Im Anfang war das Wort

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
janosch
Beiträge: 4169
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch »

@ Guten Morgen, und einen schönen Sonntag ,

das ich leider jetzt, bei vielen hier den schönen Sonntag hier verderben werde, es tut mir leid... :)

damit werde ich mein Schluß-WORT zu dem „Wort" und den daran bindenden Heiligen Geist meinen Dienst hier, in diesem Thread beenden. Möglichst mit einem logischen und klaren Erklärungsversuch.

Es geht um Verstehen und und Pragmatische Umsetzung des WORTES=HG, damit denke ich passt es in diesen Thread, bitte nicht verschieben!

Wieviele menschen Verehren ein JHWH Gott in diese Welt?? Sie verehren damit automatisch den Sohn, der HERR Jesus Christus? Nein!

Dann warum tun sie das?

Erster Hinweis ist folgender, das Wort=HG sagt;

Nr.1
Mat 11.27.
Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
28.
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.


Also, es geht nur durch den Sohn!

Nr2.

Luk. 10.22.
Alles ist mir übergeben von meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater, noch, wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.


Das bedeutet; Wenn, du den JWHW Vater angeblich kennst, oder du denkst dass er „Gott" sei, dann bist du in einem Irrtum, weil eine solche Idee setzt nicht voraus, dass DU den Sohn kennen musst!

Ergebnis Nr1.

Joh. 3. 36.
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.


Also "Zorn JHWH" bleibt ÜBER ihnen!
Wie ist das denn, wenn ich den SOHN erkenne, und mit ihm gehe? Interessiert mich dieser Zorn? Nein!


Also damit ist alles geklärt. Wenn aber, auch einer den SOHN richtige erkannt und an ihm glaubt und anbetet, dann hat man automatisch den Vater, und für ihn gibt es einen zornigen JHWH Vater auch nicht!

Also die wenigen, die den Sohn als Vater erkennen, brauchen einen extra „Vater“ gar nicht kennen zu lernen, weil sie erkennen ihren Christus, und seinen „Geist", der selbst der Vater ist! Das bedeutet nach dem neuen Bund die Sohnschaft Gottes.

Also WORT und Gott ist nichts anders als Christus selbst! Also damit der HG ist nicht anders, als Christus selbst, das WORT!!!

Ergebnis Nr2.

Joh. 8. 36.
Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.



Nicht der „Vater“ macht mich frei! Einen falschen Vater zu kennen, ist ein Betrug des Teufels, egal welchen Namen er trägt, und welche „Lichtgestalt" verkleidet ist.

Nochmal;

Wieviele Menschen verehren einen JHWH Gott in dieser Welt?

Ja, sie haben nicht den SOHN! Und genau das ist antichristlich.

Und wieviel Menschen verehren DEN „SOHN“, welche ihn als Vater erkennen? Sehr weinige...

Ja, sie haben den Sohn und damit den Vater!

Jesus sagte das, bemerkenswert,
Luk.1. 53.
Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.


Ich denke Jesus redete nicht in der Luft...wenn bei ihm das nicht so gewesen wäre, dann ging "sein Reich" bereit hier unter....nur mit einer Ausnahme ,WENN er selbst der Vater war/ist! Und das zeigte sein eigenes Verhalten, er „zerstörte" sich selbst (opferte sich) dass ein NEUES entstehen könnte!

Joh.2.19.
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.


Wer Ohren hat der Höre...
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von lovetrail »

Helmuth hat geschrieben: So 4. Mär 2018, 08:02
Wir kommen zu Vers 4:
Joh 1,4 hat geschrieben: In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Die deutsche Übersetzung wählt "In ihm" für das griechische Pronomen "en auto" (ἐν αὐτῷ) in seiner männlichen Form, was rein grammatikalisch nicht falsch ist. Damit lenkt man die Aussage allerdings automatisch auf "Gott", denn im Deutschen ist nur dieses Nomen männlich. Will man sich auf "das Wort" beziehen, müsste es "in es" heißen, was grammtikalisch aber korrekter mit "darin" wiederzugeben wäre. Dann müsste es heißen:
Joh 1,4 hat geschrieben: Darin (im Wort) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Dieser Gedankengang, die Aussage auf "Gott" zu lenken entsteht durch die Dogmatik Jesus = Gott, weil der Sohn im 4. Jh. amtlich zum Schöpfer anstelle seines Vaters erklärt wurde, was nun Lehre der meisten Christen heute ist.

Doch die Worte des Johannes erlauben eindeutig ebenso die Interpretationsweise für "das Wort", denn exakt das sind die Eröffnungsworte: "Im Anfang war das Wort". Johannes beschreibt also nicht Jesus als den Urspung alles Daseins sondern Gott und das Wort.

Bis hierher einmal, ich warte auf erste Reaktionen.
ἐν αὐτῷ (in Diesem) ist männlich und bezieht sich auf den logos (im Deutschen sächlich mit "das Wort" übersetzt) zurück, welcher auch männlich ist.

Weiter habe ich noch nicht gelesen ;)

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Benutzeravatar
Hexenjagd
Beiträge: 1206
Registriert: Mo 2. Apr 2018, 00:23

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Hexenjagd »

Wenn das Wort im Anfang war, dann was war vorher, vor dem Anfang?
Gott ohne das Wort weil Er noch nicht gesprochen hat... :lol:

mfg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Hiob
Beiträge: 7473
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Hiob »

Hexenjagd hat geschrieben: Sa 2. Mär 2019, 18:48Wenn das Wort im Anfang war, dann was war vorher, vor dem Anfang?
Nichts. - Erst mit der SChöpfung beginnt das, was wir "Zeit" nennen. - Gott in seinem Wesen (!) ist nicht in der Zeit.
Benutzeravatar
Hexenjagd
Beiträge: 1206
Registriert: Mo 2. Apr 2018, 00:23

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Hexenjagd »

Nichts ist nicht richtig, sondern Gott der Vater war da!
Allgegenwärtig-ausserhalb der Zeit-, diese musste erst erschaffen werden.

mfg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von lovetrail »

Im Anfang war der Logos. Und der Logos war auf Gott hingerichtet. Und Gott war der Logos. Dieser war im Anfang auf Gott hingerichtet. Durch ihn (den Logos) wurden alle Dinge gemacht....

Man kann das auch als Abbildung des Liebes-Verhältnisses von Jesus mit seinem Vater betrachten.

Jesus war ganz auf den Vater hingerichtet und Gott war in ihm. Gott hat ihn also ganz erfüllt, sodass Jesus selbst Gott im Fleisch gekommen war. Und von da aus werden alle Dinge gemacht.
"Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke."(Joh.14,11)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von lovetrail »

Was ich faszinierend finde, das ist dieser Vorrang des Erscheinens im Neuen Testament. Auch der Johannesprolog fängt eben nicht mit einer spekulativen Metaphysik an, sondern mit dem Erscheinen des Logos im Kosmos. (bzw in der Welt).

In der Begegnung mit dem Wort des Lebens, mit seinem Hören, Sehen und Betasten (1. Joh.1ff) entspringt der Anfang.(arche) Da wurde die Erstlingsfrucht erfahren. Die Ap-arche.(wörtlich- die "VON ANFANG Seiende"). Und alles wird neu im Wort des Herrn. Und jetzt erst der Ausgriff nach hinten: Er war immer schon auf Gott hingerichtet. - der LOGOS.

Gesegneten Sonntag!
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
jesher

Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von jesher »

lovetrail hat geschrieben: So 3. Mär 2019, 09:43 Was ich faszinierend finde, das ist dieser Vorrang des Erscheinens im Neuen Testament. Auch der Johannesprolog fängt eben nicht mit einer spekulativen Metaphysik an, sondern mit dem Erscheinen des Logos im Kosmos. (bzw in der Welt).
Faszinierend ist, dass Johannes so anfängt. Damit geht er voll auf die jüdische Tradition ein und landet durch den Kontext bei Jesus Christus. Jesus erfüllt alle Eigenschaften die in der jüdischen Tradition dem schöpferischen Wort Gottes (memra) zugesprochen werden, bis hin zu einem personalen Wesen. Das Wort, durch das Gott alles erschaffen hat und durch das er alles erschaffene bis heute trägt und erhält, wurde Fleisch und war mitten unter uns. Und auch in diesem menschlichen Zustand hörte Gott nicht auf durch sein Wort zu reden (Hebr 1,1+2). Das Jesus den Namen "Wort Gottes" trägt (Offb 19,13), verwundert daher wohl niemanden.
Antworten