Endlich ohne Cannabis

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lovetrail
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von lovetrail »

Hiob hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 19:42
Gesagt, getan - der Kurpark war voller Leute auf Bänken, die gekifft haben - und es hat geholfen. Wann immer Ärzte vorbei liefen, haben sie ihre Blicke auf die Kastanienbäume weg-gerichtet - denn offiziell sehen durften sie es nicht.
Man kann es aber kaum überriechen ;-)




LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Bonnie
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Bonnie »

Hiob hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 19:42
Ich bin ebenfalls Raucher, und will dafür keine Werbung machen. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass ärzteseits der Alkohol als weit schlimmere Droge verstanden wird (zumindestens die Ärtzte, die ich kenne, sagen das).
Ich denke, die Sache ist nicht die, was mehr schadet, sondern das Thema ist "Sucht", abhängig sein - und die Bandbreite ist groß.

Meiner Ansicht nach ist es bei Cannabis, wie bei Alkohol. Als Genussmittel in Maßen konsumiert spricht nichts dagegen. Wenn ich mir täglich 6 Joints reinziehen muss um durch denn Tag zu kommen hat das dann nichts mehr mit Genussmittel zu tun und überschreitet jedes Maß. Würde ich keine Psychose riskieren, würde ich zu denen gehören, die ab und zu mal einen Joint rauchen würden, denn ich kann damit umgehen, wie mit Alkohol. Alle Jubeljahre.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Hiob
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Hiob »

Bonnie hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 08:53 Ich denke, die Sache ist nicht die, was mehr schadet, sondern das Thema ist "Sucht", abhängig sein - und die Bandbreite ist groß.
Stimmt schon. - Allerdings denke ich manchmal drüber nach, was eigentlich NICHT Sucht ist. Oder anders: Ich unterscheide nicht zwischen Sucht und Nicht-Sucht, sondern zwischen "Was schadet mir/anderen und was nicht".

Man kann auch gesellschaftliche Süchte haben - möglicherweise ist jede Form von Ideologie eine Sucht.
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Bonnie
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Bonnie »

Hiob hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 10:11 "Was schadet mir/anderen und was nicht".
Das ist eine interessante Herangehensweise. So habe ich das noch nie gesehen. Ich war mal soweit, dass ich einem Therpeuten, der mich auf's Rauchen ansprach und ich möge doch bitte aufhören, um die Ohren gehauen habe, dass kein Psychiater auf die Idee käme, meine Medikamente abzusetzen, weil sie meine Leber und meine Nieren ruinieren, ich aber mit rauchen aufhören solle, weil es meinem Körper schadet?! Ich habe daraufhin keine Widerworte bekommen. Nun ja, ich kann sehr eindrücklich sein, wenn man mich auf dem linken Fuss erwischt und ich kurz vorher mal wieder schlechte Blutwerte hatte. Da geht dann das Temperament mit Bonnie durch.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Hiob »

Bonnie hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 10:17 Ich war mal soweit, dass ich einem Therpeuten, der mich auf's Rauchen ansprach und ich möge doch bitte aufhören
Wir wissen, dass Rauchen statistisch lebensverkürzend ist - insofern ist ein statistischer Schaden da. Andererseits hat mir ein Arzt gesagt, dass Krebs&Co sehr stark genetisch bedingt sei: "Wenn Du bei Deinen Vorfahren keinen entsprechenden KRebs findest, ist die Wahrscheinlichkeit gering, sowas zu kriegen". MEINE Vorfahren sind oft an Herz-Kreislaufsachen gestorben, was bei Rauchen schon relevant ist, weil Rauchen Gefäßverschlüsse (Herzinfarkt/Apoplex/etc.) fördert - andererseits sagt Dr. Google, dass ein Raucher in meinem Alter, der nicht trinkt und nicht schwer übergewichtig ist und Sport treibt, statistisch 83 Jahre alt wird. Also was nun?

Mein Problem: Wir sind eine derart verweichlichte Gesellschaft, dass man überhaupt nicht mehr weiß, was man an Warnungen ernstnehmen soll. - Mein Vater war 8 Jahre lang am Stück in SChützengraben und Kriegsgefangenschaft, wo Leute täglich gestorben sind. - Wenn ihm im Schützengraben buchstäblich täglich Leichenteile seiner Kameraden um die Ohren geflogen sind und er sich zwischendrin dann doch mal eine Zigarette anzünden konnte, hat er ganz sicher NICHT gedacht: "Oh - Rauchen ist gefährlich".
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