Politik + Verdrossenheit

Politik und Weltgeschehen
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Magdalena61
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Re: Politik + Verdrossenheit

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 26. Mär 2021, 18:15 Es bringt doch ned viel, wenn du dich aufregst über die Zustände und das in einem Forum niederschreibst, wir können es auch ned ändern
Die Resultate von hastig und nach nur oberflächlicher Informationsbeschaffung getroffenen Entscheidungen dürfen wir ja nun seit mehr als einem Jahr ausbaden. Insgesamt: Eine Katastrophe. In politischer, sozialer, wirtschaftlicher und medizinischer Hinsicht.
Ein Ende des mittlerweile fünf Monate andauernden Lockdowns in Deutschland ist nicht abzusehen.

Wenn es dich nicht so sehr tangiert oder interessiert, kannst du die entsprechenden Threads ja ignorieren.
wir können es auch ned ändern
Doch, in einem bescheidenen Umfang kann der Wähler durchaus Einfluß nehmen auf die Politik.
Bevor er das tut, sollte er sich allerdings etwas gründlicher informieren, als das drei Wochen vor einer Wahl durch den Konsum einiger Werbespots möglich ist.
LG
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Magdalena61
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Re: Politik + Verdrossenheit

Beitrag von Magdalena61 »

Was wir hier machen, wäre meiner Meinung nach Aufgabe des Bundestags. Informationen sichten, sortieren, sammeln und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, aber umfassend und nicht nur "ausgewählte Werke". Die Oppositionsparteien liefern da schon einiges, das will ich gar nicht leugnen, während der Mainstream leider immer noch auf dem Personenkult-Trip um eine alternde, eigensinnige und krankhaft ehrgeizige Frau ist, die, weil sie keine eigenen Kinder hat, nicht auf demselben Level denkt und argumentiert wie z.B. Eltern, die die Zukunft ihrer Kinder nicht gefährden wollen.

Die Bundeskanzlerin ist eine Frau, deren Kräfte den Anforderungen der Wirklichkeit schon lange nicht mehr genügen, was sie jedoch weder sich selbst noch anderen eingestehen will.
Wer's nicht glaubt, sollte sich bei Youtube mal einige ältere Videos mit ihr anschauen, z.B. von 2005, nach der Bundestagswahl.

Angela Merkel ist nun einmal leider immer noch die zentrale "Königin" in einer strukturell verkrusteten und von machtpolitischen Interessen besimmten Politik . Am Sonntag gibt sie Anne Will eine Audienz... nützt die Talkshow und das ÖR- Fernsehen wieder einmal als Bühne.

Irgendwie bilde ich mir immer noch ein, in einem Staat zu leben, dessen freiheitlich-demokratische Grundordnung nur dann beste Ergebnisse tragen kann, wenn die Mündigen unter den Bürgern "mitarbeiten".

Überall entstehen Initiativen, deren Anliegen es ist, sich zum Besten ihrer Nächsten und damit zum Besten der Gesellschaft zu engagieren. Das ist sehr erfreulich.
Jede Initiative, die sich dann irgendwann politisch betätigt, beginnt mit Information und der Sichtung von Gleichgesinnten.

Das ist gelebte Demokratie.

Leider gibt es auch jede Menge Dumpfbacken, die mehr von Einbildung denn Bildung strotzen und meinen, ihre destruktive Inkompetenz jederzeit und überall lautstark und penetrant herauspöbeln zu müssen. Ich glaube nicht, dass es denen wirklich um die Sache geht. Vielmehr hat es den Anschein, es findet eine Projektion eigener Defizite auf bestimmte Personen oder Gruppen der Gesellschaft statt.
– Indem man bei den anderen Schuldgefühle erzeugt, bringt man sich in eine deutliche Machtposition. “Ich habe kein Problem, das haben die anderen. meine Umgebung muss sich verändern, nicht ich.”

– Wenn man die Situation so einschätzt, dass die anderen das eigentliche Problem haben, schafft man es vielleicht, die Wirklichkeit so sehr zu verzerren, bis diese anfangen, das zu glauben. Man fängt vor allem an, diese Fantasien selbst zu glauben und seine Fehler und die wirklichen Probleme zu ignorieren.
Quelle
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Oleander
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Re: Politik + Verdrossenheit

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 27. Mär 2021, 17:34 Wenn es dich nicht so sehr tangiert oder interessier
Mich tangiert vieles, was auf dieser Welt passiert und berüht mich ganz tief und wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich vieles verändern wollen , vor allem für die Menschen, die in der tiefsten Scheiße stecken und ohne Hilfe da nicht mehr rauskommen, aber ich habe gelernt, mich da nicht mehr zu sehr darüber "aufzuregen", so dass mich das emotional runterzieht oder aus einem Zorn zu schimpfen beginne.

Jeder von uns wünscht/sehnt sich Veränderung, dass es kein Leid oder Hunger etc. mehr gibt , aber ich werde deswegen nicht einen Rachegott herauf beschwören und ja, man kann beten zu Gott, dass er die Verantwortlichen "wachrüttelt" aber hat es bisher was gebracht?
Doch, in einem bescheidenen Umfang kann der Wähler durchaus Einfluß nehmen auf die Politik.
Ja, aber die paar Hanseln hier im Forum wissen das selber, dazu braucht es hier "im Forum" doch keinen Aufruf...
:?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Politik + Verdrossenheit

Beitrag von Spice »

Das, was Richard David Precht hier sagt, finde ich bemerkenswert:
https://fb.watch/4wjQW2w0ZW/
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Oleander
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Re: Politik + Verdrossenheit

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 28. Mär 2021, 16:44 Das, was Richard David Precht hier sagt, finde ich bemerkenswert:
https://fb.watch/4wjQW2w0ZW/
Da fällt mir das "materielle" Geben an Gott ein, also seinereit der Zehnte oder Opfergaben.
Nur was soll ein Gott damit? (er sieht dabei auf die Herzenshaltung ;) )

Also war das eher für den Menschen gedacht, dass er lernt von seinem Anteil was abzugeben (an die Obrigkeiten)
Also wir geben alle 10% unseres Gehalts an die Führungkräfte ab(das sind allerdings ne Menge Leuts)
Haben wir keine Kohle, dann bekommt eben Merkel von dem ab, was wir haben: 1 Klopapierrolle, 1 Häupl Salat aus den Garten, 1 Zwiebel usw und wenn sie brav ist bekommt sie Rosen dazu :angel:
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Magdalena61
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Re: Politik + Verdrossenheit

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Sa 27. Mär 2021, 18:01 Jeder von uns wünscht/sehnt sich Veränderung, dass es kein Leid oder Hunger etc. mehr gibt , aber ich werde deswegen nicht einen Rachegott herauf beschwören und ja, man kann beten zu Gott, dass er die Verantwortlichen "wachrüttelt" aber hat es bisher was gebracht?
Ich bin davon überzeugt, dass Christen gerade jetzt nicht wegschauen dürfen. Eph. 4,14 kann man auf alles beziehen, das uns an Philosophien, Lehren und politischen Ansagen begegnet. Der Leib Christi lebt nun einmal in dieser Welt. Wenn die Gemeinde Orientierung findet, kann sie diese auch weitergeben, zum Nutzen aller.

Ob und in welcher Art und Weise jemand sich mit den Ereignissen auseinandersetzt, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Inklusive der Wahl seiner Gebete.
Gott ist dazu legitimiert, Gebete zu beurteilen. Sonst niemand.
Mehr sage ich jetzt mal nicht dazu, das könnte aber durchaus noch mehr werden.

Wenn man die Psalmen anschaut, sind da eine Menge mit dabei, die nicht gerade nach Bitten um Milch und Honig für Gottlose, Antichristen und Menschenschinder klingen.

Widerstehen. Nicht wegschauen.
LG
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