In den letzten Tagen

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Galahad
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Galahad »

Travis hat geschrieben: Fr 17. Apr 2020, 06:07
Galahad hat geschrieben: Do 16. Apr 2020, 21:59 Dies hörte sich für mich an, daß es sehr wohl ein sakramentales Verständnis gab, aber eben nur schwer zu belegen – nur "hinten durch die kalte Küche".
Gemeint hatte ich das mit der Küche eigentlich so, dass es keine Sakramente in der Bibel gibt […] Vielleicht habe ich die Küchen-Redewendung dann etwas schräg angewendet.
Ach so. Ja, mit "schräg anwenden" ist halt so, daß online Sachen schnell mal anders rüber kommen als gedacht. Ich frag sicherheitshalber lieber nochmal nach. Besser als man redet aneinander vorbei…
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Galahad
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Galahad »

Travis hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 08:47 Interessant. In welche Art an Gemeinden bist Du denn regelmäßig? Das wir in der Endzeit leben, ist in meinem christlichen Umfeld gesetzt. Das es schon die letzten Tage wären, kenne ich nur von den Zeugen oder von einigen Brüdergemeinden
Mich würd' mal interessieren wie du das siehst. Du machst einen Unterschied zwischen "Endzeit" und "letzte Tage". Welchen?
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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

Galahad hat geschrieben: Fr 17. Apr 2020, 14:24 Was ist denn, was einen bereit macht? Oder kann man sich selber bereit machen?
Natürlich ist man dafür auch selbst veranwortlich. Seine ausführliche Endzeitrede (z.B. Mt. 24), schließt Jesus mit diesen Worten ab:
Matthäus 24,44 hat geschrieben: Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.
Wieder der Hinweis, dass wir das eigentliche Kommen nicht erahnen können und wir uns in dieses Thema theologisch nicht verstricken sollten. Anhand der nachfolgenden Gleichnisse erteilt er uns eine Lehre, worauf es ihm eigentlich ankommt.

Das ist was uns hier und jetzt wirklich als oberste Priorität zu interessieren hat. Paulus nennt es "unsere Heiligung". Es kommen nicht die Wissenden ins Reich Gottes sondern die Unmündigen wie Jesus an anderer Stelle sagt, d.h. die von Herzen reinen sehen das Reich.

Im Anschluss erzählt er, wie er sich den treuen Knecht vorstellt und stellt dem gegenüber, was ich jetzt mal derb Arschloch nenne, damit man nicht nur etepetete darüber redet sondern auch erfasst, was Jesus wirklich aussagt und ihm wichtig ist und man das an sich gegebenefalls ändert.

Es ist schon gut und richtig sich mit den Zeichen der Endzeit zu beschäftigen, aber es reicht dies nicht ohne sich innerlich zu ändern mithilfe des HG. Man weiß vielleicht was kommen wird, oder hat sich theologisch ausreichend damit auseinandergesetzt, aber man verpasst am Ende dennoch den Zug. Dazu wiederum dient das nachfolgende Gleichnis über die 10 Jungfrauen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Galahad
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Galahad »

Michael hat geschrieben: Fr 17. Apr 2020, 15:10 Anhand der nachfolgenden Gleichnisse erteilt er uns eine Lehre, worauf es ihm eigentlich ankommt.

Das ist was uns hier und jetzt wirklich als oberste Priorität zu interessieren hat. Paulus nennt es "unsere Heiligung".
Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist bis zum kommen Jesu die "unsere Heiligung" unsere erste Priorität. Was das ist, lässt sich aus den Gleichnissen in Math 24 erschließen und auch aus paulinischen Schriften.

Jetzt war ja die eigentliche Frage, was denn "bereit sein" bedeute. Wie kann ich denn bei meiner "unsere Heiligung" feststellen, ob ich da bereit genug bin, damit ich diesem "bereit sein" entspreche? Kannst du mir das auch beantworten?

Und, wenn du magst, wie sieht denn dein "bereit sein" im Moment aus?
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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

Galahad hat geschrieben: Fr 17. Apr 2020, 18:32 Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist bis zum kommen Jesu die "unsere Heiligung" unsere erste Priorität.
Korrekt. Ansonsten wird alles andere zweitrangig bis irrelevant.
Galahad hat geschrieben: Fr 17. Apr 2020, 18:32 Was das ist, lässt sich aus den Gleichnissen in Math 24 erschließen und auch aus paulinischen Schriften.
Im Gunde genommen kann man dazu die gesamt Schrift heranziehen. Sie erklärt von Adam bis Eva bis zur letzten Offenbarung an Johannes was unsere Sünde ist und wie man sie durch Jesu Blut überwindet. Wenn man bereit ist in diesem neuen Leben geleitet vom Heiligen Geist zu wandeln, dann ist man bereit.

Dann bricht man mit jeder Form der Ungerechtigkeit (Jesu erstes Gleichnis vom treuen Knecht) und erhält auf diese Weise genug Ölvorrat (Jesu zweites Gleichnis). So macht man sich bereit.

Dann kann auf Erden kommen was da wolle, sei es eine weitere Pandemie mit 1000 x mehr Toten, ein Ausbruch eines Atomreaktors, die Vergiftung aller Flüsse und Seen, ein Krieg der gesamte EU oder dass dich deine eigene Familie verfolgt, hasst und inhaftieren lässt. Dir ist dennoch Gottes Schutz zugesagt und du kannst dieses Wort ergreifen:
Lk 21:28 hat geschrieben: Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

Galahad hat geschrieben: Fr 17. Apr 2020, 14:29 Mich würd' mal interessieren wie du das siehst. Du machst einen Unterschied zwischen "Endzeit" und "letzte Tage". Welchen?
Aus meiner Sicht läuft in diesem Bereich alles darauf hinaus, dass die Gebundenheit des Satans endet. Erkennen wird man diesen Zustand daran, dass sich niemand oder kaum noch Menschen Christus zuwenden. Entsprechenden Kontext stellt sowohl Jesus im Rahmen der unvergebbaren Sünde als auch Johannes in der von ihn verfassten Offenbarung her.

Darüber hinaus gibt es weitere besonders für Christen höchst unerfreuliche Entwicklungen. Alles was Jesus als "Wehen" bezeichnet, passiert seit Anfang der Endzeit mehr oder weniger regelmäßig. Zum Ende hin werden Wehen naturgemäß intensiver und schmerzhafter. Kennt man ja aus dem Kreißsaal.
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Travis hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 08:07 Aus meiner Sicht läuft in diesem Bereich alles darauf hinaus, dass die Gebundenheit des Satans endet. Erkennen wird man diesen Zustand daran, dass sich niemand oder kaum noch Menschen Christus zuwenden.
Ähm, nein. War Satan hier schon gebunden?
1. Tim 5,15 15 denn schon haben sich einige abgewandt, dem Satan nach.
Denn anscheinend befand man sich nach Petrus ja schon in den letzten Tagen:
Apg 2,16-17 sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist: "Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden in Träumen Visionen haben;
Travis hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 08:07 Entsprechenden Kontext stellt sowohl Jesus im Rahmen der unvergebbaren Sünde als auch Johannes in der von ihn verfassten Offenbarung her.
Spezifiziere bitte "unvergebbare Sünde".
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

So wie es die falsche Theologie des nichtexistenten Christentums gibt, gibt es auch die falsche Theologie eines nicht existenten Satanismus. Beide sind aber existent wirken innerhalb ihres zugeteilten Bereichs. Keine der beiden Seiten ist gebunden.

Es ist aber symptomatisch für die Endzeit wie jede mögliche Theologie in Umlauf kommt und so leider viele verführt. Umso wichtiger sich die warnenden Worte Gottes näher anzusehen. Zunächst die Warnung Jesu:
Markus 13:22 hat geschrieben: Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
Und die Vorwarnung Paulus:
2.Thes 2:3 hat geschrieben: Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens.
Wenn von Verführung die Rede ist, so redet man über den ureigensten Charakter und die Wirkungsweise des Teufels in all seiner Lüge, Tücke und Hinterlist mit der er alle Menschen zu allem Bösen seit Adam und Eva verführt und Gott warnt entsprechend vor ihr. Die Phase der Gebundenheit Satans wird hingegen so beschrieben:
Off 20:2-3 hat geschrieben: Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und band ihn für 1 000 Jahre und warf ihn in den Abgrund und schloss ihn ein und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführen kann, bis die 1 000 Jahre vollendet sind. Und nach diesen muss er für kurze Zeit losgelassen werden.
In welcher Phase leben wir nun: In der Phase, in welcher der Satan uns verführen kann oder in einer Phase in welcher er uns nicht mehr verführen kann? Das ist eine simple Frage, zu der man nicht einmal gläubig sein muss, um sie folgerichtig beantworten zu können.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Galahad
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Galahad »

Schließlich bringst du es so auf den Punkt:
Michael hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 06:36 Wenn man bereit ist in diesem neuen Leben geleitet vom Heiligen Geist zu wandeln, dann ist man bereit.
Und wozu das Ganze?

Was macht denn den Unterschied aus zwischen den bereiten Christen und den nicht bereiten Christen am Tag der Wiederkunft des Herrn?
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Galahad
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Galahad »

Travis hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 08:07 Aus meiner Sicht läuft in diesem Bereich alles darauf hinaus, dass die Gebundenheit des Satans endet.
Also die "Endzeit" beginnt dann, wenn die Gebundenheit des Satans endet? Oder sind das dann die letzten Tage?
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