Hier sollte es aber nicht um die unsachlichen Darstellungen der HKM gehen, sondern um das, was HKM tatsächlich ist.
Doch, so ist es. Die reflexartige Reaktion auf meine erste Erwähnung der HKM:
Das ist kein Einzelfall, wenn es um die HKM geht, da muss in jedem Beitrag mindestens einmal das Wort Atheismus oder Bibelfälscher platziert werden, obwohl hier gar kein Atheist am Start ist und die HKM in Bezug auf die Bibel von Christen angewendet wird.
Du sagst schon wieder an der Falschen Stelle "die HKE". Ich rede von EINER historisch-kritischen Exegese und du ideologisierst sofort wieder zu "die HKE" als wäre das eine Weltanschauung - obwohl ...
... in allen diesen Zitaten immer nur von EINER Exegese EINES einzelnen Textes mittels der HKM die Rede ist.
Dieses Forum ist Teil der uni-externen medialen Öffentlichkeit. DU bist mit deinen Beiträgen mitverantwortlich für die Außenwahrnehmung der HKM, und DU machst hier die HKM allein schon mit deinem notorisch unsachlichen "die HKE" - die es uni-intern ja gar nicht gibt - zu einer ideologischen Weltanschauungsfrage und DU multiplizierst hier die falsche Außenwahrnehmung, indem du sie dauernd zitierst, wo es hier doch angeblich um die Bereicherung durch die HKM gehen sollte, und nicht um die alles andere als bereichernde Außenwahrnehmung der HKM.
Du trittst dieses falsche Bild der Exegese in einer Tour hier in der Öffentlichkeit breit, obwohl das hier nicht das Thema ist.Hiob hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 08:51Aber es zeigt AUCH, wie einseitig Exegeten außerhalb der Wissenschaft dargestellt werden. - Deshalb immer wieder: Man muss unterscheiden zwischen "uni-intern" und "uni-extern" - leider macht letzteres das Bild der Exegese in der medialen Öffentlichkeit aus.
Deine HKE-Verfechter sind gar nicht hier (die sind im anderen Forum). Außerdem sind es auch ganz besonders die konservativen Gegner der HKM, die der HKM fälschlicherweise Alleinstellungs-Ansprüche unterstellen ohne das belegen zu können > wie zum Beispiel unser Jesher, der ebenfalls uni-extern die mediale Öffentlichkeit hier für seine konservativ-theologische Propaganda missbraucht. Als wenn es nur eine Theologie, nämlich seine geben dürfe:
So jetzt auch Rembremerding:
Wie ich mit den uni-internen Zitaten gezeigt habe, entspricht das keineswegs den Tatsachen - schon gar nicht, dass die HKM den Glauben an sich zu widerlegen suche. Das ist infam und ich verbuche das unter äußerst "unfreundliche Rhetorik" den Glaubensgeschwistern gegenüber, welche die HKM als bereichernd zu schätzen wissen - so wie sie tatsächlich ist, und nicht so wie sie hier uni-extern in der medialen Öffentlichkeit verzerrend dargestellt wird.Rembremerding hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 11:28Seit den 1980ern wird eben eine in den USA entwickelte (in Europa wäre es unmöglich gewesen) kanonische Exegese gegenüber einer den Glauben zu widerlegen suchende HKM bevorzugt.
Auch das ist nicht richtig, denn wie schon mehrfach gesagt, geht es EINER historisch-kritischen Exegese mittels HKM ja darum, das spirituelle Verständnis der Verfasser darzustellen, damit die Leser einer solchen Exegese, dieses spirituelle Verständnis besser verstehen. Sinn und Zweck der HKM ist nicht, dem Leser das spirituelle Verständnis und die Dogmatik der RKK einzubläuen.
Selbstverständlich dient auch das Schreiben der Bibelkommission von 1993 dazu uni-extern in der medialen Öffentlichkeit ein Bild von der HKM zu zeichnen, dass in die Weltanschauung der RKK passt, welche selbstverständlich nichts anderes zum Ziel hat, als die Bibelkommission, also sich selbst, die Deutungshoheit als Alleinvertreter biblischer Auslegung anzumaßen - natürlich gegen die HKM als vermeintliche Konkurrenz (welche sich selbst uni-intern gar nicht so versteht).
Das alles sollte hier nach Rembremerding angeblich gar nicht das Thema sein - angeblich - denn ihm geht es offensichtlich doch auch darum, die HKM durch haltlose Unterstellungen als Feind des "christlichen Glaubens an sich" zu diffamieren. Deshalb bin ich hier jetzt auch aus diesem HKM-Bashing-Thread raus. Ich habe gesagt, was zu sagen war, und muss das nicht ständig wiederholen, nur weil es hier Methode ist, die HKM unendlich oft falsch in der Öffentlichkeit darzustellen.
Heute uni-intern nirgends mehr, das ist meines Wissens, wenn überhaupt, Schnee von gestern. Wieder trägst du zu einer falschen Außenwahrnehmung der HKM dein Schärflein bei. Sieh selbst. Auch hier im Wikiartikel wird es nicht so dargestellt, wie du behauptest. Es geht darum, das relative Alter von Textstellen zu ergründen, und nicht darum das Alter als Maßstab zu verwenden. Mit "ältere Quelle = wahrere Quelle" hat das nicht das Geringste zu tun, denn dogmatische Wahrheitsaspekte der jeweiligen Inhalte oder Aussageabsichten sollen dabei keine Rolle spielen.
Nein, da wird nichts ignoriert, denn die HKM wird auch auf Texte angewendet, die in der Wirkungsgeschichte der Bibel durch die Jahrtausende eine Rolle spielen. So gibt es Textkritische Ausgaben ebenso der Kirchenväter, der Reformatoren, vieler Philosophen usw. Das ist auch nicht unkritisch, sondern wissenschaftlich. Historisch-Kritische Methode ist eine wissenschaftliche Methode.Hiob hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 08:51... wenn im Fall der Bibel singulär auch noch der heilsgeschichtliche Ansatz besteht = "besseres geistiges Verständnis mit der Zeit"? - Solche Dinge werden ignoriert - es darf nur das gewesen sein, was der auserwählten Methodik genehm ist. - Das ist unkritisch.
Eine Heilshistorisch-Kritische Methode ebenso wie die Historisch-Theologische Methode ist dogmatisch kontaminierte Pseudowissenschaft - unzulässige Vermischungen von Wissenschaft und jeweiligem Kirchen-Glaube. Ich zieh mir so etwas gerne rein, es gehört aber in die Systematische und nicht in die Historische Theologie. Schon diese jeweilige Benennung ist ein Oxymoron wie Herrenloses Damenfahrrad oder Heizöl-Verleih.