Zwei Bewegungen werden hier dargestellt. Zum einen: man fällt auf den Stein, zerschellt. Petrus ergänzt (1Petr 2:8a-b):Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen. (Mt 21:44 REÜ)
Jesus liegt hier also den Gläubigen im Weg, sie stoßen sich an ihm. Das, was er ist, wer er ist, finden sie unerhört, unmöglich. Er gibt ein neues göttliches Gebot, er sagt von sich, er ist Herr über den Sabbat und tut Dinge, die nur Gott tun kann. Sie verwerfen ihn, aber dadurch zerschellen sie, ihre Selbstgerechtigkeit und Frömmigkeit zerbricht an ihm. Ihr (Glaubens-)Stolz ließ sie aufsteigen, ihr Ungehorsam ließ sie um so tiefer fallen. Ja, selbst das Kreuz, der Kreuzestod des Herrn als Opfer für ihre Sünden wird ihnen zum Ärgernis, anstatt zum Heil.... zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt. Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen;
Zum anderen: Der Stein fällt auf jemanden, er wird zermalmt. Aber Jesu Last ist doch leicht, kann man sagen. Aber nur mit der und durch die Liebe zum Herrn! Nur aufgrund seiner Gnade und Barmherzigkeit! Ohne den Herrn bliebe nur noch übrig, die Gesetze und Gebote zu halten, doch unter diesen wird man bedrückt, erdrückt, zermalmt. Es wäre vergebens, denn nur im Herrn und seinem Namen ist das Heil, ER hält den Bau zusammen und nur in ihm wächst man zu einem heiligen Tempel Gottes.
Der Eckstein, es gäbe noch viel darüber nachzudenken. Wenn ihr wollt, schreibt eure Gedanken zu den Versen.
Servus
