Alle Weisheit kommt von Gott

[Faust]

Wer sich mit Philosophien außerhalb des Christentums befassen und sich ein Mischmasch aus christlichen und nichtchristlichen Elementen zusammenmixen möchte, kann das ja gerne tun; er soll lediglich Abstand davon nehmen, das Ergebnis dann noch als Christentum zu bezeichnen.

Alle Weisheit kommt aus der selben Quelle: von Gott. Er ist „Al-Hakim“ (der Allweise) christliche, buddhistische, islamische, hinduistische, jüdische Weisheit: alle Weisheit kommt von Ihm. Für mich ist die Beschäftigung mit anderen Weisheitslehren darum selbstverständlich, da das alles zur großen Offenbarung des einen Gottes gehört, der die Menschheit zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte ohne göttliche Führung und Rechtleitung ließ.

[Rembremerding]

Natürlich ist Gottes Weisheit in seiner Schöpfung und damit auch in uns zu finden, damit wir sie finden. Gottes Güte gibt jeder Kultur und Zeit jene Weisheit, die sie benötigt - wenn sie angenommen wird.
Und in Jesus Christus ist das Alpha und Omega.
Die Suche hat also in Christus sein Ende gefunden. Alles, was wir an Weisheit in anderen Religionen von Gott offenbart bekommen, ist von Christus und auf ihn hin als Grund gelegt. Im Christentum ist nun die universale Weisheit offenbart, die auch der Mensch bei all seinem wissenschaftlichen Suchen nicht entdecken könnte. Da Gott personal und der Einzige ist, wird auch allein von ihm Weisheit geschenkt und dazu die Fähigkeit der Unterscheidung, die Lüge zu erkennen.
Dies kann deshalb nur im Christentum gesagt werden:

Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemandem einen Vorwurf. (Jak 1:5 NEÜ)

Das bedeutet: Jegliche Weisheit oder vermeintliche Weisheit, die sich also in anderen Religionen findet, und die natürlich vom Menschen auch dort gesucht werden darf, muss sich an Jesus Christus bewähren. Deshalb ist es immer der einfachere und weisere Weg, sich von IHM unter-weisen zu lassen, als müh-seelig selbst in Zerbrochenheit zusammensetzen zu wollen.

Wenn man die Aufgabe hat, einen zerbrochenen Krug wieder korrekt zusammenzusetzen, ist es eine große Hilfe, wenn der Töpfer selbst dabei ist und man ein Bild vom Krug besitzt.

[lovetrail]

Alle Weisheit kommt aus der selben Quelle: von Gott. Er ist „Al-Hakim“ (der Allweise) christliche, buddhistische, islamische,

Aber nicht alles was sich "weise" nennt, ist es auch.

[Ams]

Ich denk daß das schlimmste was der Lehre von Jesus passieren konnte...

der überdimensionale (künstlich erzeugte) Personenkult um seine Person ist.

Sie haben ihn zum einzigen Christus gemacht.

Das zerstörte seine Lehre endgültig... und mutierte zu einen Personenkult um ihn... welchen Jesus nie wollte.

[Chrischi88]

Alle Weisheit kommt aus der selben Quelle: von Gott.

Wohl wahr: Wahre Weisheit kommt von Gott!

Nun hat eben dieser Gott für die vermeintliche Weisheit dieser Welt, die in den verschiedenen, nicht von Seiner in Christus geschehenen Selbstoffenbarung ausgehenden Religionen existiert, recht wenig übrig:

Wo bleiben da die Weisen? Wo die Schriftgelehrten? Wo die Wortführer unserer Welt? Hat Gott nicht gerade das als Dummheit entlarvt, was diese Welt für Weisheit hält?” (1. Korinther 1.20).

Und doch verkündigen auch wir Weisheit – für die, die dafür reif sind. Das ist jedoch nicht die Weisheit der heutigen Welt, auch nicht die der Machthaber dieser Welt, die ja irgendwann entmachtet werden” (1. Korinther 2.6).

Denn was diese Welt für weise hält, ist nichts als Dummheit vor Gott. So steht es auch in der Schrift: ‘Er fängt die Klugen mit ihrer eigenen Schlauheit.’ 20 Und: ‘Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, er weiß, wie hohl sie sind’ ” (1. Korinther 3.19, 20).

Warum also sich mit einer “Weisheit” befassen, die – aus göttlicher Perspektive betrachtet – gar keine ist? Die reines Menschenwerk ist und ihre Quelle mitnichten in einer göttlichen Offenbarung hat, die über die Vernunftschlüsse des natürlichen Menschen hinausgeht?

[Ams]

Angehörige des Islam und des Christentum... sind von den Weltreligionen am meisten betroffen bzgl. dem religiösen Konkurenzdenken.

(zum Glück aber nicht alle... )

Seelen die sich für das Licht Gottes im Herzen geöffnet haben... beteiligen sich nicht daran.

[Faust]

Angehörige des Islam und des Christentum... sind von den Weltreligionen am meisten betroffen bzgl. dem religiösen Konkurenzdenken. (zum Glück aber nicht alle... )Seelen die sich für das Licht Gottes im Herzen geöffnet haben... beteiligen sich nicht daran.

Das stimmt zwar, aber dabei dürfen wir nicht vergessen, dass die Beziehung des Islams und Christentums nicht nur von Feindschaft und Konkurrenz geprägt war, sondern ebenso von Freundschaft und Kooperation. Beispielsweise war der Mittelmeer-Handel zwischen Christen und Muslimen für beide Seiten ein Gewinn. Es gibt nicht nur den Kampf der Kulturen, wie uns manche Hassprediger und Demagogen einreden wollen. Es gibt auch Handel, Diplomatie und Freundschaft. Das islamische Gebiet reichte mal von Spanien bis nach Indien. Es war Karl Martell (der Großvater von Karl dem Großen) der mit Hilfe der Langobarden, eine aus dem muslimischen Spanien vorrückende islamische Invasionsarmee 732 in der Schlacht bei Tours und Poitiers besiegte und damit das christliche Europa verteidigte. Danach wurde dann Spanien im Rahmen der Reconquista (1085-1492) von den Christen zurück erobert, während andererseits das christliche Byzanz seinen Untergang erlebte (1453). An diesen historischen Daten sehen wir schon, wie Spannungsreich die christlich-islamische Geschichte ist. Das können wir selbstverständlich nicht einfach so unter den Teppich kehren, als hätte es nie stattgefunden.

Doch selbst dabei sollten wir nicht vergessen, dass Christen und Muslime etwas sehr Wichtiges gemeinsam haben: den Ethos der Ritterlichkeit. Tugenden wie Edelmut, Maßhalten, Großzügigkeit und Gerechtigkeit. Selbst auf dem Schlachtfeld sollte dem Anderen Respekt erwiesen werden. Der Kampf zwischen dem englischen König Richard Löwenherz und Sultan Saladin ist ein Beispiel dafür. Beide galten als ritterlich und ehrenhaft. Angesichts einer materialistisch eingestellten Gesellschaft, die den Verlust ethischer Werte und Ideale beklagt, könnte die gemeinsame Erinnerung an den Verhaltenskodex für Ritter in der islamischen wie in der christlichen Welt eine Basis für ein freundschaftliches und friedliches Zusammenleben sein. Pir Zia Inayat-Khan, das Oberhaupt des Inayati Sufi-Ordens, schrieb zu diesem Thema ein Buch: Ritterliche Tugenden im Alten Orient: Edelmut, Tapferkeit und mystische Suche

buchcover-ritterliche-tugenden-im-alten-orient.jpg (88.29 KiB) 2495 mal betrachtet

[Faust]

Warum also sich mit einer “Weisheit” befassen, die – aus göttlicher Perspektive betrachtet – gar keine ist? Die reines Menschenwerk ist und ihre Quelle mitnichten in einer göttlichen Offenbarung hat, die über die Vernunftschlüsse des natürlichen Menschen hinausgeht?

Das ist ja lediglich deine Behauptung, dass beispielsweise im Islam gar keine Weisheit zu finden ist und alles reines Menschenwerk ohne göttliche Inspiration und Offenbarung ist das Gleiche könnte ein Atheist über das Christentum sagen: das alles haben sich nur Menschen ausgedacht, da Gott nur ein Hirngespinst ist, eine Projektion menschlicher Wunschträume, wie Feuerbach sagt usw. diese Vorstellung, dass nur Christen wirklich an Gott glauben und eine Beziehung zu ihm haben, von ihm berührt und angesprochen werden können, entspricht nicht der Realität. Gerade weil Gott der Barmherzige ist und die Menschheit liebt, weil er der eine, wahre und lebendige Gott ist, hat er sich immer wieder offenbart und zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte alleine gelassen.

[Ams]

Hallo lieber Faust

auf beiden Seiten gab (und gibt es) Kleinkarierte Closed-Mind Islam- oder Christen- Phobiker/innen

welche meinen sie würden Jesus oder Mohammed repräsentieren

derweil sie Meilenweit von ihren Geist entfernt sind

(Mohammed anerkannte zB voll und ganz Jesus als Christus... als Messias)

und stünde ihnen heute einer von beiden jeweils Gegenüber

würden sie ihn nicht nur nicht erkennen...

sondern sogar auch noch verteufeln. ablehnen und verteiben ... und alles Üble nachreden...
(zB daß er ja ein verblendeter und gefährlicher Esoteriker oder New-Age'ler sei... von Dämonen beeinflust)


Welch Herrn haben sie also?


Das ist in meinen Augen der Haupt-Grund bei allen jemals dagewesenen (oder bestehenden) Konflikten zwischen Islam und Christentum.

Die Closed-Mind Fundis auf beiden Seiten.
Die "Absolutheits-Ansprüchler".
Die Pseudo-Jesus, Pseudo-Christus, Pseudo-Mohammed vertreter/innen.

Sie verstehen nicht daß Gott kein Fundi ist...
und daß auch Jesus und Mohammed kein Fundi war... so wie sie es sind.

(Sie projektieren eigentlich nur ihren eigenen Fundamentalismus über sie)

Und daß Gott allen Menschen in allen Kulturen und Religionen
Wahrheit und Offenbarungen brachte... weiterhin bringen wird.

Und nicht nur der ihrigen Religion (<-- die sie ja gerade mit ihrem Fundi-Sein kaputt machen)

Jeder Fundamentalist hat ein riesen Problem damit daß Gott keine spezifische Religion bevorzugt(e)... sondern sich IMMER ALLEN Menschen und Kulturen offenbarte... soweit sie es fassen konnten.

Das merkt man an den sofortigen Widersprüchen und Abwehrreaktionen diesbzgl.
(Hinweis: Es gibt auch sehr öligen und schlangenhaften Widerspruch... nicht sofort als solcher erkennbar )


Aber dafür sind ja wir auch da Um Licht in die Finsternis zu bringen

lg Ams