Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

Politik und Weltgeschehen
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R.F.
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Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

Beitrag von R.F. »

UNO-Generalsekretär António Guterres bemüht sich gegenwärtig um Frieden im Nahen Osten. Auf mittlere Sicht sehr wahrscheinlich erfolglos. Doch die Welt kann diesem Konflikt nicht mehr lange tatenlos zuschauen. Der amerikanische Präsident macht sich allerdings klein, wie auch die “Kaiserin von Europa”.

Wer letztendlich eingreifen wird, ist vorhergesagt. Die UNO wird es nicht sein. Kenner der Schrift wissen, wer die Großmacht ist, die versuchen wird, mit militärischen Mitteln den Konflikt zu beenden.
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Naqual
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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R.F. hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 15:38 Doch die Welt kann diesem Konflikt nicht mehr lange tatenlos zuschauen. Der amerikanische Präsident macht sich allerdings klein, wie auch die “Kaiserin von Europa”.
Wer letztendlich eingreifen wird, ist vorhergesagt. Die UNO wird es nicht sein. Kenner der Schrift wissen, wer die Großmacht ist, die versuchen wird, mit militärischen Mitteln den Konflikt zu beenden.
Die Welt wird noch lange zuschauen. Das machen sie schon seit Jahrzehnten sehr erfolgreich. Vor allem wenn sie das Problem von Anfang an selbst geschaffen haben, indem sie ein Gebiet, das Ihnen nicht gehörte, an ein anders Volk verschenkten. (Da kann man nicht mit 2000 Jahre alten Gebietsansprüchen kommen. Sonst könnte die Italiener das römische Gebiet bis zum Hadrianswall vor Schottland fordern.)
Die pro-israelische Propaganda tut ja heute so, als wenn die Palästinenser selbst dran schuld wären, sie hätten ja nur bei der Staatsgründung kooperieren brauchen. Warum hätten sie das sollen? Die sahen nach dem Weltkrieg, dass sie in einer Demokratie im eigenen Land zur Minderheit werden, weil innerhalb weniger Jahre Millionen Juden aus aller Welt immigrierten. Und warum sollten Sie den westlichen Demokratien trauen, die sie gerade verraten hatten (die britischen Zusagen waren anders wie die Übergabe des Gebietes an Juden)? Dann werden ganze Gebiete der Palästinser mit Bulldozern plattgemacht, Gebiete auf denen schon Opa und Uropa, teils noch länger schon gelebt hatten. Bis heute verstößt der Staat Israel Beschlüsse der UN in Serie, ohne dass etwas passiert. Schlicht weil im UN-Sicherheitsrat mindestens immer ein Staat Veto einlegt (die USA).
Das ist erst einmal die Ausgangslage.

All das - bei allem Verständnis für die Palästinser, die den Hass auf Juden schon mit der Muttermilch einsaugen (die Folge der vorhin beschriebenen Dinge) - das was jetzt abgeht ist ein Riesenfehler der Palästinenser. Wenn man 3000 Raketen gegen Israel abfeuert, braucht man sich nicht wundern, wenn zurückgeschossen wird. Und ich könnte selbst ein härteres Vorgehen gegen die Hamas gut verstehen von Seiten Israels. Vor allem gibt es keinen Sinn, wenn man militärisch völlig unterlegen ist.

Da man die Geschichte (leider) nicht zurückdrehen kann, gibt es nur eine Lösung: die Palästinser in den längsten Flüchtlingslager der Weltgeschichte werden auf die anderen arabischen Staaten aufgeteilt. Langfristig, nicht von heute auf morgen. Es geht nicht mehr um Gerechtigkeit der Vergangenheit, es geht um Lösungen für die Zukunft. Und letztlich könnte man m.E. durchaus über Reparationsleistungen Israels für die Palästinser reden, wenn diese in andere Staaten auswandern müssen. Alles andere sehe ich als Illusion.
Und da könnte auch eine andere Großmacht militärisch eingreifen, es hilft nichts. Das Problem sitzt viel, viel tiefer. Und KEINE Großmacht heute möchte eine Wiederholung von Afganistan. Hier hat man trotz militärischer haushoher Überlegenheit mit eingezogenem Schwanz wieder abziehen müssen, sowohl die Russen wie die Amis/Nato. (Die angegebenen Gründe hierfür sind allesamt lächerlich bei näherer Prüfung, anbetracht der Taliban und der immer noch vorhandenen Al Quaida. Jeder weiß, dass diese beiden Gruppierungen kein Briefmarkensammlerclub ist.)
R.F.
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

Beitrag von R.F. »

Naqual hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 11:07
R.F. hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 15:38 Doch die Welt kann diesem Konflikt nicht mehr lange tatenlos zuschauen. Der amerikanische Präsident macht sich allerdings klein, wie auch die “Kaiserin von Europa”.
Wer letztendlich eingreifen wird, ist vorhergesagt. Die UNO wird es nicht sein. Kenner der Schrift wissen, wer die Großmacht ist, die versuchen wird, mit militärischen Mitteln den Konflikt zu beenden.
Die Welt wird noch lange zuschauen. Das machen sie schon seit Jahrzehnten sehr erfolgreich. Vor allem wenn sie das Problem von Anfang an selbst geschaffen haben, indem sie ein Gebiet, das Ihnen nicht gehörte, an ein anders Volk verschenkten. (Da kann man nicht mit 2000 Jahre alten Gebietsansprüchen kommen. Sonst könnte die Italiener das römische Gebiet bis zum Hadrianswall vor Schottland fordern.)
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Da man die Geschichte (leider) nicht zurückdrehen kann, gibt es nur eine Lösung: die Palästinser in den längsten Flüchtlingslager der Weltgeschichte werden auf die anderen arabischen Staaten aufgeteilt. Langfristig, nicht von heute auf morgen. Es geht nicht mehr um Gerechtigkeit der Vergangenheit, es geht um Lösungen für die Zukunft. Und letztlich könnte man m.E. durchaus über Reparationsleistungen Israels für die Palästinser reden, wenn diese in andere Staaten auswandern müssen. Alles andere sehe ich als Illusion.
Und da könnte auch eine andere Großmacht militärisch eingreifen, es hilft nichts. Das Problem sitzt viel, viel tiefer. Und KEINE Großmacht heute möchte eine Wiederholung von Afganistan. Hier hat man trotz militärischer haushoher Überlegenheit mit eingezogenem Schwanz wieder abziehen müssen, sowohl die Russen wie die Amis/Nato. (Die angegebenen Gründe hierfür sind allesamt lächerlich bei näherer Prüfung, anbetracht der Taliban und der immer noch vorhandenen Al Quaida. Jeder weiß, dass diese beiden Gruppierungen kein Briefmarkensammlerclub ist.)
Im Nahen Osten gibt es kriegerische Konflikte seit dem Exodus und der Einnahme des Landes durch die zwölf Stämme. Nach der Okkupation erlebten die Stämme nur selten längere Friedenszeiten. Wie bekannt, gerieten die Nordstämme 722 v. Chr. in assyrische Gefangenschaft, und etwa um 600 v. Chr. die Oberschicht der Stämme Juda, Benjamin und Levi ins babylonische Exil. Auch nach deren Rückkehr herrschte im Südreich kein dauerhafter Friede.

Im 11. bis zum 13. Jahrhundert waren Kreuzzüge die Ursache für Unfrieden im Nahen Osten. Seit der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 kam es zu mehreren Kriegen in der Region. Insbesondere der Sechstagekrieg 1967 ist ursächlich für die anhaltenden Spannungen zwischen “Juden” und Palästinensern. Im Jom-Kippur-Krieg 1973 befürchteten die USA das Eingreifen der Sowjetunion. Insgesamt kam es seit 1948 zu acht Kriegen zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten.

Dass der gegenwärtige Krieg gravierendere Folgen für den Weltfrieden haben wird, scheinen nur wenige Politiker und Beobachter anzunehmen. Doch wer über die aktuelle Weltlage informiert ist und die Vorhersagen ernst nimmt, kommt zu einem anderen Schluss.

Den Friedensbemühungen der USA vertraut man nicht mehr. Europa kann nicht zuschauen, dass Russlands Macht in der Region weiter zunimmt. Es wird genau das passieren, was in der Schrift vorhergesagt ist: Europa wird innerhalb kürzester Zeit zur Weltmacht Nr. 1 werden und mit militärischer Gewalt in den Nahost-Konflikt eingreifen.
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Naqual
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

Beitrag von Naqual »

R.F. hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 13:23 Dass der gegenwärtige Krieg gravierendere Folgen für den Weltfrieden haben wird, scheinen nur wenige Politiker und Beobachter anzunehmen. Doch wer über die aktuelle Weltlage informiert ist und die Vorhersagen ernst nimmt, kommt zu einem anderen Schluss.

Den Friedensbemühungen der USA vertraut man nicht mehr. Europa kann nicht zuschauen, dass Russlands Macht in der Region weiter zunimmt. Es wird genau das passieren, was in der Schrift vorhergesagt ist: Europa wird innerhalb kürzester Zeit zur Weltmacht Nr. 1 werden und mit militärischer Gewalt in den Nahost-Konflikt eingreifen.
Dass man den Friedensbemühungen der USA nicht mehr traut, ist eigentlich die Folge des Frontmannes der US-Evangelikalen. Da setzt man mal Schwiegersöhnchen ein (ohne jede politische Erfahrung, wie der Boss) und der meint, der gönne das Ei des Columbus im Nahen Osten erfinden. Und dabei hat man den Israelis mehr Zugeständnisse gemacht, als die überhaupt aktuell auf der Wunschliste gehabt hatten. Und zwar extrem einseitig. Jerusalem Hauptstadt Israels, die Palästinsener in einen verarmten Vorort verband, die gegen UN-Auflagen und Verträge besiedelten Gebiete mal schnell für Israel anerkannt. Und die Gebiete der Palästinenser ein Flickenteppich in der Landschaft nach den US-Vorstellungen. Und natürlich die Wüsten. Die fruchtbaren Gebiete an den israelischen Staat. Da würden sogar wiedermal Zwangsumsiedlungen von Palästinensern anstehen. Kein Staat der Welt, so auch nicht die Palästinser würden sich sowas gefallen lassen, es ist offenkundig zu hirnrissig. Die Flecken könnten dann miliitärisch nicht einmal gehalten werden (egal wer der Gegner grad ist, und sei es ein innenpolitischer), ob das ganze wirtschaftlich zu halten ist als selbständiger Staat, habe ich nicht geprüft, habe aber auf den ersten Blick meine Zweifel.

Dass Russland im Nahen Osten stärker geworden ist, ist wiederum eine Folge der Trumpschen Politik, insbesondere des "Verrats" an den Kurden, die für die West-Interessen den Kopf hingehalten haben. Wer soll da im Nahen Osten der USA noch trauen, nur weil die sagen, der jetzige Präsident sei besser (obwohl er es eigentlich ist)?

Nur: Europa ist da als abhängige Kolonne der USA in dem Konflikt in Erscheinung getreten! Europa mit der Nato (und diese wieder geführt von den USA, politisch wie militärisch). Also ich würde den "Drehhälsen" in Europa genauso wenig trauen und das tun die auch nicht. Und die einzige Bastion im Nahen Osten, die Türkei, haben wir mit einer schlicht verlogenen Hinhaltetaktik in Bezug auf eine EU-Mitgliedschaft auch bereits verloren. Die Kaufen ihre modernen Waffensysteme bereits von den Russen. Na toll!

Westeuropa wiederum ist gar nicht in der Lage sich militärpolitisch untereinander zu einigen. Denn wie wollen die sich auf eine einheitliche Spitze der Militärführung einigen, die länderunabhängig agieren kann (und unabhängig von den USA ist)? Die haben bis jetzt noch nicht einmal geschafft eine Minitruppe für schnelles Eingreifen weltweit aufzubauen. Großbritannien ist eh ne Hilfstruppe ihres nordamerikanischen Sprößlings und die Franzosen sind die einzigen, die überhaupt auf der weltpolitischen Bühne noch Ahnung und Organisation haben (La legion - die Fremdenlegion). Also müsste man denen die Führung geben. Glaubst Du da würde einer mitmachen von den andern? Deutschland auch nicht und Staaten wie Polen und Ungarn kochen sowieso ihr eigenes selbstbezogenes Süppchen ohne weltpolitische Ambitionen. Deutschland hat zwar seit über 30 Jahren Ambitionen in den Weltsicherheitsrat zu kommen (man merkt es an den Kriegsbeteiligungen) kriegt aber nicht einmal im eigenen Lager die Hausaufgaben gemacht. Wenn z.B. 3/4 der Hubschrauber der Marine gar nicht mehr fliegen können und man gleichzeitig Millionenbeträge in ein schwimmendes Museum wie das Segelschiff Gorch Fock steckt. Von den vertragswidrig zu niedrigen Militärausgaben im Vergleich zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ganz zu schweigen.

Also eine MIlitärmacht Europa in den nächsten zwanzig Jahren zu beschwören, ist wie einen Hot Dog als aktiven Wachhund einzusetzen.
Und die coronabedingten erheblichen Belastungen für die Staatshaushalte wird die Bereitschaft der Bevölkerung auf irgendetwas zu verzichten nicht fördern, wenn die Militärausgaben erhöht werden sollen. Also man kann den Hot Dog nicht einmal mehr warmmachen, weil man zu wenig Stoff zum Grillen hat.
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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Naqual hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 16:16
R.F. hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 13:23 Dass der gegenwärtige Krieg gravierendere Folgen für den Weltfrieden haben wird, scheinen nur wenige Politiker und Beobachter anzunehmen. Doch wer über die aktuelle Weltlage informiert ist und die Vorhersagen ernst nimmt, kommt zu einem anderen Schluss.

Den Friedensbemühungen der USA vertraut man nicht mehr. Europa kann nicht zuschauen, dass Russlands Macht in der Region weiter zunimmt. Es wird genau das passieren, was in der Schrift vorhergesagt ist: Europa wird innerhalb kürzester Zeit zur Weltmacht Nr. 1 werden und mit militärischer Gewalt in den Nahost-Konflikt eingreifen.
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Westeuropa wiederum ist gar nicht in der Lage sich militärpolitisch untereinander zu einigen. Denn wie wollen die sich auf eine einheitliche Spitze der Militärführung einigen, die länderunabhängig agieren kann (und unabhängig von den USA ist)? Die haben bis jetzt noch nicht einmal geschafft eine Minitruppe für schnelles Eingreifen weltweit aufzubauen.
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Also eine MIlitärmacht Europa in den nächsten zwanzig Jahren zu beschwören, ist wie einen Hot Dog als aktiven Wachhund einzusetzen.
Und die coronabedingten erheblichen Belastungen für die Staatshaushalte wird die Bereitschaft der Bevölkerung auf irgendetwas zu verzichten nicht fördern, wenn die Militärausgaben erhöht werden sollen. Also man kann den Hot Dog nicht einmal mehr warmmachen, weil man zu wenig Stoff zum Grillen hat.
Du hast die Lage sachkundig und überzeugend beschrieben. Wahrscheinlich wären zunächst keine dramatischen Entwicklungen zu erwarten, wenn nicht der Souverän selbst wie vorhergesagt in den Prozess eingreifen würde. Der Johannes die Offenbarung gab, wusste um die Abneigung einiger europäischen Nationen, zumindest Teile ihrer Souveränität an eine zentrale Führung zu übertragen.

Mir ist selbstverständlich bewusst, dass wenn ein Politiker oder ein Medienvertreter öffentlich für diese Vorhersage einstehen würde, man diesem zu einer psychiatrische Behandlung raten würde. Die heute dominierende naturalistische Weltanschauung erlaubt nicht die Existenz echter Vorhersagen.
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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R.F. hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 17:12 Mir ist selbstverständlich bewusst, dass wenn ein Politiker oder ein Medienvertreter öffentlich für diese Vorhersage einstehen würde, man diesem zu einer psychiatrische Behandlung raten würde. Die heute dominierende naturalistische Weltanschauung erlaubt nicht die Existenz echter Vorhersagen.
Naja, die Skepsis kann ich verstehen. Das liegt daran, dass man die Offenbarung so vielseitig interpretieren kann, dass man letztlich alles damit begründen kann. Und das hat man auch immer wieder gemacht. Die Zeugen Jehovas, die Children of God und andere.

Mir geht es da so, dass ich die Trefferquote von Voraussagen bei Jules Verne und Star Treck erheblich höher einschätze. Sogar von dem deutschen SF-Film Raumschiff Orion aus den 60er Jahren. Da wurden schon Handys mit Handgelenksinstrumenten für die Kommunikation vorausgesagt, wie bei den heutigen Smartwatches!

Ich persönlich bin was Prophetie anbelangt nicht grundsätzlich skeptisch, jedoch sehe ich es so: Sehen in der Zukunft kann ich nur Dinge, die ich nicht ändern kann. Könnte ich sie ändern würde ich sie ja nicht sehen. Wenn ich aber Dinge sehe, die ich nicht ändern kann: was solls, brauche ich im Regelfall nicht! Und dass man bei Staaten aufpassen muss, dafür brauche ich die Offenbarung nicht, das weiß ich so auch.
Also ein Prophet wäre für mich eher jemand, der die wichtigen Zusammenhänge erkennt und auf ein Zukunftsbild hochrechnen kann. Dann kann man die Zukunft noch ändern und hat eine rationale Grundlage.
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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Naqual hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 18:31
R.F. hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 17:12 Mir ist selbstverständlich bewusst, dass wenn ein Politiker oder ein Medienvertreter öffentlich für diese Vorhersage einstehen würde, man diesem zu einer psychiatrische Behandlung raten würde. Die heute dominierende naturalistische Weltanschauung erlaubt nicht die Existenz echter Vorhersagen.
Naja, die Skepsis kann ich verstehen. Das liegt daran, dass man die Offenbarung so vielseitig interpretieren kann, dass man letztlich alles damit begründen kann. Und das hat man auch immer wieder gemacht. Die Zeugen Jehovas, die Children of God und andere.
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Nur wenige Vertreter der Kirchen und christlichen Gemeinschaften gehen von der Echtheit biblischer Vorhersagen aus. Aber einige eben doch. Davon kann sich jeder Interessierte überzeugen, wenn er die Kommentare zum Danielbuch und zur Offenbarung liest. Ich meine selbstverständlich solche Kommentare, wie sie an den Bibliotheken der Universitäten vorgehalten werden.

Wer im Nahen Osten eingreifen wird, zeigt z.B. Daniel 11,36-ff. Wo diese Macht ihren Ursprung hat, lässt sich den Kapiteln 13 und 17 der Offenbarung entnehmen. Das in Offenbarung 17,11 - ff. vorhergesagte Ereignis scheint nahe bevor zu stehen. Dieses Ziel verfolgen derzeit maßgebende europäische Politiker. Der französische Präsident machte sich in seiner Rede an der Sorbonne im September 2017 dafür stark.
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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Naqual hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 18:31 Naja, die Skepsis kann ich verstehen. Das liegt daran, dass man die Offenbarung so vielseitig interpretieren kann, dass man letztlich alles damit begründen kann. Und das hat man auch immer wieder gemacht. Die Zeugen Jehovas, die Children of God und andere.

Mir geht es da so, dass ich die Trefferquote von Voraussagen bei Jules Verne und Star Treck erheblich höher einschätze. Sogar von dem deutschen SF-Film Raumschiff Orion aus den 60er Jahren. Da wurden schon Handys mit Handgelenksinstrumenten für die Kommunikation vorausgesagt, wie bei den heutigen Smartwatches!
Zu dieser Einschätzung komme ich auch.
Was die Offenbarung betrifft, wird einfach zu viel wildes Zeug fabuliert.

Seit gut 30 Jahren höre ich mir alle Auslegungen an. Es gibt einige gute Auslegungskonzepte die in sich selbst schlüssig klingen und biblisch gut begründet werden können. Je nach theologischem Bildungsstand, geistlicher Reife und Zugehörigkeit einer jeweiligen Denomination, kommen unterschiedliche Varianten zustande, die mit dem aktuellen Weltgeschehen abgeglichen werden können. Leider kann und will ich mich nicht mehr festlegen, wie wann und zu welcher Zeit was geschehen wird. Das Problem ist nicht der Bibeltext oder die Visionen eines Johannes, sondern die Interpretationen von Menschen, deren Erkenntnis laut Bibel eben auch nur Stückwerk ist.

Das Ende des Nahost-Konflikts wird in der Offenbarung ja beschrieben. Ob wir das noch miterleben werden, ist eine Frage der Zeit. Persönlich glaube ich, dass es sich nur noch um wenige Jahre handeln könnte. Genau das, habe ich vor 30 Jahren auch schon gedacht - und viele namenhafte Theologen in zahlreichen Publikationen Jahrzehnte zuvor in gleicher Weise. Die Szenerie, die Johannes in der Offenbarung sieht, wie es um Israel in der Zukunft stehen wird, ist schon über 2000 Jahre alt. Es könnte aber schon in den nächsten Monaten oder Jahren so eintreffen - möglicherweise aber auch erst in 100 oder 200 Jahren, also wer weiß das schon. Vielleicht leben die Menschen dann schon in der Zeit, die uns in vielen Science-Fiction Filmen schon gezeigt wurde. Vielleicht schweben die Autos dann schon über der Straße, während man mit einem Gedanken zuhause den Kaffeeautomat aus dem 3D-Drucker starten kann.

Was Hollywood betrifft: Dort fließen Milliarden von Dollars hinein. Die Amerikaner, Russen und Chinesen überlassen es weder dem Zufall noch der wilden Fantasie von Regisseuren und Filmemachern geheime Technologien zu erfinden, die letztendlich nur dem Unterhaltungswert dienen sollen. Hier ist viel mehr Mind-Control und Propaganda im Spiel, als die meisten Menschen es jemals vermuten würden. Sie zeigen uns in Filmen und Computerspielen was sie planen und wozu sie fähig sind. Daraus lässt sich einiges ableiten, was in naher Zukunft passieren wird. Allerdings haben Sie alle die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gott wird schlussendlich alle satanischen Pläne durchkreuzen.

Und was die Offenbarung betrifft: Vielleicht gehören wir jetzt zu der Generation, die genau in dieses Zeitfenster passt. Umso mehr sollten wir die gesellschaftliche und politische Lage beobachten, die sich auf diesen Nahost-Konflikt zuspitzen wird. Das könnte also zunehmend für diejenigen Gläubigen interessant werden, die sich nicht zwingend auf eine sogenannte "Vorentrückung" vor der Trübsalzeit festgelegt haben und es einfach Gott selbst überlassen, was mit ihnen und der Welt geschehen wird.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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Aslan hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 15:16 - - -
Und was die Offenbarung betrifft: Vielleicht gehören wir jetzt zu der Generation, die genau in dieses Zeitfenster passt. Umso mehr sollten wir die gesellschaftliche und politische Lage beobachten, die sich auf diesen Nahost-Konflikt zuspitzen wird.
Ich habe schon einige Male darauf hingewiesen, dass nach der Schrift bis zur Geburt Jesu an der Wende 4. Jahrtausend zum 5. Jahrtausend zu jedem Jahrtausendwechsel eine wichtige Persönlichkeit in Erscheinung trat: 1./2. Jahrtausend war es Noah, 2./3. Jahrtausend Abraham , 3./4. Jahrtausend David. Kann ein jeder nachprüfen.

Zur Wende 6./7. Jahrtausend wird der zur Erde zurückgekehrte für tausend Jahre die Herrschaft über die zu diesem Zeitpunkt stark reduzierte Menschheit übernehmen. Wahrscheinlich befinden wir uns bereits im 7. Jahrtausend. Petrus erklärte, weshalb es zu der Verzögerung kommt (2. Petrus 3,9).

Die Schrift nennt Ereignisse, zu denen es ca. dreieinhalb Jahr vor Jesu Machtübernahme kommen wird. Das in Offenbarung 17,11-ff. vorhergesagte Bündnis erscheint in den Augen politisch Interessierten derart absurd, dass allein deswegen schon kaum ein Mensch dieser Vorhersage glaubt. Es kommt ja auch nur durch göttlichen Eingriff zustande.

Nahezu gleichzeitig mit Zustandekommen des Militärbündnisses ist der Auftritt der beiden in Offenbarung 11 vorgestellten Zeugen zu erwarten. Ich nehme an, dass diese auch von den Christen kaum wahrgenommen werden, weil man den Inhalt ihrer Botschaft nicht kennt.

Nicht nur der anhaltende Nahost-Konflikt wird die Europäer zum eigenständigen Handeln zwingen. Ähnlich wird es die Weltwirtschafts- und Finanzsituation tun. Wer sich in Geschichte einigermaßen auskennt, weiß, dass die Gesamtverschuldung Amerikas während den dreißiger Jahren etwas das Sechsfache des Sozialproduktes betrug. Das dürften jetzt eher mehr sein. Weltweit ist die für möglich gehaltenen Verschuldung weit überschritten. Die Gefahr für den Weltfrieden wird massiv ansteigen, wenn eine Wirtschaftsmacht des bisherigen Konsens verlässt.
Aslan hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 15:16 Das könnte also zunehmend für diejenigen Gläubigen interessant werden, die sich nicht zwingend auf eine sogenannte "Vorentrückung" vor der Trübsalzeit festgelegt haben und es einfach Gott selbst überlassen, was mit ihnen und der Welt geschehen wird.
Die so genannte Vorentrückung ist biblisch nicht zu begründen.
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Re: Ende des Nahost-Konflikts vorhergesagt...

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Die Bedeutung des Nahost-Konflikts wird weit unterschätzt.

Wie geht’s nun weiter? Ein vorläufiges Ende des Konflikts wird durch das Nach-Merkel-Europa bewirkt. Dies hat natürlich auch Folgen für das transatlantische Verhältnis.
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