Corona in Zahlen - sich selbst Gedanken machen

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Nobody2
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Re: Corona in Zahlen - sich selbst Gedanken machen

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 08:07 Die Frage ist für mich, ob man mit diesen offiziellen Zahlen überhaupt seriös arbeiten kann, denn es wurden mittlerweile soviele Fälle von statistischem Betrug entlarvt (Leute werden fälschlich als Corona-Tote angegeben, Patienten werden falsch behandelt, PCR-Tests sind wertlos...), dass die Aussagekraft dann doch eher gering ist.

Zudem wissen wir nichtmal wie sich dieses Virus ausbreitet. Es kann durchaus sein, dass es auch mittels Flugzeugen über bestimmte Regionen ausgebracht wurde (wird).

Wir haben es mit Verbrechern zu tun. Deshalb ist so einiges möglich.
Es ist vollkommen klar, dass hier unzählige "unlautere" oder auch andere Einflüsse und Faktoren eine Rolle spielen. Das geht schon mit der Unzuverlässigkeit der Testverfahren und der mehr als zweifelhaften Definition der Sterbefälle los. Ich bin sicher, dass die Zahlen oft künstlich nach oben gebracht wurden. Und kann mir sehr gut vorstellen, dass hier und da auch "nachgeholfen" wurde auf die eine oder andere Weise. Man könnte da lange drüber reden. Was auch eine Rolle spielt, ist, dass in weiten Teilen Afrikas und Asiens die Menschen völlig anders damit umgehen und die Zahlen allein dadurch viel niedriger sind.

Aber:
Wenn ich mir diese Statistiken so anschaue, finde ich, dass sich gerade was Europa und Nordamerika betrifft, Dinge abzeichnen, die Sinn machen. Diese Ähnlichkeit sieht mir nicht nach einem Zufall aus. Europa und Nordamerika haben kulturell, genetisch und klimatisch viel gemeinsam. Für mich heißt das, dass all diese Erhebungen etc. auf so eine Masse dann doch eine gewisse Aussagekraft zu haben scheinen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Corona in Zahlen - sich selbst Gedanken machen

Beitrag von Nobody2 »

Und zum Abschluss noch alle 6 Kontinente im Vergleich, und da wird es nochmal ein wenig spannend, finde ich. Zuerst die Inzidenzen:

6.Cont.Cases.jpg

Das ist nichts Neues. Nun aber die Fälle kulmulativ (also die Fallzahlen insgesamt, zusammegezählt über den gesamten Zeitraum der Pandemie in Relation zu den Einwohnern).

6.Cont.Cases.Culm.jpg

Und da sieht man nun eine recht erstaunliche Sache. Nämlich, dass die gemeldeten Infektionen im Moment bei Nord- Südamerika als auch Europa ziemlich genau gleich sind. Das bedeutet, in Relation zur Zahl der Einwohner sind die gemeldeten Infektionen in allen 3 Kontinenten ziemlich genau gleich. Ist das nicht ein Ding? Sieht es bei den Todesfällen auch so aus?

6.Cont.Deaths.Culm.jpg


Nein, oder nicht ganz. Fast gleich sind die Todesfallzahlen bei Europa und Nordamerika. Südamerika liegt da allerdings ca. 20% drüber. Das bedeutet dann natürlich, dass die Sterblichkeit in Südamerika entsprechend höher ist. Was ich jetzt auch nicht erwartet hätte.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Corona in Zahlen - sich selbst Gedanken machen

Beitrag von Nobody2 »

Fazit:

Südamerika ausgenommen scheint die Pandemie zurzeit weltweit auf ein neues Tief zuzusteuern. Was sehr erfreulich ist.

Europa und Nordamerika zeigen beim Verlauf der Inzidenzen bez. gemeldeter Infektionen und Todesfälle große Ähnlichkeiten, während es in Südamerika deutlich anders lief.

Dennoch zeigt die Statistik, dass kulmulativ die gemeldeten positiven Testergebnisse ziemlich genau auf dem gleichen Niveau liegen und die Todesfälle zumindest bei Nordamerika und Europa ebenso, wobei Südamerika in einem Abstand von etwa 20% darüber liegt.

Mir sagt das alles, dass genetische, ethnische und kulturelle Faktoren vermutlich eine große Rolle bei der Entwicklung der Pandemie spielen. Mehr als die Maßnahmen, die sich in all den Ländern und Staaten der beiden Kontinente, Europa und Nordamerika, sehr stark voneinander unterscheiden. Das soll nicht heißen, die Maßnahmen wären unwirksam oder überflüssig gewesen. Es sieht nur so aus, als ob sie weniger bedeutend sind, als es viele Menschen glauben oder die Politik vorgibt.

Meine Vermutung ist, dass vor allem zwei Faktoren entscheidend sind: Das Immunsystem und die soziale Nähe / Distanz einer Gesellschaft. Das Immunsystem hängt vom Klima und der Kultur ab. Davon, wie aktiv man ist, wie viel Zeit man im Freien und in der Natur verbringt, wie warm es ist, wie viel Licht und frische Luft man abbekommt, wie motiviert man ist, wie viel Lebensfreude man hat und natürlich auch, wie man sich ernährt und was man konsumiert.

Aber das sind nur so Gedanken von mir.
Danke fürs Lesen.
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