"Auf Jesus schauen"

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jesher

Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von jesher »

In den Lehrbriefen wird von dem geschrieben, was für unser Leben heute relevant ist. Gemeinsam mit den Evangelien bilden Sie die Grundlage für die Jesusnachfolger.
Rembremerding

Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von Rembremerding »

Ein paar Gedanken dazu.

"Auf Jesus schauen" gilt nicht nur für den Augenblick, als Bereitschaft die Impulse Jesu nach seinem Willen zu hören.

"Auf Jesus schauen" bedeutet keineswegs nur seinen moralischen Anspruch zu erheben, an sich und andere.

"Auf Jesus schauen" ist nicht nur aufmerksame Bibellektüre, damit das Wort nicht nur im Verstand, sondern auch im Herzen erfasst werde durch die Kraft des Hl. Geistes.

"Auf Jesus schauen" ist der verliebte Blick auf den Geliebten. Vor allen der Blick dorthin, wo Jesus wohnt, in seinem Tempel des Hl. Geistes, im Leib und der Seele eines Christen.

"Auf Jesus schauen" erwidert den liebenden und barmherzigen Blick des Geliebten, des Retters und Erlösers. Jesu Blick ohne Vorwürfe, ein Blick der Liebe, der nicht ausweicht vor den Schwächen des Menschen, ein Blick, der einen annimmt, wie man ist, aber einen dahin verändern will, so wie man von IHM geschaffen wurde.

"Auf Jesus schauen" ist ein schauen auf seine unbedingte Liebe, die einen ergreift und umfängt.

"Auf Jesus schauen" ist aber auch ein schauen auf seine für uns bereitete Zukunft, auf die Werke, für die Jesus uns geschaffen, die wir mit seiner Kraft und Liebe tun dürfen und damit unser Leben gut gestalten.
Denn seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus zu guten Werken erschaffen, die Gott für uns im Voraus bestimmt hat, damit wir mit ihnen unser Leben gestalten.(Eph 2:10 NEÜ)
Maryam
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Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Do 25. Jul 2019, 01:19 In den Lehrbriefen wird von dem geschrieben, was für unser Leben heute relevant ist. Gemeinsam mit den Evangelien bilden Sie die Grundlage für die Jesusnachfolger.
Hi jesher, das sehe und denke ich genau wie Du. :thumbup:

Doch was nützen all die zu einer bleibenden innigen Gottverbundenheit, also geistlichen Neugeburt aus Gott führenden Anleitungen in den Evangelien und den nachfolgenden Briefen für wahres Christsein in Christi Sinn, wenn bei Evangelisationen statt darauf hinzuweisen was Jesus und seine Jünger und Apostel in Jesus Sinn weiterlehren was sie von ihm gelernt haben, "Bekehrungswilligen" eingeredet wird, sie würden es sowieso nie schaffen ein nurmehr gottgefälliges Leben zu führen, aber dies sei auch nicht nötig. Durch Jesus Kreuzigung sei der Weg zu Gott für all jene offen die dies glauben würden?

lg Maryam
Es geht in der Nachfolge Jesus immer um wachsende bis vollkommen gelebte Liebe und Barmherzigkeit, weil Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Liebe ist, wie Johannes durch die Gottesoffenbarung Jesus erkannte.
jesher

Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 09:43Durch Jesus Kreuzigung sei der Weg zu Gott für all jene offen die dies glauben würden?
Das im dem Kreuz ist eine wunderbare Sache:
Kol 1,19-23 hat geschrieben:19 Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen 20 und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. 21 Auch euch, die ihr einst Fremde wart und feindlich gesinnt in bösen Werken, 22 hat er nun versöhnt durch seinen sterblichen Leib, durch seinen Tod, auf dass er euch heilig und makellos und untadelig vor sein Angesicht stelle; 23 wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein Diener bin ich, Paulus, geworden.
da dadurch der Weg zu Gott offen steht. Versöhnung ist erwirkt worden. Gott hatte das Opfer seines Sohnes angenommen! Gelobt sei der Ewige!

Das sich dadurch das Leben des jeweiligen Menschen ändert und ändern muss, ist offensichtlich. Ich kenne auch keinen einzigen Evangelisten der behaupten würde, es würde und müsse keinerlei Änderung im Leben eines Jesusnachfolgers geben.
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Bonnie
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Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von Bonnie »

Maryam hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 09:43 ...wenn bei Evangelisationen statt darauf hinzuweisen was Jesus und seine Jünger und Apostel in Jesus Sinn weiterlehren was sie von ihm gelernt haben, "Bekehrungswilligen" eingeredet wird, sie würden es sowieso nie schaffen ein nurmehr gottgefälliges Leben zu führen, aber dies sei auch nicht nötig. Durch Jesus Kreuzigung sei der Weg zu Gott für all jene offen die dies glauben würden?
Huch, wo wird das Bekehrungswilligen eingeredet? Ist das heutzutage Praxis? Meine eigene Bekehrung ist sooo lange noch nicht her. Zumindest kann ich davon berichten, dass es bei mir nicht so war.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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jesher

Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von jesher »

Bonnie hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 10:02 Zumindest kann ich davon berichten, dass es bei mir nicht so war.
Sie spielt auf das "sowieso nicht schaffen" an. Dahinter steht der Gedanke, dass Menschen erst frei von Sünde in Sein und Tat werden müssen, bevor sie sich überhaupt "Christen" nennen und Hoffnung auf Erlösung haben dürfen.

In Wahrheit ist es anders. Da der Leib des Menschen auf bei einem wiedergeborenen Jesusnachfolger bis zu dessen leiblicher Auferstehung / Verwandlung weiterhin unter der Sünde ist, bleibt der Mensch in der Entwicklung. Die Nachfolge ist also ein steter Kampf gegen die sündige Natur des Leibes (des alten Menschen, wie es in der Bibel heisst). Diesen Kampf zu führen fordern uns Jesus und die Apostel auf. Denn wir sollen in der Heiligung leben und nicht in der Sünde, so wie vor der Wiedergeburt. Auch das wird im NT deutlich benannt.
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Bonnie
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Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von Bonnie »

jesher hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 10:08 Sie spielt auf das "sowieso nicht schaffen" an. Dahinter steht der Gedanke, dass Menschen erst frei von Sünde in Sein und Tat werden müssen, bevor sie sich überhaupt "Christen" nennen und Hoffnung auf Erlösung haben dürfen.
Das geht ja wohl völlig an der biblischen Wahrheit vorbei. Man kann Menschen auch mit aller Gewalt in den Wahnsinn treiben, in dem man so etwas behauptet. Da würde es mich nicht wundern, wenn niemand mehr Christ würde werden wollen.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Maryam
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Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 10:08
Bonnie hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 10:02 Zumindest kann ich davon berichten, dass es bei mir nicht so war.
Sie spielt auf das "sowieso nicht schaffen" an. Dahinter steht der Gedanke, dass Menschen erst frei von Sünde in Sein und Tat werden müssen, bevor sie sich überhaupt "Christen" nennen und Hoffnung auf Erlösung haben dürfen.

In Wahrheit ist es anders. Da der Leib des Menschen auf bei einem wiedergeborenen Jesusnachfolger bis zu dessen leiblicher Auferstehung / Verwandlung weiterhin unter der Sünde ist, bleibt der Mensch in der Entwicklung. Die Nachfolge ist also ein steter Kampf gegen die sündige Natur des Leibes (des alten Menschen, wie es in der Bibel heisst). Diesen Kampf zu führen fordern uns Jesus und die Apostel auf. Denn wir sollen in der Heiligung leben und nicht in der Sünde, so wie vor der Wiedergeburt. Auch das wird im NT deutlich benannt.
Hi jesher,
Ich habe noch nie behauptet was Du mir da zum xten Mal unterstellst. Christ kann sich jeder nennen, der entweder als Säugling oder als Erwachsener u.a auf den Namen Jesus Christus getauft wurde.

Was Du nachher schreibst steht hingegen nirgends in der Bibel im Gegenteil. Die Christus angehören, haben den alten sündigen Menschen ausgezogen und sind erst dann eine neue Kreatur in Christus. Und nicht wie es bei Bekehrungen heisst, gleich danach sei man wiedergeborener Jesusnachfolger, der Sünde abgestorben, errettet, erlöst, Licht in den Herrn und was auch immer vorgegaukelt wird und biblisch mehrfach widerlegbar ist.


Nicht ich lege den Masstab fest, woran man erkennt, dass man mit Gott versöhnt ist, sich zu einem wahren Kind Gottes verändert hat, sondern die Bibel tut es an vielen Stellen.

Nachfolge sah und sehe ich keineswegs als KAMPF sondern als BEFREIUNG von allenfalls bislang schlechten Gewissen durch Kennntnis loslassen von allfälliger fleischlicher Gesinnung. Fleischlich gesinnt sein zählt bei Christen und Nichtchristen zu Feindschaft gegenüber Gott dem Vater unseres Herrn Jesus.
Gal 5,24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
Solange jemand noch fähig ist gegen den Willen Gottes, der gelebten Liebe zu verstossen, ist so jemand noch unerlöst vom Einfluss Gottes Widersacher.

lg Maryam
jesher

Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 17:54 Ich habe noch nie behauptet was Du mir da zum xten Mal unterstellst. Christ kann sich jeder nennen, der entweder als Säugling oder als Erwachsener u.a auf den Namen Jesus Christus getauft wurde.
Man muss sich nur durchlesen, was Du unter "Christ" verstehst und wie Du den Begriff zu einem wiedergeborenen Jesusnachfolger abgrenzt, dann wird klar, dass Du Dich hinter neudefinierten Begriffen versteckst.

Du versteckst Dich hinter einer ganzen Reihe an verklausulierten Begriffsneuschöpfungen und Formulierungen, was schon aus Deiner kurzen Beschreibung eines Christen hervorgeht, die man so verkürzt gar nicht in der Bibel findet.
Maryam hat geschrieben: Mi 7. Aug 2019, 17:54 Was Du nachher schreibst steht hingegen nirgends in der Bibel im Gegenteil.
Dann ist zumindest der Römerbrief wohl an Dir vorbeigegangen.
Zuletzt geändert von jesher am Mi 7. Aug 2019, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
Maryam
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Re: "Auf Jesus schauen"

Beitrag von Maryam »

Bonnie hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 18:52
jesher hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 10:08 Sie spielt auf das "sowieso nicht schaffen" an. Dahinter steht der Gedanke, dass Menschen erst frei von Sünde in Sein und Tat werden müssen, bevor sie sich überhaupt "Christen" nennen und Hoffnung auf Erlösung haben dürfen.
Das geht ja wohl völlig an der biblischen Wahrheit vorbei. Man kann Menschen auch mit aller Gewalt in den Wahnsinn treiben, in dem man so etwas behauptet. Da würde es mich nicht wundern, wenn niemand mehr Christ würde werden wollen.
Hi Bonnie
Was zeichnet denn aus Deiner Sicht wahres Christsein gemäss biblischer Wahrheiten aus? Ich kenne Gläubige Christen, die sehr stark psychisch darunter leiden, dass sie trotz Bekehrungsgelübde täglichem Bibellesen in AT und NT, teils nach vorgelegten Leseplan noch immer darauf warte, dass Gott sie verändern würde, weil sie -respektive alle Christen- es gemäss Pastor nicht schaffen würde, nurmehr gottgefällig handeln zu können.

Wo steht denn Deines Erachtens in der Bibel, dass der Mensch generell, ob als Christ oder Nichtchrist es zeitlebens niemals schaffen würde der Sünde abgestorben zu sein, eine neue Kreatur in Christus die von Gott zu nurmehr GUTEN Werken eingesetzt werden kann?

Ist jemand denn erlöst vom Bösen, wenn er sich immer wieder von ihm zu fleischlicher Gesinnung und und entsprechenden Werken verführen lässt?
Wer in IHM ist sündigt nicht, wer weiterhin sündigt hat ihn weder gesehen noch erkannt. Die Christus angehören haben ihr Fleisch gekreuzigt, also aufgehört der Sünde Knecht zu sein und nurmehr Gott dienstbar.

Seit Gott untertan, widersteht dem Teufel so flieht er von euch. Wer Jesus liebt hält sich an dem von IHN Gelehrten und der Vater wird solche lieben und der Sohn wie der Vater werden -in gereinigten- Tempel Wohnung nehmen und im Leben geläuterter Christen Regie führen dürfen.

lg Maryam
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