte sie gerne und meinte damit, dass auch die Kirche in einem ständigen Reinigungsprozess ist, weil sie aus Menschen besteht. - Nebenbei: papst Johannes XXIII hat TÄGLICH gebeichtet - er wusste, dass NIEMAND ohne Sünde sein kann und kannte die Anfechtungen des Bösen, von der eben auch nicht die Kirche gefeit ist.

Vermutlich wird die Kirche wieder Beachtung und Nachfrage finden, wenn Not kommt. - Würden dem Corona-Virus nicht 10.000 Menschen, sondern 10 Mio Menschen bis jetzt zum Opfer gefallen sein, wären die Kirchen voll.

Allerdings auch und konkret zum Thread:
Es ist ein Unterschied, ob eine Kirche eine fundamentale Theologie hat, bei der das eine mit dem anderen verbunden ist, oder ob sie auf eine solche Grundlage verzichtet und sich rein pastoral versteht. - Insofern sehe ich einen großen Unterschied zwischen RKK und EKD.

[Hiob]

Kaufmännisch also eine absolute Nullnummer, die du da lieferst.

Kaufmännisch ist es seriös, kann aber im Trump-Modus angezweifelt werden. - Letztlich muss das über Verhandlungen geklärt werden - und wenn diese scheitern, per Gericht. - SIcherlich würden beide Seiten dafür gute Anwälte bereitstellen.

Bisher ist es mehr der Staat als die Kirche, der in Sachen "Auflösung des Staatsvertrags" auf die Bremse tritt - er weiß warum.

[Hiob]

es sind zwei Parteien, die auf die Bremse treten. Doch irgendwann... glüht eben jede Bremse mal durch.

Dann gibt es Verhandlungen und bei SCheitern höchstrichterliche Entscheidungen. - Richter sind an das GEsetz gebunden - warte einfach ab.

[Hiob]

Richter werden keine Zinsen erfinden, so wie du das offensichtlich tust...

Mannomann - Scrypton wie er leibt und lebt. --- Gehe einfach unbesehen davon aus, dass die Welt etwas differenzierter funzt, als es Dein Hauruck-Weltbild vorsieht.

Trotzdem zur Sache - und wenn es nur für Mitleser ist:
Ein Notar hat mir mal gesagt, dass bei Fällen, in denen Zinsen nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind oder Zinsen genau benannt sind, per richterlicher Übung/eingefahrener Rechtssprechung oft 4% als Durchschnittswert angenommen werden.

Ob dies beim Staatsvertrag so ist, weiß ich nicht (das wissen nicht mal die Gerichte vorher). Dazu müsste erstmal geklärt werden, ob die entsprechenden heutigen Leistungen überhaupt als Annuität gemeint sind. ---- Der Finanzdirektor eine bayrischen Diözese hat mir dazu mal gesagt, dass der Staatsvertrag ja ein Vertrag gegenseitiger Verpflichtungen sei (bspw. Eid auf die Verfassung - was ich übrigens unmöglich finde, aber das nur nebenbei) und dass der Druck seitens der Kirche, diesen Vertrag aufzulösen (natürlich gegen Entschädigung) größer sei als beim Staat - also lässt man es, weil es ja offensichtlich funktioniert.

Persönlich finde ich diesen Vertrag übrigens NICHT gut - diese Vermischung von "was des Kaisers" und "was Gottes" ist, ist an sich der falsche Weg. Aber darum geht es hier nicht.

Also nochmal: Wenn es soweit ist, werden sich beidseitig FACHLEUTE um finanzielle Fragen kümmern. - Am Ende steht normalerweise ein Kompromis, da es gesellschaftlich zu viel Unruhe schaffen würde, wenn es auf deutscher und europäischer Ebene juristisches Gehacke gäbe, das die Bevölkerung polarisiert.

[Hiob]

Du hast in Bezug auf Deine ordinäre Art keine Fortschritte gemacht. --- Sachlich wiederhole ich hier nichts mehr - ich muss voraussetzen dürfen, dass differenzierte Aussage angemessen gelesen und verarbeitet werden. - Bis dies geschieht, meinerseits time out.

[Canon]

Vermutlich wird die Kirche wieder Beachtung und Nachfrage finden, wenn Not kommt. - Würden dem Corona-Virus nicht 10.000 Menschen, sondern 10 Mio Menschen bis jetzt zum Opfer gefallen sein, wären die Kirchen voll.

darum ist die Kirche zu stärken, ein jeder soll sich bemühen, aber du bist in keiner Gemeinde.

LG Canon

[Canon]

Vermutlich wird die Kirche wieder Beachtung und Nachfrage finden, wenn Not kommt. - Würden dem Corona-Virus nicht 10.000 Menschen, sondern 10 Mio Menschen bis jetzt zum Opfer gefallen sein, wären die Kirchen voll.

darum ist die Kirche zu stärken, ein jeder soll sich bemühen, aber du bist in keiner Gemeinde.

LG Canon

[lovetrail]

Du hast in Bezug auf Deine ordinäre Art keine Fortschritte gemacht.

Ja die ordinäre Art hat sich sozusagen verzinst
Inhaltlich meist ein hochtrabender Bluff. Aber schnell ist er, der Lauch!