Ahrweiler in Not!

Politik und Weltgeschehen
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Nobody2
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Ahrweiler in Not!

Beitrag von Nobody2 »

Hallo ihr Lieben!

Habe gerade diese Seite entdeckt:

https://ahrweilerinnot.de/

Sie stammt direkt vom Ort des Geschehens. Man erfährt da etwas über die tatsächlichen Vorgänge.
Den Menschen dort geht es schlecht, sie brauchen dringend mehr Hilfe. Von den Hilfs- und Spendengeldern ist dort wohl so gut wie nichts angekommen. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Man bittet um Spenden aller Art.

Vielleicht möchte sich ja der ein oder andere die Seite anschauen?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Elli

Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Elli »

Die Menschen dort brauchen weiter unsere Aufmerksamkeit.

Ich habe hier "Anni und Martin"auf youtube, die regelmäßig aus dem Katastrophengebiet berichten. Beide sind bekennende Christen.
Ich finde, der Martin hat nicht immer eine gute Kameraführung, dafür, um so mehr eine gute einfühlsame Stimme. Man merkt, dass die Menschen ihn mögen.

https://www.youtube.com/channel/UC-qQ1T ... D7jEK5D_jg

LG
Elli

Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Elli »

Ab 4 Uhr morgens im Einsatz: So denkt ein Verputzer aus Franken über den Staat im Katastrophengebiet




LG
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Magdalena61
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Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Magdalena61 »

Ohne die vielen privaten Helfer aus ganz Deutschland und auch aus anderen Ländern, wäre alles noch unendlich schlimmer. Eine betroffene Familie in Not erhält höchstens 3500€ staatl. Unterstützung (einmalig). Spendengelder der großen TV-Galas etc. sind noch bei niemandem angekommen. Wie der WDR mitteilte, werden deren gesammelte Spendengelder für Flutopfer anderswertig verteilt.
Quelle
Das wurde auch in irgendeiner Sendung die letzten Tage kommuniziert; ich weiß gerade nicht mehr, welche (da ich dauernd einschlafe).-

Das ist echt schlimm.

Wo bleiben die Millionen Spendengelder?

Wollen sie damit die Infrastruktur reparieren? Das ist doch Aufgabe des Staates. Die privaten Spender woll(t)en den betroffenen Bürgern direkt helfen.

Gut, dass es diese Seite gibt. Danke, Nobody.
LG
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Nobody2
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Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Nobody2 »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 16. Sep 2021, 14:37 Wo bleiben die Millionen Spendengelder?
Die 170.000.000 Euro, die aus Spendengalas von ARD, ZDF und Sat1 zusammen kamen, gehen vorrangig an Hilfsorganisationen wie Malteser, Johanniter und Rotes Kreuz, die seit Beginn der Hilfsmaßnahmen in Vorleistung gegangen seien. So erhält zum Beispiel das DRK rund 250.000 Euro .....
Ein Teil der Spenden würde aber einbehalten werden, um damit die Verwaltung der Gelder zu finanzieren, aber da sei ein Maximalbetrag von "nur" 13% einbehalten worden... Das DRK erhält pro ausgegebene Mahlzeit 19,20 Euro...
https://t.me/ahrweilerinnotchat

Dieser Beitrag wurde ohne Angabe von Quellen / Belegen im verlinkten Telegram-Kanal geschrieben. Ich habe ihn nicht geprüft und kann daher auch nicht sagen, was davon wahr ist. Ich selbst denke, dass es vermutlich stimmt. Irgendwohin muss das Geld ja geflossen sein. Dass das DRK dort die Menschen verköstigt hat, habe ich in einem TV-Beitrag gesehen.

Ich denke, es wäre besser, seine Spenden direkt an die Menschen dort zu schicken / überweisen. Glücklicherweise gibt es das Internet, Telegram und diese Homepage wo man authentisch Informationen über die Ereignisse und Zustände dort informiert wird. Auf Telegram werden ständig Videos gepostet, wo Menschen dort etwas erzählen über das, was sie erleben und wie es ihnen dabei geht. Oder es werden auch Fragen gestellt zu verschiedenen Merkwürdigkeiten, die dort beobachtet werden.

Eine davon ist, dass durch die Flut nun diverse unterirdische Tunnels zum Vorschein gekommen sind. Einer hat berichtet, dass ein Haus (vermutlich nicht nur dieses) von innen aus dem Keller geflutet wurde. Sehr merkwürdig ist auch, wie sich staatliche Behörden dort einmischen auf eine Weise, die den Menschen dort unnötige Probleme schafft.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Abischai
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Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Abischai »

Ich habe mir vorgenommen, im nächsten Jahr dort aufzukreuzen, wenn die ersten Wogen sich gelegt haben und die Situation übersichtlich ist. Wenn die ersten Helfer ermattet und das Gemeinwesen seine unerschöpflichen Almosen ausgegeben hat, wir das Loch noch gähnender, dann möchte ich langsam dort was tun, wenn mir bis dahin die Mittel gegeben sein werden, im Moment habe ich selbst nicht mehr als das gerade nötige.
Ich wünsche hiermit nicht Ruhm und Ehre zu erheischen ob meiner übermäßigen Heldengedanken, wohl aber selbst Rat zu bekommen und vielleicht Anregung für andere zu geben, ähnlich gerichtet zu denken und zu planen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Magdalena61
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Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: Do 16. Sep 2021, 16:01 Dieser Beitrag wurde ohne Angabe von Quellen / Belegen im verlinkten Telegram-Kanal geschrieben. Ich habe ihn nicht geprüft und kann daher auch nicht sagen, was davon wahr ist.
Anscheinend ist es wahr.
Google präsentiert mir eine Seite des SWR, da steht das Gleiche.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... d-100.html

Mehr als 22 Millionen Euro für Verwaltung des Geldes? Wer in aller Welt ... und wofür ? (!)

Der SWR schreibt, im Ahrtal seien 42 000 Menschen betroffen.

Aber dass man die Hilfsorganisationen nun für ihre Dienste fürstlich bezahlt, anstatt das Geld größtenteils direkt an die Betroffenen auszuzahlen, damit werden viele der Spender wohl nicht einverstanden sein. Diese Hilfsorganisationen erhalten doch auch Spenden. Bei uns kommen seit Jahren regelmäßig Mitarbeiter des DRK vorbei, die am liebsten einen Dauerauftrag wollen.
Nee, mache ich nicht. Sie lassen sich nämlich für ihre Leistungen teuer bezahlen:
Das DRK zählt mit seinen 165.000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Republik. Zusammen mit seinen Aktivitäten in Krankenhäusern, Heimen oder der Sozialarbeit mache der Deutsche Rote Kreuz-Konzern jährlich einen zweistelligen Milliardenumsatz, schätzt der "Stern". Auch bei den Krankentransporten hat das DRK einen Marktanteil von weit über 50 Prozent.
focus.de
@ Abischai, deinen Plan finde ich gut. Die Leute brauchen wohl nicht nur praktische Hilfe. Sie brauchen auch Hoffnung.
Man fragt sich halt, wie sinnvoll das ist, an derselben Stelle wieder aufzubauen.
LG
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Isai
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Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Isai »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 00:43 Bei uns kommen seit Jahren regelmäßig Mitarbeiter des DRK vorbei, die am liebsten einen Dauerauftrag wollen.
Scheint eine drk-Krankheit zu sein.

Hier gab es 2015 eine Notunterkunft - die von freiwilligen Helfern, normale Bürger, 365 Tage ohne jegliches Entgelt betreut wurde - weil die Reg. sich viele Wochen nicht blicken ließ und die Heime bereits überfüllt waren und kein Ansprechpartner für die Ankömmlinge existierte.

Nach einiger Zeit schien das drk eine Geschäftsidee zu wittern und hatte sich im Erdgeschoss des verlassenen Nebengebäudes eingenistet (zwei Tische, ein Stuhl). Sie kamen auf den Trichter dass Anwohner gute Sachspenden in die Notunterkunft nebenan brachten.

So entwendeten sie neuwertige, extra gekaufte Spenden, wenn mal die Hauptgegenwärtige der Notunterkunft kurzzeitig nicht da war (z. B. wenn einer der Ankömmlinge zum Zahnarzt begleitet werden musste), sammelten sie verborgen, lieferten sie mit Transporter in ihre Läden und verkauften diese Dinge.

Vermehrt von Städtern teilweise sehr ramschiges Zeug (diese Menschen erfuhren dass dort ja nun auch das drk weilte, wo sie ihre Sachen hinbringen können) wurde aber für die "Gestrandeten" von der drk "gerne" ausgegeben - natürlich jeder nur ein Teil und nur in einem sehr kurzen Zeitfenster zu sehr ausgewählten Zeiten in der Woche, die flexibel wechselten oder ausfielen (die Leute hatten teilweise nicht mal Schuhe und liefen in Boxershorts herum), mit vielen Maßregelungen und Respektlosigkeiten.

Aber das war sicher nur ein Ausnahmefall. :geek:
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Elli

Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Elli »

Ich kann momentan, organisierte Spendenaufrufe gar nicht gut leiden.
In unserer Stadt kam mir vor kurzem eine junge Frau entgegen, die durchaus in ihrem Redeschwall geschult wirkte, um mich davon zu überzeugen wie wichtig es wäre für ... zu spenden, oder eine Mitgliedschaft.
Es wirkte so, als müsste ich, wenn ich ein guter Mensch sein wolle, wenn nicht, dann müsste wohl was nicht stimmen, oder so. Der Redeschwall lies kein Widerspruch zu. Ich lies sie ausreden.
Ein aggressiver Geist, der mir (uns) sagen will, was gut und böse ist. Ich soll Geld geben und an der nächsten Ecke, neben der Pommes Bude mir die Spritze geben lassen.

Nun, ich lerne auch noch dazu, ich verändere mich. Wenn ich mich bedrängt fühle, sage ich nur noch ein oder zwei Sätze, gehe weiter und gut ist.

"Ahrweiler in Not", möchte ich schon helfen. Vielleicht kennt jemand eine zuverlässliche Adresse, wo man weiß, dass die Gelder auch ankommen.

LG
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Abischai
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Re: Ahrweiler in Not!

Beitrag von Abischai »

Elli hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 09:50 Ein aggressiver Geist, der mir (uns) sagen will, was gut und böse ist...

"Ahrweiler in Not", möchte ich schon helfen. Vielleicht kennt jemand eine zuverlässliche Adresse, wo man weiß, dass die Gelder auch ankommen.
Du hast das gut diagnostiziert!

Was wirkliche Nothilfe angeht, so sollen wir "barmherzig gegen jederman, zuerst aber an des Glaubens Genossen" sein (steht irgendwo in den Briefen).

Das kann man nur in einem eingeschworenen Freundeskreis organisieren, man muß sich kennen, offen Rechenschaft legen, und eine Abgesandschaft muß dann vor Ort den Bedarf recherchieren (wer benötigt was) und die Mittel und Leistungen platzieren. Alles andere wäre verantwortungslose Verschwendung.
Und man muß des geltenden Rechtes kundig sein, wenn man mit dem Gegner konfrontiert wird ("Polizei" oder irgendwelche korrupten Behördenangestellten oder die gehörnte Konkurrenz: DRK, THW)

Ich habe manchmal den Verdacht, als wolle man die Resourcen der gutwilligen Spender und Helfer verbrennen, damit auch hier globalistische Konzernembolien mit ihrem perfiden Verständnis von "Hilfe" oberhand gewinnen können.

Seit der "Wende" haben wir ja deutlich gesehen, was z.B. "Aufbauhilfe Ost" war... Und was der "Soli" im Westen darstellte... der soweit ich weiß noch immer nicht abgeschafft worden ist?

Ich erinnere mich noch immer mit Freude an die echten Hilfen, die nach den Hochwassern bei uns (2002), speziell in Grimma erfolgten, die Voluntäre, die mit Schlafsack, Schaufel und Schubkarre kamen, und einem Sixpack Mineralwasser und Mückenspray. Ich erinnere mich an die wenigen Notstromaggregate und dann die Stille am Abend, wenn nur das wogende Wasser und die Mücken noch irgendwelchen Singsang verbreiteten.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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